Redmi A2 für 75€ bei MediaMarkt: Das macht Xiaomis Billig-Handy anders
Als Zweithandy oder für jemanden der ein neues Smartphone zum möglichst niedrigen Preis braucht, sicher eine Option: das Redmi A2. Aktuell bekommt ihr es in allen drei Farben bei MediaMarkt für 75€.
- Unter 100€ erhältlich
- Erweiterbarer Speicher
- Kopfhöreranschluss
Xiaomi kann nicht nur teuer, sondern auch immer noch günstig. Besonders günstig sogar. Das neue Redmi A2 von Xiaomi kostet nämlich nur 99,99€ und positioniert sich damit im Low-Budget-Segment. Was aber ändert sich im Vergleich zum noch gar nicht so alten Redmi A1?
- Redmi A2
- bei MediaMarkt für 75€ | Amazon für 73€ (Drittanbieter) | Mi.com für 89,90€
Inhalt
Technische Daten des Redmi A2
Redmi A2 | |
Display | 6,52 Zoll IPS LC Display (1600 x 720 p) |
Prozessor | MediaTek Helio G36 Octa-Core @ 2,2 Ghz |
Grafikchip | PowerVR GE8320 |
RAM | 2 GB |
Interner Speicher | 32 GB, erweiterbar |
Kamera | 8 Megapixel |
Frontkamera | 5 Megapixel |
Akku | 5.000 mAh |
Konnektivität | Micro-USB,, GPS, Wi-Fi 802.11 b/g/n |
Features | Kopfhöreranschluss, 3-in-1-SIM |
Betriebssystem | Android 12 |
Maße / Gewicht | 16,49 x 76,75 x 0,9 cm / 192 g |
Nur das hat sich geändert?
Nicht viel. Die wichtigste und fast einzige Veränderung ist der Prozessor. Hat man in dem Redmi A1 einen wirklich sehr veralteten MediaTek Helio A22 Quad-Core Prozessor verbaut, der sogar schon im Redmi 6A (like, wer’s noch kennt) seine Arbeit verrichtet hat, steckt im Redmi A1 ein aktueller Chip. Der MediaTek Helio G36 wurde immerhin Anfang 2023 vorgestellt, basiert aber auf einem älteren Helio G37 Prozessor. Die Taktfrequenz liegt mit 2,2 GHz leicht darunter, der wichtigste Unterschied zum A22 des Vorgängers ist aber allein, dass es sich um einen Octa-Core Chip handelt. Doppelt so viele Kerne sind ein großer Sprung.
Ansonsten wurde der Prozessor im 12 nm Verfahren gefertigt und unterstützt WiFi 5, LTE und Bluetooth 5.0, aber kein 5G. Theoretisch wären sogar 90 Hz Bildwiederholrate möglich, wenn die Auflösung bei 720p liegt. Spoiler: Das tut sie. Das Feature integriert Xiaomi aber nicht. Leider unterstützt der Chip auch nur langsamen eMMC Speicher von dem Xiaomi super spendable 32 GB liefert – wow! Und 2 GB LPDDR4X RAM gibt es auch noch. Die größere Speicherversion verkneift man sich beim A2, da ein SD-Slot verbaut wurde. Die Performance dürfte insgesamt trotzdem deutlich besser sein als beim A1, „schnell“ ist es aber bei Weitem nicht. Und das obwohl auch hier wieder das abgespeckte Android 12 Go Betriebssystem zum Einsatz kommt.
Plus-Version nicht für Deutschland
Dass der Artikel nun in einen kompletten Rant ausartet, verhindert Xiaomi Deutschland. Denn theoretisch gibt es noch ein weitere Veränderung in Form eines weiteren Modells: das Redmi A2+. Was glaubt ihr wofür das Plus im Namen steht? Ein größeres Display? Nein. Ein größerer Akku? Nein. Mehr Speicher? Leider nicht. Die traurige Antwort ist: Es hat noch einen Fingerabdrucksensor. Ein nützliches Feature, durchaus. Aber das hätte doch auch einfach im normalen Redmi A2 verbaut sein können? DAFÜR bringt man ein zweites Modell auf den Markt? Verstehe ich nicht.
Redmi A2 bleibt sich treu
Ansonsten bekommt wie auch im Vorgänger ein 6,52″ großes HD+ Display mit 60 Hz Bildwiederholrate. Der Bildschirm liegt in einem Kunststoffunibody in den Farben Schwarz, Grün und Blau und das Gewicht liegt bei 192g. Die Dual-Kamera auf der Rückseite bietet eine 8 Megapixel Auflösung, das Zusatzobjektiv bietet eine Auflösung von 248 x 328 Pixeln, der Sinn darf angezweifelt werden. Die Selfies schießt man mit einer 5 MP Auflösung, Videos nimmt sie aber in der gleichen 1080p Auflösung wie das 13 mal so teure Xiaomi 13 Pro auf.
Der 5.000 mAh Akku kann über den Micro-USB-Port mit 10W Leistung aufgeladen werden. LTE Band 20 ist auch mit an.. – wartet. Micro-USB? Jop – auch am „größten“ Kritikpunkt des Vorgängers hat Xiaomi hier nichts verändert. Immerhin gibt es noch einen Klinkenanschluss und auch GPS sowie Dual-SIM.
Muss es drei Redmi A-Handys geben?
Von einem Smartphone für unter 100€ kann man sicher nicht viel erwarten und es ist auch lobenswert, dass Xiaomi den Markt überhaupt mitnimmt und nicht ignoriert. Denn mit dem Gerät kann man telefonieren, chatten, Apps nutzen, Videos schauen, Musik hören und mal ein Foto machen. Aber warum so? Von dem Redmi A1, Redmi A2 und Redmi A2+ hätte es nur eine Version gebraucht und ich tendiere zum Redmi A2+, immerhin hat es einen Fingerabdrucksensor. Warum hat man nicht zumindest die 90 Hz möglich gemacht, mehr Speicher integriert oder endlich mal USB-C integriert. Wenn es im Angebot für 80€ ist, kann man das als Ersatz-, Zweit- oder Übergangshandy schon machen. Ein gutes Gebrauchtes ist aber sicher die bessere Option.
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