Redmi 12 für 129,99€: Xiaomi belebt unbeliebten Trend wieder!
Das Redmi 12 ist zum Glück etwas günstiger geworden. Aktuell bekommt ihr es für 129€ bei MediaMarkt in allen Farben.
- 90 Hz Display
- Android 13
- Kopfhöreranschluss
Ein Redmi 11 gab es hierzulande nicht, stattdessen hat man das Redmi 10 unnötigerweise als 2022 Version neu aufgelegt. Jetzt präsentiert der fleißige Hersteller mit dem Redmi 12 ein neues Budget-Smartphone. Wie auch bei dem Vorgänger gibt es wieder ein 90 Hz Display, dafür belebt man einen unbeliebten Trend wieder.
- Redmi 12 (4/128 GB)
Inhalt
Technische Daten des Redmi 12
Display | 6,79″ IPS LC-Display mit 2460 x 1080p, 90 Hz Bildwiederholrate |
Prozessor | MediaTek Helio G88 Octa-Core @2 GHz |
Grafikchip | ARM G52 MC2 mit 1000 MHz |
Arbeitsspeicher | 4/8 GB LPDDR4X |
Interner Speicher | 128/256 GB eMMC |
Hauptkamera | 50 MP + 8 MP Weitwinkel + 2 MP Makrokamera |
Frontkamera | 8 MP |
Akku | 5.000 mAh mit 18W Schnellladen, kein Ladegerät in der Box |
Konnektivität | LTE Band 1,3,5,7,8,20, WLAN AC, GPS/GLONASS/BDS, Bluetooth, Hybrid SIM |
Features | Fingerabdrucksensor | USB Typ-C | Face Unlock | Kopfhöreranschluss | Speaker |
Betriebssystem | MIUI 14, Android 13 |
Abmessungen / Gewicht | 168,6 x 76,28 x 8,17 mm / 198,5g |
Das 90 Hz Display wird größer
Eine 90 Hz Bildwiederholrate ist für Xiaomi tatsächlich kein Highlight mehr, aber trotzdem gern gesehen und noch kein Industriestandard in der Preisklasse. Der Bildschirm wächst auf 6,79″ und eine Auflösung von 2460 x 1080 Pixeln, die in einer durchschnittlichen 396 ppi resultieren. 550 Nits Helligkeit, ein SGS Zertifikat für niedrige Blaulicht-Emission und ein geringes Kontrastverhältnis von 1500:1. Warum? Im Gegensatz zur Note-Reihe gibt es kein AMOLED-, sondern ein IPS LC-Display.
Das fasst Xiaomi mal wieder in ein kantiges Design, welches sich jetzt durch die gesamte Redmi-Reihe zieht. Immerhin ein bisschen Wiedererkennungswert. Die Bildschirmränder sind sichtbar breiter als bei den teuren Modellen, zumal diese in den Sky Blue und Polar Silver Farbvarianten im Kontrast zu der Rahmen- und Gehäusefarbe stehen. Alternativ greift man zu dem 198,5 g schweren Gehäuse in Midnight Black, welches vermutlich aus Kunststoff besteht, dafür aber mit einem IP53-Rating klassifiziert wurde. Das Redmi 12 ist also gegen Spritzwasser geschützt. Aber erinnert euch die Kamera auch so an das iPhone 14 Pro?
Xiaomi lässt Ladegerät beim Redmi 12 weg?!
Mit diesem kann es leistungstechnisch nicht mithalten. Der verbaute MediaTek Helio G88 Octa-Core Prozessor arbeitete schließlich auch schon im Redmi 10 und ist auch schon drei Jahre alt. Die 2 GHz Taktfrequenz reicht für kleinere Spiele so wie Social-Media Apps und Messaging zwar aus, Boot-Vorgänge nehmen aber ein bis zwei Sekunden mehr in Anspruch als bei einem Flagship-Handy. Dazu kommen die ARM Mali-G52 GPU sowie 4 oder 8 GB LPDDR4X RAM und 128 oder 256 GB eMMC 5.1 Speicher. Schade, dass man hier keinen UFS Massenspeicher verbaut, dafür ist er immerhin per microSD-Karte erweiterbar.
Das Prozessor-Alter zeigt sich auch in der Effizienz. Das 12 nm Herstellungsverfahren kann aus den 5.000 mAh Akkukapazität nicht so viel Laufzeit herauskitzeln, wie es in aktuellerer Chip könnte. Die Laufzeit dürfte für die meisten Anwender trotzdem ca. 1,5 Tage betragen. Aufgeladen wird per USB-C Port und mit 18W Leistung. Laut Xiaomi Website befindet sich aber kein Ladegerät im Lieferumfang?! Ich dachte Xiaomi hätte diesen Trend, den Apple losgetreten und Samsung mitgemacht hat, längst überwunden.
Immerhin spart man sich dafür die vierte Kamera und konzentriert sich auf das sonst gleiche Setup wie im Vorgänger. Eine 50 MP Hauptkamera mit ƒ/1.8 Blende, eine 8 MP Ultraweitwinkelkamera mit 120° Aufnahmewinkel und eine 2 MP Makrokamera mit ƒ/2.4 Blende.
Neben dem USB-C Port integriert das Redmi 12 einen 3,5 mm Klinkenanschluss sowie einen Hybrid-SIM-Slot für zwei Nano-SIM-Karten oder eine Nano-SIM + microSD-Speicherkarte. Ebenfalls scheint man den Stereo-Speaker zu streichen und setzt auf einen Mono-Lautsprecher. LTE inklusive Band 20 ist für mobile Daten verantwortlich, Dual-Band Wi-Fi für lokales Internet. Dazu kommen noch GPS, GLONASS, Galileo, Beidou sowie Bluetooth 5.3 und NFC, allerdings nur in ausgewählten Märkten. Vorinstalliert ist Xiaomis eigenes MIUI 14 Betriebssystem auf Basis von Android 13 – na immerhin.
Einschätzung
Da es kein Redmi 11 gab, war klar, dass das Redmi 12 auch in Deutschland veröffentlicht wird. Da hat es das Smartphone aber aufgrund interner Xiaomi Konkurrenz nicht leicht. Denn eine wirkliche Weiterentwicklung zum Redmi 10 ist es nicht: 90 Hz Display, fast gleiches Kamera-Setup, großer Akku und die Anschlüsse gab es auch vorher schon. Der preisliche Unterschied zu einem Redmi Note 11S oder Redmi Note 12 4G ist klein. Für unter 150€ wäre es eine Option, aber nicht die beste.
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