Test

Roborock Flexi Lite: Grundsolider Wischakkusauger für 329€

Bequem Saugen und Wischen, auch unter tieferen Möbeln. Der Roborock Flexi Lite bietet die Grundlage eines guten Wischakkusauger und verzichtet auf weitere Komfortfunktionen. Reicht das aus?

Roborock Flexi Lite Produktbild

Technische Daten des Roborock Flexi Lite

Roborock Flexi Lite
Saugkraft17.000 pa
Displayja
WischfunktionGleichzeitig saugen und Wischen
Appnein
Akkukeine Angabe
SaugstufenAuto, Max
Arbeitszeitbis zu 40 Minuten (je nach Verschmutzung)
WassertankFrischwasser: 620 ml
Schmutzwasser: 400 ml
Gewicht4 kg

Lieferumfang

Wie der Name schon andeutet, ist auch der Lieferumfang hier Lite. Neben dem Gerät, der Ladestation, Netzkabel und einem Handbuch findet man im Paket lediglich noch eine Reinigungsbürste. Vielleicht wäre eine kleine Flasche Reinigungsmittel noch angebracht gewesen, aber die muss man sich wohl nachträglich kaufen.

Roborock Flexi Lite Walze in der Station

Reinigung

Der Roborock Flexi Lite hat eine einseitige Kantenreinigung. So kann man mit der rechten Seite des Geräts bis zur Kante heran reinigen. Auf der anderen Seiten ist der Abstand dann deutlich größer und man muss sich mit dem Gerät umdrehen. Das ist einer der Unterschiede zum normalen Flexi-Modell. Im Wischkopf befindet sich eine einzelne Walze gegenüber den mehreren Walzen im Dyad-Wischakkusauger von Roborock. Trotzdem fällt hier die Reinigung gründlich aus und sogar hartnäckige Flecken werden gelöst. Insgesamt soll der Roborock Flexi Lite bis zu 17.000 pa Saugkraft bieten.

Über die Bedienung an der Oberseite kann man durch die verschiedenen Reinigungsmodi wechseln. Im automatische Modus erkennt er über einen Sensor den Verschmutzungsgrad des Bodens und passt so automatisch die Leistung an. Alternativ kann man in den maximalen Modus wechseln, wo der Wischakkusauger konstant volle Leistung bietet. Diese ist aber gar nicht immer nötig und verringert die maximale Laufzeit von 40 Minuten dann deutlich.

Gegenüber teureren Modellen gibt es hier aber keine Möglichkeit einen Reinigungsmitteltank zu befüllen und so automatisch dieses mit dem Wischwasser zu versetzen. Hier muss man selber beim Auffüllen des Wassertanks tätig werden. Wie gewohnt empfiehlt Roborock lediglich ihren eigenen Reinigern zu nutzen, um Schänden am Gerät zu vermeiden.

Roborock Flexi Lite Selbsttrocknung
Luftauslass der Selbsttrocknung

Nach der Reinigung setzt man den Wischakkusauger in die Station und aktiviert dort die Selbstreinigung. Bei dieser spült sich das Gerät einmal durch und ist anschließend für das nächste Mal wieder bereit. Damit keine Bakterien und üble Gerüche entstehen können, trocknet die Ladestation die Walze anschließend mit 50 °C warmer Luft. Innerhalb von einer Stunde ist die Walze dann trocken.

Handhabung

Die Bedienung des Roborock Flexi Lite befindet sich an der Oberseite und erfolgt über zwei Knöpfe unter dem Bildschirm. Ein Knopf ist für das Ein- und Ausschalten zuständig, während der andere den aktuellen Reinigungsmodus wechselt. Eine Lautsprecheransage gibt jeweils Feedback, zusätzlich wird auf dem Bildschirm der Akkustand und Reinigungsmodus angezeigt. Ein weiterer Knopf befindet sich noch weiter unten am Griff. Dieser ist dafür zuständig, die Selbstreinigung zu starten.

Mit dem Namen Flexi sagt man schon aus, dass es sich hier um ein bewegliches Gerät handeln soll. So kann der Wischakkusauger flach auf den Boden gelegt werden, sodass es möglich ist, auch unter tieferen Möbeln zu reinigen. Natürlich ist man aber weiterhin begrenzt durch die 15 cm Höhe des Geräts. Komfortfunktionen wie motorisierte Rollen findet man hier noch nicht, durch die Zugkraft der Walze bewegt sich aber auch dieser Wischakksauger leicht mit. Gleichzeitig ist mir beim Zurückziehen kein störender Zug nach vorne aufgefallen. Allgemein ist die Handhabung einfach und das Gerät ist auch mit 4 kg nicht allzu schwer.

Roborock Flexi Lite zu hoch für das Sofa
Allzu tief darf das Möbelstück dann nicht sein.

Auf der Vorderseite sitzt der 620 ml große Frischwassertank, der über eine kleine Öffnung mit Wasser befüllt wird. An der Rückseite sitzt dann der Schmutzwassertank mit 400 ml Fassungsvermögen.

Fazit

Auch wenn es sich hier um das Lite-Modell handelt, leistet man hier schon einiges. Es fehlen zwar Komfortfunktionen wie motorisierte Räder oder eine LED-Beleuchtung an der Front, aber die Hauptaufgabe der Bodenreinigung erfüllt auch der Roborock Flexi Lite. Praktisch ist, dass man ihn auf den Boden legen kann und so unter mehr Möbeln reinigen kann. Mit einer Höhe von 15 cm ist man aber durchaus immer noch begrenzt. Zwar kann die einseitige Kantenreinigung nervig sein, letztendlich muss man in den meisten Fällen aber auch nur die Richtung wechseln, um diese Limitierung zu umgehen. Beim Lite-Modell hätte ich fast erwartet, dass man sich die Heißlufttrocknung spart, man hat es zum Glück aber nicht getan und so muss man sich nach der Reinigung nicht selber um die Trocknung der Walze kümmern. Zusammenfassend macht der Roborock Flexi Lite im Test einen guten Eindruck.

  • Gute Reinigungsleistung
  • Selbstreinigung- und Trocknung
  • Lässt sich flach auf den Boden legen
  • Minimaler Lieferumfang

Die UVP vom Roborock Flexi Lite liegt bei 399€. Konkurrenzprodukte von Dreame oder Tineco, die sich flach hinlegen lassen, sind aber deutlich teurer, kommen dann aber auch direkt mit größerem Funktionsumfang. Ignoriert man dann die Möglichkeit, den Wischakkusaugern flach auf den Boden zu legen, bieten die Geräte der Konkurrenz einen ähnlichen Funktionsumfang in der Preisklasse. So hat man hier zumindest in der Sicht einen Vorteil, auch wenn es nicht mehr lange dauern dürfte, bis die üblichen Verdächtigen hier nachziehen.

23a4515fc6654e2d901476c99b7b50e3 Hier geht's zum Gadget

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Fabian

Besonders interessieren mich Kopfhörer, aber auch alles rund um Computer & Laptops kann mich begeistern.

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Kommentare (1)

  • Profilbild von J.R.
    # 19.10.24 um 16:19

    J.R.

    Keine Alternative zum Osotek. Der kommt wirklich unter jeden Schrank.

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