Soundcore C40i Open-Ear Clip Kopfhörer für 99,99€ gestartet
Mit den Soundcore C40i hat Soundcore eine zweite Version ihres Open-Ear-Clip-Kopfhörers auf den Markt gebracht. Im Vergleich zu den C30i kommen sie mit Druckknöpfen statt Touchsensoren und flexiblerem Design.
- Soundcore C40i Open-Ear-Clip-Kopfhörer
Inhalt
Flexibleres Design für besseren Tragekomfort
Nachdem Huawei mit den FreeClip Open-Ear-Kopfhörern deutlich erfolgreicher war, als die Konkurrenz das angenommen hat, wirkte der Release der Soundcore C30i auf mich fast schon etwas überhastet. Der Kopfhörer hat keine flexible Ohrbrücke, die das Vorder- und das Hinterteil miteinander verbindet, sondern ist starr.
Das ändert sich mit den Soundcore C40i, die nun auch eine biegbare Ohrbrücke haben. So sollen sich die Hörer besser individuell an das Ohr anpassen können. Dazu gibt Soundcore trotzdem weiterhin Ohrclips in zwei verschiedenen Größen mit, womit sich der Abstand zwischen Vorder- und Hinterteil noch einmal durch eine Plastikkappe verändern lässt. So will Soundcore den Tragekomfort im Vergleich zu ihrem Vorgängermodell noch einmal deutlich verbessert haben.
Die Grundform der Soundcore C40i ist der von den Soundcore C30i relativ ähnlich. Sie sind allerdings nur komplett in Schwarz erhältlich. Die C30i gab es hingegen in Weiß und in einer transparenten Version. Der Kopfhörer ist weiterhin mit IPX4 gegen Spritzwasser geschützt und wiegt mit 5,8 Gramm pro Hörer rund 0,1 Gramm mehr als die C30i.
Soundcore C40i Open-Ear-Clip-Kopfhörer im Detail
Ovaler dynamischer Treiber
Die Soundcore C40i kommen mit einem dynamischen Treiber, mit einer ovalen Membran, die einen Durchmesser von 12 x 17 mm hat. Für einen präziseren Klang ist sie laut Soundcore titanbeschichtet. Damit lässt sich auf den ersten Blick rein von der technischen Seite kein Unterschied zwischen dem Treiber der Soundcore C30i und C40i ausmachen. Was aber nicht heißen muss, dass es genau der gleiche Treiber ist und dass die teureren C40i nicht doch besser klingen. Das wird allerdings erst ein Test zeigen können.
Headset mit KI-Unterstützung & Druckknöpfe
Soundcore betont stark, dass die C40i Open-Ear-Clip-Kopfhörer nicht mit Touchsensoren, sondern mit Drucktasten, die auf dem hinteren Teil des Hörers sitzen, ausgestattet sind. Damit will Soundcore die Bedienbarkeit der Kopfhörer gegenüber den C30i verbessert haben.
Neben den Bedienungsdruckknöpfen liegen Headset-Mikrofone mit KI-Unterstützung im Fokus der Vermarktung. Diese sollen Hintergrundgeräusche deutlich reduzieren und so angenehme Telefonate auch in lauteren Umgebungen möglich machen. Im Test der Soundcore C30i konnte ich hier tatsächlich Verbesserungsbedarf feststellen und finde es gut, dass Soundcore hier ansetzt.
Verbaut ist ein Bluetooth 5.4-Modul, das aber nur die Standard-Codecs AAC und SBC unterstützt. Natürlich sind die Kopfhörer auch in die Soundcore App integriert. Hier können z. B. die Druckknöpfe mit individuellen Funktionen ausgestattet, der Equalizer mit Presets oder eigenen Kreationen verändert, oder auch die duale Geräteverbindung ein- bzw. ausgeschaltet werden.
Geringere Laufzeit als C30i, hoffentlich aus gutem Grund!
Die Akkulaufzeit fällt mit 7 Stunden mit einer einzelnen Hörerladung um 3 Stunden geringer aus als die Herstellerangabe zu den C30i. Ich hoffe aber, dass die verminderte Akkulaufzeit nicht etwa auf kleinere Akkus zurückzuführen ist, sondern auf die Tatsache, dass die Soundcore C40i einfach etwas leistungsstärker sind als die Soundcore C30i.
Auch 7 Stunden sind für mich immer noch ein solider Wert. Mit der Akkubox sollen so bis zu 21 Stunden Musik hören möglich sein. Sprich, die Hörer können mit der Akkubox dreimal aufgeladen werden. Es gibt auch hier eine Schnellladefunktion, die mit 10 Minuten Ladezeit bis zu 2 Stunden Musik hören ermöglichen soll.
Einschätzung: Vermutlich immer noch nicht auf Huawei FreeClip Niveau
Mit dem Huawei FreeClip hat der chinesische Hersteller mit seinem doch recht teuren Kopfhörer, den es mittlerweile öfter mal für 170 Euro im Angebot gibt, in eine ziemlich spitze Nische geschossen und für die Entwicklung eines ziemlich guten Open-Ear-Clip-Kopfhörers vermutlich auch ziemlich viele Ressourcen eingesetzt.
Daher bin ich mir nicht sicher, ob Soundcores zweiter Versuch tatsächlich eine gleichwertige Alternative ist. Sie ist auf jeden Fall eine günstigere, denn die FreeClips sind tatsächlich ziemlich teuer. Sie bieten, mit Bedienung ohne Touch- oder Drucksensoren, sondern mit Beschleunigungssensoren, aber auch innovative Ansätze und schaffen es ziemlich gut, klangliche Verzerrungen, die durch den Abstand zwischen Lautsprecher und Ohr entstehen, auszugleichen.
Ich bin gespannt, ob das Soundcore mit den C40i ähnlich gut gelingt, ob ihr Tragekomfort ähnlich gut ausfällt und wie praktikabel die Druckknopfsteuerung letztendlich ist.
Technische Verbesserungen gegenüber dem C30i, den man mittlerweile schon für 50 Euro im Angebot bekommt und somit nur halb so teuer ist wie der C40i, lassen sich anhand der technischen Daten nicht wirklich signifikant herauslesen. Hier muss klanglich doch schon ein bisschen was passiert sein, um den Preisaufschlag dem Kunden gegenüber verargumentieren zu können. All das werden wir in einem bald folgenden Testbericht hoffentlich klären können.
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