Redmi K70E in China vorgestellt: Wird es das POCO X6 Pro 5G?
Mit dem Redmi K70 und Redmi K70 Pro hat Xiaomi in China die hauseigene „Budget-Flagship“-Reihe vorgestellt, die gerade in der Pro-Version als waschechter Flagship-Killer durchgeht. Doch auch das Redmi K70E gehört zu der Reihe. Das vermeintlich schwächste Glied in der Kette könnte zum globalen Bestseller werden. Aber worauf muss man verzichten?
Inhalt
Technische Daten des Redmi K70E
Display | 6,67″ AMOLED (2712 x 1220p), 120 Hz, 1800 nits |
Prozessor | MediaTek Dimensity 8300 Ultra @3,35 GHz |
Grafikchip | Arm Mali G615-MC6 |
Arbeitsspeicher | 12/16 GB LPDDR5X |
Interner Speicher | 256/512/1024 GB UFS 4.0 |
Hauptkamera | 64 MP Hauptkamera, OIS 8 MP Ultraweitwinkelkamera 2 MP Makrokamera |
Frontkamera | 16 MP |
Akku | 5.500 mAh, 90W |
Konnektivität | Bluetooth 5.4, IR, USB-C, GPS, NFC, 5G, WiFi 6, kein Band 20 |
Features | Fingerabdrucksensor unter dem Display, Stereo-Speaker |
Betriebssystem | HyperOS auf Basis von Android |
Abmessungen / Gewicht | 160,45 x 74,34 x 8,05 mm / 198g |
Xiaomi spendiert brandneuen Prozessor & großen Akku
Wofür steht das „E“ im Redmi K70E? Energy? Gut möglich, im Gegensatz zu seinen großen Brüdern spendiert Xiaomi dem kleinsten Modell mit 5.500 mAh Kapazität den größten Akku. Dieser Zuwachs dürfte in der Praxis sicher für die berüchtigte 2-Tage-Laufzeit ausreichen. Die dazu gehörige Ladeleistung ist mit 90W zwar theoretisch geringer, aber immer noch sehr hoch, so dass das Smartphone in gut dreißig Minuten komplett geladen sein sollte. Laden erfolgt nur über den USB-C Port an der Unterseite, leider nicht kabellos. Auch 5G, Dual-SIM, WiFi 6, Bluetooth 5.4, GPS, Stereo-Speaker und NFC sind mit von der Partie.
Das Redmi K70E ist das einzige Gerät mit MediaTek-Chip in der Reihe, hier werkelt der Dimensity 8300 Ultra Octa-Core-Chip mit einer maximalen Taktfrequenz von 3,35 GHz sowie die Mali G615 Grafikeinheit. Der Prozessor ist dabei ganz neu und agiert auf Augenhöhe mit dem Snapdragon 7 Gen 3. Die ganze K70-Reihe steht für viel Speicher, denn selbst das günstigste Modell ist mit 12 oder 16 GB LPDDR5X RAM und 256, 512 oder 1024 GB (1 TB) UFS 4.0 Massenspeicher erhältlich. Als Betriebssystem kommt auch hier HyperOS zum Einsatz, welches in dieser China-Version nur auf Englisch oder Chinesisch nutzbar ist. Auch LTE Band 20 fehlt.
Auf der Rückseite findet sich ein Triple-Kamera-Setup, bei dem die Hauptkamera ein 64 Megapixel Sensor ist, der optisch bildstabilisiert wird. Untypisch wird die Blendenöffnung nicht einmal angegeben, was ehrlich gesagt kein gutes Zeichen ist. Auch die 8 Megapixel Ultraweitwinkelkamera sowie die 2 MP Makrokamera hören sich sehr nach Standardkost an, K70 und K70 Pro klingen da deutlich vielversprechender. Auf der Front kommt ein 16 Megapixel Omnivision Sensor zum Einsatz, der immerhin 1080p Videos bei 60 fps unterstützt.
Kein Qi-Laden trotz Induktionskochfeld-Optik
Auch die E-Serie orientiert sich am Xiaomi 14 Pro Design, womit es auch seinen großen Brüdern zum Verwechseln ähnlich ist. Zum Glück spart man sich hier die Lamborghini-Edition, dafür aber auch leider die strukturierte „Marmor“-Rückseite. Das Redmi K70E ist somit in Schwarz, Weiß und Grün erhältlich und kommt mit dem großen Kameraplateau sowie der Ceranfeld-Optik. Dafür gibt es minimale Unterschiede am Gehäuse, das günstige Modell ist mit 160,45 x 74,34 x 8,05 mm sowie 198g nämlich insgesamt minimal kleiner, dünner und leichter als der Rest der Reihe. Vermutlich verbaut der Hersteller hier mehr Kunststoff.
Dabei misst der Bildschirm mit 6,67″ in der Diagonale genauso viel, die Auflösung ist mit 2712 x 1220 Pixeln aber etwas geringer. Diese 1,5K Auflösung kennen wir zum Beispiel vom Xiaomi 13T Pro – sehr cool. Die Helligkeit fällt mit 1800 nits maximal ebenfalls deutlich geringer, aber immer noch hell genug aus. 120 Hz Bildwiederholrate, ein AMOLED-Panel mit hohem Kontrastverhältnis sowie ein 12bit Panel sind ebenfalls keine Überraschung. Der Fingerabdrucksensor liegt unter dem Bildschirm.
Redmi K70E: Wird es das POCO X6 Pro 5G?
Als Redmi K70E wird dieses Smartphone den Weg nicht nach Europa finden. Die meisten Geräte der Redmi K-Reihe kommen aber unter der POCO-Brand nach Europa und so wahrscheinlich auch das Redmi K70E. In einer Zertifizierungsbehörde aus Thailand ist das POCO X6 Pro 5G in einer Datenbank mit einer Modellnummer aufgetaucht, die fast identisch mit der chinesischen Redmi K70E Modellnummer ist. Hier und da könnten vielleicht noch Abweichungen auftreten, aber insgesamt hört sich das wie ein würdiger Nachfolger des wohl besten Smartphones unter 300€ an.
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