Redmi Note 14 Pro – Abgespeckte Plus-Variante zum unschlagbaren Preis?

Ganz schön viel Power für die Mittelklasse

Das Redmi Note 14 Pro kommt mit einem MediaTek Dimensity 7300 Ultra, der auf eine Taktrate von bis zu 2,5 GHz kommt. Hier setzt Xiaomi nicht auf den Platzhirsch Qualcomm. Im Pro+-Modell kommt ein Snapdragon 7s Gen 3 zum Einsatz, der laut Benchmarks auch noch mal eine kleine Schüppe an Leistung obendrauf legt. Für die Mittelklasse performen beide Prozessoren auf einem sehr guten Niveau.

Im Pro-Modell müsst ihr euch aber mit weniger Arbeitsspeicher zufrieden geben: Ihr könnt das Smartphone entweder mit 8 GB oder 12 GB RAM konfigurieren, das Pro+-Modell bietet noch eine Variante mit 16 GB an. Für den Massenspeicher sind entweder 128 GB, 256 GB oder 512 GB vorgesehen. Der Speicher kann nicht via SD-Karte erweitert werden.

Der Akku lässt auch ein paar Federn: Die Kapazität beim Redmi Note 14 Pro wird mit 5500 mAh angegeben. Das sind 700 mAh weniger als beim großen Bruder. Statt mit 90 Watt kann das Smartphone auch nur maximal mit 45 Watt geladen werden. Beides sind aber trotzdem sehr gute Werte in der Preisklasse.

Abgespeckte Kamera

Etwas mehr Einbußen gibt es aber beim Kamera-Setup. Hier streicht Redmi beim Note 14 Pro die Telekamera – und verbaut stattdessen den relativ nutzlosen 2 Megapixel-Tiefensensor. Das tut auf jeden Fall weh.

Die Hauptkamera mit 50 Megapixeln und die Ultraweitwinkelkamera mit 8 Megapixeln bleiben dem Redmi Note 14 Pro aber erhalten. Auch die Frontkamera knipst eure Selfies wie beim besser ausgestatteten Pro+-Modell mit 20 Megapixeln.

Rechtfertigt der Preis den Kauf?

Und das war´s auch schon mit den Einschränkungen. Das hochwertige 6,67 Zoll-Display mit bis zu 3000 Nits bleibt unangetastet. Auch die für Wasserfestigkeit sorgende IP68-Zertifizierung wird nicht aus dem Modell rationalisiert. Aber stimmt auch der Preis?

Das Redmi Note 14 Pro erscheint vorerst nur in China – und ist hier umgerechnet für ca. 180€ im Angebot. Klar: Die Preise werden beim Verkauf in Deutschland natürlich wieder steigen, aber trotzdem bekommen wir hier ein sehr gutes Gesamtpaket. Wer auf eine Telekamera verzichten kann, sollte hier zugreifen. Der Chip in der teureren Variante performt nur minimal besser. Die Akkulaufzeit sollte im Alltag auch im Pro-Modell völlig ausreichend sein. Was ist euch bei Mittelklasse-Smartphones besonders wichtig?