Redmi 12C für 79€: Budget-Handy mit 5.000 mAh Akku
Das Redmi 12C hat es in unsere Bestenliste der besten Handys 2023 geschafft. Das liegt vor allem am Preis, denn das Budget-Handy bekommt ihr gerade schon für 79€ bei Jacob – Versandkosten fallen keine an.
- 50 MP Kamera
- 5.000 mAh Akku
- Klinkenanschluss
Neben dem Redmi K60, K60E und Redmi K60 Pro hat Xiaomi in China auch das Budget-Segment erweitert. Das Redmi 12C erweitert die C-Reihe, dessen genaue Positionierung in Xiaomis Lineup auch mit dem 12C nicht klarer wird.
- Redmi 12C (3/32 GB)
- bei Jacob für 79,34€
- Redmi 12C (3/64 GB)
- Redmi 12C (4/64 GB)
Inhalt
Technische Daten des Redmi 12C
Display | 6,71″ LCD (1650 x 720p), 60 Hz |
Prozessor | MediaTek Helio G85, Octa-Core @ 2 GHz |
Grafikchip | ARM Mali G52 |
Arbeitsspeicher | 4/6 GB LPDDR4X |
Interner Speicher | 64/128 GB eMMC 5.1 (erweiterbar) |
Hauptkamera | 50 MP ƒ/1.9 Blende 2 MP Portraitsensor |
Frontkamera | 5 MP mit ƒ/2.4 Blende |
Akku | 5.000 mAh, 10W Laden |
Konnektivität | LTE Band 20, Bluetooth, IR, 3,5 mm Klinke, GPS |
Features | Fingerabdrucksensor hinten |
Betriebssystem | MIUI 13 auf Basis von Android 11 |
Abmessungen / Gewicht | 168,76 x 76,41 x 8,77 mm/ 192g |
Altes Design, neue Rückseite
Die C-Reihe wurde zuletzt mit dem Redmi 10C fortgeführt, die 11. Generation hat Xiaomi scheinbar übersprungen. „C“ ist dabei das bessere „A“ Modell, Xiaomis absolute Low-Budget-Geräte. Dem Anspruch lässt sich aber auch das Redmi 12C zuordnen, denn das Waterdrop-Notch Design auf der Frontseite ist für Smartphone-Enthusiasten etwas veraltet. Auch die dicken Bildschirmränder können davon nicht ablenken. Das versucht man aber mit der quietschbunten Rückseite, die in Schwarz, Dunkelblau, Grün und Violett erhältlich ist. Für Xiaomi neu ist das diagonale Streifen-Design. Auf dem Kameraplateau befindet sich immerhin auch ein Fingerabdrucksensor auf der Rückseite. Trotz Kunststoff-Rückseite kommt das Redmi 12C noch auf ein Gewicht von 192 g bei einer Dicke von 8,77 mm.
In der Länge misst es stolze 168,76 mm, wofür der 6,71″ große Bildschirm verantwortlich ist. Das Display bietet dabei nur eine HD+ Auflösung von 1650 x 720p im 20,6:9 Seitenverhältnis. Somit fällt die Pixeldichte mit 268 ppi unterdurchschnittlich aus. Es handelt sich um ein IPS LCD-Panel mit einem niedrigen Kontrastverhältnis von 1500:1 und einer Helligkeit von 500 nits. Für Smartphone-Enthusiasten liest sich das wie ein eher schlechtes Display, was es allein mit Blick aufs Datenblatt auch ist. Wie im Test zum Redmi A1 aber schon erwähnt, ist das im Niedrigpreissegment ein durchaus fairer Kompromiss.
Redmi 12C mit Micro-USB-Port!
Im Gegensatz zum Redmi A1 kommt mit dem MediaTek Helio G85 aber ein wesentlich leistungsstärkerer Chip zum Einsatz. Der MediaTek Helio G85 Octa-Core Chip mit 2 GHz Taktfrequenz wird mit der Mali G52 GPU kombiniert. Wesentlich stärker als der Chip im Redmi A1 ist er zwar, aber keine grundsätzlich gute Prozessor-Wahl. Schließlich verrichtete er auch schon im Redmi Note 9 seine Arbeit und wurde Anfang 2020 vorgestellt. Dank bis zu 6 GB LPDDR4X RAM ist das Redmi 12C durchaus für Alltagsaufgaben wie Messaging, Social Media und leichte Games gedacht, der langsamere eMMC 5.1 Speicherstandard der 64 oder 128 GB Kapazität bremsen das Handy aber zusätzlich.
Dafür ist der Speicher per microSD-Karte erweiterbar, zudem können bis zu zwei SIM-Karten eingesetzt werden. 5G wird aber nicht unterstützt, genauso wenig wie LTE Band 20, bisher wurde das Redmi 12C nur in China vorgestellt. Dementsprechend ist auch das MIUI 13 Betriebssystem nur auf Englisch oder Chinesisch. Dafür gibt es Bluetooth 5.1, GPS, Dual-Band WiFi, einen 3,5 mm Klinkenanschluss und einen nicht mehr zeitgemäßen Micro-USB-Port! Was sich Xiaomi dabei gedacht hat, ist unklar. Schließlich war bereits der Vorgänger mit USB-C ausgestattet. Auch auf NFC verzichtet man, welches im Redmi 10C ebenfalls verbaut war. Dafür fällt der Akku mit 5.000 mAh Kapazität groß genug aus, man kann ihn aber nur mit 10W wieder laden.
Die Hauptkamera des Redmi 12C bietet eine 50 Megapixel Auflösung, leider gibt man den Sensor nicht an. Der Zweitsensor ist dabei wohl nur ein Gimmick als Tiefensensor, auch diesen Sensor verschweigt Xiaomi auf dem offiziellen Datenblatt. Videoaufnahmen sind mit 30 fps möglich. Die Frontkamera bietet eine 5 Megapixel Auflösung und unterstützt den Portraitmodus.
Einschätzung
Was genau sich Xiaomi bei dem Redmi 12C gedacht hat, ist nicht nachvollziehbar. Statt Innovation for everyone gibt es hier Rückschritt for everyone. Micro-USB und fehlendes NFC, wenn der Vorgänger es besser gelöst hat? Schwer zu rechtfertigen. Auch der Prozessor war besser, der Snapdragon 680 arbeitet deutlich effizienter. Dementsprechend können wir nur hoffen, dass uns das Redmi 12C in Europa erspart bleibt und vorerst nur in China erhältlich ist. Da ändert auch der Preis von umgerechnet 93€ nicht viel.
Hier geht's zum GadgetWenn du über einen Link auf dieser Seite ein Produkt kaufst, erhalten wir oftmals eine kleine Provision als Vergütung. Für dich entstehen dabei keinerlei Mehrkosten und dir bleibt frei wo du bestellst. Diese Provisionen haben in keinem Fall Auswirkung auf unsere Beiträge. Zu den Partnerprogrammen und Partnerschaften gehört unter anderem eBay und das Amazon PartnerNet. Als Amazon-Partner verdienen wir an qualifizierten Verkäufen.
Sortierung: Neueste | Älteste
Kommentare (34)