Redmi 9: Budget-Smartphone mit NFC für 109€ bei LIDL
Das Redmi 9 war unser Favorit unter den Budget-Smartphones 2020 und ist ab dem 30.9 bei LIDL zum Preis von 109,99€ zu haben. Lohnt sich der Deal? Jein. Der Preis ist aktuell sehr gut, da das Redmi 9 aufgrund seines „Alters“ kaum noch zu bekommen ist. Es war aber auch schon des Öfteren für unter 100€ zu bekommen. Außerdem ist inzwischen ein Nachfolger schienen, das Redmi 10, welches noch einmal eine deutlich bessere Kamera hat!
Leistungstechnisch sind die Geräte sogar gleich auf, auch sonst unterscheiden sie sich nicht großartig bis auf die 90 Hz Bildwiederholrate im neueren Gerät. Wer gerade schnell ein neues Einsteiger-Smartphone benötigt, kann sich das Redmi 9 gönnen. Wer noch etwas warten kann oder etwas mehr Geld ausgeben kann, sollte sich aber lieber das Redmi 10 oder das POCO M3 anschauen.
In dieser Generation ist die Redmi 9-Serie breit aufgestellt, insgesamt sechs Smartphones hat Xiaomi da nun im Portfolio. Während die Redmi Note-Geräte schon im Bereich von 150€ bis 250€ gute Testergebnisse liefern konnten, führt das Redmi 9 die Low-Budget-Serie an. Ist es dabei vielleicht sogar sinnvoller als das Redmi Note 9?
- Redmi 9 (3/32 GB)
- bei LIDL für 109€ | Amazon für 169€
- Redmi 9 (4/64 GB)
- Redmi 9 Zubehör
Inhalt
Technische Daten des Redmi 9
Display | 6,53″ IPS LC-Display mit 2400 x 1080p |
Prozessor | MediaTek Helio G80 Octa-Core @2 GHz |
Grafikchip | ARM G52 MC2 mit 1000 MHz |
Arbeitsspeicher | 3/4 GB |
Interner Speicher | 32/64 GB |
Hauptkamera | 13 MP mit ƒ/1.79 Blende + 8 MP Weitwinkel + 2 MP Tiefensensor + 5 MP Makrokamera |
Frontkamera | 8 MP |
Akku | 5.020 mAh mit 18W Schnelladen, 10W Ladegerät im Lieferumfang |
Konnektivität | LTE Band 1,3,5,7,8,20, WLAN AC, GPS/GLONASS/BDS, Bluetooth, Dual SIM, NFC |
Features | Fingerabdrucksensor | USB Typ-C | Face Unlock | Kopfhöreranschluss | IR-Blaster |
Betriebssystem | MIUI 12, Android 10 |
Abmessungen / Gewicht | 163,3 x 77 x 9,1 mm / 198g |
Redmi 9 in bunten Farben
Schon Ende 2019 wurde über einen möglichen Nachfolger des Redmi 8 und 8A berichtet, damals war von einem 6,67″ Display die Rede. Das hat sich aber anscheinend als Redmi Note 9S und Redmi Note 9 Pro entpuppt. Das Redmi 9 ist mit einer 6,53″ Diagonale etwas kleiner, wobei auch das noch mal eine Spur größer ist als die 6,22″ Diagonale des Vorgängers. Schade, gerade die Low-Budget-Serie war lange noch die letzte kompakte Smartphone-Serie von Xiaomi. Redmi bleibt bei dem Waterdrop-Notch Design am oberen Bildschirmrand und differenziert sich damit auch optisch von den etwas teureren Redmi Note-Modellen, die allesamt auf ein Punch-Hole-Design setzen.
Die Bildschirmränder rund herum um das Redmi 9 fallen nicht sonderlich dünn aus, sind für dieses Preissegment aber angebracht. Mit fast 7 mm ist gerade der untere Bildschirmrand natürlich etwas dicker, links und rechts sind es aber gerade mal 4 mm.
Auf der Rückseite wird es bunt. Man möchte wohl bewusst die jüngere Zielgruppe ansprechen und liefert das Redmi 9 in Grün und Sunset Purple, aber auch in Grau aus. Bei unserem Testgerät handelt es sich um die Carbon Grey Variante, die ziemlich unspektakulär ist. Dabei setzt man auf eine Kunststoffrückseite mit einem Design, welches aufgrund des Kreises an das Redmi K30 bzw. Poco F2 Pro erinnert. Das Kameramodul ist aber vertikal angeordnet, darunter befindet sich der Fingerabdrucksensor. In das Modul passen nur drei Kameras, weswegen eine der vier Kameras inklusive LED-Blitz rechts neben das Modul wandern muss.
Verarbeitung & Handling
Gerade wer noch nie ein so günstiges Smartphone in der Hand hatte, erwartet sicherlich einen schlecht verarbeiten Plastikbomber. Keine Sorge, das ist das Redmi 9 nicht, etwas Plastik gibts trotzdem. Tatsächlich verwendet man hier eine Art Kunststoff-Unibody, die Rückseite und der Gehäuserahmen sind also eins und nicht voneinander getrennt. Dass man bei einem Gerät für unter 150€ Kunststoff bekommt, ist nicht verwerflich, zumal die Verarbeitung gut umgesetzt wurde. Keine scharfen Kanten, gute Druckpunkte der Tasten und minimale Spaltmaße.
Besonders gut gefällt mir aber die Schraffierung der Rückseite, die dem Redmi 9 einen etwas besseren Grip verleiht. So muss man auch nicht zwingendermaßen ein Case benutzen, schließlich ist das Plastik auch nicht so bruchanfällig wie Glas. Nur das Kameramodul hat man nicht dieser Schraffur beehrt, hier ist der „Kreis“ glatt, was für einen netten optischen Effekt sorgt.
Display tappt im Dunkeln
Natürlich verbaut Xiaomi hier einen IPS LCD Bildschirm, welcher in dieser Generation aber mit einer FullHD+ Auflösung von 2400 x 1080 p ausgestattet ist. Die HD+ Displays überlässt man den noch günstigeren Redmi 9A und Redmi 9C. Aufgrund des größeren Displays wäre eine 720p Auflösung allerdings auch unangebrachter als in den vorherigen Generationen. Dadurch ergibt sich eine Pixeldichte von 403 ppi. Geschützt wird das Displaypanel tatsächlich sogar von Gorilla Glas 5, in dieser Preisklasse nicht selbstverständlich.
Dafür dass das Display eigentlich eines der wichtigsten Features eines Handys ist, zeigt sich Xiaomi hier am wenigsten spendabel. Das Panel ist leider deutlich dunkler als das des Redmi Note 9, auf mittlerer Helligkeit ist die Benutzung mit dem Handy schon grenzwertig. Mindestens 75% sollte man schon auswählen, gerade bei Sonneneinstrahlung muss man sogar komplett aufdrehen. Denn auch die Blickwinkelstabilität lässt etwas zu wünschen übrig. Wenn das Handy zum Beispiel auf dem Tisch liegt und man schräg drauf guckt, ist es noch etwas dunkler als bei dem frontalen Blick darauf. Dafür ist die Schärfe und Farbwiedergabe mehr als zufriedenstellend. Input Lags konnt ich keine feststellen.
Die Displayeinstellungen per MIUI sind für ein LC-Display ausreichend. Man kann natürlich eine automatische Helligkeit aktivieren, den Lesemodus ein- und ausschalten und auch den Dark Mode aktivieren. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit das Farbschema anzupassen, per Farbpalette oder über eine der Voreinstellungen. Zudem gibt es auch die Möglichkeit die Waterdrop-Notch am oberen Bildschirmrand auszublenden.
Genauso stark wie das Note 9
Die ersten Leaks haben noch behauptet, das Redmi 9 wäre mit dem Helio G70 ausgestattet, Xiaomi hat sich aber doch für den MediaTek Helio G80 entschieden. Ein Cortex A75 Dual-Core Cluster mit 2 GHz sorgt für die Power, die restlichen sechs Cortex A55 Kerne sind für den Alltagsbetrieb zuständig. Interessant ist dabei die relativ kleine Abgrenzung zu dem MediaTek Helio G85, der im Redmi Note 9 steckt. Und mit relativ klein, meinen wir relativ klein. Der einzige Unterschied? Die GPU des G85 taktet mit 1.000 MHz etwas höher als die GPU des G80 mit 950 mAh – das war’s.
Und genau deshalb ist die Performance auch absolut mit der des Redmi Note 9 vergleichbar, zumindest wenn man zur 4/64 GB Variante greift. Der Speicher ist aber per microSD-Karte erweiterbar. Damit ist auch unser Testgerät ausgestattet und aus Gründen der Zukunftssicherheit würden wir auch dazu raten. Denn trotz ausreichend RAM ist die Performance nicht ganz flüssig, hier und da gibt es mal kleine Ruckler, zum Beispiel beim Öffnen der Schnelleinstellungen. Hier merkt man einfach, dass man hier keine Top-CPU im Inneren hat. Trotzdem lässt sich damit auch durchaus zocken, Call of Duty läuft auf geringen Einstellungen rund ohne Framerateeinbrüche.
Benchmarkergebnisse
Da ist es auch wenig verwunderlich, dass die Benchmarkergebnisse von AnTuTu, Geekbench 5 und PCMark fast identisch mit denen des Redmi Note 9 ausfallen. Der PCMark Benchmark fällt dabei etwas zu gut aus, das ist nicht repräsentativ für die Leistung des Redmi 9. Geeekbench und AnTuTu dagegen schon, die zeigen, dass es sich hierbei um ein Budget-Gerät handelt. Wer mehr Power haben will, sollte zum Note 9S oder Note 9 Pro greifen, die jeweils z.B. im AnTuTu Benchmark über 60.000 Punkte mehr erwirtschaften.
Akkulaufzeit unter Redmi-Durchschnitt
Der Akku des Redmi 9 fällt mit 5.020 mAh sehr großzügig aus, womit er sich nahtlos in die Redmi Note 9-Serie einreiht. Im Gegensatz zu dem Redmi 9A und 9C sind das übrigens 20 mAh mehr – kein Vorteil, der in der Praxis relevant wäre. Überraschenderweise fällt der Akkubenchmark nicht so stark aus, wie ich erwartet hätte. Mit 12h als Ergebnis bei mittlerer Helligkeit liegt man noch leicht unter dem Redmi Note 9.
Da die Helligkeit auf dieser Einstellung aber etwas unterdurchschnittlich ist, haben wir den Benchmark noch mal mit 75% Helligkeit laufen lassen. Dort erreicht der Benchmark dann nur noch 10h, nicht ganz das Redmi-Niveau, welches wir gewohnt sind.
Man merkt hier einfach, dass die Qualcomm Prozessoren energieeffizienter sind. Das Redmi Note 9S und Redmi Note 9 Pro können aus einer etwas größeren Kapazität (5.260 mAh anstatt 5.020 mAh) eine Laufzeit von gut 17h holen! Wie das Redmi Note 9S ist aber auch das Redmi 9 mit 18W Schnellladen gewappnet, was aufgrund des fehlenden Qualcomm Chips aber nicht als „Quick Charge“ bezeichnet werden kann. Im Lieferumfang liegt aber nur ein 10W Ladegerät bei.
Reichen 13 Megapixel aus?
Auch wenn es sich wie bei dem Redmi Note 9 oder Note 9S um eine Quad-Kamera handelt, verzichtet Xiaomi auf eine schon fast zum Standard gewordene 48 Megapixel Kamera und fokussiert sich stattdessen auf eine 13 Megapixel Hauptkamera mit ƒ/2.2 Blende. Begleitet wird diese von einer 8 Megapixel Ultraweitwinkelkamera, 5 Megapixel Makrokamera und dem 2 MP Portraitsensor. Auf der Vorderseite gibt es zudem eine 8 Megapixel Selfie-Cam. Videoaufnahmen sind „nur“ mit 1080p Auflösung bei 30 fps möglich.
Wer schon mal einen Test von mir gelesen hat, wird eventuell wissen, dass ich kein großer Freund von 48, 64, geschweige denn 108 Megapixel Sensoren bin. Und der Direktvergleich zwischen Redmi 9 und Redmi Note 9 beweist das zu einem gewissen Teil, allerdings scheint der Note 9 Sensor aber auch einfach etwas schlechter zu sein. Nicht dass die Aufnahmen des Redmi 9 herausragend wären, aber die Fotos sind echt in Ordnung. Kritisieren würde ich, dass sie tendenziell etwas dunkel, dabei aber nicht zu kontrastreich sind. Der Sensor braucht Licht, dann bekommt man Details, wenig Körnung und ein angenehmes Farbprofil.
Lediglich mit Rottönen scheint das Redmi 9 seine Probleme zu haben, das wird oft viel zu knallig dargestellt. Grüntöne wie bei Pflanzen werden dafür relativ lebensecht. Im Gegensatz zum Redmi Note 9 bekommt das Redmi 9 besonders Hauttöne deutlich natürlicher hin, ohne dabei so viele Details aufzugeben wie das Note. Dabei arbeitet der Autofokus in der Regel zuverlässig, nur bei Gegenlicht bekommt er Probleme und arbeitet etwas ungenau.
Ultraweitwinkelkamera
Als Sekundärsensor spendiert Xiaomi dem Redmi 9 eine 8 Megapixel Ultraweitwinkelkamera, die wir in der Form schon in diversen Smartphones getestet haben. Auch auf die Gefahr hin, dass wir uns an dieser Stelle wiederholen, aber die Ultraweitwinkelkamera bietet zwar den gewünschten Effekt, bietet aber nur in wenigen Situationen einen Vorteil. Aufgeben muss man hier vor allem Detailreiche und Dynamikumfang, die Farben sind dafür aber ganz gut und man kriegt halt mehr auf sein Bild.
Makrokamera
Überraschend großzügig zeigt sich der Hersteller bei dem Sensor für die Makrokamera, der mit 5 Megapixel eine höhere Auflösung bietet als die Makrokamera des Xiaomi Mi 10 Flagships, welches gut vier mal so teuer ist. Die Makroaufnahmen sind dementsprechend ganz gut, leider ist mir die Naheinstellgrenze etwas zu groß, richtig „nah“ kann man gefühlt nicht an das Objekt heran. Die Auflösung kommt den Fotos aber zugute, so dass man einige Details herausbekommt.
Portraitfotos
Da ein Handy ja unbedingt vier Kameras haben muss, trumpft das Redmi 9 noch mit einem 2 MP Portraitsensor auf, den man sich hätte sparen können. Schließlich brilliert Xiaomi im Bereich des Portraitmodus schon seit einiger Zeit und kann auch hier wieder glänzen. Eine saubere Trennung von Fokusobjekt und Hintergrund, eine nahezu ideale Randerkennung und ein weiches und damit natürliches Bokeh sorgen für Portraitfotos, die Spaß machen!
Frontkamera
Mit einer hauptsächlich jungen Zielgruppe wundert es fast schon, dass Xiaomi nur auf eine 8 Megapixel Selfie-Cam setzt. Trotzdem können sich die Fotos der Frontkamera durchaus sehen lassen, da gerade auch die Details, die bei Selfies sekundär sind, ausreichend vorhanden sind. Hier passen aber gerade die Hauttöne, die relativ natürlich rüberkommen. Trotzdem sollte man vermeiden gegen Licht zu fotografieren, da der Dynamikumfang nicht allzu groß ist.
MIUI 11 leistet Basisarbeit
Klar ist, dass das Redmi 9 mit dem MIUI 11 Betriebssystem von Xiaomi ausgeliefert wird. Dieses basiert auf Android 10, relativ regelmäßige Sicherheitsupdates und langfristige Systemupdates sollten bei Xiaomi gewährleistet sein. MIUI 12 ist noch nicht zum Download bereit, dürfte aber auch bald zur Verfügung stehen. Natürlich kommt das Redmi 9 mit allen Google-Diensten direkt vorinstalliert, darunter auch der Play Store, GMail oder YouTube. Auf der Verpackung druckt Xiaomi tatsächlich sogar: „With easy access to the Google apps you use most“. Und falls ihr Sorge vor einem China-Smartphone habt: Keine Sorge, auf dieser Global Version ist alles ganz einfach auf Deutsch nutzbar und der Play Store zertifiziert. Wenn man alle Updates gemacht hat, ist der Sicherheitspatch sogar schon von Juli 2020 – vorbildlich!
MIUI ist euch sicherlich schon bekannt. Falls nicht: Dabei handelt es sich um Xiaomis eigene Oberfläche, die nicht nur optisch, sondern auch funktional stark von purem Android abweicht. Man setzt hier auf ein ganz eigenes Ökosystem an Services: Mi Cloud, Mi Share, MiAI Assistant und vieles weiteres. Neben diesen eigenen Apps setzt Xiaomi aber gerade beim günstigen Smartphone auf einiges an Bloatware. Facebook, Opera und AliExpress mögen noch von Nutzen sein, die Spiele sind mir da aber schon ein Dorn im Auge. Zum Glück lassen diese sich aber auch leicht installieren.
Bei dem Redmi 9 bekommt man MIUI in seiner reinsten Form. Generell unterscheidet sich die Erfahrung zwischen den Xiaomi Geräten nicht großartig, gerade die teueren Geräte haben aber oft noch ein paar mehr Einstellungsmöglichkeiten. Die besonderen Features wie bei der Displayanpassung bekommt man hier nicht, das kann man zu dem Preispunkt aber auch leider nicht erwarten. In puncto Updatepolitik ist Xiaomi vorbildlich, auf dem Android-Markt kann sonst kaum ein Hersteller mithalten. Sicherheitsupdates gibt es über Jahre hinweg, Systemupdates sollten aber ebenfalls relativ langfristig erscheinen.
Konnektivität
Auch ein USB-C Port ist mit an Bord, schon beim Vorgänger hat man dem Micro-USB Port abgeschworen. Allerdings handelt es sich dabei nur um einen USB 2.0 Port. Daneben befindet sich der Mono-Lautsprecher, der leider nicht sonderlich gut klingt, und der 3,5 mm Klinkenanschluss für Kopfhörer. Zudem gibt es einen Dual-SIM-Slot, der zudem noch die Möglichkeit einer Speichererweiterung bietet. Auf der Oberseite befindet sich außerdem noch ein Infrarot-Blaster, mit dem man das Handy als Infrarot-Fernbedienung nutzen kann.
Eines der Highlights des Redmi 9 ist das integrierte NFC für Google Pay, was in der Preisklasse und gerade für Xiaomi in der Preisklasse an eine Überraschung grenzt. Gerade wenn man bedenkt, dass das teurere Redmi Note 9S ohne NFC erschienen ist. Dazu kommen AC-WLAN, Bluetooth 5, LTE Band 20 und 28 sowie GPS und A-GPS.
Im Test mit dem Vodafone-Netz sind uns keine Probleme mit der Sprachqualität und der LTE-Verfügbarkeit aufgefallen. Von 5G ist man hier natürlich weit entfernt, das kann man zu dem Preis natürlich aber noch nicht erwarten.
Fazit: Sinnvoller als das Note 9
Dadurch, dass sich Xiaomi in dieser Redmi-Generation mit insgesamt sechs Smartphones so breit aufgestellt hat, sind die einen zwangsläufig sinnvoller als die anderen. Das Redmi 9 gehört meiner Einschätzung nach zu den sinnvollen Smartphones, auch wenn es sich kleine Fehler erlaubt. Gerade das Display ist der größte Kritikpunkt, hier hätte Xiaomi das gleiche Panel wie im Redmi Note 9 verbauen sollen. Auch die Performance ist nicht die beste, dem Preis aber insgesamt angemessen. Für ein Redmi-Gerät ist tatsächlich auch die Akkulaufzeit nur durchschnittlich.
Trotzdem ist sie mit locker 1,5 Tagen immer noch mehr als ausreichend und auch 18W Laden ist immerhin auf iPhone 11-Niveau! Überrascht hat mich die Kamera, die sehr solide Schnappschüsse liefert, genau so wie die Verarbeitung, die mir trotz Kunststoffrückseite gefällt. Überzeugen tut das Xiaomi Redmi 9 vor allem durch die sonstige Ausstattung: Kopfhöreranschluss, USB-C, Speichererweiterung und NFC in einem Paket für unter 150€ sind längst nicht selbstverständlich.
Es ist insgesamt für mich also die logischere Wahl als das Redmi Note 9, zumal das Design sicherlich massentauglicher ist. Man bekommt die quasi identische Performance und eine ebenfalls solide Kamera, die in manchen Situationen sogar besser ist. Da kann man meiner Einschätzung nach also einfach mal gut 30€ gegenüber dem Note 9 sparen! Wer mehr will, sollte dann schon eher den Aufpreis zum Note 9S oder Note 9 Pro bezahlen.Was haltet ihr von diesem Budget-Smartphone?
Hier geht's zum GadgetWenn du über einen Link auf dieser Seite ein Produkt kaufst, erhalten wir oftmals eine kleine Provision als Vergütung. Für dich entstehen dabei keinerlei Mehrkosten und dir bleibt frei wo du bestellst. Diese Provisionen haben in keinem Fall Auswirkung auf unsere Beiträge. Zu den Partnerprogrammen und Partnerschaften gehört unter anderem eBay und das Amazon PartnerNet. Als Amazon-Partner verdienen wir an qualifizierten Verkäufen.
Sortierung: Neueste | Älteste
Kommentare (44)