Samsung Galaxy Ring mit Schlaftracking und Gesten-Steuerung jetzt erhältlich
Nachdem der Ring im Januar angekündigt wurde und auf dem MWC im Februar erstmals zu sehen war, ist er jetzt auch offiziell erhältlich. Zusammen mit den neuen Falthandys Samsung Galaxy Z Flip 6 und Galaxy Z Fold 6 sowie der Samsung Galaxy Watch 7 ist auch der Samsung Galaxy Ring am 10. Juli 2024 erschienen.
- Samsung Galaxy Ring
Ein Smart Ring von Samsung
Der Galaxy Ring setzt auf die bewährte Sensortechnologie von Samsung und misst damit vor allem den Herzschlag. Besonderen Wert legt Samsung auf das Schlaftracking, bei dem mithilfe eines speziellen AI-Algorithmus ein „Schlafwert“ ermittelt wird. Hier wird sowohl die Herz- und Atemfrequenz sowie die Herzfrequenzvariabilität als auch die Bewegung im Schlaf erfasst, um daraus einen Gesamtwert zu ermitteln. Es gibt auch eine Schnarcherkennung. Für die Zyklusüberwachung soll auch die nächtliche Hauttemperatur erfasst werden.
Zusätzlich gibt es aber auch Sport-Tracking in Form einer automatischen Workout-Erkennung. Ein (optionaler) Inaktivitätsalarm soll den Träger daran erinnern, sich regelmäßig zu bewegen.
Eine Besonderheit sind Gesten, mit denen bestimmte Funktionen ausgelöst werden. So lässt sich mit dem Ring ein Foto mit einem gekoppelten Samsung-Galaxy-Smartphone aufnehmen oder per Geste der Wecker abschalten. Wie sinnvoll Letzteres ist sei mal dahingestellt; den Wecker schneller auszuschalten ist ja nicht unbedingt hilfreich, wenn man eigentlich geweckt werden soll. Außerdem kann der Ring über Samsungs Find-My-Netzwerk geortet werden. Bei der Bluetooth-Version handelt es sich um Bluetooth 5.4.
Alle Daten werden in der Samsung Health App gesammelt. Anders als bei einigen anderen Smart-Ring-Anbietern braucht es kein Abonnement, um alle Funktionen der App nutzen zu können. Der Ring kann zusammen mit einer Galaxy Watch getragen werden, was die Messergebnisse genauer machen soll (wohl, weil die Messungen beider Geräte miteinander abgeglichen werden) und außerdem für eine längere Akkulaufzeit sorgt.
Apropos Akku, der soll eine Laufzeit von bis zu 7 Tagen ermöglichen – zumindest bei den Ringgrößen 12 und 13, die aufgrund ihrer Größe mit einem größeren Akku von 22,5 mAh ausgestattet sind. Die Ringgrößen 8 bis 11 bekommen 18,5 mAh, die Größen 5 bis 7 nur 17 mAh, sodass man hier wohl ein bis zwei Tage Laufzeit abziehen kann. Geladen wird der Ring im zugehörigen Etui, das mit einem 361-mAh-Akku ausgestattet ist und per USB-C-Kabel mit Strom versorgt wird.
Das Gewicht des Ringes beträgt 2,3 bis 3 Gramm je nach Ringgröße. Um die zu ermitteln gibt es wie üblich ein Kit, das man vorab zugeschickt bekommt. Der Ring ist außerdem in drei Farben erhältlich: „Titanium Black“, „Titanium Silver“ und „Titanium Gold“. Merken muss man sich nur Schwarz, Silber oder Gold. Der Ring ist mit einer Schutzschicht aus Titanium überzogen und weist eine Wasserfestigkeit von 10ATM bzw. IP68 auf, kann also beim Schwimmen getragen werden.
Der Galaxy Ring ist nicht billig
Der Samsung Galaxy Ring ist ab dem 10 Juli 2024 bei Samsung erhältlich und wird dort für einen Preis von 450€ angeboten. Das ist selbst in Anbetracht der Tatsache, dass hier keine Abokosten hinzukommen, nicht gerade wenig. Bei Oura ist ein Abo Pflicht, beim vor Kurzem erschienenen Amazfit Helio sind nur Basisfunktionen gratis und Premium-Funktionen ebenfalls an ein Abo geknüpft.
Mit einem so hohen Startpreis dürfte der Ring dennoch mit Ausnahme von eingefleischten Samsung-Fans einen schweren Stand bei den meisten potentiellen Kunden haben. Denn ob er den Aufpreis wert ist und vielleicht sogar deutlich bessere Messergebnisse liefert als die Konkurrenz, wird er erst noch beweisen müssen. Wer von euch holt sich den Samsung Galaxy Ring; wer setzt auf einen anderen Hersteller und wer meidet das Thema Smart-Ringe lieber noch ganz?
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