Redmi Note 14 Pro+: Dank Mega-Akku zum Mittelklasse-Platzhirsch?

Mega-Akku soll für lange Laufzeit sorgen

Bei den Pro+-Modellen will Redmi immer hoch hinaus und setzt Ausrufezeichen. Im Vorgängermodell begrüßte uns noch ein riesiger Kamerasensor, diesmal hat der Hersteller des Smartphones die Laufzeit des Geräts im Fokus: 6200 mAh Kapazität sind auf jeden Fall eine Ansage in der Mittelklasse. Geladen wird mit schnellen 90 Watt.

Unter der Haube arbeitet mit dem Snapdragon 7s Gen 3 ein Mittelklasse-Chip aus dem Hause Qualcomm. Hier entscheidet sich Redmi also zum Wechsel: Im Vorjahresmodell arbeitete noch ein MediaTek Dimensity 7200 Ultra. Und der performt laut Benchmarks rund 13% schlechter als der Snapdragon. Mit 12 GB oder 16 GB RAM könnt ihr euch ausreichend Arbeitsspeicher konfigurieren. In der kleineren Version kommt das Smartphone mit 256 GB aus. Braucht ihr mehr Platz, könnt ihr das Modell mit 512 GB wählen.

Aufgefrischtes Design

Das Redmi Note 14 Pro+ bekommt ein überarbeitetes Design spendiert. Der Kamerabuckel an der Rückseite des Smartphones ist jetzt mittig platziert und komplett von Glas überzogen. Das erinnert stark an das Xiaomi 14 Ultra. Dieser Schritt ist allerdings nicht verwunderlich: Bei Redmi und POCO werden die Designs der Hauptmarke gerne recycelt.

Das Smartphone verfügt über ein 6,67 Zoll großes AMOLED-Display mit einer Auflösung von 1220 x 2712 Pixeln. Es unterstützt eine Bildwiederholrate von 120 Hz. Soweit, so bekannt: Diese Daten sind identisch mit den Werten aus dem Vorjahresmodell.

Neu ist allerdings, dass das Redmi Note 14 Pro+ jetzt deutlich heller werden kann: 3000 Nits sorgen für eine sehr gute Ablesbarkeit und unterscheiden sich deutlich von den 1800 nits aus dem Vorgänger. Geschützt wird das Display durch Corning Gorilla Glass Victus 2, und dank der Always-On-Funktion bleiben wichtige Informationen auf Wunsch jederzeit sichtbar.

Neue Telekamera ersetzt Makro-Sensor

Änderungen gibt es auch bei den Kameras: Letztes Jahr protzte Redmi noch mit einer 200 Megapixel-Kamera – dieses Jahr müssen sich Kunden wieder mit 50 Megapixeln zufriedengeben. Die Blende ist mit ƒ/1,6 lichtstark und dank optischer Bildstabilisierung sind eure Schnappschüsse auch hoffentlich nicht mehr zu verwackelt.

Neu ist dafür in diesem Jahr eine Telekamera mit 50 Megapixeln, die die überflüssige Makrokamera aus dem Vorgängermodell ersetzt. Redmi verspricht einen 2,5 fachen optischen Zoom. Außerdem wieder mit an Bord: Eine Ultraweitwinkelkamera mit 8 Megapixeln.

Die Selfie-Kamera an der Front des Smartphones bekommt ebenfalls ein Upgrade: Statt 16 Megapixeln spendiert der Hersteller dem Redmi Note 14 Pro+ jetzt 20 Megapixel.

Wieder ein No-Brainer?

Redmi verpasst der Note Pro+-Serie ein willkommenes Upgrade. Die Akkulaufzeit, eine neue Telekamera und ein Frischzellenkur für das Design dürften auch in diesem Jahr ihre Abnehmer finden. Mit dem Umstieg auf einen Snapdragon-Prozessor positioniert sich das Gerät marketingtechnisch clever in der Premium-Smartphone-Liga, auch wenn die Leistungssteigerung mit rund 13% keinen Höhenflug auslöst.

Das Smartphone erscheint vorerst nur in China – und zwar zu kleinen Preisen. Die Variante mit der höheren Ausstattung kostet umgerechnet lediglich knapp 300€. Bei einer Veröffentlichung in Deutschland werden die Preise natürlich steigen. Was meint ihr? Könnte das Redmi Note 14 Pro+ ein heißer Anwärter für eines der besten Smartphones unter 500€ werden?