Bestpreis: Soundcore Liberty 3 Pro ANC Kopfhörer für 69,99€ bei Amazon
Die Soundcore Liberty 3 Pro sind einer unser Favoriten und sie gibt es aktuell in Schwarz zum Bestpreis bei Amazon für 69,99€.
Deswegen lieben wir die Soundcore Liberty 3 Pro:
- Super Klang
- Multipoint Verbindung mit zwei Geräten
- Ruhige Umgebung dank aktiver Geräuschunterdrückung
Die neuen Soundcore Liberty 3 Pro kommen mit einem einzigartigen Hybrid-Treiber-Modul und aktiver Geräuschunterdrückung. So katapultiert sich der Hersteller an die Spitze der In-Ear Kopfhörer Hersteller und lässt klanglich auch Sonys WF-1000XM4 im Regen stehen.
- Soundcore Liberty 3 Pro
Inhalt
Technische Daten
Name | Anker Soundcore Liberty 2 Pro | Anker Soundcore Liberty 3 Pro |
Treiber | 11 mm Dynamischer Treiber + BA-Treiber | 10,6 mm Dynamischer Treiber + BA-Treiber |
Frequenzbereich | 20-20.000Hz | 20-40.000Hz |
Impedanz | 16 Ω | 16 Ω |
Konnektivität | Bluetooth 5 | – |
Akkukapazität | 500 mAh in Ladebox; 65 mAh pro Hörer | – |
Gewicht | 7,4 g pro Hörer; 52,8 g Akkubox | 6 g pro Hörer |
Maße | 78,5 × 57 × 5,4 mm; 29,5 × 18,15 22,3 mm | – |
IP Schutzklasse | IPX4 | IPX4 |
Empfindlichkeit | 100±3dB (1kHz@1mW) | 105±3dB (1kHz@1mW) |
Bluetooth-Profil | AVRCP1.6, A2DP1.3, HFP1.7 | AVRCP1.6, A2DP1.3, HFP1.7 |
Audio-Codec | SBC, AAC, aptX | SBC, AAC, LDAC |
Die rasant wachsende Audiomarke des Powerbank-Herstellers ANKER
Die Marke ANKER begleitet uns und mich bereits seit vielen Jahren. Schon 2015 waren günstige aber gute Powerbanks von ANKER ein riesen Thema. Der Vorteil gegenüber Xiaomi Powerbanks: ANKER Produkte bekommt man seit jeher bei Amazon, mit einfacher Garantieabwicklung, ohne „Stress“ mit dem Zoll und ohne lange Lieferzeit aus China. Das war bei Xiaomi damals noch ganz anders!
Während bei den ersten Modellen noch klar war, dass hier einfach ein Produkt aus chinesischer Großproduktion aufgekauft und mit dem eigenen Logo versehen werden, wurde ANKER durch damit erwirtschaftetem Kapital schnell auch selbst im Bereich Akku und Ladeelektronik innovativ.
Mit der erarbeitete Expertise überlegte man schnell, welche Produktgruppen durch die Kompetenz im Bereich Ladegeräten, Kabeln und Powerbanks noch realisierbar für das noch junge Unternehmen wären. So kam bereits relativ früh der erste ANKER Soundcore Bluetooth Lautsprecher auf den Markt, welcher ein riesiger Erfolg war und noch heute verkauft wird!
Release des ersten Soundcore Liberty Air
Im Jahr 2018 brachte ANKER dann den ersten wireless In-Ear Kopfhörer, der eigenes entwickelten Anker Soundcore Liberty Air Serie, auf den Markt. Bis dato der erste Kopfhörer, den wir hier bei China-Gadgets getestet haben, dessen Akkulaufzeit mit (damals unfassbar guten) 5 Stunden mit Apple AirPods mithalten konnte und zudem eine stabile (damals überdurchschnittlich stabile) Bluetooth-Verbindung mit sich brachte.
Von diesem Punkt an hat Soundcore seine Hauptserien „Soundcore Liberty Air“ und „Soundcore Liberty Pro“ konsequent weiterentwickelt. Schon mit der zweiten Generation der „Air-Serie“ ging die Soundcore App an den Start und wird bis heute zuverlässig gepflegt und für neue Produkte weiterentwickelt.
Ich persönlich finde es sehr interessant, die Entwicklung vom kleinen Amazon Shop zum innovativen Technik-Hersteller bei ANKER Soundcore mitzuverfolgen. Nicht zuletzt durch das Listen der eigenen Produkte im Apple Online Store, als offizielles Ladezubehör, hat man sich selbst sowas wie einen Ritterschlag erarbeitet. Umso spannender finde ich es, wie Soundcore mit den Liberty 3 Pro nun Sonys Fachgebiet auf die Pelle rückt!
Verpackung & Lieferumfang
Für die Verpackung des neuen Top-Modells hat sich der Hersteller eine komplett neue Verpackung überlegt. Ich weiß, das Thema ist eigentlich super unspannend, aber mir hat die Aufmachung und Präsentation des Produkts ziemlich gut gefallen und war unter all den Paketen, wie wir tagtäglich öffnen, mal wieder etwas Besonderes, unerwartetes.
Klappt man die Verpackung auf, die von einem Magnetverschluss verschlossen gehalten wird, springen einem zunächst die Kopfhörer ins Auge. Darunter sitzt in einer separaten Aussparung die Ladeschale.
Auffällig ist hier, dass auf den Hörern der Soundcore Liberty 3 Pro noch keine Ohrpolster befestigt sind. Diese befinden sich mittig, in der Faltkante. Schön drapiert und ohne Plastiktütchen werden einem hier eine Auswahl von Ohrpolstern und Ohrhaken in vier verschiedenen Größen präsentiert, wobei ein paar Ohrhaken bereits an den Kopfhörern befestigt ist.
Links davon ist eine kleine Anleitung in den Karton gedruckt, die bebildert erklärt, wie Ohrpolster und Ohrhaken am Kopfhörer befestigt werden. In dem Fach dahinter befinden sich Kurzanleitung, Garantiekarte und natürlich ein USB-C Ladekabel.
Soundcore hat sich hier richtig Mühe gegeben, wie ich finde. Das „Erlebnis“ während des Auspackens war jedenfalls neu, im Vergleich zu anderen/älteren Soundcore Modellen.
Design – kompakter, filigraner, leichter
Im Vergleich zum Vorgänger, ist der Soundcore Liberty 3 Pro kompakter und somit auch massentauglicher. Denn bei den Liberty 2 Pro musste man den Klang schon sehr lieben, um im Alltag mit diesen Hörern durch die Gegend zu laufen. Das ist hier nicht mehr so ein großer Faktor, wie ich finde.
Die Hörer der Soundcore Liberty 3 Pro sind laut unseres Messschiebers nur noch 24,7 mm breit, bei der Vorgänger-Generation sind es stolze 29,3 mm. So sind die Hörer zwar immer noch nicht klein und deutlich größer als beispielsweise die Redmi AirDots, dennoch sind die Dimensionen nun eher die eines gewöhnliches „Bud-Hörers“ und nicht mehr „mega-riesiger-Klumpen-im-Ohr“. Durch die eingesparte Breite ist die Form der Hörer nun ovaler und nicht mehr länglich.
Wenn man bedenkt, dass die Liberty 2 Pro zudem ohne ANC-Technik, Näherungssensoren und Touchsensoren auskamen und diese nun noch zusätzlich in Hörern schlummern, ist es schon beachtlich, dass Soundcore die Kopfhörer dabei sogar noch verkleinern konnte. In Sachen Gewicht tut sich allerdings nicht viel, während der Soundcore Liberty 2 Pro 7,4 g Pro Hörer auf der Feinwaage anzeigt, sind es bei der neuen Generation 6,8 g.
Auch die Ladeschale ist im Vergleich zum Vorgänger kompakter und filigraner geworden. In der Breite ist sie um 8 mm geschrumpft und zudem ist die neue Ladeschale fast 4 mm flacher. Hört sich erstmal unbedeutend an, aber in der Hosentasche ist die Wölbung, die die Schale verursacht, spürbar geringer.
Auch farblich bietet Soundcore bei den neuen Liberty 3 Pro mehr Optionen, als bei den Soundcore Liberty 2 Pro. Während das Vorgängermodell nur in Schwarz und Weiß zu haben war, gibt es den neuen In-Ear in vier Farben. Weiß, Schwarz, hellblau und lila. Irgendwie erinnern mich die Farben an iPhone Farben. Zufall? Man weiß es nicht. 😀
Material & Verarbeitung auf Top-Niveau
In Sachen Materialien hat Soundcore noch mal einen ordentliche Schippe draufgepackt. Während der alte wireless In-Ear vollständig aus Kunststoff besteht, kommt bei den Soundcore Liberty 3 Pro auch CNC gefrästes Metall/Aluminium zum Einsatz. Gerade am Treiber-Ausgang schafft Soundcore hier noch mal eine wertigere Optik und veredelt mit keinen gravierten Inschriften.
Dabei ist der Kopfhörer makellos verarbeitet, muss er auch bei seinem stolzen Preis. Soundcore schafft es hier auch für das ungeschulte Auge vielleicht sogar ein unbewusstes Gefühl von Wertigkeit zu schaffen. Ich bin mir sicher, dass keiner den Preis des Kopfhörers aus dem Bauch heraus auf unter 100€ schätzen würde.
Einschätzung zu Design & Verarbeitung
Design ist natürlich eine Frage des Geschmacks, mir persönlich gefällt die kompaktere Bauform und die dadurch entstehende Optik des Kopfhörers, gerade im Vergleich zum Vorgänger sehr gut.
Dabei verwendet Soundcore hochwertigen Kunststoff und filigran verarbeitetes Metall, sodass die Soundcore Liberty 3 Pro ihrem Standing als Top-Modell und Aushängeschild für ANKERs Audiosparte, meiner Meinung nach voll gerecht wird.
Sound der Soundcore Liberty 3 Pro
ACAA 2.0 Hybrid-Treiber Modul
Für die Liberty 2 Pro hat Soundcore die ACAA (Astria Coaxial Acoustic Architecture) entwickelt. Hierbei handelt es sich um einen dynamischen Treiber für den Tief-/ und Mittelton und einem BA-Treiber des Herstellers Knowles für oberen Mittel-/ und Hochton in einem Treiber-Modul.
Während bei vielen Hybrid-Treiber der dynamische- und der Balanced-Armature-Treiber separat nebeneinander verbaut sind, hat Soundcore hier zwei Klangquellen zu einer vereint. Neben dem eingesparten Platz verspricht Soundcore auch besseren, einheitlicheren Klang „aus einem Guss“ durch dieses Modul, was für mein Verständnis auch sinnig klingt.
Für den neuen Soundcore Liberty 3 Pro wurde dieses Modul optimiert und etwas verkleinert. So ist der dynamische Treiber des ACAA 2.0 Modul mit 10,6 mm statt zuvor 11 mm marginal kleiner geworden.
Mich wundert, dass Xiaomi noch keinen wireless Hybrid-Treiber In-Ear Kopfhörer auf den Markt gebracht hat. War man doch zu Zeiten, wo Klinkenkabel-Kopfhörer noch die Regel waren, besonders erfolgreich mit der Xiaomi-Piston-Serie mit Hybrid-Treibern.
Soundcore Liberty 3 Pro Sound im Test
Meine Erwartungen an die Soundcore Liberty 3 Pro sind ziemlich groß, nutze ich ihren Vorgänger doch nun seit knapp zwei Jahren als Daily-Driver (täglich).
Das positivste vorweg: Entgegen der Soundcore Liberty 2 Pro gibt es hier, wie schon bei der Upgrade-Version Soundcore Liberty 2 Pro+, keine Störgeräusche oder Rauschen. Dies ist bei den Liberty 2 Pro bei niedriger Lautstärke wirklich ein unnötiges Manko, nun zum Glück nicht mehr!
Ein Vergleichstest mit anderen ANC In-Ear Kopfhörern, die wir bereits getestet haben, macht nur wenig Sinn. Mit seinen Hybrid-Treibern ist der Soundcore Liberty 3 Pro der gesamten Konkurrenz mit dynamischen Single-Treiber überlegen und das von den Apple AirPods Pro, über sämtliche Xiaomi TWS bis hin zum Soundcore Liberty Air 2 Pro.
Der Soundcore Liberty 3 Pro ist gegenüber seinem Vorgänger für mein Empfinden noch einen Hauch besser, nicht zuletzt durch die Tatsache, dass er nicht rauscht. Im Test bietet der Kopfhörer eine unfassbar große Bühne mit einem sehr tiefen Subbass bis hin zu extrem detailreichen Hochton.
So liefert der Soundcore Liberty 3 Pro für mich persönlich ein ganz anderes Musikhör-Erlebnis, gerade im klassischen Bereich beziehungsweise Filmmusik, sowie Livemitschnitten. Hier ist die Grenze der Klangqualität bei TIDAL auf einmal nicht mehr der Kopfhörer oder die Audiodatei, sondern die Qualität der Aufnahme an sich rückt in den Fokus.
Klassische & Live Musik
Während meiner Tests haben ich unter anderem oft das Live-Album „Live in Prague“ von Hans Zimmer gehört. Das Album überzeugt mit herausragender Aufnahmequalität sowie Mastering. Im Test sind mir hier noch einige Nuancen aufgefallen, die mir mit den Soundcore Liberty 2 Pro noch nicht so sehr aufgefallen sind, was für ein noch etwas größeres Frequenzspektrum spricht.
Insgesamt ist es einfach Wahnsinn, wie viel während des Hörens gleichzeitig passiert. Dadurch, dass die Audioqualität so hoch ist, ist es möglich einzelne Instrumente herauszuhören, die mit anderen Kopfhörern, beziehungsweise mit niedrigerer Streamingqualität im „Einheitsbrei“ untergehen.
Zudem ist auch die Präzision des Klangs ziemlich verrückt. So hört man beispielsweise nicht einfach den Klang einer Geige, sondern es hört sich so realistisch an, dass man praktisch hört, wie der Bogen die Saiten zum Schwingen bringt. Auch Blasinstrumente klingen so echt und „rotzig“ in den Höhen, wie es mir sonst noch bei keinem Kopfhörer aufgefallen ist.
HipHop, RnB & Pop
Bei Pop, HipHop und RnB fallen die Details meist weniger stark auf. Was vermutlich einfach an der Produktionsweise schnelllebiger Musik liegt, diese entsteht heute oft am Computer und bietet daher nicht immer aber oft von Haus aus weniger Tiefe und Raum als beispielsweise ein Orchestermitschnitt.
Bei HipHop und RnB, wo auch ein satter Bass eine Rolle spielt, zeigt der 10,6 mm dynamische Treiber was er kann und dank BA-Treiber zaubert einem der Soundcore Liberty 3 Pro die passenden glasklaren Stimmen dazu ins Ohr. Hier fällt auf, dass die Stimmen im Vergleich zu vielen anderen Kopfhörern nicht unnatürlich bassig trennen, sondern Stimmen und Beat gefühlt besser voneinander getrennt sind.
Bei Pop kommt es stark darauf an wie die Musik produziert ist. Wurde sie überwiegend am Rechner komponiert, kommt die stärke des Soundcore Liberty 3 Pro nicht ganz so sehr zum Tragen, bei Livemitschnitten bzw. mit live eingespielten Instrumenten, schon eher!
Elektronische Musik
Da elektronische Musik ebenfalls meist am Computer entsteht, erreicht man gefühlt oft eher das Limit der Produktion als das Limit der Kopfhörer. Somit ist der klangliche Unterschied zwischen dem Hybrid-Treiber Kopfhörer und einem guten Single-Treiber Kopfhörer meiner Meinung nach am geringsten.
Hat man aber auch hier sehr gute Audiodateien ist ein Unterschied in den Details schon hörbar, aber eben nicht so ausschlaggebend. Ich würde es hier so beschreiben, als würde man die einzelnen Tonspuren nochmal etwas detaillierter und klarer voneinander getrennt hören als mit einem Single-Treiber beziehungsweise mit Spotify-Audio-Qualität.
Rock & Metal
Zugegeben sind das Musikrichtungen mit denen ich mich nicht so oft beschäftige. Für den Test der Soundcore Liberty 3 Pro habe ich mir von Julian, der unsere YouTube-Videos schneidet und selbst auch schon Teil einer Metalcore Band war nach ein Paar guten Tracks gefragt.
Im Test liefert der Soundcore Liberty 3 Pro hier auch im Bereich der Live-Musik, meiner Meinung nach besonders gut ab. Gitarren und Bässe klingen „fetzig“ und man hört hier, ähnlich wie bei den Geigen beschrieben, sehr detailliert wie die Saiten schwingen – gefällt mir sehr gut. Auch Schlagzeuge sind sau präzise und der „punch“ kann hier einen schon mal leicht erschrecken.
Je nach Produktion scharfe S-Laute im Hochton
Mit dem standardmäßig aktivierten „Soundcore Signature“ Equalizer Modus, sind Fabian, der den Kopfhörer in unserer zweiten Farbe ausprobiert hat, während der Tests mit den verschiedensten Genres, Bands und Artists in einigen Fällen teils unangenehm scharfe S-, CH- oder SCH-Laute aufgefallen.
Diese stechen meist bei Gesang teils etwas unangenehm hervor. Mich persönlich hat es weniger gestört als Fabian, aber da die Geschmäcker nun mal verschieden sind, soll es an dieser Stelle erwähnt sein. Durch leichte Modifikationen des Equalizers in der Soundcore App lässt sich dieses „Problem“ auch leicht ausmerzen.
Klangvergleich mit Sony WF-1000XM4
Die Sony WF-1000XM4 sind mit einem stolzen Preis von knapp 300€ und einem Ruf, der ihnen vorauseilt, der Platzhirsch in Sachen ANC In-Ear Kopfhörern und somit für mich der Benchmark in dieser Kopfhörer-Kategorie.
Allerdings sind sie, wie Apples AirPods Pro & Co. ebenfalls nur mit einem dynamischen Treiber ausgestattet. Daher war ich im Vorfeld sehr gespannt auf den Vergleich und ob Sony es schafft, ähnliche Leistung aus einem dynamischen Single-Treiber zu kitzeln, wie Soundcore aus dem Hybrid-Treiber Modul.
Nach einigen Stunden Musikhören bin ich zu folgendem Schluss gekommen. Beide Kopfhörer klingen in der Abstimmung ähnlich, allerdings kann man mit dem Soundcore Kopfhörer in den Raum hinein hören und das geht mit Sonys Kopfhörer nicht.
Das fällt vor allem bei Live-Musik auf, beziehungsweise allgemein bei Musik, die nicht im Studio aufgenommen ist. Macht ja auch Sinn: bei Studiomusik, die in einer schallisolierten Kammer entstanden ist, gibt es kaum Raum, den man hören kann.
Bei Live-Musik hingegen kann man mit den Soundcore Liberty 3 Pro den Schall der Instrumente, sowie auch das Publikum viel klarer hören. So übermittelt der Soundcore Liberty 3 Pro für meinen Empfinden einen deutlich emotionaleren Klang und auch ein emotionaleres Erlebnis im Vergleich zu den Sony WF-1000XM4.
Klangliches Fazit – Für wen lohnt des Soundcore Liberty 3 Pro
Der Vergleich mit den Sony WF-1000XM4 bestätigt im Grunde nur das, was Fabian gesagt hat. Der Soundcore Liberty 3 Pro ist ein messerscharfer Kopfhörer, der nicht nur den Klang, sondern darüber hinaus auch Raumhall verdammt präzise wiedergeben kann.
So gibt einem der Kopfhörer gerade bei gut aufgenommener Live-Musik in Masterqualität das Gefühl, wirklich dabei zu sein und vermittelt den Raumklang, die Entfernung zwischen Instrument und Mikrofon, die Emotionen und Energie auf einem ganz anderen Level als jeder andere Kopfhörer in dieser Preisklasse – Soundcore: well done!
Aber braucht man wirklich einen Soundcore Liberty 3 Pro? Nein. Solltet ihr keine hochauflösenden Audio-Dateien besitzen beziehungsweise ein Abo eines HiFi-Streaming-Dienst à la TIDAL, könnt ihr das Potential des Kopfhörers nicht ausschöpfen. Mit Spotify, MP3 Dateien & Co. klingt der Kopfhörer für mein Empfinden nur unwesentlich besser als die Premium-Riege mit dynamischen Single-Treiber, wie Beispielsweise die Soundcore Liberty Air 2 Pro, Apple AirPods oder Huawei Freebuds Pro.
Andererseits geht es beim Kopfhörer doch maßgeblich um den Klang und wenn man hier für einen günstigeren Preis einen potentiell besseren Klang bekommen kann, dann würde ich sagen: Besser haben als brauchen.
Jetzt auch mit aktiver Geräuschunterdrückung
Endlich! Nicht nur das Soundcore den Liberty 3 Pro gegenüber seinem Vorgänger verkleinern konnte, zusätzlich hat der Hersteller nun auch Hybrid-ANC verbaut. Bedeutet, dass insgesamt drei Mikrofone pro Hörer, die in der Hörer Innen- und Außenseite verbaut sind, Umgebungsgeräusche wahrnehmen und einen entsprechenden Antischall erzeugen, der die Hintergrundgeräusche verringert.
Im Test ist das ANC der Soundcore Liberty 3 Pro in etwa mit dem der Soundcore Liberty Air 2 Pro oder AirPods Pro vergleichbar. Der Kopfhörer unterdrückt Hintergrundgeräusche zuverlässig, sodass bereits eine Musiklautstärke von 30%-40% ausreicht, um Umgebungsgeräusche gänzlich auszublenden.
Zudem verzerrt das ANC den Klang des Kopfhörers, wie es bei einigen Budget-Modellen der Fall ist, nicht. Insgesamt macht das ANC einen soliden Job und kann zudem in der Soundcore App individualisiert und optimiert werden. Hier gibt es nun auch einen HearID ANC Test, auf den ich unter „Soundcore App“ nochmal genauer eingehe.
ANC Vergleich mit Sony WF-1000XM4
Wer sich schon mal aktiv mit Kopfhörern mit aktiver Geräuschunterdrückung befasst hat wird an Sonys Flagschiff-Modellen wohl kaum vorbei gekommen sein. Sowohl Sonys Over-Ear, als auch In-Ear führt diverse Bestenlisten in der Kategorie ANC In-Ear Kopfhörer an.
Dabei setzt Sony nicht nur auf ihre ANC-Technik, sondern liefert zum Sony WF-1000XM4, wie bereits erwähnt, nur noch sogenannte Foam-Tips. Diese Schaumstoff-Ohrpolster bestehen aus einem ähnlichen Material wie Ohropax Soft, lassen sich durch Rollen zwischen den Fingern verkleinern und dehnen sich dann im Ohr wieder aus.
So erreicht der Sony WF-1000XM4 schon ohne ANC eine ziemlich gute Abschirmung von der Außenwelt. Mit eingeschaltetem ANC wird der Effekt nochmals deutlich stärker, sodass man bei niedriger bis mittlerer Musiklautstärke nichts mehr wahrnimmt.
Im Vergleichstest habe ich das ANC von Sony und Soundcore ohne Musik ausprobiert, um Unterschiede besser wahrnehmen zu können. Dabei fällt auf, dass der Sony WF-1000XM4 dazu in der Lage ist besonders hohe Hintergrundgeräusche noch etwas besser zu isolieren als der Soundcore Liberty 3 Pro. Allerdings sind die Unterschiede wirklich nicht besonders groß und bei eingeschalteter Musik fallen sie nur noch geringer aus.
Deswegen: ja, der Sony WF-1000XM4 hat das marginal bessere ANC und ist somit vermutlich der beste ANC In-Ear auf dem Markt. Aber: er ist auch 100€ teurer als der Soundcore Liberty 3 Pro und liefert zumindest meiner Meinung nach ein schwammigeres Klangbild und Klang ist doch eigentlich der maßgebliche Faktor bei einem Kopfhörer.
Headset
Das Headset des Vorgängers war gelinde gesagt ziemlich bescheiden. Hier gab es für den neuen Soundcore Liberty 3 Pro ordentlichen Verbesserungsbedarf. Schon mit dem etwas später erschienenem Soundcore Liberty Air 2 Pro hat man aber gezeigt, dass man dazu in der Lage ist gute Headsets zu verbauen.
Das trifft jetzt auch auf den Soundcore Liberty 3 Pro zu. Während sein Vorgänger Störgeräusche zu ungefiltert weitergetragen hat, kann der Soundcore Liberty 3 Pro diese dank AI-Algorithmen zuverlässig unterdrücken.
So sind Verkehrslärm oder im Test auch mal ein Rasenmäher kein Hindernis für ein gutes Gespräch. So kann ich den Kopfhörer nach diversen Testtelefonaten auch für länger Anrufe oder Telefon-Konferenzen bei der Arbeit empfehlen.
Tragekomfort
Der Kopfhörer kommt mit insgesamt vier Paar Ohrpolster und vier Paar Ohrhaken. Im Vergleich zu seinem Vorgänger hat sich die Auswahl der Ohrpolster so etwas verkleinert, denn im Lieferumfang der Soundcore Liberty 2 Pro gab es insgesamt sieben Paar Ohrpolster. Hier spart man sich nun einige Zwischengrößen.
Im Test gefällt mir der Tragekomfort der Soundcore Liberty 3 Pro gut. Verglichen mit den größeren Liberty 2 Pro, hält der kompaktere Liberty 3 Pro nochmal deutlich besser, was auf die geringere Hebelwirkung zurückzuführen ist.
Im Lieferumfang der Sony WF-1000XM4 gibt es hingegen nur noch Foam-Tips (Schaumstoff-Polster), bei den Soundcore Kopfhörern sind es nach wie vor gewöhnliche Gummipolster. Die Wahl zwischen dem einem und dem anderem hätte mir noch besser gefallen.
Bedienung – endlich auch hier Touchsensoren
Während die Soundcore Liberty 2 Pro noch mit Druckknöpfen auskamen, gibt es nun auch bei Soundcores High-End Produkt Touchsensoren. Diese sind wie auch bei den Soundcore Liberty Air 2 Pro individualisierbar – sehr gut!
Dabei unterstützten die Soundcore Liberty 3 Pro insgesamt vier verschiedene Berührungsgesten:
- 1x berühren
- 2x berühren
- 3x berühren
- 2 Sekunden berühren
Diese Gesten sind jeweils mit dem linken und rechten Hörer individuell belegbar. Zur Auswahl stehen insgesamt sechs Funktionen:
- Lautstärke +
- Lautstärke –
- nächster Titel
- vorheriger Titel
- Wiedergabe/Pause
- Sprachassistent starten
- Umgebungsgeräusche (immer zwei von drei für eine Geste wählbar)
- ANC ein
- Transparentmodus ein
- Normal
Im Test funktioniert das Belegen in der App, als auch die Ausführung einwandfrei. Zudem sind die Soundcore Liberty 3 Pro auch mit Näherungssensoren ausgestattet, die die Musik automatisch pausieren, wenn man die Hörer aus den Ohren nimmt, beziehungsweise wieder fortsetzt, sobald man sich die Hörer wieder einsetzt.
Soundcore App
Während sich große Audio-Hersteller wie Sony oder JBL in der Vergangenheit immer mal wieder Fauxpas mit ihren Apps geleistet haben, läuft Soundcores App problemlos. Das schlägt sich auch in den App Rezensionen wieder.
So hat die Soundcore App im Google PlayStore aktuell 4,2 Sterne in 15.721 Rezensionen und im Apples App Store sind es sogar 4,7 Sterne in 4.734 Rezensionen. Die App ist natürlich kostenlos und zeigt euch zunächst eine Übersicht über Kopfhörer und Lautsprecher, die mit der Soundcore App kompatibel sind.
Die Funktionen der App für die einzelnen Audio-Produkte sind dabei individuell und können erst eingesehen werden, wenn der entsprechende Kopfhörer oder Lautsprecher per Bluetooth mit dem Handy verbunden sind.
Für die Soundcore Liberty 3 Pro stehen folgende Funktionen in der App zu Verfügung:
- Umgebungsgeräusche
- HearID ANC
- High Level Modus
- Komfortmodus
- Dreistufige Anpassbarkeit der ANC stärke
- HearID ANC Anpassung
- Normal (ANC ausgeschaltet)
- Transparent-Modus
- Vollständige Transparenz
- Stimm-Modus
- Stimmen-Verstärkung (hier noch Beta)
- Windgeräusch Reduzierung
- HearID ANC
- HearID Test
- Sound Effects (Equalizer)
- Soundmodus (nur unter Android)
- LDAC aktivieren
- Steuerung
- Individualisierung und Aktivierung/Deaktivierung von Touchgesten
- Mehr Einstellungen
- Trageerkennung ein-/ausschalten
- Device List
- Dual Device Verbindung
- Sprachausgabe
- Feedback Töne ein-/ ausschalten
- Ohrpolster Test
- (passen die Polster gut? – wird bei erster Kopplung in App durchgeführt)
- automatische Abschaltung
- Optionen wann oder ob Kopfhörer sich automatisch ausschalten soll
- Firmware Aktualisierung
HearID jetzt auch für ANC
Die HearID Funktion hat Soundcore mit dem Release der Soundcore Liberty 2 Pro eingeführt und später auch in den Soundcore Liberty Air 2 Pro integriert.
Dabei handelt es sich um einen Gehörtest, ähnlich wie man ihn vielleicht vom Ohrenarzt kennt. In der App werden einem Töne in verschiedenen Frequenzlagen und Lautstärken vorgespielt, bei denen man im Anschluss angibt, ob der Ton für einen hörbar ist oder nicht.
Nach dem Test wird auf dessen Basis ein individueller Equalizer-Modus generiert, der das individuelle Hörvermögen berücksichtigt. In meine Fall ändert sich hier nichts, da ich (zum Glück) dazu in der Lage bin, alle Töne in allen Lautstärken zu hören. Unter unserem Test zu den Soundcore Liberty 2 Pro gab es aber durchaus positive Rückmeldung dazu in den Kommentaren.
HearID ANC funktioniert weniger aufwändig. Hierbei muss der Test in einer hingegen in einer lauten Umgebung stattfinden, wo die aktive Geräuschunterdrückung auch benötigt wird. Als Anwender sieht man in der App nur einen Ladekreis, der bestätigt, dass der Test beziehungsweise die Feinabstimmung des ANCs durchgeführt wird.
Ob die aktive Geräuschunterdrückung danach wirklich besser funktioniert, kann ich im Test aufgrund meiner eigenen Wahrnehmung leider nicht sicher feststellen. Ähnliches gilt in meinem Fall aber auch für Sonys ANC Optimizer.
Wichtigsten Funktionen der App & Fazit
Die für mich wohl wichtigste Funktion in der Soundcore App ist zumindest unter Android ist das Aktivieren des LDAC-Codecs für eine deutlich höhere Bandbreite in der Datenübertragung zwischen Handy und Kopfhörer.
Auch die Dual Device Connection beziehungsweise Multipoint Connection muss in der Soundcore App zunächst aktiviert werden. Im Anschluss ist der Soundcore Liberty 3 Pro mit zwei Geräten gleichzeitig nutzbar. Im Test habe ich den Kopfhörer so mit Laptop und Handy zeitgleich verbunden und konnte ihn auf der einen Seite für Skype, Zoom etc. verwenden und auf der anderen Seite über das Handy damit Musik hören und Anrufe entgegennehmen. Ein kleines Manko: Dual Device Connection ist nicht im LDAC-Modus verwendbar.
Ein weiterer wichtiger Nutzen der Soundcore App ist die Möglichkeit Firmware-Updates über die App auf dem Soundcore Liberty 3 Pro zu installieren. Bei den Soundcore Liberty Air 2 Pro hat man in der Vergangenheit bereits gezeigt, dass Soundcore hier wirklich nützliche Updates ausgespielt. So wurde bei diesem Kopfhörer beispielsweise der LDAC-Codec, Lautstärke Anpassung und eine weitere Touchgeste nachgereicht. Apropos Touchgesten, auch die die Individualisierung dieser ist ein nützliches Feature.
Unsere Closed-Beta Version der Soundcore App für den Soundcore Liberty 3 Pro ist noch nicht einwandfrei Übersetzt, was bei offiziellem Release aber gefixt sein wird, die Funktionen machen allerdings schon jetzt das, was sie sollen. Zudem ist sie meiner Meinung nach gut strukturiert, keineswegs überladen und intuitiv bedienbar.
So ist die Soundcore App für mich ein nützlicher Mehrwert für den Kopfhörer und nicht nur sinnloser Schnickschnack, da können sich andere ruhig noch eine Scheibe von abschneiden.
Bluetooth Chip mit LDAC statt aptX
Während die Soundcore Liberty 2 Pro mit aptX-Codec, respektive einem Qualcomm Bluetooth-Chip ausgestattet sind, kommt dessen Upgrade-Version, sowie auch die neuen Soundcore Liberty 3 Pro mit einem anderen Modul, das Sonys LDAC-Codec unterstützt. Dieser erlaubt im Vergleich zu aptX Adaptive mit 990 k/Bits nochmal eine deutlich höhere Bandbreite.
Etwas umständlich ist, dass ihr den LDAC-Codec, der für euch relevant ist, wenn ihr ein Android-Handy nutzt, zunächst in der Soundcore App aktivieren müsst. Macht man dies nicht, wählt der Kopfhörer automatisch zunächst den AAC- oder SBC-Codec. Diese bieten unter Android eine deutlich geringere Bandbreite und liefern ein entsprechend schlechteres Klangerlebnis.
Bluetooth Reichweite
Im Test liefern die Soundcore Liberty 3 Pro eine außerordentlich gute Reichweite. Auf freier Fläche bleibt die Verbindung auf eine Distanz von mehr als 20 Metern stabil.
In geschlossenen Räumen ist es entsprechend weniger, hierbei ist vor allem die Beschaffenheit der Hindernisse ausschlaggebend. In unserem Büro gibt es fast nur Gipskartonwände, die das Bluetooth-Signal im Test sogar über mehrere Räume hinweg überbrücken kann. Bei Stahlbeton sähe das vermutlich anders aus.
Insgesamt bin ich mit der Verbindungsstabilität sehr zufrieden, auch Joggen oder Umgebungen mit vielen Störsignalen sind für den Kopfhörer kein Problem.
Video Streaming
Dank LDAC- und AAC-Codec Unterstützung für das iPhone konnte ich im Test mit dem iPhone 11 und dem Redmi Note 10 Pro keine spürbare Verzögerung zwischen Bild und Ton feststellen. So eignet sich der Kopfhörer auch zum Schauen von YouTube, Netflix und weiteren Streaming-Plattformen – sehr gut!
Top Laufzeit, trotz kleinerer Hörer & Akkus (?)
Soundcore macht, was einige technische Daten betrifft, in der letzten Zeit immer öfter den „Apple-Move“ und schweigt sich über Dinge wie beispielsweise die Akkukapazität einfach aus. Ein stückweit kann ich es nachvollziehen, da die Akkukapazität nur bedingt etwas über die Laufzeit aussagt.
Da andere Komponenten, wie das Bluetooth-Modul, immer energieeffizienter werden, reichen von Generation zu Generation kleinere Akkus aus, um in der Summe dieselbe oder eine ähnliche Laufzeit zu erreichen. Nichtdestotrotz sieht der Ottonormalverbraucher in der kleineren Zahl potentiell eine Verschlechterung, warum ich Soundcores Handhabe hier ein stückweit nachvollziehen kann.
Akkulaufzeit im Test
Wie schon beim Vorgänger wirbt Soundcore mit einer Laufzeit von bis zu 8 Stunden, diesen Wert hat Soundcore im Normalmodus (ohne ANC) bei einer Lautstärke von 50% gemessen.
Im Test mit eingeschaltetem ANC und einer gemischten Lautstärke von 50%-70% konnte ich immerhin noch eine Laufzeit von knapp 6 Stunden erreichen, ein guter und vollkommen ausreichender Wert wie ich finde.
Zudem kann der Kopfhörer mittels Ladecase etwa drei Mal erneut aufgeladen werden, wodurch sich eine Gesamtlaufzeit von 32 Stunden unter Soundcores Testbedingungen und etwa 24 Stunden nach meinen Erfahrungen ergibt.
Natürlich hat Soundcore auch hier eine Schnellladefunktion implementiert, wodurch der Kopfhörer nach etwa 15 Minuten Ladezeit schon wieder für drei Stunden (laut Soundcore) Einsatzbereit ist. Im Test mit ANC und etwas höherer Lautstärke halbiert sich dieser Wert ungefähr, ist aber immer noch gut meiner Erfahrung nach.
Die Ladeschale des ANC In-Ears ist via USB-C Ladekabel, aber auch via QI-Ladepad aufladbar. Zweiteres dauert im Vergleich aber länger, weswegen ich euch das Laden per Kabel empfehlen würde, wenn es schnell gehen muss.
Fazit
Mit dem Soundcore Liberty 3 Pro hat ANKERs Audiosparte ihren bislang besten Kopfhörer auf den Markt gebracht und damit auch eine ordentliche Ansage an die Konkurrenz. Der Kopfhörer ist absolut hochwertig verarbeitet und auch in Sachen Material steht er der Konkurrenz in nichts nach.
Dabei liefert der Soundcore Kopfhörer mit seinem Hybrid-Treiber Modul für mein Empfinden einen besseren Klang als praktisch alle gängigen wireless ANC In-Ear Kopfhörer. Egal ob Apples AirPods Pro, Huaweis Freebuds Pro, Xiaomis Air 2 Pro oder auch Sonys WF-1000XM4, mit allen diesen Kopfhörern kann man Musik hören, aber nur mit dem Soundcore Liberty 3 Pro ist es möglich, in den Raum hineinzuhören.
Was daran liegt, dass der Soundcore Liberty 3 Pro einen so scharfen und präzisen Klang hat, dass ich nicht nur Instrumente höre, sondern auch dessen Raumhall und Teils die Positionierung von Mikrofonen. So klingt der Kopfhörer nochmal realistischer, als wäre man selbst dabei, und für mein Empfinden vor allem emotionaler als die Konkurrenz. Dafür ist allerdings auch eine extrem gute Aufnahmequalität vonnöten, die mit Spotify nicht erreicht wird.
Ein weiterer Pluspunkt ist die Soundcore App, die viele (nützliche) Funktionen beinhaltet und in der Zukunft erfahrungsgemäß auch Updates für den Soundcore Liberty 3 Pro bietet.
Dazu kommt eine überdurchschnittliche Akkulaufzeit, niedrige Latenz bei Video Streaming und ein Headset, mit dem man gerne telefoniert.
- Bester Klang für unter 300€
- Preis-/ Leistungssieger
- Material & Verarbeitung
- Funktionen der App
- Headset Mikrofone
- LDAC-Codec
- Dual Device (Multipoint) Connection
- Vollumfängliche Touch-Bedienung
- Minimal schlechteres ANC als Sony WF-1000XM4
- S-, CH- oder SCH-Laute teilweise sehr scharf
Soundcore Liberty 3 Pro kaufen?
Um das Potential des Soundcore Liberty 3 Pro wireless in-Ear Kopfhörers voll ausschöpfen zu können müssen einige Vorraussetzungen gegeben sein. Unter Android ist es der LDAC-Codec, welcher auf Handys mit Android 8 oder höher standardmäßig implementiert ist.
Bis zu 18 Monate gratis Musik streamen dank Probeabos »
Dazu benötigt man unter iOS-Geräten als auch unter Android-Geräten hochauflösende, möglichst unkomprimierte Audiodateien. Besitzt man diese nicht gibt es mittlerweile auch Streamingdienste wie TIDAL, Deezer HiFi oder auch Apple Music, die eine deutlich höhere Bandbreite liefern als es der gängigste Streamingdienst Spotify.
Sind diese Voraussetzungen nicht gegeben, kann der Kopfhörer sein Können nicht richtig unter Beweis stellen und er klingt verwaschener, undifferenzierter und weniger präzise. In diesem Fall könnte auch ein günstigerer Kopfhörer im Preisbereich von 50€-100€ voll ausreichen, wie beispielsweise die Redmi Buds 3 ANC In-Ear für etwa 50€ oder die Soundcore Liberty Air 2 Pro, die es oft für gut 100€ gibt.
Da die Soundcore Liberty 3 Pro regulär aber ohnehin günstiger ist als AirPods Pro und andere „Flagship-Kopfhörer“ von diversen Handy-Herstellern, wäre es mir das Geld persönlich trotzdem wert. Im Zweifel ist mein persönliches Motto hier: besser haben als brauchen.
Hier geht's zum GadgetWenn du über einen Link auf dieser Seite ein Produkt kaufst, erhalten wir oftmals eine kleine Provision als Vergütung. Für dich entstehen dabei keinerlei Mehrkosten und dir bleibt frei wo du bestellst. Diese Provisionen haben in keinem Fall Auswirkung auf unsere Beiträge. Zu den Partnerprogrammen und Partnerschaften gehört unter anderem eBay und das Amazon PartnerNet. Als Amazon-Partner verdienen wir an qualifizierten Verkäufen.
Sortierung: Neueste | Älteste
Kommentare (146)