ROCKUBOT UV-Roboter: Milben-Killer, BT-Speaker und Powerbank in einem
Den praktischen 4-in-1-Roboter gibt es jetzt nur noch wenige Tage zur Finanzierung bei Kickstarter. Diese schlägt zwar mit umgerechnet 121€ zu Buche, ist aber günstiger als der voraussichtliche Shop-Preis später. Versand erfolgt bereits im November.
Mit Hausstaubmilben ist als Allergiker nicht gut Kirschen essen. Besonders in Textilien setzen sich die kleinen Biester fest und sind nur schwer in den Griff zu bekommen. Auf Kickstarter bahnt sich mit einem autonom arbeitenden Roboter jetzt eine simple Lösung an. Doch auch für Nicht-Allergiker scheint der Roboter interessant zu sein, schließlich kombiniert er gleich vier Geräte in einem.
- ROCKUBOT
- bei Kickstarter finanzierbar ab 134$ (121,71€ inkl. Versand)
- VIP Super Early Bird mit 12 Monaten Garantie
- Versand im November
Inhalt
Technische Daten des ROCKUBOT
Rockubot | |
Preis | ~121€ umgerechnet |
Navigation | Z-Shaped |
Lautstärke | 40 dB (Vergleich durchschnittl. Saugroboter: 65 dB) |
Akku | 5200 mAh |
Arbeitszeit | 3 h |
Gewicht | 408 g |
Maße | 15,0 x 6,3 cm |
Features |
|
ROCKUBOT: Mit UV-C-Licht gegen die Allergie
Nicht grundlos kommt aktuell gefühlt jeder Akkustaubsauger mit einem Milben-Aufsatz auf den Markt: Wer einmal nachts aufgewacht ist, weil er keine Luft kriegt, der sieht ein bisschen Staub schnell anders. Mithilfe von vier auf der Unterseite verbauten UV-C-Lichtern soll der Roboter 99,9 % aller in einer Textilie erhaltenen Bakterien, Viren und Milben entfernen können. Natürlich ein Wert, den man guten Gewissens kritisch betrachten darf. Regelmäßiges Lüften und viel Sonneneinstrahlung hilft auch, eine direkte Bekämpfung ist aber sinnvoller, da sich Hausstaubmilben in kürzester Zeit vermehren.
Kurze Erklärung: UV-Licht ist eine elektromagnetische Strahlung, die für das menschliche Auge unsichtbar ist – kennt man zum Beispiel von Sonnenstrahlen. Dieses Licht wirkt keimtötend und liquidiert Hausstaubmilben entsprechend. UV-C ist „die kurzweiligst strahlende“ von drei Arten der UV-Strahlung und hier gilt (wie auch für Sonnenstrahlen): Man sollte sich der Strahlung nicht zu lange aussetzen, weil dies sonst schädlich ist. Allerdings ist UV-C im Vergleich zu UV-A und UV-B nur schädlich für die Augen, weniger für den Körper.
Da hat der Produzent des ROCKUBOT aber drauf reagiert: Der 15,0 x 6,3 cm kleine Roboter schaltet sein UV-Licht nur ein, wenn er einen Untergrund unter sich erkennt. Hebt man ihn mit der Hand etwa an, vermeidet man dadurch Kontakt mit dem Licht. 24 Sensoren sind insgesamt im ROCKUBOT verbaut, wodurch dieser auch Abgründe und Hindernisse erkennen kann und nicht vom Bett oder Sofa abstürzt. Das kennen wir bereits von Saugrobotern.
Der Roboter navigiert nach dem Z-Shaped-Prinzip, das man ebenso von Saugrobotern kennt. Hierbei fährt der Roboter eine gerade Bahn, bis er auf ein Hindernis oder einen Abgrund trifft, dreht sich um 180° und fährt wieder eine gerade Bahn. So wird kein Bereich ausgelassen. Dabei hervorzuheben ist die geringe Betriebslautstärke von 40 dB, was man kaum wahrnimmt. Aber klar, im Vergleich zu Saugrobotern (65 dB durchschnittlich) wird hier eben auch nicht gesaugt.
Fünf verschiedene Modi
Aber das soll es noch nicht gewesen sein. Der ROCKUBOT verfügt über fünf verschiedene Modi: Bett-Modus, manueller Handheld-Modus (kann man dann über Textilien schieben), Bluetooth-Speaker-Modus, Powerbank-Modus und Wireless Charging Modus. Bei letzterem legt man ein Qi-fähiges Smartphone wie das Mi 9 auf den Roboter und der Ladevorgang beginnt.
Wer sich zwei der Roboter gönnt, kann diese via TWS pairen und erhält Stereo Sound. Da sich ansonsten aber keine genauen Angaben zu technischen Daten der Musikwiedergabe finden lassen, darf man hier vermutlich nicht zuviel erwarten klanglich. Nettes Beiwerk vielleicht, aber wird einen guten Speaker wohl nicht ersetzen können.
Deutlich interessanter ist die Bedienung als Handgerät, wodurch sich der Roboter einfach aufnehmen und im entsprechend eingestellten Modus in vielen Bereichen zur Bakterien-Abtötung nutzen lässt.
Ausblick und Einschätzung
Als Liefertermin ist November dieses Jahres angesetzt, im FAQ ist allerdings auch von „vor Weihnachten“ die Rede. Fakt ist: Der kleine Roboter hat sein Finanzierungsziel bei Kickstarter bereits erreicht, wird entsprechend im Oktober in die Massenproduktion gehen. Wer sich den Roboter noch vor offiziellem Release sichert, könnte hier einige Euro sparen. Der Preis in den Shops wird später mit Sicherheit höher ausfallen.
Persönlich verstehe ich sehr gut, dass derartige Produkte keinen großartigen Hype auslösen, schließlich ist die Milben-Thematik sehr spezifisch und für Nicht-Allergiker weitestgehend uninteressant. Für mich als Allergiker ist der Roboter definitiv interessant – vorausgesetzt, er funktioniert so gut wie erhofft. Knapp 120€ ist happig, wäre mir ein milbenfreies Bett samt Sofa aber wert. Durch die portable Größe des Roboters sehe ich ihn auch auf Reisen, besonders Hotelbetten werden oft nicht unter derartigen Gesichtspunkten gereinigt. Außerdem ist eine Notfall-Powerbank auf Tour ja auch nicht unpraktisch im Zweifel.
Es bahnt sich zudem ein kleiner Streit zwischen den Herstellern des ROCKUBOT und des CleanSeBot an. CleanSeBot ist der Meinung, dass sich ROCKUBOT bei der Ideenfindung und Technik einiges vom eigenen Modell abgeschaut habe. CleanSeBot verfügt allerdings nicht über die weiteren Funktionen außerhalb des UV-Lichts. Wir haben ein Auge drauf und halten euch hier auf dem Laufenden.
Wie sieht es mit euch aus: Allergiker unter euch, die das Thema auch so interessant finden wie ich?
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