REM – Faltbarer „Speed Stick“ mit Elektromotor für Skateboards und Inline-Skates
Wenn dir dein Skateboard nicht schnell genug und Inlineskaten auch irgendwie anstrengend ist, dann lass dich doch einfach vom REM Speed-Stick schieben. Kein Witz, dieses Gadget wird gerade auf Kickstarter via Crowdfunding realisiert.
- REM Speed Stick
Kickstarter und Indiegogo sind keine Online-Marktplätze, sondern Crowdfunding-Plattformen. Dort können Privatpersonen neue Produkte finanziell unterstützen. Ein Anspruch auf das fertige Produkt besteht jedoch nicht, was die Beteiligung zu einem Risiko macht.
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„Was bitte soll das denn sein?“ ist der erste Gedanke, der in mir aufkam, als ich die Kampagnenseite bei Kickstarter entdeckt habe. Dass das Produkt ziemlich abgefahren ist, ist wohl auch den Entwicklern bekannt, die ihre Produktbeschreibung auch mit genau diesen Worten („What is that thing?“) einleiten. Man ist sich also sehr wohl bewusst, dass REM ein ungewöhnliches Fortbewegungsmittel ist. Es hat jedenfalls nichts mit der gleichnamigen Tiefschlaf-Phase oder Rockband zu tun.
Dabei ist das Prinzip simpel: Ein Elektromotor treibt ein einzelnes, kleines Rad an, das durch einen langen, ausziehbaren Griff während der Fahrt auf einem Skateboard auf den Boden gedrückt wird. Die Reibung entsteht dabei durch das eigene Körpergewicht, da man sich leicht am Gerät abstützt. So schiebt einen der Motor dann quasi an.
Es handelt sich um einen 3000-Watt-Motor mit einem 44,4-Volt-Akku für eine Reichweite von mehr als 20 Kilometern. Die Höchstgeschwindigkeit soll 40 km/h betragen. Bedient wird das Ganze durch einen drehbaren Knauf am oberen Ende der Stange. Wie bei einem Roller dreht man hier am Griff, um zu beschleunigen.
Bremsen gibt es übrigens nicht. Man weist darauf hin, dass man schon selbst wissen muss, wie man mit dem Skateboard oder den Inline-Skates am besten bremst und REM lediglich die natürliche Fahrweise ergänzen soll. Zum einfacheren Verstauen und Transport kann die Stange abmontiert und zusammengeschoben werden.
Zugegeben, es sieht schon ganz witzig aus und macht bestimmt auch Spaß. Nur muss man eben Skateboarden können. Wenn ich mich auf ein Board stelle und diesen Motor anschmeiße, geht meine Fahrt nur in eine Richtung, nämlich ins Krankenhaus. Dass es ein Nischenprodukt für Skater ist, darüber ist sich auch der Hersteller anscheinend im Klaren.
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Und man muss nicht nur skaten können, man muss auch ein bisschen Kleingeld zur Seite legen. Der Kampagnenpreis liegt nämlich bei 799€, und das ist schon 100€ günstiger als der angepeilte Verkaufspreis, wenn REM denn mal offiziell in den Verkauf startet. Die Kampagne läuft noch bis Mitte Februar; Unterstützer sollen ihre Geräte dann ab Juni 2025 erhalten.
Ob man mit dem „Speed Stick“ in Deutschland übrigens auf die Straße darf, kann ich gar nicht sicher sagen. Ein Fahrzeug ist es ja irgendwie nicht, und auch nicht fest am Skateboard oder den Skates befestigt. Macht es das also legal? Vielleicht kann jemand von euch das beantworten. Ich freue mich jedenfalls auf eure Meinung zu diesem „Fortbewegungsmittel“. Woran erinnert euch dieser Stick? Und könnt ihr euch vorstellen, damit durch die Stadt zu rollen?
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