Roborock Q7 Max Saugroboter für 359€ bei Amazon | mit Absaugstation für 479€
Der Mittelklasse Saugroboter von Roborock ist für 359€ bei Amazon verfügbar. Etwas günstiger, aber über den Marktplatz mit anderen Verkäufer gibt es ihn auch bei MediaMarkt. Mit Absaugstation gibt es ihn bei Amazon für 479€.
- Starke Saugkraft
- Roborock oder Xiaomi Home App
- Optionale Absaugstation
Der Roborock S5 Max ist wahrscheinlich einer der beliebtesten Saugroboter auf dem Markt. Er überzeugt durch zuverlässig und ein gutes Reinigungsergebnis. Jetzt möchte der Roborock Q7 Max dieses Jahr daran anknüpfen. Wird das der nächste Hitsaugroboter?
- Roborock Q7 Max
- bei MediaMarkt für 349€ (Marktplatz, anderer Verkäufer) | Amazon für 359€ | Odiporo für 397€
- Roborock Q7 Max+ (mit Absaugstation)
- bei OTTO für 469€ (Marktplatz) | Amazon für 479€ | Völkner für 499€ | Odiporo für 529€
Inhalt
Technische Daten
Roborock Q7 Max | |
Saugkraft | 4200 pa |
Navigation | Laser-Raumvermessung (LiDAR-Technik) |
App | Roborock (Android | iOS), Xiaomi Home (Android | iOS) |
Lautstärke | 60, 62, 66, 70 dB mit aufsteigender Saugstufe |
Akku | 5200 mAh |
Staubkammer/Wassertank | 470 ml / 350 ml |
Arbeitszeit | 3 Stunden |
Ladezeit | 6 Stunden |
Gewicht | 3,6 kg |
Maße | 35,3 3 x 35,3 x 9,65 cm |
Steigungen | 2 cm |
Features |
|
Lieferumfang
Im Paket des Roborock Q7 Max finden wir nichts Unerwartetes. Neben Ladestation und Saugroboter gibt es noch eine Anleitung und das Wischelement. Zwar ist es auch nicht üblich ein zweites Wischtuch beizugeben, trotzdem wäre es hier nicht schlecht gewesen.
Habt ihr die Plus-Variante des Q7 Max gekauft, dann gibt es natürlich neben der Absaugstation auch noch einen weiteren Staubbeutel dazu. Hier erwartet uns aber erstmal eine Überraschung, denn hier verwendet man andere Staubbeutel als noch beim S7. Größter Unterschied ist wohl der Pappschuber, welcher hier durch einen Kunststoffhalter ersetzt wurde. Man schmeißt jetzt also mit jedem Staubbeutel auch ein Stück Plastik weg. Klar ist dieser so robuster, aber ein wenig Verschwendung ist es auch.
Design & Verarbeitung
Kennt man einen Roborock, dann kennt man sie alle. Designtechnisch tobt man sich nicht allzu viel aus und auch die zwei Farbvarianten Schwarz und Weiß sind nichts Neues. In den meisten Dingen ähnelt der Q7 Max wirklich dem Roborock S7. Lediglich die Anzahl der Sensoren, die Positionierung und Form unterscheiden sich leicht. Man hat hier also so etwas wie eine Modellplattform, was wir hier auch nicht zum ersten Mal sehen.
Dementsprechend bietet einem Roborock hier auch die gewohnte Qualität. Hochwertige Teile aus Kunststoff, Gummi und Co. bei sauberer Montage. Hier setzt man auf die gleiche Qualität wie auch beim teureren S7 MaxV Modell.
Navigation & Sensorik
Wenn man den S5 Max hier als geistigen Vorgänger sieht, hat sich in Sachen Sensorik gar nicht mal so viel getan. Man setzt weiterhin auf die Laser-Navigation über den Turm auf der Oberseite und ergänzt diese durch Absturzsensoren und zusätzliche Sensoren an Front und Seite zur Erkennung von z.B. Wänden oder Türrahmen. Auch immer dabei: der Kontaktbumper, welcher als letzte Instanz den Q7 Max auf ein Hindernis aufmerksam macht. Eine Objekterkennung aus den MaxV-Modellen ist hier wenig überraschend, aber nicht integriert.
Daher sind Steckdosenleisten mit herumliegenden Kabeln und andere kleine Gegenstände weiterhin ein Hindernis, welches der Saugroboter nicht erkennt. So fing der Roborock Q7 Max auch direkt an in unserem Büro zu „randalieren“ und legte sich mit ein paar Kabeln und einer herumstehenden Schaufensterpuppe an. Damit ist er mit dieser Technologie aber nicht alleine und man muss seine vier Wände schon ein wenig auf ihn vorbereiten. Hat man einzelne Problemzonen aber beseitigt oder über eine Sperrzone in der App gesperrt, dann funktioniert die Erkennung von der Wohnumgebung aber tadellos und zügig. Er navigiert sicher durch die Wohnung und findet auch ohne Probleme seine Station wieder.
Wie bei allen Saugrobotern sind Glastüren ein nicht erkennbares Hindernis durch den LiDAR-Sensor, jedoch erkannte er die Räume hinter geschlossenen Glastüren als solche, auch wenn ich bei ein zwei Räumen noch nachkorrigieren musste. Zusammenfassend kann man zur Navigation sagen, dass er hier wie erwartet sich zurecht findet und auch der Roborock S7 hier nicht besser oder schlechter abschneidet.
Reinigung
Saugfunktion
Neben einer guten Navigation muss dann auch die Saugleistung stimmen. Wenn man jetzt mal die relevanten Teile dafür zwischen Q7, S7 und S7 MaxV vergleicht, fällt einem hier schnell auf, dass das hier 1:1 die gleichen sind. Der Unterschied zum Vorgängermodell Roborock S5 Max ist aber gegeben. Der signifikante Unterschied dabei ist also die Saugkraft, die beim Q7 Max bei 4200 pa, S7 bei 2500 pa und beim S7 MaxV bei 5100 pa liegt. Aus der Reihe tanzt hier eigentlich nur der S7, der aufgrund seines Alters noch nicht die Saugkrafterhöhung der neuen Modelle hat. Beim S8 sehen wir dann sicherlich auch hier eine Saugkraft zwischen 4200 und 5100 pa.
Mit der höheren Saugleistung erwartet man jetzt natürlich auch eine bessere Saugleistung als beim Roborock S7, der ja auch schon einen verbesserten S5 Max darstellt. In der Praxis ist das aber nicht unbedingt der Fall, denn beim Hauptgegner von Saugrobotern, die Teppiche, performt der Roborock Q7 Max ziemlich ähnlich. Teilweise kommt er mir aber etwas schneller vor und er düst durch die vier Wände. Aber man muss sagen, dass eine ähnliche Performance wie der Roborock S7 definitiv kein schlechtes Ergebnis ist. Wenn man seinen Teppich nicht gerade alle paar Tage komplett zumüllt, dann wird der auch sauber. Von Hartböden muss man gar nicht erst sprechen, die werden zuverlässig von Staub und Schmutz gereinigt.
Beim Q7 Max sind die Haferflocken etwas verteilter, es handelt sich aber um dieselbe Menge.
Wischfunktion
Zur Wischfunktion gibt es nicht viel Spannendes zu sagen. In der Q-Reihe spart man Features, welche dann den Aufpreis für die S-Reihe rechtfertigen. Hier ist die Wischfunktion, welche hier die herkömmliche Variante darstellt, wo der Q7 Max quasi einen nassen Lappen hinter sich herzieht. Zwar kann man die Wasserabgabe elektronisch über die App steuern, aber es bleibt bei einem Mal eben nass durchwischen.
Hier sind Vibrationswischen oder sogar das Wischen über rotierende Wischmopps deutlich besser. Auch die VibraRise-Funktion, welche die Wischplatte auf Teppichen hochhebt, bleibt exklusiv bei der Roborock S7-Reihe. Damit ist die Wischfunktion eine nette Zugabe, wer aber wirklich ein gutes Wischergebnis möchte, muss weiterhin zum Roborock S7 oder Alternativen greifen.
Kartenerstellung & App
Roborock typisch stehen wieder zwei App-Verbindungsmöglichkeiten zur Verfügung. Einmal die Xiaomi Home App (Android | iOS), aber auch die Roborock (Android | iOS) eigene. Solltet ihr Xiaomi Home Geräte bereits besitzen oder in Zukunft damit planen euer Smart Home zu erweitern, ist es natürlich praktisch, alles in einer App verknüpft zu haben. Vom Umfang bilden beide einen ähnlichen Funktionsumfang ab. Die Einrichtung funktioniert unkompliziert. Einfach den Saugroboter in der App auswähle, Wi-Fi Passwort eingeben und dann sollte er auch schon eingebunden sein.
Jeder der schon einmal einen Saugroboter mit App-Steuerung hatte, wird hier nicht allzu überrascht über den Funktionsumfang sein. Zuerst möchte der Q7 Max einmal durch eure Wohnung fahren, um eine Karte zu erstellen. Das geht hier sehr zügig und innerhalb einer halben Stunde hat der Saugroboter unsere 105 m² Fläche Büro eingescannt. Gleichzeitig teilt er die abgefahrene Strecke in die einzelnen Räume ein. Wer noch nachjustieren muss, kann dies aber auch in der App tun. Mithilfe von virtuellen Wänden und Sperrzonen kann man dann auch noch die Karte bearbeiten, um problematische Ecken und Flächen abzuriegeln. Hat man mehrere Stöcke in seinem Zuhause, kann man verschiedene Karten für diese speichern.
Statt der standardmäßig aktivierten 2D-Karte gibt es noch die 3D-Ansicht. Dort sieht man einen dreidimensionalen Umriss der Umgebung und kann virtuelle Möbel dort hineinstellen. Die Möbel an sich bringen schon etwas, da man so den Roborock Q7 Max anweisen kann bei diesen zu reinigen. Vielleicht geht es nur mir persönlich so, aber die 3D-Karte hingegen finde ich weniger übersichtlich und ziemlich nutzlos. Wie seht ihr das?
Zum Funktionsumfang gehören ebenfalls die einzelnen Einstellmöglichkeiten. Die Saugkraft und Wasserabgabe beim Wischen kann jeweils in vier Stufen eingestellt werden. In den Roboter-Einstellungen vom Max findet man außerdem einen „Nicht stören“-Modus, einen Teppichboost und eine Kindersicherung. Damit der Saugroboter sich regelmäßig auf Reinigungsfahrt begeben kann, lässt sicher über den Zeitplan eine regelmäßige Reinigung einstellen.
Gleich auf mehrere Arten kann man den Q7 Max zum Reinigen schicken. Einmal der Standardmodus, bei dem der Saugroboter die komplette Fläche reinigt. Dann gibt es jedoch auch die Möglichkeit, einzelne Räume oder Flächen zu reinigen.
Fazit
Mit dem Roborock Q7 Max und dem Anfang der Q-Serie hat sich das Unternehmen das Ziel gesetzt, einen bewährten Saugroboter von ihnen zu einem moderaten Preis mit einer Absaugstation auszustatten. Ist ihnen das gelungen? Jein, aber der Q7 Max fügt sich auf jeden Fall passend in das Roborock-Portfolio ein. Wir haben einmal das Top-Modell aus der S-Serie mit dem S7 MaxV Ultra, welches das All-inclusive-Paket von Roborock darstellt. Dann den Roborock S7, der sich noch einmal durch seine praktische Wischfunktion und Absaugstation ohne Staubbeutel vom jetzt erschienenen Modell abhebt. Damit ist für mich der Q7 Max das Modell für alle, denen die Wischfunktion egal ist und die gerne eine Absaugstation hätten oder zu mindestens die Option möchten, diese später dazuzukaufen. Sicherlich ist der S5 Max immer noch eine Option für diejenigen mit wenig Teppich, dann gibt es aber keine Absaugstation und mich würde es nicht wundern, wenn der auch langsam in Rente geschickt wird.
Aber es gibt ja nicht nur Roborock auf dem Markt, sondern auch andere Hersteller. Als direkten Konkurrent sehe ich da die Dreame-Produktfamilie bestehend aus D9(Max), L10 Pro und Z10 Pro. Diese können mit einem ähnlichen Funktionsumfang punkten und bieten eine sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Man zahlt halt bei Roborock auch langsam für den Namen der Marke und ihren Ruf, der ja durchaus gut ist.
Zusammenfassend gesagt: wer einen reinen Saugroboter sucht und gerne einen Roborock hätte, macht hier nichts falsch. Mehr Wischleistung gibt es z.B. beim Roborock S7 oder Midea S8 und günstiger kommt man bei Dreame weg.
Fährt bei euch ein S5 Max herum und vermisst ihr eine Absaugstation?
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Kommentare (34)