Cold Brew Kaffeezubereiter für 27,99€ bei Amazon
Einst war kalter Kaffee eher ein Synonym für alte Neuigkeiten oder eine Bezeichnung für einen Mix aus Cola und Zitronenlimonade. Doch dank eifrigen Baristas gibt es neben Eiskaffees und Iced Lattes auch noch den so genannten Cold Brew. Das klingt schwieriger als es ist, schließlich soll uns der soulhand Cold Brew Zubereiter dabei helfen.
- soulhand Cold Brew Zubereiter
Inhalt
Cold Brew: was ist das überhaupt?
Ihr habt noch nie von Cold Brew gehört? Keine Sorge. Bei dem Trendgetränk handelt es sich, wie der Name verrät, um kalt aufgebrühten Kaffee. Dafür braucht man zwar ebenfalls Wasser und Kaffeepulver, aber eben kein heißes Wasser, sondern lauwarmes bzw. kaltes Wasser. Kann man nicht einfach normalen Filterkaffee abkühlen lassen? Ja – aber nein. Bei der Zubereitung des Cold Brews spielt Zeit eine wichtige Rolle. In den ca. 12 Stunden Extraktionszeit werden weniger Bitterstoffe als beim Kaffee Kochen herausgelöst, wodurch der kalte Kaffee aromatisch und milder sein soll. So zumindest die Theorie; klappt das auch in der Praxis?
Der soulhand Cold Brew Kaffeezubereiter
„Ist das eine Bong?“ war tatsächlich eine Reaktion aus der Redaktion, als ich die Glaskaraffe aus der minimalistischen, aber stilvollen Verpackung geholt habe. Der Cold Brew Kaffeezubereiter von soulhand besteht aus Borosilikatglas und erinnert durch den leicht konvexen unteren Teil an eine Vase, schließt nach oben hin aber enger zu. An der Beschriftung erkennen wir das Fassungsvermögen von 1500 ml, was definitiv für ca. fünf bis sieben Tassen reichen sollte. Es gibt aber auch eine günstigere Version mit 1 L Fassungsvermögen.
An der Oberseite sitzt der Kunststoff-„Deckel“, der hauptsächlich als Ausguss dient. Durch das Silikon des Stopfens verschließt der Deckel richtig und kann mit leichtem Drehen und Ziehen geöffnet werden. Damit hält der soulhand Cold Brew Kaffeezubereiter sogar wirklich dicht, aufgrund des relativ dünnen Glases würde ich auf einen Transport aber trotzdem verzichten. Der Deckel bietet außerdem die Halterung für den rostfreien Edelstahlfilter mit sehr feinen Löchern, der Platz für das Kaffeepulver bietet.
Zubereitung: da kann nix schief gehen
Im Lieferumfang befindet sich eine kleine Bedienungsanleitung auf Englisch, also hier eine schnelle Übersetzung der Zubereitung. 80 g gemahlenes Kaffeepulver in den Edelstahlfilter (ca. 10 bis 11 Kaffeelöffel), in den Zubereiter „hängen“ und dann so lang Wasser drüber kippen bis die maximale Markierung von 1,5 L erreicht ist.
Macht man das anders herum und füllt erst Wasser ein, um dann den Kaffee reinzuhängen, ist es nämlich zu viel Wasser und es wird oben aus der Öffnung laufen (Stichwort „Archimedisches Prinzip“). Das ändert aber nichts bei dem Resultat, man sollte so nur vorher nicht zur maximalen Markierung mit Wasser auffüllen.
Ist das geschafft, gehört der schicke Zubereiter in den Kühlschrank. Die Bedienungsanleitung gibt acht Stunden an, andere Zubereitungen empfehlen aber eher 12 Stunden. Wir haben uns an die 12 Stunden gehalten. Danach müsst ihr den Kaffeefilter entfernen und das Pulver im Restmüll entsorgen. Der Kaffeesatz sieht natürlich etwas nach Sauerei aus, die Reinigung geht aber wirklich schnell vonstatten. Wie der Hersteller sagt, dauert das nur eine Minute, da man den Filter einfach unter der Spüle auswaschen kann. Allerdings sind auch alle Bestandteile auch spülmaschinenfest!
Cold Brew oder kalter Kaffee?
Jeder aus der Redaktion durfte unseren zubereiteten Cold Brew mal probieren und war sichtlich angetan. Als Kaffeeliebhaber und Koffeinjunkie ist man für diese Abwechslung im Sommer durchaus dankbar. Das Resultat war tatsächlich sehr angenehm im Geschmack und deutlich milder als heißer Kaffee. Maike hat für einen Vergleich auch selbst Cold Brew zubereitet, der (auch aufgrund eines anderen Rezepts) insgesamt etwas stärker war, eher als „Sirup“ fungiert hat und ohne Milch für viele zu stark wäre.
Mit ein paar Eiswürfeln und Milch oder Milchalternativen hat man hier ein echt erfrischendes Sommergetränk, ohne seine Koffeinzufuhr drastisch senken zu müssen. Laut diversen Posts soll sich der Cold Brew Kaffee zudem problemlos eine Woche im Kühlschrank halten, wodurch man ihn perfekt für die Woche vorbereiten kann. Tatsächlich passt die große Karaffe auch in die Kühlschranktür – praktisch!
Braucht man den soulhand Cold Brew Kaffeezubereiter?
Essentiell für die Cold Brew Zubereitung ist ein solcher Zubereiter wie dieser von soulhand nicht. Mit einer French Press oder per Hand kann man sich auch Cold Brew zubereiten; Anleitungen dazu gibt es zuhauf im Netz. Aber: mir gefällt das Produkt von soulhand wirklich sehr gut. Nicht nur optisch, sondern es verringert gefühlt den Aufwand der Zubereitung, gerade wenn sich eine gewisse Routine eingeschlichen hat. Diese kleine Sauerei mit dem Pulver kenn ich so ähnlich auch von meiner Siebträgermaschine, von daher ist es für mich kein großer Kritikpunkt.
Für mich funktioniert der soulhand Cold Brew Kaffeezubereiter vor allem als Geschenk für Kaffeeliebhaber oder Kaffeeinteressierte. Man kann damit sicher etwas variieren, sowohl bei der Zubereitung als auch bei dem Servieren. Der Angebotspreis von 20€ ist fair, viel mehr würde ich persönlich aber nicht locker machen. Habt ihr schon mal einen Cold Brew probiert?
P.S.: Der Cold Brew Zubereiter dient nicht nur für Kaffee, sondern auch zur Zubereitung von heißem oder kaltem Tee. Da unsere Redaktion nur aus passionierten Kaffeetrinkern besteht, haben wir die Teezubereitung bisher nicht getestet. Falls das gewünscht ist, können wir dies aber gerne noch nachreichen.
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