Supersportwagen Yangwang U9 von BYD springt über Schlaglöcher und Hindernisse
Autohersteller BYD hat ein Video veröffentlicht, in dem zu sehen ist, wie ein Yangwang U9 mithilfe seines Hydrauliksystems über mehrere Hindernisse springt. Ein Fahrer saß dabei nicht im Auto, das stattdessen autonom gefahren ist.
Carnewschina berichtete zuerst über den Clip. Das eineinhalb Minuten lange Video zeigt den U9 auf einer Teststrecke mit drei vorbereiteten Hindernissen. Das Auto beschleunigt dann auf 120 km/h und springt zunächst über ein 2,5 Meter langes Schlagloch, indem es die Reifen durch die Hydraulik leicht vom Boden abstößt. Die von BYD gemessene Sprungweite beträgt 6 Meter.
Anschließend überspringt der U9 auf die gleiche Weise ein Bett aus kleinen Nagelsperren und schließlich eine nur aufgemalte, bunte Markierung am Boden.
Der Yangwang U9 ist ein E-Sportwagen mit Höchstgeschwindigkeit von über 300 km/h und einer Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 2,36 Sekunden. BYD will ihn ab 2025 auch in Deutschland ab einem Startpreis von 180.000€ verkaufen. BYD ist der größte Elektrofahrzeughersteller der Welt mit mehr als doppelt so viel verkauften Fahrzeugen wie die Nummer zwei, Tesla. Besonders in China hat die Marke ihre Spitzenposition gefestigt, hier ist der Marktanteil sogar noch deutlich höher.
Der U9 macht bereits im vergangenen Jahr Schlagzeilen mit seiner hydraulischen Federung, als gezeigt wurde, dass sie das Fahrzeug aus dem Stand springen lassen kann. Mit dem Sprung während der Fahrt zeigt man nun eine noch beeindruckendere Version davon. Der praktische Nutzen dürfte indes gering sein. Abseits der präparierten Teststrecke hat der U9 in Serienfertigung diese Fähigkeit nicht. Einige Kommentatoren des Videos zweifeln sogar an der Echtheit der Aufnahmen, wobei der hektische Schnitt des Videos hier auch nicht unbedingt hilfreich ist.
Auch, wenn es sich hier natürlich nur um eine Promo-Aktion handelt, ist es doch beeindruckend, ein Auto so in Action zu sehen. Erinnerungen an Actionfilme à la James Bond oder Knight Rider werden unweigerlich wach. Und wer weiß, autonomes Fahren liegt ja ebenfalls nicht mehr in allzu weiter Entfernung, vielleicht werden Autos wirklich irgendwann auch auf kreative Weise Hindernissen ausweichen können.
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