Smart Swim 2: AR-Brille für das Schwimmbad mit Pulsmessung und Zugzahl
Smart ins Bad! Mit der Smart Swim 2 erscheint eine wasserdichte AR-Schwimmbrille, die eure aktuelle Herzfrequenz, die bereits zurückgelegte Zeit, oder eure Schwimmzüge anzeigen und analysieren kann. Und das im Schwimmbad auch ohne gekoppelte Smartwatch. Einschränkungen gibt es trotzdem.
- Smart Swim 2
Herzfrequenz immer im Blick
Für Schwimmer durchaus praktisch: In der nach IPX8-Standard zertifizierten, wasserdichten Smart Swim 2 können euch während des Schwimmtrainings verschiedene Parameter direkt über ein AR-Display angezeigt werden. Allerdings nicht auf beiden Augen, der Hersteller beschränkt sich hier auf ein Display. Ihr könnt aber wählen, ob euch eure Daten rechts oder links angezeigt werden sollen. Trotzdem: Der Blick zur Smartwatch entfällt, was gerade beim Schwimmen durchaus vorteilhaft sein kann.
Die angezeigten Daten könnt ihr frei konfigurieren: Zur Auswahl stehen beispielsweise die zurückgelegte Zeit im Wasser, die aktuelle Herzfrequenz oder eure Schwimmzüge innerhalb von einer Minute. Falls ihr einen Motivationskick braucht: Auch die bereits verbrannten Kalorien werden von der Uhr getrackt und können angezeigt werden. Für die Brillenträger unter euch: Die Anzeige soll bis zu einer Sehstärke von -3 sichtbar bleiben und ist mit einer Antibeschlagsbeschichtung ausgestattet.
In der Brille sind zwei verschiedene Sensoren verbaut. Im inneren Teil, direkt neben dem Auge, versteckt sich der Herzfequenz-Sensor. Dieser erlaubt euch die Live-Überwachung eures Pulses.
An der Außenseite der Brille ist der Bewegungssensor angebracht. Hiermit werden eure zurückgelegte Distanz und eure Schwimmzüge gemessen. Die gesammelten Daten könnt ihr dann über Bluetooth mit der hauseigenen Form-App synchronisieren und in sortierter Form anzeigen lassen. Ihr könnt die Daten auch mit Apple Health und Strava abgleichen. Falls ihr lieber andere Apps nutzt: Eine Synchronisierung ist ebenfalls mit TrainingPeaks, TriDot und Final Surge möglich.
Im offenen Wasser kann nicht alles getrackt werden
Falls ihr mal außerhalb des städtischen Schwimmbads trainieren wollt: Packt eure Smartwatch ein. Im See können nicht alle Daten ohne eine Kopplung gesammelt werden. Für die Anzahl eurer Schwimmzüge, die Distanz pro Schwimmzug und das gleichmäßige Tempo braucht ihr in diesem Fall eine Verbindung zu eurer Smartwatch. Der Hersteller nennt hier explizit die Uhren von Apple und Garmin als kompatible Geräte.
Der Grund für die Einschränkung: Innerhalb eines Schwimmbads gibt es eine genau abgemessene Bahnenlänge, auf der ihr schwimmt. Anhand dieser Informationen kann die Uhr dann bestimmen, wie viel zeit ihr pro Bahn benötigt und wie weit ihr mit jeweils einem Schwimmzug kommt. Das ist im offenen Wasser nicht möglich. In der Smart Swim 2 ist außerdem kein GPS-Sensor verbaut. Falls ihr also wissen wollt, wo ihr im offenen Wasser genau langgeschwommen seid, müsst ihr auch hier auf die Daten eurer Smartwatch zurückgreifen.
Was ist im Paket?
Die 65 Gramm schwere Smart Swim 2 kommt mit einer versprochenen Akkulaufzeit von 14 Stunden. Im Paket enthalten sind außerdem fünf verschiedene Größen (XS – XL) für das Verbindungssstück zwischen den beiden Brillengläsern, um die Brille an eure Kopfform anzupassen. Dazu bekommt ihr noch eine Tragetasche und ein magnetisches Ladekabel, um die Schwimmbrille mit Strom zu versorgen.
Für Schwimmer, die nicht ständig auf ihre Smartwatch schauen wollen, ist das Gadget auf jeden Fall interessant. Der Preis ist für eine AR-Brille für Schwimmer auch relativ erschwinglich, auch wenn es von anderen Anbietern bereits günstigere Alternativen auf dem Markt gibt. Es bleibt aber ein Nischenprodukt, dass auf eine ganz spezielle Zielgruppe ausgerichtet ist. Wenn ihr euer Schwimmtraining ein bisschen upgraden wollt, ist eine smarte Schwimmbrille aber auf jeden Fall ein cooles Gadget, oder was meint ihr?
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