Robo & Kala Convertible: Surface-Klon mit Stift & AMOLED-Bildschirm

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Lange Akkulaufzeit und ein schönes 12,6″ AMOLED Display, verspricht der Convertible Laptop von Robo & Kala. Dazu kommt ein Qualcomm ARM-Prozessor, Windows 11 und einige nützliche Features. Lohnt sich das Notebook?

Robo & Kala Convertible von vorne mit Stift

Hinweise zum Crowdfunding

Das Robo & Kala Convertible bekommt man aktuell im Crowdfunding bei Kickstarter. Dabei sammelt man Geld, um letztendlich das Produkt zu produzieren. In der Vergangenheit gab es immer wieder betrügerische oder scheiternde Unternehmen, die letztendlich das Produkt nicht ausgeliefert haben. Robo & Kala haben keine lange Unternehmensgeschichte und deswegen ist hier durchaus um Vorsicht geboten.

Außerdem ist das Auslieferungsdatum im Februar 2023 keine Garantie, denn Logistikabläufe sind weiterhin nicht ganz störungsfrei und nicht vorhergesehene Ereignisse können das Datum verschieben. Seid also diesem Risiko bewusst, wenn ihr euch dafür entscheidet, die Kampagne zu unterstützen. 

Technische Daten des Robo & Kala Convertible

 Robo & Kala Convertible
Display12,6″ 60 Hz AMOLED, 2560 x 1600p, 600 nits
ProzessorQualcomm Snapdragon 8cx Gen 3
GrafikchipQualcomm Adreno 690
Arbeitsspeicher16 GB LPDDR4X
Interner Speicher512 GB SSD
Hauptkamera13MP
Frontkamera5 MP
Akku41,4 Wh

45W Laden

KonnektivitätWi-Fi 6 & Bluetooth 5.2
Features2x USB Typ-C 3.2  | 2 Lautsprecher | Stiftunterstützung
BetriebssystemWindows 11 ARM
Abmessungen / Gewicht 284,7 x 187,5 x 7,3 mm / 690 g

Neu am Markt

Vermutlich habt ihr noch nicht von Robo & Kala gehört. Dieses Notebook ist nämlich ihr Erstwerk und man versucht sich hier direkt an einer interessanten Produktkategorie. Die Kombination aus Tablet mit eingebautem Ständer und Tastatur ist natürlich nicht neu. Am prominentesten ist hier vermutlich die Surface Reihe von Microsoft.

AMOLED-Display mit Stiftunterstützung

Das Tablet wiegt 680 g und ist 2 cm dick. Auf der Front sitzt der 12,6″ große AMOLED-Bildschirm, welcher eine 2,5 K (2560 x 1600 Pixel) Auflösung im 16:10 Seitenverhältnis bietet. Man deckt 98% des DCI-P3 Farbraum ab und der Bildschirm ist bis zu 600 nits hell. Neben der Touchunterstützung kann man auch einen Stift nutzen, dabei werden die üblichen 4096 Druckpunkte unterstützt. Zum Laden befestigt man den Stift magnetisch an der Seite des Tablets. Der Stift ist jedoch nicht standardmäßig dabei, dafür muss man zu einer höheren Unterstützungsstufe greifen.

Robo & Kala Convertible von oben

Ebenfalls nicht standardmäßig dabei ist die magnetische Tastatur, welche über POGO-Pins unten an das Tablet gesteckt wird. Wie üblich bei Notebooks aus China wählt man hier das QWERTY-Layout, welches gegenüber dem deutschen QWERTZ etwas anders aufgebaut ist. Wichtigster Unterschied ist hier die Beschriftung und das Fehlen einer Taste (Taste unten links für <,>,|). Praktisch ist, dass die Tastatur auch per Bluetooth alternativ mit dem Tablet verbunden werden kann und man sie so flexibler einsetzen kann.

Robo & Kala Convertible Tastatur Bluetooth

Login per Gesichtserkennung

Zur Standardausrüstung eines modernen Laptops gehören eine Webcam, Lautsprecher und Mikrofone. Bei der Frontkamera bekommt man 5 MP und eine 1080p Auflösung, während die rückseitige Kamera mit 13 MP und 4K Auflösung ausgestattet ist.

Robo & Kala Convertible Windows

Zum schnellen Einloggen wird Windows Hello eingesetzt, was die Gesichtserkennung von Windows ist. Damit ihr wisst, wann die Kamera eingeschaltet ist, fangen LED-Lichter an zu leuchten, wenn die Kameras an sind. Im Gehäuse sind zwei Mikrofone verbaut, die Unterstützung für die Rauschunterdrückung cVc von Qualcomm haben. Damit sollen ungewollte Störgeräusche aus eurer Aufnahme herausgefiltert werden.

Energiesparsamer Prozessor von Qualcomm

Qualcomm ist auch schon das richtige Stichwort, denn bei dem Robo & Kala Convertible handelt es sich um ein Notebook mit Qualcomm ARM Prozessor. Diese kennen die meisten vermutlich von ihren Android-Smartphones oder Tablets. Immer mehr Notebooks sind nun aber auch damit ausgestattet, wie zum Beispiel das Xiaomi Book S 12.4 oder die Lenovo Duet Chromebooks. Hier nutzt man den Qualcomm Snapdragon 8cx Gen 3.

Robo & Kala Convertible Qualcomm

Vorteil von ARM-Prozessoren ist die Energiesparsamkeit, womit der Hersteller bis zu 20 Stunden Laufzeit verspricht. Jedoch kommt ihre Leistung bisher nicht an viele Modelle von Intel & AMD heran und auch Windows 11 mit ARM ist noch nicht zu 100% perfekt. Ein weiterer Vorteil ist, dass man hier auf ein lüfterloses Kühlkonzept setzen kann und man so keine Geräusche vom Tablet hört.

Robo & Kala Convertible Wartungsklappe

Die Speicherausstattung ist mit 16 GB LPDDR4X und 512 GB NVMe SSD Speicher gut aufgestellt. Über ein kleine Wartungsklappe kann man zumindest die SSD aufrüsten.

Magere Anschlussmöglichkeiten

An Anschlussmöglichkeiten ist man hier leider begrenzt. Lediglich zwei USB-C-Anschlüsse mit USB 3.2 Anbindung sind vorhanden, noch nicht einmal einen Kopfhöreranschluss gibt es. Dafür gibt es schnelle Internetanbindung mit Wi-Fi 6 und auch Bluetooth 5.2 ist mit dabei.

Robo & Kala Convertible USB

Damit agieren die USB-C-Anschlüsse auch als Ladeanschluss. Mit dem mitgelieferten 65 W GaN-Netzteil (kleiner als übliche Netzteile) ist es aber nur möglich, mit 45W zu laden.

Robo & Kala Convertible auf dem Tisch

Einschätzung: Interessante Hardware mit großem Preisschild

Mit dem Robo & Kala Convertible steht das Unternehmen am Anfang ihrer Geschichte und nur vom Datenblatt hört sich das ja gar nicht mal schlecht an. Klar muss man mit Einschränkungen beim Qualcomm ARM-Prozessor leben, jedoch wird hoffentlich mit langer Akkulaufzeit belohnt. Dazu kommt das Problem in Deutschland mit der Tastatur, das QWERTY-Layout ist eben nicht optimal für uns. Das Tablet bekommt ihr in der Basisausführung für 808€, jedoch werden vermutlich noch 19% Umsatzsteuer fällig. Wer die Tastatur und den Stift haben möchte, der zahlt aktuell 942€, plus die voraussichtliche Umsatzsteuer.

Robo & Kala Convertible in der Hand

Damit ist das Notebook gar nicht mal so günstig, jedoch das Marktangebot mit ARM Windows Tablets auch gar nicht so groß. Wer eine Alternative mit Verfügbarkeit in Deutschland sucht, kann sich das Xiaomi Book S 12.4 anschauen. Hier nutzt man noch den Vorgängerprozessor, ist mit unter 600€ aber auch günstiger.

Mal schauen wie sich der Hersteller entwickelt und ob wir in Zukunft weitere Robo & Kala Geräte sehen.

258f134a5abb499dadb6ee5d59605929 Hier geht's zum Gadget

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Fabian

Besonders interessieren mich Kopfhörer, aber auch alles rund um Computer & Laptops kann mich begeistern.

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Kommentare (6)

  • Profilbild von Tekace
    # 01.01.23 um 16:04

    Tekace

    Alles absoluter Newcomer ohne Erfahrung und belegbare Erfolge, nur QWERTY, sonst keine besondere Kost: € 1.100+ sind eine sehr stolze Ansage. Aus meiner Sicht definitiv zu teuer.

    • Profilbild von Frabo73
      # 01.01.23 um 20:17

      Frabo73

      Qwerty ist auch keine besondere Kost, lediglich die Tastaturbelegung der Amis. es ist nun auch kein besonderes Schnäppchen und ARM ist bei vielen Programmen nicht verfügbar bzw. nur in sehr abgespeckter Version. Vielleicht endet das wie Windows Mobile.

  • Profilbild von MoinsenHausen
    # 01.01.23 um 16:22

    MoinsenHausen

    vielleicht wieder China Schrott also Betrüger

  • Profilbild von stryke
    # 01.01.23 um 19:08

    stryke

    Warum dann nicht gleich ein Surface? kostet nur unwesentlich mehr ohne Rabatte oder Angebote. Mit dann sogar günstiger

  • Profilbild von Hansolo
    # 01.01.23 um 19:28

    Hansolo

    Gerade bei Windows 11 raff ich nicht warum man sich nen Snapdragon ins Gerät kloppen sollte. Bin ja sonst ein Fan davon aber viel Spaß wenn die Hälfte der Programme nicht laufen…..

  • Profilbild von Leslie
    # 28.01.23 um 17:05

    Leslie

    Gibt es eigentlich einen Grund dafür, dass so sehr auf M.2 2230 gesetzt wird und nicht zumindest M.2 2242 NVMe's…das ist schon beim Surface nervig, HUAWEI MatePad ist sogar so nett und baut 2280ger ein, was deutlich mehr Flexibilität lässt, leider muss man dafür das Tablet aufbrechen und es ist nur einmal TB4 vorhanden, geht der kaputt gibt es keine Redundanz, also schlecht.

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