RingConn Smart Ring – Der Fitness-Tracker für den Finger
Ein Smartband für den Finger – genau genommen ist der RingConn exakt das. Pulsmessung, Schlafüberwachung und weitere Funktionen findet man üblicherweise in den Fitness-Armbändern. Auf der Crowdfunding-Plattform Indiegogo läuft die Kampagne für den Ring schon sehr erfolgreich.
- RingConn Smart Ring
Die Kampagnenveranstalter verweisen auf die Vorteile, die ein Ring gegenüber einem Armband haben soll. So soll er weniger verrutschen und dadurch einen konstanteren Fluss an Daten liefern. Auch sei er bequemer und habe eine längere Akkulaufzeit. Besonders den letzten Punkt würde ich mal vorsichtig anzweifeln. Während Smartwatches durchaus täglich oder alle zwei Tage geladen werden müssen, gibt es durchaus Fitnesstracker mit Laufzeiten von mehreren Wochen. Die sieben Tage, mit denen der RingConn hier wirbt, sind zwar gut, aber keinesfalls herausragend.
Die Pulsmessung funktioniert hier genauso wie bei anderen Geräten auch, wobei die Kampagne auch behauptet, aufgrund der an den Fingern dünneren Haut sei die Messung hier präziser. Klingt zumindest plausibel. Auch der Blutsauerstoff soll ermittelt werden können.
Auch ein Schrittzähler und Schlafüberwachung gehören zu den beworbenen Funktionen. Das alles macht den RingConn zu einem vollwertigen Fitness-Tracker. Natürlich gibt es Armbänder mit deutlich mehr Modi und auch über die Genauigkeit der Messungen kann man so erstmal nichts sagen. Trotzdem hat man eben schon mal den großen Unterschied, das alles hier eben in einem Ring anstatt eines Armbands zu haben. Der Ring ist außerdem wasserfest (IP68) und kann so mein allen Aktivitäten getragen werden.
Dass der Ring an der Hand weniger „stört“ als ein Armband ist vermutlich unstrittig. Auf persönliche Präferenzen kommt es am Ende dennoch an; manch einer trägt vielleicht einfach nicht gerne Ringe oder Armbänder/Uhren. Damit der RingConn auch an jeden Finger passt, gibt es ihn in neun verschiedenen Größen von 16,5 bis 23,1 mm Durchmesser.
Alles in allem klingt das schon sehr interessant. Ich persönlich trage ungerne Uhren oder Fitness-Armbänder und würde einen Ring definitiv vorziehen. Der Preis von 140€ wäre da aber ein ganz großes No-Go für mich. Fitness-Tracker bekommt man ab 15€, und sehr gute mit mehr Funktionen als dieser Ring für 40€. Ein ganz schöner Aufpreis, den man nur für den Komfort zahlt, den Tracker am Finger anstatt am Handgelenk zu tragen. Fast 5.000 Unterstützer sehen das anscheinend anders und haben bereits fast 800.000€ zur Kampagne beigesteuert, die damit durchaus als Erfolg gesehen werden kann.
Seht ihr das anders? Sagt uns gerne in den Kommentaren, ob ihr einen Ring einem Fitness-Armand vorziehen würdet und wo eure Schmerzgrenze beim Preis ist.
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