Sonos Roam Multiroom-Lautsprecher mit Akku im JBL Flip Format für 149€
Der Sonos Roam ist der kleine kompakte (Bluetooth)-Lautsprecher im Sonos-Sortiment, der mit WLAN, Apples AirPlay und natürlich App-Integration noch viel mehr kann. Bei Sonos ist es wie mit Apple, es ist teuer und lohnt sich so richtig erst, wenn man mehrere Produkte davon besitzt. Für wen kann sich der teure Sonos Roam lohnen?
- Sonos Roam
- Sonos Roam SL (Keine Mikrofone -> kein Sprachassistent, Trueplay & Sound-Swap)
Inhalt
Kompakter Lautsprecher im JBL Flip Format
Der Sonos Roam ist mit den Maßen von 168 x 59 x 62 mm und einem Gewicht von rund 420 g gut mit dem Format einer JBL Flip vergleichbar. Der im Profil dreieckige Speaker ist dabei in gleich fünf Farbvarianten zu haben, neben den Klassikern schwarz und weiß gibt es eine rote, blaue und olivgrüne Version. Die Oberflächen aller Versionen sind mattiert und für eine gewisse Outdoor-Tauglichkeit ist er mit IP67 nicht nur wasserdicht, sondern auch staubdicht.
So könnte man den Sonos Roam beispielsweise auch direkt in der Dusche platzieren und ihn der Einfachheit halber direkt die Musik aus dem hauseigenen Sonos Multiroom System wiedergeben lassen. Linksbündig ist auf allen Farbvarianten das Sonos-Logo waagerecht in Weiß platziert, was je nach Farbversion natürlich mehr oder weniger auffällig ist.
Vollgestopft mit Technik – auf Kosten des Klangs?
Wie die Logo-Platzierung vermuten lässt, ist der Sonos Lautsprecher primär für eine waagerechte Ausrichtung konzipiert, was auch die Gummifüße auf der langen Unterseite vermuten lassen. Ähnlich wie beim Soundcore Motion 300 gibt es hier aber auch Gyro-Sensoren, die das Klangbild je nach waagerechter oder senkrechter Ausrichtung automatisch anpassen.
Keine Stereo Speaker
Stereo-Sound macht man sich jedenfalls durch eine Hochkant-Ausrichtung nicht kaputt. Im Sonos Roam sind nämlich gar keine Stereo-Lautsprecher verbaut, sondern lediglich ein Mittel-Tieftöner und ein Hochtöner, wie auch in der JBL Flip oder den kabelgebundenen Sonos One Lautsprechern. Dafür ist der verbaute Treiber entsprechend größer und vermittelt einen, in dieser Gehäusegröße, eher nicht vermutete Kraft im Tiefton und Klarheit im Hochton.
Viele Verbindungsmöglichkeiten
Neben Bluetooth in der Version 5.0, mit Unterstützung des AAC- und SBC-Codecs, ist der Sonos Roam auch mit Wifi 802.11a/b/g/n/ac im 2,4- oder 5-GHz-Bereich ausgestattet. So lässt er sich wie jeder andere Sonos-Lautsprecher über die Sonos App zu Hause in das vielleicht bereits vorhandene Multiroom-System einbinden. Da kommt eben der Vorteil, den ich bereits einleitend vorgetragen habe: Ein Sonos-Lautsprecher ist umso lohnender, je mehr man davon bereits zu Hause hat. Ebenfalls wird Apples AirPlay 2 unterstützt.
Bedienung via App, Knöpfen und Sprachassistent
Auf der linken kurzen Seite, oberhalb des Logos, gibt es vier Bedienköpfe. Davon ist einer dafür da, um das interne Mikrofon auszuschalten. Mit den anderen drei kann die Wiedergabe gestartet oder angehalten, Songs übersprungen oder wiederholt, die Lautstärke angepasst oder manuell zum Bluetooth-Modus gewechselt werden.
Mit dem Mikrofon kann der Sonos Roam auch mit Alexa oder dem Google Assistant Sprachassistenten eingerichtet werden und so auch das gesamte Sonos-System, wenn man denn eines hat, mit Sprachansagen steuern.
Etwas unterdurchschnittliche Laufzeit
Der Sonos Roam ist „für unterwegs“ logischerweise mit einem Akku ausgestattet, als einziger Lautsprecher im Sonos-Sortiment. Mit 18 Wattstunden soll er bei mittlerer Lautstärke rund 10 Stunden Musik wiedergeben. Gut, mit Bluetooth, WLAN, Gyrosensoren stecken in dem kompakten Speaker auch einfach mehr Stromfresser, als in einem gewöhnlichen Bluetooth-Lautsprecher. Geladen wird er via USB-C oder auch kabellos mit einer magnetischen Ladestation, die Sonos als extra Zubehör anbietet.
Sonos Roam: Teuer für den Klang, kann lohnen im System
Der Sonos Roam ist, wie alle Sonos Lautsprecher, kein Schnäppchen. Ähnlich wie bei Apple lohnt ein Sonos Lautsprecher umso mehr, je mehr man davon schon besitzt. Jemandem, der einfach nur einen Bluetooth-Lautsprecher sucht, dem kann man den Sonos Roam einfach nicht empfehlen. Da ist man in der Größenordnung mit einem Sondcore Motion 300, der eine größere Bühne bietet, genau so Outdoor geeignet und vor allem nur halb so teuer ist, einfach besser beraten.
Wer aber ein Sonos System sein eigenen nennt oder plant ein Sonos-System in den eigenen vier Wänden groß zu ziehen, für den kann der Sonos Roam durchaus lohnen. Er ist dann nicht nur Bluetooth oder WLAN-Speaker, sondern auch Sprachassistent, mit dem man auch seine Lampen oder den TV steuern kann. Oder eben Teil der großen zentralen Anlage zu Hause oder ein potenzielles Dusch- oder Gartenradio, dass die gleiche Musik wie im Wohnzimmer spielt. So kann das Sonos Roam, trotz seines überzogenen Preises durchaus eine lohnenswerte Anwendung finden, die seinen Preis dann vielleicht doch irgendwie zumindest halbwegs rechtfertigen kann.
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