Rogbid SR08 Ultra – Der erste Smartring mit Display
Der Rogbid SR08 Ultra ist der weltweit erste Smartring, der auch über ein Display verfügt. Das sagt zumindest Hersteller Rogbid, der hier einen vergleichsweise günstigen Ring auf den Markt bringt.
- Rogbid SR08 Ultra
Ein Ring wie kein zweiter
Was Smartringe von Smartwatches unterscheidet ist neben der Größe vor allem auch die Tatsache, dass es eben kein Display gibt. Um die von den Fitness-Trackern am Finger gesammelten Daten anzusehen, muss man die zugehörige Smartphone-App nutzen. Dieses „Problem“ geht Rogbid mit dem SR08 Ultra an, denn hier gibt es eine integrierte Anzeige, auf der man Uhrzeit, Puls und Fortschritt des Pedometers ansehen kann. Das unterscheidet ihn von allen Modellen, dir wir bisher getestet haben, wie dem Amazfit Helio, RingConn Gen2 oder Colmi Ring.
Auf eigentlich allen Produktbildern wird auf dem Display die Uhrzeit angezeigt, über eine Touch-Fläche daneben lässt sich aber wohl durch verschiedene Anzeigen wechseln. Zwei kleine Symbole neben der Uhrzeit, ein Herz und ein Paar Fußabdrücke, deuten auf diese Funktion hin.
Abgesehen vom Display handelt es sich aber um einen „gewöhnlichen“ Smartring. Mit dem SR08 verkauft Rogbid auch ein ähnliches Modell ohne Display. Der SR08 Ultra besteht ebenso aus einer äußeren Titan-Hülle und wiegt etwa 4 Gramm. Er ist nach 5ATM wasserdicht und kann somit auch beim Duschen und Schwimmen getragen werden. Es gibt ihn außerdem in drei Farbvarianten: Silber, Gold und Schwarz.
Hauptfunktion ist das Sammeln und aufbereiten von Gesundheitsdaten bzw. Körperfunktionen. Gemessen werden der Puls, die Sauerstoffsättigung im Blut, die Dauer und Intensität des Schlafs sowie die Anzahl der über den Tag getätigten Schritte. In verschiedenen Sport-Modi lassen sich Bewegungen noch genauer erfassen. Es handelt sich aber weitestgehend um die Basis-Funktionen eines Smartrings. Im Detail ansehen kann man die Werte dann über die Rogbid-App. Womit wir aber zu den Problemen kommen, die ich mit dem Konzept habe.
Braucht man ein Display am Ring?
Das Display ändert nichts an der Tatsache, dass man für eine genaue Ansicht der Daten eben doch das Smartphone benötigt. Hier haben die größeren Smartwatches und selbst kompakte Fitness-Tracker immer noch mehr Möglichkeiten dank ihrer größeren Displays. Die Uhrzeit zu sehen ist „ganz nett“; eine Situation, in der man unbedingt die Schrittanzahl sehen muss, gibt es aber selten. Maximal die Anzeige der Herzfrequenz ist meiner Meinung nach sinnvoll, da man sie so sehr einfach beim Sport überwachen kann.
Der für mich wichtigere Punkt ist aber das Design. Ein Smartring ist eigentlich sehr unauffällig und von einem Schmuckring oft nicht zu unterscheiden. Davon abgesehen, dass ein Ring am Finger weniger „stört“ als ein Armband (beim Arbeiten oder Sport), sieht er auch besser aus. Wenn aber auf dem silberfarbenen Ring ein schwarzer Streifen mit der Uhrzeit prangt, ist das deutlich weniger schön. Ich gehe sogar soweit und sage, das sieht irgendwie billig aus. Maximal auf dem schwarzen Ring geht das noch durch, wenn man das Display denn auch ausschalten kann.
Kaufen kann man den Ring für rund 90€ bei Rogbid, der Preis immerhin ist vergleichsweise günstig. Würde ihr euch den Ring zulegen oder teilt ihr meine Meinung zu Displays an Ringen? Teilt eure Gedanken dazu gerne im Kommentarbereich.
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