Soundcore Motion Boom Bluetooth Lautsprecher für 59,99€
Zwar ist mittlerweile der Nachfolger Soundcore Boom 2 erschienen – beim Preis kommt der aber nicht an den beliebten Klassiker heran! Die Soundcore Motion Boom gibt es für 59,99€ bei Amazon inklusive Prime-Versand! Oder zum gleichen Preis direkt beim Hersteller Soundcore mit dem Gutschein WS24A3118PD.
- 24h Akku
- wasserfest dank IPX7 Schutz
- ausgewogener Sound dank BassUp-Technologie
- lässt sich mit einer weiteren Motion Boom im Stereo-Verbund nutzen
Laut Amazon hat das Produkt zudem auch 4,7 von 5 möglichen Sternen bei über 21.000 Bewertungen!
Mit dem Soundcore Motion Boom bringt der chinesische Hersteller endlich einen konkurrenzfähigen Gegenspieler zur beliebten JBL Xtreme-Reihe auf den Markt. Dieser ist mit einem Preis von regulär 90€ ganze 210€ günstiger als die aktuelle JBL Xtreme 3. Wo spart Soundcore? Das klären wir in diesem Vergleichstest.
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- JBL Xtreme 3
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Der Testbericht erschien ursprünglich im März 2021.
Inhalt
Technische Daten
Treiber | 2 x 25 W RMS-Tieftöner + 2 x 25 W RMS-Hochtöner | 2 x 15 Watt |
Frequenzbereich | 53,5 Hz – 20 kHz | 60Hz ~ 20kHz |
Impedanz | – | – |
Konnektivität | USB-A: 10 Watt Ausgang USB-C: 7,5 Watt Eingang/Ausgang | USB-A: 5 Watt Ausgang USB-C: (nur Eingang) |
Akkukapazität | 10.000 mAh (?) 15 Stunden | 10.000 mAh 24 Stunden |
Gewicht | 1.968 g | 1.548 g |
Maße | 298,5 x 136 x 134 mm | 346 x 148 x 200 mm |
Schutzklasse | IP67 | IPX7 |
App | Ja | Ja |
Bluetooth | 5.1 | 5.0 |
Verpackung & Lieferumfang
Der Soundcore Motion Boom kommt in einem schicken, bedrucktem Karton. Dank Versand und Lieferung via Amazon, ist dieser unbeschadet bei uns angekommen.
Der Lieferumfang ist nicht besonders üppig, aber ausreichend. Neben dem Lautsprecher selbst liegt eine Bedienungsanleitung, sowie ein USB-A zu USB-C Ladekabel bei. Ein Netzteil ist, wie bei den meisten Bluetooth Lautsprechern, nicht enthalten.
Der Karton der JBL Xtreme 3 ist etwas größer. Hier gibt es tatsächlich ein Netzteil mit USB-C-Anschluss im Zubehör dazu. Leider lassen sich Netzteil und Kabel aber nicht voneinander trennen (wie beim Netzteil der Nintendo Switch).
Ansonsten liegt auch hier eine Bedienungsanleitung, sowie der optionale Tragegurt bei.
Design & Verarbeitung
Mit dem Soundcore Motion+ Lautsprecher, der wohl der Namensgeber für diesen neuen Lautsprecher ist, hat der Soundcore Motion Boom optisch nicht allzu viel zu tun. Er erinnert mich an eine Mischung aus JBL Boombox 2 und JBL Xtreme 2.
Der große Tragegriff auf der Oberseite wirkt auf mich dabei etwas klobig und weniger schick als bei JBL, so erinnert mich der Soundcore Motion Boom eher ein bisschen an einen praktischen Baustellen-Lautsprecher, als an ein „Design-Produkt.
Der Soundcore Lautsprecher ist, wie fast immer, nur in Schwarz erhältlich und besteht zum größten Teil aus Kunststoff. Nichtsdestotrotz ist der Lautsprecher mit einer IPX7-Zertifizierung gegen das Eindringen von Wasser geschützt. Landet er im Sommer also mal im heimischen Pool, macht es dem Lautsprecher nichts.
Die Xtreme 3 ist mit IP67-Zertifizierung gegen Staub geschützt und eignet sich somit beispielsweise besser für den Strand. (Aber wer nimmt eine 300€ Box mit an den Strand?!)
JBL macht in Sachen Design meiner Meinung nach einen sehr guten Job. So sieht man beim Design eine deutliche Weiterentwicklung gegenüber den vorherigen Modellen. Dabei schafft es der Hersteller meiner Meinung nach auch, dass das Design eine ganz klare Sprache spricht.
Während die JBL Xtreme 1 für mich noch ziemlich „friedlich“ aussieht, hat man im Vergleich dazu bei der Xtreme 3 ordentlich am „Design-Regler“ gedreht.
So wirkt die JBL Xtreme 3 schon optisch „fetter“ und „extremer“ und sagt einem so unterschwellig: „Ich bin die krasseste Box hier“!
Abschließend hierzu noch ein vielleicht ein, für den ein oder anderen, etwas seltsam wirkender Design-Vergleich mit der Automobilindustrie. Der JBL Xtreme 1 erinnert mich dabei an ein unmodifiziertes Auto, welches mit Standard-Design vom Werk kommt.
Die JBL Xtreme 3 hingegen erinnert mich optisch an ein modifiziertes Fahrzeug, mit Tieferlegung und verschränkten Reifen. Wer weiß, vielleicht haben sich ja die Designer von JBL genau hiervon inspirieren lassen.
Design Fazit
Design ist natürlich auch immer eine Geschmackssache, aber für mich persönlich geht dieser Punkt klar an JBL. Man sieht dem Lautsprecher einfach schon von weitem an, was in ihm steckt.
Der Soundcore Motion Boom wirkt da zurückhaltender, aber auch praktischer mit seinem großen Griff. So kann man den knapp 1,5 kg schweren Lautsprecher sehr leicht mit einer Hand durch die Gegend tragen.
Das ist bei der JBL Xtreme anders. Mit einem Gewicht von knapp 2 kg ist der Lautsprecher noch schwerer als der Soundcore Motion Boom und ist mit einer Hand kaum hochzuheben.
Es sei denn man verwendet den beiliegenden Tragegurt. Als Besitzer zweier JBL Xtreme 1 habe ich diese aber nie am Lautsprecher angebracht, da er in meinen Augen das Design „zerstört“, wiedermal eine Geschmacksfrage.
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Verarbeitung
Wie von beiden Lautsprechern zu erwarten ist, konnte ich keine Material- oder Verarbeitungsfehler feststellen. Es gibt keine komischen Spaltmaße, Kleberückstände oder sonstige Ungereimtheiten, sehr gut!
Sound des Soundcore Motion Boom
In Sachen Klang setzt Soundcore auf zwei dynamische Lautsprecher mit 2,5 Zoll, Titan-Membran und insgesamt 30 Watt Leistung. Diese garantieren laut Hersteller „kristallklare Höhen in einem Frequenzbereich von bis zu 40 kHz mit verringerter Verzerrung“.
Damit auch im Tiefton-Bereich ordentlich „Wums“ rüberkommt, sitzen auf den kurzen Seiten jeweils ein großer Passivstrahler. Das ist nun wirklich eine charakteristische Eigenschaft, die ich eigentlich mit JBL-Lautsprechern in Verbindung bringe.
Im Test gefällt mir der Klang des Soundcore Motion Boom ausgesprochen gut, für einen Bluetoothlautsprecher dieser Größe. Im Vergleich zum Soundcore Motion+ ist er im Hochton leider etwas undifferenzierter, was wohl auf fehlende explizite Hochtöner zurückzuführen ist. Dafür rockt der Soundcore Motion Boom im Gegenzug im Tiefton deutlich mehr und muss sich hier meiner Meinung nach nicht vor der JBL Xtreme 3 verstecken.
Vergleich mit JBL Xtreme 3
Im Vergleich zum Soundcore Motion Boom ist die JBL Xtreme nicht nur mit zwei, sondern mit vier Lautsprechern ausgestattet. Dabei handelt es sich um zwei separate Hochtöner und zwei Mittel- und Tiefton Lautsprecher. Auch hier kommen zwei Passivstrahler zum Einsatz.
Wir brauchen nicht lang drumherum zureden, die JBL Xtreme 3 klingt insgesamt schon besser, als der Soundcore Motion Boom. Gerade im Hochton liefert der teure Markenlautsprecher einen etwas detailreicheren und präziseren Klang.
Während die Lautsprecher für mein Empfinden im Mittelton praktisch gleichauf sind, gibt es im Tiefton wieder marginale Unterschiede. Die JBL Xtreme 3 performt hier, je nach Song, marginal besser und liefert leicht stärken Bass und Subbass.
Des Weiteren verfügt die JBL Xtreme 3 über eine höhere Gesamtlautstärke. Allerdings hört sie sich im Bereich von 75-100% Lautstärke auch einfach nicht mehr so gut an. Es ist deutlich hörbar, dass ab etwa 70-80% Lautstärke nur noch der Hochton lauter wird, nicht aber der Bass, um ein Übersteuern zu verhindern.
Das hält mich in der Praxis davon ab die mögliche Lautstärke der JBL Xtreme 3 auszuschöpfen, da mir ihr Klangbild so einfach nicht mehr gut gefällt. Der Soundcore Motion Boom ist also zwar leiser, aber da wo der JBL Lautsprecher wirklich lauter wird, hört er sich eben auch nicht mehr so gut an.
Klangliches Fazit
Insgesamt liefert die JBL Xtreme 3 das bessere Klangbild. Allerdings sind es einfach marginale Unterschiede, die man zwar hört, aber meiner Meinung nach keinen Aufpreis von 150-210€ rechtfertigen.
Gerade bei dem Nutzungsszenario eines Bluetooth-Lautsprechers, den man im Garten, im Park, im Urlaub, also überall da nutzt, wo das Musikhören an sich eigentlich nur eine Nebensache ist, halte ich es für absolut sinnlos für hauptsächlich einen etwas detailreicheren Hochton so viel mehr Geld auszugeben.
Nur auf den Klang bezogen liefert Soundcore mit dem Motion Boom den Lautsprecher mit dem deutlich besseren Preis-Leistungs-Verhältnis, den ich daher bei einem Neukauf der JBL Box vorziehen würde.
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Bluetooth Reichweite und Anschlüsse
Der Soundcore Motion Boom ist mit einem Bluetooth 5 Chip ausgestattet. Im Test bleibt die Verbindung zwischen Lautsprecher und Handy auf freier Fläche auf eine Distanz von knapp 16 Metern stabil, absolut ausreichend, meiner Meinung nach.
In geschlossenen Räumen ist es wie immer etwas weniger, gerade wenn massive Hindernisse wie Betonwände oder ähnliches die Verbindung stören. Innerhalb eines Raumes hatte ich im Test aber nie Probleme, hier bleibt die Verbindung in jedem Fall stabil.
In Sachen Anschlüssen rationalisiert Soundcore bei immer mehr Lautsprechern den Klinkenanschluss weg. Eine Entwicklung, die einigen von euch sicherlich von unseren Handy-Tests bekannt vorkommt. Ich persönlich nutze den Klinkenanschluss eines Bluetooth Lautsprechers ohnehin nie, dem ein oder anderem könnte dies aber ein Dorn im Auge sein.
Es bleiben ein USB-C Ladeanschluss und ein USB-A Anschluss, mit dem man die Lautsprecher für den Notfall als Powerbank nutzen kann und eine Ausgangsleistung von schlappen 5 Watt bietet. Naja, für den Notfall reicht es.
Anschluss-Vergleich mit JBL Xtreme 3
Im Gegensatz zum Soundcore Motion Boom liefert die JBL Xtreme 3 für einen happigen Aufpreis weiterhin einen Klinkenanschluss. Zudem bietet der Lautsprecher mit Bluetooth 5.1 den leicht verbesserten Standard, welcher in der Praxis aber zu einer Ähnlichen Reichweite führt
Dazu kommt ebenfalls ein USB-C Ladeanschluss, welcher hier aber nicht nur als Eingang, sondern auch als Ausgang fungieren kann. Eine sinnvolle Sache, da mittlerweile immer mehr Smartphones mit USB-C zu USB-C beziehungsweise Lightning zu USB-C Ladekabel ausgeliefert werden. An Schnellladen ist aber auch hier nicht zu denken, der USB-C Port der JBL Box hat eine maximale Ausgangsleistung von 7,5 Watt.
Der zusätzlich verbaute USB-A Anschluss bietet auch Handy-Besitzern mit USB-C Ladekabel das Handy im Notfall aufzuladen. Hier liegt die Ausgangsleistung immerhin bei stolzen 10 Watt (yey!).
Stereo-Pairing – ein unterschätztest Feature
Der Soundcore Motion Boom kann via TWS-Taste auf dem Lautsprecher mit einem weiteren Motion Boom als Stereo-Paar gekoppelt werden, ein sehr cooles Feature wie ich finde.
Bei JBL ist dies auch via JBL Portable App möglich, auf die wir im nächsten Abschnitt nochmal genauer eingehen. Über diese kann die JBL Xtreme 3, im „PartyBoost“- Modus auch mit einigen anderen Modellen aus dem Hause JBL zu gekoppelt werden. Auch wenn es Modell-technisch stark eingegrenzt ist, würde ich mir das auch bei anderen Herstellern wünschen!
Für Stereo-Klang ist es dennoch nötig zwei gleiche Lautsprecher miteinander zu verbinden. Bei verschiedenen Modellen wird die Musik lediglich in Dual-Mono wiedergegeben.
Ich persönlich nenne zwei JBL Xtreme 1 mein Eigen und der klangliche Unterschied zwischen praktisch einem Mono-Lautsprecher oder einem Stereo Paar, ist in meinen Augen enorm und wird leider oft unterschätzt.
Der Klang des beziehungsweise der Bluetooth-Lautsprecher wird durch eine zweite Box auf ein ganz anderes Level gehoben.
Durch den echten Stereo-Klang, klingt das System aus zwei Boxen gleich um ein vielfaches räumlicher, da so das Mastering (Abmischung) hörbar wird. Also welche Instrumente beispielsweise eher links, rechts oder mittig im Gesamtklangbild stehen, diese Details gehen bei nur einem Lautsprecher leider verloren und verschlechtern das Klangerlebnis meiner Meinung nach massiv.
Ein weiterer Vorteil von zwei Lautsprechern im Stereo-Modus ist meiner Meinung nach, dass mit zwei Lautsprechern eine größere Fläche mit niedriger Lautstärke ausreichend beschallen kann. Dies dürfte zur späten Sommerstunde vorallem die Nachbarn freuen, aber auch euch, weil ihr so tatsächich ärger vermeiden könntet.
Bedienung
Der Soundcore Motion Boom ist mit insgesamt sieben Bedienknöpfen ausgestattet, mit denen alle gängigen Funktionen ausgeführt werden können.
Funktionen der Knöpfe:
Knopf | 1x drücken | 2x drücken | 3x drücken | 2 Sekunden halten |
BassUp | Bass Boost ein-/ausschalten | – | – | – |
Bluetooth | Bluetooth pairing | – | – | – |
Leiser (-) | Lautstärke verringern | – | – | – |
Multifunktionsknopf | Play/Pause; Anruf annehmen/beenden | nächster Titel | vorheriger Titel | Sprachassistent starten |
Lauter (+) | Lautstärke erhöhen | – | – | – |
Power-Knopf | Lautprecher ein-/ ausschalten | – | – | – |
TWS | Stereo-Pairing aktivieren | – | – | – |
Mit der JBL Xtreme 3 können grundsätzlich die gleichen Funktionen ausgeführt werden. Hier unterschieden sich die beiden Lautsprecher kaum.
Was der JBL Lautsprecher nicht hat, ist eine Taste für einen Bass-Modus, hier gibt es lediglich die Möglichkeit den Klang über den Equalizer anzupassen.
Soundcore App & JBL Portable App im Vergleich
Sowohl Soundcore, als auch JBL liefern zu ihren Lautsprechern die hauseigene Smartphone App, die den Funktionsumfang des Lautsprechers ergänzt.
Soundcore App
Wer schon öfter Testberichte von mir zu Soundcore Produkten gelesen hat weiß, dass ich Fan der App bin. Sie wird für jedes Produkt mit induviduell sinnvollen Funktionen maßgeschneidert und tut ihren Job bislang reibungslos. Was auch die Bewertungen im Play- und AppStore mit 4,3 beziehungsweise 4,7 Sternen unterstreichen.
Für den Soundcore Motion Boom ist der Funktionsumfang der App auf das nötigste reduziert. Man hat hier wie immer die Möglichkeit schnell, kabellos und unkompliziert Software-Updates auf dem Lautsprecher zu installieren, zudem lässt sich hier der Equalizer anpassen.
JBL Portable App
Die Bewertungen der JBL Portable App haben mich hingegen fast schon erschrocken. Im PlayStore kommt die App auf nur auf 2,8 Sterne, im AppStore sind es sogar nur 2,2 Sterne.
Die App wurde offenbar zuletzt von JBL Connect zu JBL Portable umbenannt und überarbeitet. So konnte ich im Test immerhin keine Fehler finden, die Aufschluss über die schlechte Bewertung geben.
In der JBL Portable App können, wie bereits erwähnt, verschiedene JBL Lautsprecher Modellunabhängig miteinander in Dual-Mono gekoppelt werden. Mit der JBL Xtreme 3 können so beispielsweise auch eine:
gekoppelt werden.
Zudem können über die App auch Software-Updates installiert werden.
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Akku und Laufzeit
Sowohl Soundcore Motion Boom, als auch JBL Xtreme 3 sind mit einem 10.000 mAh Akku ausgestattet. Laut Hersteller soll dieser bei Soundcore bis zu 24 Stunden halten, bei JBL nur für bis zu 15 Stunden.
Die geringe Akkulaufzeit bei JBL ist unter anderem sicherlich durch die zusätzlichen Hochtöner und allgemein das leistungsstärkere Setup zu erklären. Insgesamt ist die Akkulaufzeit aber auch von vielen weiteren Faktoren, wie der generellen Musiklautstärke und auch von der Qualität der Audio-Dateien abhängig.
Im Test bei einer durchschnittlichen Lautstärke von 50-70% konnte ich mit der Soundcore Motion Boom eine Laufzeit von etwa 21 Stunden erreichen. Bei ähnlicher Lautstärke kommt die JBL Box in unserem Test tatsächlich knapp auf die Herstellerangabe von 15 Stunden.
Fazit
Über das Aussehen lässt sich ja bekanntlich streiten und wer dem Design des Soundcore Motion Boom gegenüber der JBL Xtreme 3 nichts abgewinnen kann, den kann ich immerhin gut nachvollziehen. In Sachen Verarbeitung ist der Soundcore Lautsprecher aber wie immer beanstandslos gut.
Klanglich ist der Soundcore Motion Boom nicht der bessere Lautsprecher. Die JBL Xtreme hat gerade jetzt in der dritten Generation noch einmal Boden gut gemacht. Im Vergleich mit meiner JBL Xtreme 1 und dem Motion Boom, ist der klangliche Unterschied nämlich hörbar geringer.
Vor allem im Hochton liefert die JBL Xtreme 3 einen detailreicheren Klang und auch im Tiefton ist sie marginal vorne. Zudem bietet sie eine höhere Gesamtlautstärke, welche sich aber ab dem Punkt wo die JBL Box wirklich lauter wird als der Motion Boom, aber auch nicht mehr so gut anhört.
Darüber hinaus tut sich zwischen den Lautsprechern eigentlich gar nicht so viel. Beide haben eine App, ausreichende Akkulaufzeit, können als Powerbank fungieren und auch Stereo-Pairing funktioniert mit beiden.
Soundcore Motion Boom oder JBL Xtreme 3 kaufen?
Wo Soundcore die etablierte Marke wirklich zum schwitzen bringt, ist der Preis. Der ist nämlich mit UVP 90€ sogar nur zweistellig, während bei der JBL Xtreme 3 UVP stolze 300€ fällig werden.
Was mich nun an den Punkt bringt, wofür bezahlt man hier eigentlich 210€, beziehungsweise mindestens 150€ (bei Top Angebot) mehr?
Die JBL Xtreme 3 kann aus meiner Sicht nichts so viel besser, als der Soundcore Motion Boom, dass diesen exorbitanten Aufpreis auch nur im entferntesten rechtfertigen würde.
Ja, sie klingt leicht besser, ja sie ist lauter, ja man kann sie smarter mit ausgewählten anderen JBL Speakern verbinden, ja sie hat noch einen Klinkenanschluss, ja sie ist besser gegen Staub geschützt, aber dann gehen mir die Argumente auch schon aus. Dafür dann so viel mehr Geld ausgeben?
Der wirklich unschlagbare Deal
Für mich ist die Frage eigentlich nicht, ob man einen Lautsprecher für ca. 250-300€ kauft oder einen für 80-90€, sondern ob man sich eine JBL Xtreme 3 für ca. 240-300€ oder zwei Soundcore Motion Boom für 160-180€ zulegt.
Man kann sich hier also zwei mal den Soundcore Motion Boom leisten und bekommt dafür richtig guten Stereo-Klang für unterwegs und spart gegenüber der „Mono“ JBL Xtreme 3 immernoch mindestens 60€. Das ist dann für mich der Punkt an dem ich sagen kann, dass ich euch eine JBL Xtreme 3 gegenüber dem Soundcore Motion Boom wirklich nicht empfehlen kann.
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