Redmi K30 Ultra: Neuauflage des Poco F2 Pro mit 120 Hz Display
Xiaomi hat sich während der Jubiläumsfeier zum 10-jährigen Bestehen nicht lumpen lassen und nicht nur das Xiaomi Mi 10 Ultra vorgestellt, sondern auch eine Neuauflage des Redmi K30 Pro. Das China-Äquivalent des Poco F2 Pro erscheint als Redmi K30 Ultra mit 120 Hz Bildwiederholrate – zum Spitzenpreis!
- Redmi K30 Ultra (6/128 GB)
- Redmi K30 Ultra (8/128 GB)
Randloses Design mit 120 Hz Display
Wer das Redmi K30 Pro beziehungsweise das Poco F2 Pro schon einmal zu Gesicht bekommen hat, wird das K30 Ultra kaum von diesen unterscheiden können. Man setzt wieder auf ein ununterbrochenes 6,67 Zoll AMOLED Display mit einer Helligkeit von maximal 1200 nit. Allerdings verdoppelt Xiaomi nun die Bildwiederholrate von 60 Hz auf 120 Hz, genau wie bei dem Xiaomi Mi 10 Ultra. Damit sind Animationen und die generelle Bedienungen des Redmi K30 Ultra einfach deutlich flüssiger! Dass das Display ununterbrochen ist, liegt an der Pop-Up Kamera, die Xiaomi hier wieder integriert. Die mechanisch herausfahrbare Frontkamera kommt nur dann aus dem Gehäuse, wenn sie benötigt wird. Dieses Design erfreut sich seit dem Xiaomi Mi 9T Pro großer Beliebtheit.
Auf der Rückseite bekommt man das selbe Layout wie bei dem Redmi K30 Pro, inklusive rundem Kameramodul und quadratischer Kameraanordnung. Dafür gibt es einen Satz neue Colorways, die farblich etwas dezenter sind. Gerade die schwarze Farbvariante ist tatsächlich neu, dazu gibt es noch eine weiße Version und eine Grau-Grüne Edition, die uns optisch gut gefällt. Xiaomi setzt weiterhin auf Gorilla Glas und integriert auch wieder den 360° Lichtsensor, der für eine verbesserte automatische Helligkeit sorgen soll.
MediaTek anstatt Qualcomm – eine neue Dimension?
Im Inneren gibt es neben dem 120 Hz Display den nächsten wichtigen Unterschied. Anstatt dem Qualcomm Snapdragon 865 Prozessor verbaut man nun den neuen MediaTek Dimensity 1000+ Prozessor, der nicht nur eine 2,6 GHz Taktfrequenz bietet, sondern auch Support mit WiFi 6 und 5G mit sich bringt. Die Dimensity Serie von MediaTek hat Xiaomi schon bei dem Redmi Note 10 in China erstmalig integriert, mit dem Dimensity 1000+ hat man nun den Flagship-Prozessor der Serie integriert. Bei der Grafikeinheit handelt es sich um den Mali G77 GPU mit 9 Kernen. In China gibt es wahlweise 6/128 GB, 8/128 GB, 8/256 GB oder 8/512 GB Speicher. Um welche Speicherart es sich handelt, wurde nicht spezifiziert.
Das Kamera-Setup ist das gleiche wie bei dem Poco F2 Pro. Die 64 Megapixel Hauptkamera kommt aus dem Hause Sony und hört auf den Namen IMX686, dazu kommt eine 13 Megapixel Ultraweitwinkelkamera, eine 2 MP Portraitkamera und die 5 Megapixel Telemakrokamera, die uns im Test zum Poco F2 Pro überraschend gut gefallen hat. Die Pop-Up Kamera auf der Vorderseite löst weiterhin mit 20 Megapixel auf.
Wie auch im Xiaomi Mi 10 Ultra verbaut Xiaomi einen 4.500 mAh großen Akku, der mit bis zu 33W schnell geladen werden kann. Das passende Ladegerät liegt im Lieferumfang, kabelloses Laden ist dagegen leider nicht möglich. Auch sonst liest sich die Ausstattung wie bei dem Poco F2 Pro: NFC, Dual SIM, 5G-Unterstützung, Dual-GPS, WiFi 6 und natürlich MIUI 12 auf Basis von Android 11. Überraschend ist allerdings, dass man nun sogar einen Stereo-Speaker integriert hat!
Einschätzung
Bei dem Redmi K30 Ultra handelt es sich um ein so genanntes Soft-Upgrade, den Großteil des Handys kennen wir schon in Form vom Redmi K30 Pro bzw. Poco F2 Pro. Die kleinen Veränderungen sind aber ausschlaggebend, wobei gerade das 120 Hz Display eine spürbare Verbesserung ist. Durch den neuen MediaTek Chip kann man zudem auch den Preis senken, in China kostet das Redmi K30 Ultra sage und schreibe nur 1999 Yuan, was umgerechnet 244€ entspricht! Wenn man mehr Speicher braucht, muss man natürlich etwas draufzahlen. Ob und wann das Redmi K30 Ultra nach Deutschland kommt, wissen wir leider noch nicht. Aufgrund des Poco F2 Pro rechnen wir von China-Gadgets aber nicht wirklich mit einer Veröffentlichung in Europa, höchstens unter der Poco-Marke.
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