Ninebot MAX G2 D – E-Scooter mit Straßenzulassung für 690,20€
Ninebot hat Anfang März die neuen E-Scooter für 2023 vorgestellt. Mit dabei war der Ninebot Max G2, der als Ninebot Max G2 D auch als Version speziell für den deutschen Markt erscheint. Ob man damit an den Erfolg des Vorgängers anknüpfen kann? Wir schauen schon mal auf das Datenblatt des Rollers.
- Ninebot KickScooter MAX G2 D
Der beliebteste E-Scooter Deutschlands?
Der Max G30D (den es auch als Version 2 gibt) ist laut eigener Aussage von Ninebot deren erfolgreichstes Modell. Wer ein bisschen darauf achtet, mit was für Rollern die Leute so unterwegs sind, wird ebenfalls bemerken, dass man den Max G30D sehr häufig darunter sieht. Jetzt kommt der direkte Nachfolger auf den Markt.
Wie immer erscheint der E-Scooter zunächst als „normale“ Version für den internationalen Markt, bevor der dann als „D-Version“ mit gedrosselter Geschwindigkeit für den deutschen Markt erscheint. So ist auch hier die Geschwindigkeit natürlich auf 20 km/h begrenzt. Dafür gibt man die maximale Reichweite jetzt mit 70 Kilometern an, etwas mehr als beim Vorgänger. Die zusätzlichen Kilometer müssen dabei durch einen effizienteren Motor oder bessere Software zustande kommen, denn die Akkukapazität ist mit 551Wh die gleiche wie zuvor.
Apropos Motor: Der Roller soll nun Steigungen von bis zu 22% bewältigen können. Das ist kein Alleinstellungsmerkmal und wird mittlerweile von einigen Rollern dieser Preisklasse geleistet. Neu ist aber die hydraulische Federung in der Lenkstange und die Federung der hinteren Radaufhängung. Das alles dürfte für ein noch bessere Fahrgefühl auf unebenem Untergrund sorgen.
Die Reifen sind wieder 10 Zoll groß, das hatte aber schon die erste Version, bei der das damals noch eher etwas Besonderes war. Heute sind 10 Zoll eher Standard bei solchen E-Scootern. Es handelt sich diesmal um schlauchlose Luftreifen mit „Jelly-Schicht“, die sich also selbst reparieren bzw. Schäden bis zu einem gewissen Grad durch das Gel automatisch verschließen. Neu sind auch die Blinker im Lenker, die per Tastendruck bedient werden. Ninebot hatte angekündigt, in 2023 den Großteil ihrer E-Scooter mit Blinkern auszustatten.
Der MAX G2 D ist kein Leichtgewicht
All die Neuerungen sorgen aber für eine schwerwiegende Veränderung. Das Gewicht des Max G2 D wird mit 24,3 kg angegeben, fast 5 kg mehr als zuvor. Ich empfand schon den Max G30D als zu schwer. Regelmäßiges Tragen über viele Treppenstufen am Bahnhof oder in Wohnungen im zweiten Stock und darüber wird hier eher unangenehm und für manche fast zur Unmöglichkeit. Wir reden hier nicht davon, den Roller mal eben in den Kofferraum zu heben – das kriegt man schon noch hin. Wer den Scooter aber auch mal etwas weiter tragen muss, der sollte sich das vorher gut überlegen.
An Bremsen gibt es wie schon beim Vorgänger eine elektronische Bremse und eine Trommelbremse im Hinterrad. Wer ein iPhone besitzt, soll mit dem Roller auch von Apples „Find My“-Funktion profitieren, wenn der Roller mal abhanden kommen sollte.
Das Sommer-Highlight im E-Scooter-Markt?
Wir sind gespannt auf den neuen Roller und werden ihn zu Release hoffentlich selbst ausprobieren können. Nach dem Erfolg des ersten Modells darf man hier einiges erwarten. Der Preis für den Scooter bei Ninebot liegt aktuell bei 899€. Das ist 100€ mehr, als der Preis des G30D beim Erscheinungsdatum. Da auch der im Laufe der Zeit günstiger wurde, kann man erwarten, dass sich der Preis des G2 D am Ende irgendwo zwischen 850 und 800€ einpendeln wird. Nach der Vorbesteller-Phase ist der Roller seit Mitte Juni 2023 offiziell erhältlich; neben dem Online-Shop von Ninebot etwa auch bei MediaMarkt oder Saturn. Infos und Testberichte zu mehr E-Scooter mit Straßenzulassung von Ninebot und anderen Marken findet ihr in unserer Themenwelt Elektromobilität.
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