Roborock Saros 10: Umfangreiches Upgrade des Roborock S8 MaxV Ultra für 1399€

Der Roborock Saros 10 führt die beliebte S-Reihe des Herstellers weiter. Reinigung unter tiefen Möbeln und das Überqueren von höheren Schwellen ist hier jetzt möglich. Ein würdiger Erbe des Roborock S8 MaxV Ultra?

• Roborock Saros 10 (Verfügbar ab 3. März)
  • bei Roborock für 1399€

Einfahrbarer Turm erlaubt Reinigung unter tiefen Möbeln

Während die weiteren Saros-Modelle auf ein turmloses Navigationssystem setzen, entscheidet man sich beim Saros 10 dagegen. Es bleibt aber nicht beim klassischen statischen Laserturm, denn dieser kann bei Erkennung einer tiefen Stelle den Laserturm ins Gehäuse einfahren. Dadurch ist der Saugroboter dann nur 7,98 cm hoch.

Damit erreicht er dieselbe Bauhöhe wie die anderen Saros-Modelle. Ist der Turm eingefahren, übernehmen die Hinderniserkennung mit Kamera und strukturiertem Licht an der Front und der Seitensensor die Navigation. Auf der Rückseite hat der Turm aber auch im eingefahrenen Zustand ein 100° Sichtfeld. Ein LED-Licht sichert genügend Licht für die Kamera bei Dämmerung, Nacht oder unter Möbeln.

Erklimmt höhere Schwelle & reinigt gründlicher

Durch die Anhebung des Gehäuses kann er einfache Schwellen von bis zu 3 cm überwinden, befindet sich eine weitere Erhöhung auf der Schwelle, kann er diese mit bis zu 1 cm Höhe erklimmen. Über eine Funktion, die sich aktuell wohl noch im Test befindet und in der App aktiviert werden muss, lässt sich auch die Wischfunktion verbessern. Erkennt er eingetrocknete Flecken, kann er das Wischmodul nach unten drücken, um mehr Druck auf den Boden anzuwenden.

Beim Wischen steht er in der Saros-Reihe auch alleine, denn hier setzt man auf ein vibrierendes Wischpad, wo man abermals den Vibrationsbereich erhöht hat. Erstmalig kann er das gesamte Wischmodul in der Station ablegen und so ohne Probleme auch höhere Teppiche saugen.

Er verfügt über eine ausfahrbare Seitenbürste und ein kleines Kantenwischpad. Alle Elemente können angehoben werden, damit die Seitenbürste z. B. nicht durch Flüssigkeiten verklebt wird. Der Saugschacht hat eine offene Dual-Walze, welche das Verwickeln von Haaren verhindert. Bei anderen Herstellern in unseren Tests war dieses System quasi perfekt. Mit einer Saugkraft von 22.000 pa sollte hier ein sehr gründliches Saugergebnis möglich sein.

Roborock Saros 10 mit umfangreicher Station

Die Reinigungsstation bietet Tanks für Wasser, Abwasser und Reinigungsmittel. In der Station wird das Wischpad mit bis zu 80 °C warmem Wasser geeinigt. Ebenso versorgt die Station den Saugroboter mit warmem Wischwasser. Nach der Reinigung wird der Mopp mit Heißluft getrocknet und die Staubkammer in einen Staubbeutel abgesaugt.

Der untere Bereich reinigt sich zudem selber, sodass der Wartungsaufwand dort reduziert wird. Natürlich lädt der Roboter hier auch, ihm steht ein großer 6.400 mAh Akku zur Verfügung. Vom Saros 10 gibt es aber auch eine Version mit Frischwasseranschluss, was in einer kleineren Station resultiert. So kann er platzsparend z.B. direkt in der Küche installiert werden.

In der Roborock App könnt ihr die Karte einsehen und verschiedene Einstellungen treffen. Ebenfalls gibt es den Sprachassistenten Rocky, der nochmal mehr Befehle unterstützt, als die Alternativen von Google, Amazon oder Apple.

Einschätzung: Fortführung der ursprünglichen S-Reihe

Der Roborock Saros 10 führt offensichtlich die bisherige S-Reihe weiter, während die zwei weiteren Saros Modelle eher als Top-Modell-Reihe der Qrevo-Serie einzuordnen sind. Dabei bekommt man auch hier die Möglichkeit unter tieferen Möbeln zu reinigen, höhere Schwellen zu überqueren und Teppiche ohne Wischpad zu saugen. Besonders interessant finde ich die Laborfunktion, welche den Druck des Wischpad auf den Boden erhöht, hier könnte es nochmal bessere Ergebnisse bei der Fleckenentfernung geben.

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