Redmi Watch 2 Lite für 37,99€ bei Saturn: Nachfolger der Mi Watch Lite mit GPS
Die Redmi Watch 2 Lite bekommt ihr gerade zum bisherigen Bestpreis von 37,99€ bei Saturn inklusive Versandkosten.
- GPS
- 10 Tage Laufzeit
- über 100 Sportmodi
In Deutschland hat Xiaomi erstaunlicherweise erst zwei Smartwatches veröffentlicht, die Mi Watch und die Mi Watch Lite. Letztere basiert auf der Redmi Watch, die nun in der Redmi Watch 2 Lite ihren Nachfolger findet. Überraschend ist dabei vor allem, dass man auch global den Markennamen Redmi und nicht Xiaomi nutzt. Die Mi Watch Lite ist unser Favorit unter 50€ – kann die Redmi Watch 2 Lite da mithalten?
- Redmi Watch 2 Lite
Inhalt
Technische Daten der Redmi Watch 2 Lite
Produktname | Redmi Watch Lite 2 | Xiaomi Mi Watch Lite |
Display | 1,55 Zoll LCD, 320 x 360 Pixel, 310 PPI | 1,4 Zoll LCD; 320 x 320 Pixel, 323 PPI |
Akku | 262 mAh, ~10 Tage | 230 mAh; ~9 Tage |
Schutzzertifizierung | ATM 5 (Duschen, Baden, Schwimmen) | ATM 5 (Duschen, Baden, Schwimmen) |
Features | Schrittzähler, Pulsmesser, Wecker, Anruf- und Push-Benachrichtigung, 100+ Sportmodi, Schlaftracking, GPS/GLONASS/BDS/Galileo, Blutsauerstoff | Schrittzähler, Pulsmesser, Wecker, Anruf- und Push-Benachrichtigung, 11 Sportmodi, Schlaftracking, GPS |
Maße | Gewicht | 41,2 x 35,3 x 10,7 mm | 35 g mit Armband | 41 x 35 x 10,9 mm | 35 g (mit Armband) |
Mehr Display, weniger Rand
Während die Maße der Uhr in der Höhe und Breite fast identisch bleiben, wächst das Display von 1,4″ auf 1,55 Zoll (+11%) an. Die zusätzlichen Pixel kommen dabei alle auf der vertikalen Achse hinzu, das Display ist also etwas höher bzw. länger. Dadurch fällt der sehr große Rand oberhalb des Displays kleiner aus, was der Uhr einen moderneren Look verleiht. Leider ist der Rahmen nun asymmetrisch und das Kinn, also der untere Rand, ähnlich wie bei Smartphones am dicksten. Trotzdem sind die Ränder natürlich immer noch größer als bei einer Apple Watch 6 oder 7 und werden in den Werbebildern schön versteckt.
Bei den Farben für das Kunststoffgehäuse hat man wieder die Wahl zwischen Schwarz, Blau und Elfenbein, die TPU-Bänder gibt es zusätzlich noch in Grün, Rosa und Braun. Die Taste sitzt wieder rechts, ist aber diesmal mittig und nicht mehr im oberen Drittel platziert. An Watchfaces gibt es direkt zum Start über 100 Stück in der Xiaomi Wear App (Android / iOS).
Da Xiaomi hier anscheinend das Kunststoffgehäuse des Vorgängers recycelt, kommen auch wieder zwei Problemchen des Vorgängers auf. Einerseits setzt Xiaomi für die Silikonarmbänder auf einen eigenen Verschluss, der genau wie beim Vorgänger sehr schwergängig ist. Dadurch fällt es leider auch nicht so leicht, das Armband auszutauschen, für den Standard 20 mm Pin-Anschluss gibt es in zwischen zahlreiche Alternativen. Zweitens fehlt auch diesem Armband ein Dorn, so dass das Armband einerseits überstehen kann und sich auch etwas schneller aus der Öse lösen kann.
Ansonsten ist verarbeitungstechnisch nicht viel auszusetzen, außer dass die Übergänge zwischen Band und Uhrengehäuse nicht ganz so fließend sind wie bei teureren Modellen. Die Funktionstaste hat einen guten Druckpunkt und dank dem Gewicht von 35 g kann ich persönlich kein negatives Wort über den Tragekomfort verlieren. Wie die meisten Wearables legt man auch Wert auf eine ATM 5 Klassifikation, so dass die Redmi Watch 2 Lite gegen Wasser geschützt ist. Ich war mit ihr täglich duschen – kein Problem. Dabei ist lediglich nervig, dass es keine Möglichkeit gibt, das Display zu sperren. So kann es sein, dass der Wasserstrahl als Eingabe auf dem Bildschirm registriert wird.
Größeres Display, weniger Schärfe?
Bei dem Bildschirm ändert sich außer der neuen Größe eigentlich nur die Auflösung. Die liegt nun bei 320 x 360 Pixeln, was zu einer weiterhin guten und scharfen Pixeldichte von 311 Pixeln pro Zoll führt. Zum Vergleich: eine Amazfit GTS 3 kommt auf 341 ppi. Damit hat sie auch der teureren Amazfit GTS 2 Mini und der Bip Reihe von Amazfit ein paar ppi voraus, liegt aber auch wiederum hinter dem Vorgänger mit 323 ppi. Sieht man das? Nein. Das liegt vor allem auch daran, dass Xiaomi die Schrift in den meisten Menüpunkten deutlich größer darstellt. Im Gegensatz zu der GTS-Reihe oder etwa einer Apple Watch entscheidet man sich hier natürlich für ein LC-Display, welches auf eine Helligkeit von 350 nits kommt. Die Helligkeit lässt sich dabei in fünf verschiedenen Stufen einstellen, ich hab konstant die goldene Mitte genutzt. Aber auch Stufe 1 kann schon ausreichen, erst recht wenn man eine möglichst lange Laufzeit anstrebt.
Aufgrund des fehlenden AMOLED-Panels muss man mit höherem Stromverbrauch und einem geringen Kontrastverhältnis leben. Auch auf die Möglichkeit eines Always-On Displays muss man so verzichten, da die Redmi Watch 2 Lite dafür den gesamten Bildschirm beleuchten müsste (LCD), während teurere Modelle nur die benötigen Pixel beleuchten (AMOLED).
Redmi bzw. Xiaomi wirbt mit über 100 Watchfaces, welche allerdings schon bei dem Vorgänger gegeben waren. Von diesen 100 sind allerdings nur vorinstalliert, die restlichen kann man sich aber leicht über die Xiaomi Wear App auf die Uhr übertragen. Ein großes Manko ist allerdings, dass es anscheinend kein anpassbares Watchface gibt. Das war eines der kleinen Highlights des Vorgängers, da man die Komplikationen auf zumindest einem Standard-Watchface anpassen konnte. Das ist bei der Redmi Watch 2 Lite leider nicht der Fall – warum?
Bedienung
Der Großteil der Bedienung der Redmi Watch 2 Lite erfolgt über das Touchscreen-Display, natürlich. Sonst befindet sich an der Seite auch nur eine Funktionstaste, die einerseits als Menü-Taste und andererseits als Home-Taste fungiert. Ausgangspunkt ist wie immer das Watchface. Auf der horizontalen Achse befinden sich verschiedene Anwendungen, dessen Reihenfolge sich über die App anpassen lassen. Standardmäßig ist dort der Puls, SpO2-Wert, das Wetter, Training und die Aktivität zu finden. Schade ist, dass diese Widgets nicht mit der eigentlichen Anwendung verknüpft werden, ein Klick darauf macht also gar nichts.
Mit einem Wisch nach oben öffnet man die Schnelleinstellungen, die zudem auch Auskunft über aktive Bluetooth-Verbindung, Uhrzeit und Akkustand geben. Das ist wie bei der ersten Mi Watch Lite auch weiterhin sehr ungewöhnlich, da Schnelleinstellungen eigentlich „oben“ zu finden sind. Zu den Schnellanwendungen gehören der Nicht-Stören-Modus, das Anheben zum Aufwecken, der Wecker, die Taschenlampe, ein 5-Minuten-Wecker und die Einstellungen. Diese lassen sich dabei aber leider nicht anpassen. Andere Uhren wie z.B. die neueren Amazfit-Modelle oder auch die Mi Watch kann man entweder noch über einen Offline-Sprachassistenten oder Alexa steuern, das entfällt bei der Redmi Watch 2 Lite. Mit einem Wisch nach unten öffnet man die Benachrichtigungen.
Das Menü kann in zwei verschiedenen Weisen dargestellt werden: als Raster oder als Liste. Wie auch beim Vorgänger werden die Menüpunkte nur mit Icon und ohne Schrift dargestellt. Entweder man „lernt“ die Icons kennen und investiert ein bisschen Zeit mit Ausprobieren oder schaltet auf die Listenansicht, welche ich dank der Beschriftung deutlich intuitiver finde. Anscheinend hat Xiaomi da auf uns gehört, die Option der Listenansicht gab es beim Vorgänger nämlich nicht – sehr schön!
4 Satellitensysteme, 100+ Sportmodi & SpO2-Messung
Die Redmi Watch 2 Lite bekommt einen neueren Prozessor als ihr Vorgänger, den Apollo 3.5. Auch wenn Chipsätze und Speicher bei solchen „Smartwatches“ beziehungsweise Fitness-Trackern eher semirelevant sind, kennen wir den Chip in der dritten Generation als Ko-Prozessor aus der ersten Oppo Watch. Der Prozessor macht die Uhr nicht unbedingt deutlich schneller, was aber daran liegt, dass nun auch Animationen genutzt werden. Darauf musste man bei der Mi Watch Lite komplett verzichten, nun wirkt die ganze Bedienung flüssiger und visuell ansprechender. Trotzdem ist Multitasking stark eingeschränkt, immerhin kann aber z.B. der Timer im Hintergrund laufen.
Ein weiteres, wichtiges Upgrade liegt in der Verbesserung der Standortbestimmung. Die Mi Watch Lite unterstützte zur Ortung und zum Tracking nur die Satellitensysteme GPS und GLONASS, für die Watch 2 Lite kommen jetzt noch BDS und Galileo hinzu. Auch der Herzfrequenzsensor auf der Unterseite wurde geupdatet, der unterstützt nun auch die Messung der Blutsauerstoffsättigung (SpO2). Nur auf NFC sowie ein integriertes Mikrofon & Lautsprecher muss man verzichten.
Das dritte neue Feature ist dann die Messung der Blutsauerstoffsättigung. Das soll beim Schlafen durchgängig funktionieren und für besseres Schlaftracking sorgen. Tagsüber scheint die Messung aber nur auf Abruf zu funktionieren. Die normale Pulsmessung und die optionalen Warnungen sind natürlich durchgängig möglich. Auch der Schritte und Stress trackt die Uhr und bietet bei Bedarf Atemübungen an. Ebenso gibt es eine Funktion für zum Tracking bzw. zur Erinnerung an den Menstruationszyklus.
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Funktionsumfang der Redmi Watch 2 Lite
Wie bei Fitnesstrackern üblich kann die Watch 2 Lite auch wieder App-Benachrichtigungen und eingehende Anrufe anzeigen, Mikrofon oder Lautsprecher gibt es aber nicht. Musiksteuerung, Wecker, Timer, Stoppuhr und eine Wetter-App sind natürlich auch vorhanden. Auf die für mich wichtigsten Funktionen gehe ich im Folgenden ein.
Sportmodi
Bei den Sportmodi gibt es jetzt 17 professionelle, statt wie bisher 11 und 100 weitere normale Modi. Zu den professionellen Sportmodi mit angepasstem Tracking gehören: Outdoor-Laufen, Laufband, Gehen, Outdoor-Radfahren, Indoor-Radfahren, Wandern, Trail Running, Crosstrainer, Rudermaschine, Seilspringen, HIIT, Yoga, Schwimmen und vier weitere. Leider ist dabei nicht klar, was die professionellen Modi von den normalen Modi unterscheidet, außer dass die Pro-Modi von Beginn an aufgelistet sind. Bei allen Sportmodi kann man Ziele, wie Zeit oder Distanz, sowie Warnungen, wie bei einer zu hohen Distanz, einstellen. Die Herzfrequenz ist dabei leider keine Option. In den Sportmodi hat man zudem einen Schnellzugriff auf die Musiksteuerung.
GPS-Tracking beim Joggen
GPS war schon der Vorteil der ersten (Red)Mi Watch Lite und klingt dank verbesserter Satellitensysteme noch vielversprechender. Und tatsächlich schafft es Xiaomi abzuliefern! Zumindest bis jetzt habe ich sehr gute Erfahrungen mit dem GPS-Tracking der Redmi Watch 2 Lite machen. Im Direktvergleich mit der Apple Watch SE kommt die Xiaomi Smartwatch zwar auf eine Diskrepanz von 400 m bei insgesamt 8,9 km, dafür aber auf den gleichen Kalorienverbrauch und die gleiche Pace (Geschwindigkeit pro km), was mich etwas verwundert. Schließlich lief die Messung der Redmi Watch nur 8 Sekunden länger.
Eine mögliche Ursache könnte die automatische Pause sein, die man bei der Redmi Watch 2 Lite glücklicherweise einstellen kann. Diese ist nicht voreingestellt, lässt sich aber bei „Laufen im Freien“ unter Einstellungen aktivieren. Beim Laufen hat diese zuverlässig funktioniert und die Pausen per Vibration signalisiert, genau wie die Apple Watch. Einziger Nachteil ist auch hier, dass man das Display während des Trainings leider nicht sperren kann. Das hat bei anderen Uhren schon dazu geführt, dass eine Einheit abgebrochen wurde, hier bisher nicht.
Schlaftracking
Dank der Blutsauerstoffsättigungsmessung soll auch das Schlaftracking besser sein. Und tatsächlich scheint die Uhr sehr genau zu messen, auch hier gleichen sich die Daten mit der Apple Watch SE, bis auf die Minute genau. Dabei gibt Xiaomi einem die relevanten Infos schon auf der Uhr, man muss nicht erst wie bei Amazfit umständlich in die App. Man kann dafür ein Ziel einstellen, an dem man täglich graphisch gemessen wird. Dazu bekommt man die ganze Schlafdauer sowie Einschlaf- und Aufwachzeit. Dazu kommt noch der durchschnittliche Puls und die durchschnittliche Blutsauerstoffsättigung, wenn man möchte. In der App gibt es aber noch ausführlichere Infos wie die Einteilung in Schlafphasen.
Gesundheitsfunktionen
Die Xiaomi Wat.. äh, Redmi Watch 2 Lite bietet die bekannten Gesundheitsfunktionen. Da die permanente Pulsmessung bei mir aktiviert ist (alle 10 Minuten, aber bis zu jede Minute möglich), habe ich das nur zum Test manuell überprüft und da vergleichbare Ergebnisse zur Apple Watch. Nur über die App kann man eine Puls-Warnung aktivieren, die z.B. bei einer Trainingseinheit ebenfalls aktiv ist und das Überschreiten eines Wertes meldet. Dazu gibt es eine Stressmessung, die aber erst aktiviert werden muss.
Etwas ungewöhnlicher sind da vielleicht schon die Atemübungen und die SpO2-Messung. Bei den Atemübungen kann man bis zu fünf Minuten Atemübungen machen und dabei die Geschwindigkeit einstellen kann. Ich bräuchte diese App ehrlich gesagt nicht. Die SpO2-Messung gibt die Blutsauerstoffsättigung an, die mittlerweile in vielen Uhren zu finden ist und oft als DAS Gesundheitsfeature beworben wird. Bei der Messung muss man wirklich still halten, um dann in der Regel einen Wert zu bekommen, der einem bescheinigt, das alles gut ist. Der wirkliche Vorteil ist dabei vielleicht, dass dieser auch nachts gemessen werden kann, um das Schlaftracking zu verbessern.
Uhrenfunktionen
Eine Uhr braucht auch Uhrenfunktionen – klar. Dazu gehören wie immer Timer, Stoppuhr und Wecker. Der Timer hat schon vier Voreinstellungen (1, 5, 10 und 30 Minuten), man kann aber natürlich auch benutzerdefinierte Zeiten eingeben. Dazu kommt die Stoppuhr, die auch Rundenzeiten unterstützt. Der Wecker kann direkt an der Uhr selbst eingestellt werden, dafür muss man nicht extra zum Handy greifen. Das funktioniert zwar, für mich könnte die Vibration aber etwas stärker sein. Immerhin kann man in den Uhreneinstellungen zwischen „Normal“ und „Stark“ auswählen.
Benachrichtigungen
Gerade Benachrichtigungen sind ein praktischer Vorteil im Alltag mit einer Smartwatch, da man für die WhatsApp oder China-Gadgets.de App-Benachrichtigung nicht extra das Handy herausholen muss. Mit einem Wisch nach unten kann man sich diese anzeigen lassen. Dabei werden mehrere Benachrichtigungen angezeigt, mit einem Klick darauf kann man sich die Benachrichtigungen komplett anzeigen lassen. Hier profitiert man in meinen Augen von der quadratischen Anzeige.
Akku
Redmi schafft es trotz gleichem Gehäuse einen etwas größeren Akku in die Watch 2 Lite zu integrieren. Statt 230 mAh Kapazität darf man sich nun über 262 mAh freuen, die Steigerung von knapp 14% resultiert in einer versprochenen Laufzeit von 10 Tagen. Das ist immerhin ein Tag mehr als beim Vorgänger, zumindest auf dem Papier. Solche Angaben werden immer bei bestimmten Nutzungsszenarien gemessen, ich komm im Test nicht ganz auf die zehn Tage. Etwas länger als eine Woche ist aber realistisch, wenn man wie ich die mittlere Helligkeit aktiviert, zwei Sporteinheiten mit GPS (über 45 Minuten) macht, permanent den Puls messt und gelegentlich Benachrichtigungen bekommt.
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Aufgeladen wird die Redmi Watch 2 Lite mit dem mitgelieferten Magnetkabel, welches stark genug ist. Aufgrund der geringeren Magnetfläche, kann es sich aber trotzdem mal lösen, weswegen man immer kurz überprüfen sollte, ob es richtig lädt. Eine ganze Ladung nimmt etwa eine Stunde und 45 Minuten in Anspruch.
Xiaomi Wear App: Noch Luft nach oben
Schon mit der Mi Watch und Mi Watch Lite hat sich Xiaomi von der Mi Fit App abgenabelt, die eigentlich nur noch beim Mi Band zum Einsatz kommt. Ihr braucht die App schon zur Einrichtung der Uhr, dafür zeigt euch das Wearable den QR-Code an. Die Wear App ist dabei sowohl für Android als auch für iOS verfügbar. Ist die Uhr eingerichtet (einfach den Schritten folgen), bekommt man ein relativ übersichtliches Design inklusive „eigenem“ Avatar. Das macht die App etwas lebendiger, ist aber nicht mehr als ein Gimmick.
Auf der Status-Seite bekommt ihr genau das: euren Status. Der beinhaltet die heutigen Kalorien, Schritte, Schlaf, die letzte Trainingseinheit, den Puls, euer Stresslevel und die Aktivität. Die Aktivität lehnt sich dabei an die Ringe bei der Apple Watch an, nutzt man Halbringe – smart. Die helfen aber dabei auch auf der Uhr selbst einen schnellen Überblick über seinen Fortschritt zu haben. Neben dem etwas überflüssigen Trainingsreiter gibt es noch das Profil, bei dem ihr Einstellungen zur Uhr vornehmen könnt.
Man hat zwar schon einige Einstellungsmöglichkeiten für verschiedene System-Apps wie z.B. beim Puls oder bei Anrufen. Allerdings lässt Xiaomi hier auch noch Luft nach oben, für viele Sachen hat man kaum Einstellungen. Die Wetter-App bietet zum Beispiel nicht mehr als einen Schiebeschalter für das „Wetter“, beim Training kann man nur die Anordnung der Sportmodi ändern. Dazu fehlen einige grundlegende Optionen wie z.B. die Angabe an welcher Hand man die Uhr trägt. Trotzdem: Unter dem Strich funktioniert die App gut und sorgt regelmäßig für Updates der Uhr.
Fazit: Redmi Watch 2 Lite kaufen
Schon die Mi Watch Lite war unser Favorit im Preisbereich um rund 50€ und die Redmi Watch 2 Lite ist eine konsequenten Weiterentwicklung. Größeres Display, kleinere Ränder, besseres GPS-Tracking, mehr Sportmodi, bessere Performance, überarbeitete Menüstruktur und SpO2-Messung dürften den rechteckigen Fitnesstracker für noch mehr Leute interessant machen. Besonders das GPS Tracking hat mich überrascht, wobei ich die Uhr nur mit Joggen getestet habe.
Perfekt ist die Redmi Watch 2 Lite aber nicht, Xiaomi hat ein paar ärgerliche Punkte liegen lassen. Gerade das eigene Armband und der fehlende Dorn sind mir ein Dorn im Auge – pun intended. Dass man nun zudem auf anpassbare Watchfaces verzichtet, ist gerade in puncto Funktionalität wahrscheinlich der größte Nachteil. Und wenn die App dann noch ein paar Einstellungsmöglichkeiten hätte, hätten wir ein noch runderes Produkt. Klar, ein AMOLED-Display, eine noch schönere Verarbeitung oder eine Alexa-Integration wären schön, sind in dem Preisbereich aber unrealistisch. Für die Punkte müsste man schon zur Amazfit GTS 2 Mini im Angebot greifen.
Somit ist die Redmi Watch 2 Lite einfach die noch bessere Mi Watch Lite und ist für das Geld sehr leicht zu empfehlen. Die grundlegenden Features wie Software, Funktionsumfang, Akkulaufzeit und GPS-Tracking sind ziemlich spot on – nice Xiaomi!
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