Samsung Galaxy S23 Ultra (1TB) für 1449€ + 55″ Fernseher kostenlos dazu
Samsung hat wieder Black Week Angebote, wo ihr im Bundle das S23 Ultra mit 1 TB und einem weiteren Gerät zum Knallerpreis bekommt.
Zum Beispiel mit dem 55″ Crystal UHD Smart TV für 1.449€. Dort spart ihr zum Preisvergleich 449€, bei den beider Waschmaschine sind es sogar 579€. Für alle die beides gebrauchen können oder das 2. Geräte verkaufen, also richtig viel Ersparnis.
- Snapdragon 8 Gen 2 for Galaxy
- 200 MP Kamera
- S Pen für Stifteingaben
Auf dem Samsung Galaxy Unpacked Event am 1. Februar 2023 hat Samsung die neuen Galaxy S-Modelle für dieses Jahr vorgestellt. Angeführt werden diese wie auch in den letzten Jahren vom Ultra-Modell, dem Samsung Galaxy S23 Ultra. Dieses vereint weiterhin Eigenschaften der ehemaligen Note-Reihe und arbeitet nun sogar mit einer 200 MP Kamera! Für viele ist es jetzt schon das beste Smartphone des Jahres.
- Samsung Galaxy S23 Ultra (8/256 GB)
- Info: Laut einer Preisprognose des Verbrauchermagazins von idealo könnten die Preise des S23 bereits nach 2 Monaten um bis zu 20% sinken. (Stand 23.02.2023)
Inhalt
Technische Daten des Samsung Galaxy S23 Ultra
Display | 6,8″ AMOLED, WQHD+ (3088 x 1440 Pixel), 120 Hz LTPO |
Prozessor (CPU) | Qualcomm Snapdragon 8 Gen 2 @ 3,2 GHz |
Grafikchip (GPU) | Qualcomm Adreno 740 @ 900 MHz |
RAM (Arbeitsspeicher) | 8/12 GB LPDDR5X |
Interner Speicher | 256/512 GB UFS 4.0 (nicht erweiterbar) |
Kamera | 200 MP f/1.7, OIS, Samsung ISOCELL HP2 12 MP Ultraweit, ƒ/2.2 Blende, 123° 10 MP Tele mit 2x Zoom, f/2.4 10 MP Tele mit 10x Zoom, ƒ/4.9 |
Frontkamera | 12 MP, f/2.2 Blende |
Akku | 5.000 mAh mit 45W, 10W kabellos, reverse wireless charging |
Konnektivität | Dual SIM, LTE Band 20, WLAN 6E, BT 5.3, Dual GPS/Galileo/BDS/QZSS, GLONASS, USB-C 3.2 Gen 2, UWB, NFC |
Features | Stereo Speaker, S-Pen Unterstützung |
Betriebssystem | Android 13 mit OneUI 5.1 Oberfläche |
Maße / Gewicht | 163,4 x 78,1 x 8,9 mm Gewicht: 223 g |
Samsung hält am Ultra-Design fest
Mit dem Samsung Galaxy S22 Ultra hat man den Grundstein für das Design der S23-Reihe gelegt. So setzt jetzt jedes Gerät der Reihe auf einzelne Kamerasensoren auf der Rückseite, die nicht mehr mit einem über den Rand geschwungenes Kameramodul verbunden sind. Stattdessen stechen selbige Sensoren leicht aus dem Gehäuse heraus, für das S23 Ultra also nichts neues. Samsung nennt das ein heritage design, welches für einen Wiedererkennungswert sorgt. Das ist bei einem iPhone seit Jahren der Fall, endlich erkennt es auch Samsung. Es gibt zwar auch Samsung-exklusive Farbvarianten im eigenen Shop, aber alle S23 Modelle sind in vier Farben erhältlich: Schwarz, Creme, Lavendel und Grün.
Apropos Grün: Samsung legt mehr Wert auf Nachhaltigkeit und verbaut jetzt 12 anstatt wie vorher sechs recycelte Komponenten im Inneren und Äußeren der S23-Reihe. Dazu gehört recyceltes Aluminium, Glas und Kunststoff, letzterer stammt teilweise sogar aus Fischernetzen und PET-Flaschen. Darunter soll die Qualität natürlich nicht leiden, ganz im Gegenteil: Das Samsung Galaxy S23 Ultra ist das erste Smartphone mit einer Rückseite aus Corning Gorilla Glas Victus 2 und ist mit einem IP68-Rating gegen Wasser geschützt. Die Verarbeitung ist so hochwertig, wie man es von einem Premium-Gerät erwarten würde und es ist wirklich ein Handschmeichler. Etwas schade finde ich nur, dass der S Pen leicht aus dem Gehäuse steht, so kann das Gerät nicht auf der Unterseite, aber auf der Oberseite stehen.
Im Gegensatz zum S23 und S23+ hält man auch am symmetrischen Curved-Design fest, die flache Fläche auf der Vorderseite ist nun aber etwas größer, die Krümmung somit kleiner. Dank 6,8″ Displaydiagonale kommt es auf Abmessungen von 163,4 x 78,1 x 8,9 mm und auf ein Gewicht von 233 g, was auch am Armor-Aluminium-Rahmen liegt. Mir persönlich ist das S23 Ultra einfach zu groß, es ist mit kleineren Händen schon fast schwer einhändig zu halten, geschweige denn zu bedienen.
Wie scharf ist das Display des Samsung Galaxy S23 Ultra?
Das 6,8″ große Infinity-O AMOLED-Display bietet eine Auflösung von 3088 x 1440 Pixeln, was in einer Pixeldichte von 500 ppi resultiert. Infinity-O ist Samsungs Marketing-Begriff für das Punch-Hole-Display, in dem eine 12 Megapixel Frontkamera steckt. Der Bildschirm bietet ein 120 Hz AMOLED LTPO Panel, wodurch die Bildwiederholrate adaptiv bis auf nur 1 Hz angepasst hat, zugunsten der Energieeffizienz. Die Helligkeit liegt bei maximal 1750 nits, was ein hoher, aber nicht der beste Wert ist. Es reicht mehr als aus, um im direkten Sonnenlicht weiterhin gut ablesbar zu sein. Laut DxOMark Test schneidet nur das iPhone 14 Pro (Max) besser im Display-Test ab.
Man versteht auch warum. Hell, scharf und satt wie kaum ein anderer Bildschirm auf dem Markt. Durch die riesige Displaydiagonale ist das Interagieren mit dem Smartphone auf eine Art immersiv, da man so viel Fläche geboten bekommt. Die Schärfe eines 1440p YouTube-Videos sieht exzellent aus, die Farben gefallen mir ebenfalls sehr gut. Man hat einfach das Gefühl einen großen Bildschirm in der Hand zu haben! Die Farben lassen sich in den Einstellungen aber auch nach Belieben anpassen, genau wie die Auflösung. Hier sind nicht nur 1440p und 1080p, sondern sogar auch 720p möglich. Gönnt euch die 1440p, 720p sind auf dem Bildschirm einfach relativ unscharf.
Dank AMOLED-Technik ist auch ein Always-On Display, sogar mit Unterstützung für den Kalender, sowie ein Fingerabdrucksensor unter dem Display möglich. Wie immer bei den Samsung Flagships handelt es sich um einen Ultraschallsensor, der im Test schnell und sehr zuverlässig reagiert. Zudem ist er etwas sicherer als seine optischen Kontrahenten. Trotzdem könnte OneUI hier noch mehr Funktionen aus der Hardware holen, wie wir es bei dem Vivo X90 Pro+ sehen. Dort lassen sich zwei freibelegbare Shortcut-Apps über den Sensor starten, während man das Display entsperrt. Wer mag, kann aber auch alternativ oder gleichzeitig die Gesichtsentsperrung nutzen, welche nicht biometrisch ist.
Bedienung per S Pen
Wie im Vorgänger ist auch hier wieder der S-Pen integriert, Samsungs Stylus, der nach dem Ende der Note-Reihe nun in die Ultra-Geräte gewandert ist. Ich bin einfach nicht Teil der Generation Stylus und kann der Bedienung mit dem S-Pen überhaupt nichts abgewinnen. Für mich ist die Benutzung komplizierter, anstrengender und ich sehe keinen Mehrwert für meine Benutzung eines Smartphones. Fürs Zeichnen mit dem Handy kann ich die Nutzung noch verstehen, da würde ich aber aufgrund der Größe zu einem Tablet greifen.
Dabei macht Samsung für die Benutzung sehr viel richtig. Sobald man den Stift unten heraus zieht, öffnet sich ein Kontextmenü mit vielen Apps und Aktionen, die sich damit nutzen lassen und frei anpassen lassen. Natürlich kann man dieses Pop-Up auch deaktivieren, dafür aber einen Shortcut für Schnellnotizen mit der Stift-Taste einstellen. Die S-Pen-zu-Text-Erkennung funktioniert selbst bei meiner Sauklaue recht ordentlich, ich habe aber nicht rausbekommen, wann diese aktiv ist und wann nicht.
Qualcomm Snapdragon 8 Gen 2 für Galaxy?!
Eine der wichtigsten Neuerungen ist die Prozessorwahl. Denn endlich verbaut Samsung nicht mehr sein eigenes Chipset. Nicht, dass es keine gute Wahl wäre eigene SoCs zu verbauen, siehe Apple und Google. Dennoch konnten die Exynos-Prozessoren wie der 2200 nicht mit Qualcomms Top-Chips mithalten. Da hat es auch nicht geholfen, dass nur die US-Modelle mit Qualcomm-Chips versehen wurden, man in Europa aber mit dem Exynos Vorlieb nehmen musste. Es ist nicht gänzlich untypisch, dass Samsung Qualcomm-Chips benutzt, beim aktuellen Samsung Galaxy S21 FE ist das beispielsweise auch der Fall.
Das ändert sich nun: Mit dem Qualcomm Snapdragon 8 Gen 2 gibt es Qualcomms Top-Prozessor mit acht Kernen, gefertigt im…. Stop! Tatsächlich verbaut man den Snapdragon 8 Gen 2 for Galaxy, eine exklusive Version nur für die S23-Reihe. Der Unterschied? Die Taktfrequenz des High-Performance-Kerns fällt mit bis zu 3,36 GHz 5% größer aus als die 3,2 GHz des „normalen“ 8 Gen 2. Nicht nur das, auch die Adreno-GPU taktet mit 719 MHz etwas höher als im regulären 8 Gen 2. Ansonsten wurde der Chip aber auch im 4nm Verfahren hergestellt. In der Theorie positioniert man sich so mit dem „stärksten“ Prozessor auf dem Markt, in der Praxis sind die Unterschiede vernachlässigbar.
Wie schon im Samsung Galaxy Z Fold4 implementiert man auch aktuelle Speicherstandards, also LPDDR5X Arbeitsspeicher und UFS 4.0 Massenspeicher. Das Samsung Galaxy S23 Ultra ist in den Speicherkonfigurationen 8/256 GB und 12/512 GB Massenspeicher verfügbar. Die 1 TB Speichervariante gibt es dazu noch im Samsung Online-Shop.
Performance des Samsung Galaxy S23 Ultra
Es ist wohl keine Überraschung, dass die Performance des theoretisch stärksten Smartphones auf dem Markt hervorragend ist. OneUI ist in der Bedienung durch kurze Animationen sehr auf Schnelligkeit optimiert, in manchen Prozessen lässt es sich aber auch Zeit. Beim Ändern von Hintergrundbildern zum Beispiel. Dafür ist die Fotoverarbeitung unmittelbar, auch der Export einer 4K Videodatei ist schnell genug, dennoch minimal langsamer als bei dem Xiaomi 13. Auch zocken ist selbstverständlich gar kein Problem, Asphalt 9 läuft auf höchsten Einstellungen super flüssig.
Die Benchmarkergebnisse fallen wiederum anders aus als bei Snapdragon 8 Gen 2 Modell wie dem Xiaomi 13. Der AnTuTu Benchmark fällt trotz vermeintlich stärkerem Prozessor schlechter aus als bei dem Xiaomi 13 mit dem „normalen“ Snapdragon 8 Gen 2. Der Geekbench-Wert fällt im Multi-Score ebenfalls schlechter aus, im Single-Core-Wert crusht er dafür das Mi 13. Benchmarkergebnisse sind immer nur im Kontext zu sehen und geben keine definitive Aussage über die Performance eines Geräts, es lässt aber darauf schließen, dass OneUI insgesamt nicht so auf Multi-Core-Performance optimiert oder einfach etwas zu überladen ist.
Das S23 Ultra lädt zu langsam!
Am Akku hat sich dafür nicht viel getan, von einem Upgrade profitieren nur die anderen beiden S23 Modelle. Das Ultra führt die 5.000 mAh Kapazität weiter und kann im Test sehr starke Akkulaufzeiten einholen. So sind im Benchmark bis zu 15 Stunden möglich, ein deutlicher Vorteil gegenüber dem Vorgänger. Hier kommt sicherlich der effizientere Chip als auch das Betriebssystem zum Tragen. Die Laufzeit profitiert zudem auch vom LTPO-Display, hier hängt die Laufzeit aber natürlich auch an eurer Auflösung. Die WQHD+ Auflösung verbraucht mehr Akku als die FullHD+ oder HD+ Auflösung.
Ein Schwachpunkt für ein Ultra-Smartphone ist dagegen das Laden per Kabel. Samsung erlaubt dieses Jahr weiterhin mit maximal 45W per Kabel aufzuladen. Diese Leistung lädt das Ultra-Handy in einer Stunde und 15 Minuten zwar komplett auf, dennoch ist es keine Konkurrenz für Xiaomi, Oppo oder realme, die schon längst jenseits der 100W Grenze laden. Auch kabelloses Laden mit 15W sowie reverse wireless charging werden wieder unterstützt.
Welche Anschlüsse hat das Samsung Flagship?
An der Unterseite befindet sich ein USB-C 3.2 Gen 2 Port, der auch externe Monitore unterstützt. Dazu gibt es einen Dual-SIM Slot, für zwei Nano-SIM-Karten, aber auch eSIM wird unterstützt. Es bleibt aber auch mit eSIM bei Dual-SIM Support. An kabellosen Verbindungen unterstützt das S23 Ultra 5G, Dual-Band WiFi 6E, NFC, Bluetooth 5.3 und die Satellitensysteme GPS, Glonass, Beidou, Galileo und QZSS. Auch VoLTE und VoWiFi sind mit an Bord. Ein Alleinstellungsmerkmal ist weiterhin UWB, welches zum Beispiel für digitale Autoschlüssel genutzt werden könnte.
Zudem sind auch Stereo-Lautsprecher verbaut, wobei der sekundäre Speaker sich kaum sichtbar in der Ohrmuschel versteckt. Auch ohne Marken Branding liefert das S23 Ultra einen sehr voluminösen Klang, der einen manchmal vergessen lässt, dass da grad kein Bluetooth-Speaker läuft. Gut, die tiefen Frequenzen kann das Handy aufgrund der Physik natürlich auch nur bedingt darstellen, trotzdem ist der Klang ausgewogen und kräftig. Kein Wunder, mit der Übernahme von harman kardon und AKG hat Samsung zwei Audiospezialisten im Boot.
OneUI 5.1 mit 4 Jahren Updates & Speicherproblem?
OneUI landet nun in der Version 5.1 vorinstalliert auf allen Samsung Galaxy S23-Geräten, es basiert auf Android 13. Wie gewohnt verspricht Samsung wieder mindestens vier System-Updates und fünf Jahre Sicherheitsupdates. Das ist ein Rekord in der Android-Welt und wird nur durch Apples 6 Jahre getoppt, die sie aber ehrlicherweise nicht versprechen, sondern einfach liefern. Ich bin zwar nicht der größte Fan der Optik, gerade aber die Optimierung auf einhändige Bedienung ist seit einigen Generation sehr durchdacht.
Dafür gibt es wieder eine Menge vorinstallierte Apps, natürlich von Google, aber auch von Microsoft und Samsung selbst. Das ist mir persönlich zwar zu viel, ich würde aber nicht von unerwünschter Bloatware wie bei vielen günstigen Xiaomi Smartphones reden. Es wurde zudem berichtet, dass OneUI 5 sehr viel Speicher fressen würde, 60 GB bei der 128 GB Version allein. Wie einem Bericht von Notebookcheck.net zu entnehmen ist, ist das aber auf die Umrechnung zwischen Byte und Kilobyte zurückzuführen. Bei unserem Testgerät sind es knapp 38 GB bei 256 GB Massenspeicher plus 10 GB deinstallierbare Apps.
Aber es gibt auch neue Funktionen, die OneUI noch weiter individualisieren lassen. Mit Routinen & Modi gibt es nun einerseits eine Art Automations-Funktion für euch, die bei einer vorher festgelegten Aktivität eine andere Funktionen triggert werden. Die Modi erinnern dabei an Apples Fokusmodi, wo ihr euch für die Arbeit oder das Wochenende verschiedene Modi anpassen könnt, in denen z.B. Benachrichtigungen von arbeitsrelevanten Apps angezeigt werden oder eben nicht.
Jetzt mit 200 Megapixel Kamera
Vier Kameras auf der Rückseite sorgten auch schon bei den vorherigen Ultra-Modellen für „Smartphone-Kamera-des-Jahres“-Kandidatur. Samsung upgradet den Hauptsensor in diesem Jahr nun aber und verbaut den 200 Megapixel Samsung ISOCELL HP2 Sensor, der erst im Januar 2023 vorgestellt wurde. Nicht zu verwechseln mit dem ISOCELL HP1 Sensor, der im Xiaomi 12T Pro steckt. Hier handelt es sich um die 2. Generation mit 1/1,3″ Sensorgröße und ƒ/1.7 Blende. Der arbeitet zudem mit 16-in-1 Pixel-Binning und Super Quad-Pixeln, die für einen verbesserten Autofokus sorgen sollen.
Das weitere Setup besteht dabei aus einer 12 Megapixel Ultraweitwinkelkamera mit ƒ/2.2 Blende sowie zwei Telekameras. Eine 10 Megapixel Telekamera mit ƒ/2.4 Blende mit 2-fach optischem Zoom, die für Portraitfotos eingesetzt werden kann, und einer weiteren 10 Megapixel Telekamera mit ƒ/4.9 Blende und starkem 100x Space Zoom. Dabei handelt es sich nur um einen Hybdrid-Zoom, optisch ist dank Periskopkamera ein 10-facher Zoom möglich!
Der große Sensor kann nun auch von dem Expert RAW-Modus profitieren, bei dem man Zugriff auf die unkomprimierten Bilddateien hat. Dazu gibt es ein neues Astrofotografie-Feature, für die Aufnahme vom Sternenhimmel und einen Multiple Exposure-Modus, bei dem man kreativ zwei Bilder übereinander legen kann. 8K Videoaufnahmen sind nun auch bei 30fps möglich, zudem ist der Aufnahmewinkel nun deutlich größer. Das gilt auch für Videos im Stabilisierungsmodus. Interessant klingt auch die 360° Soundaufnahme, wenn man das S23 Ultra mit den Samsung Galaxy Buds 2 Pro koppelt und zur Videoaufnahme nutzt.
Testfotos mit dem Samsung Galaxy S23 Ultra
Schon das S22 Ultra zählte zu den Top-Smartphone-Kameras des vergangenen Jahres und daran ändert sich für den Nachfolger in diesem Jahr auch nichts. Die neu gewonnen Pixel machen nicht so den Unterschied, wie man es mit Blick auf das Datenblatt vermuten könnte. Trotzdem sind die Fotos gerade bei guten Lichtverhältnissen sehr scharf, obwohl man hier per 16-in-1 Pixel-Binning nur 12 Megapixel Fotos schießt. So entstehen dann auch Dateien, die gerade mal rund 4 MB groß sind. Ganz anders als die knapp 40 MB bei den 200 Megapixel Fotos. Pro Tipp: Für etwas schärfere Fotos kann man auch in den 50 MP Fotomodus wechseln!
Die Farben sind Samsung-typisch wieder ordentlich gesättigt, Samsungs Farbprofil liegt bei eher auf der wärmeren Seite. Die Resultate sind noch mal kontrastreicher als in vorherigen Generationen, was mir manchmal gut gefällt und mir manchmal zu viel ist. Das lässt bei low-light Aufnahmen selbstverständlich nach. Die sehen mit etwas Licht immer noch ziemlich gut aus, wobei gerade dunkle Bildbereiche natürlich sehr körnig sind. Ziemlich akkurat finde ich die Hauttöne, auch wenn sie tendenziell etwas hell sind.
Der große Vorteil des S23 Ultra gegenüber der Konkurrenz ist in meinen Augen die Flexibilität, mit zwei Telekameras hat man optisch einen großen Brennweitenbereich abgedeckt. Zumal der Digitalzoom bis 100-fach möglich ist und sogar ermöglicht bis zum Mond zu zoomen! Die Telekamerafotos beider Kameras gefallen mir sehr gut, da noch viele Details erhalten bleiben. Diese Schärfe bei dem Zoom ist auf dem Markt schon einzigartig. Die Ultraweitwinkelkamera sticht in der Qualität dagegen nicht ganz so raus wie die Fotos der Selfie-Kamera, die mir allesamt aufgrund des natürlichen Hauttons sehr gut gefallen. Sie könnten dennoch etwas schärfer sein.
Fazit: Samsung Galaxy S23 Ultra kaufen?
Für viele waren das Samsung Galaxy S21 und S22 Ultra die beiden Smartphones der letzten Jahre, verständlicherweise. Auch das Samsung Galaxy S23 Ultra dürfte jetzt schon ein Kandidat dafür sein. Denn mit Qualcomm Prozessor merzt man einen der größten Kritikpunkte der Vorgänger aus. Darüber hinaus gibt es eine neue Hauptkamera, schnellen Speicher und neue Software-Features. „Viel“ verändert man aber auch nicht, auch Samsung optimiert hier eher etwas vorsichtig, das S23 und S23+ kriegen hier das größere Upgrade.
Unterm Strich ist es aber dennoch eines der aktuell stärksten Smartphones auf dem Markt. Auf dem Papier dank dem Snapdragon 8 Gen 2 for Galaxy noch besser als ein Xiaomi 13 Pro, in Benchmarks und in der Praxis zeigt sich dieser Unterschied aber nicht. An der Performance gibt es nichts zu kritisieren und eigentlich gibt es bis auf den stolzen Preis nichts zu kritisieren. Es schlägt die Brücke zwischen den Spec-Monstern, die man von chinesischen Herstellern kennt und einem Apple oder Google, die den Fokus noch mehr auf Software legen. Das S23 Ultra ist in beiden Kategorien sehr gut unterwegs und liefert dazu mit dem S Pen noch ein Alleinstellungsmerkmal. Lediglich das langsame Laden ist nicht mehr zeitgemäß, über alle anderen Kleinigkeiten kann man hinwegsehen, selbst für den Preis.
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