SwitchBot Lock + Hub Mini für 104,99€: Smartes Türschloss für JEDE Tür? | Vergleich mit NUKI
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- einfache Installation
- Mit Smart Hub kompatibel, ist mit dabei
- kann mit Keylock erweitert werden
Ein Smart Home wird immer erschwinglicher und es gibt auch immer neue smarte Produkte. Smarte Türschlösser sind zwar schon länger erhältlich, doch das neue SwitchBot Lock soll die Installation so einfach wie möglich gestalten. Ist das ein smartes Türschloss für jede Tür? Um den Newcomer in dem Bereich zu testen, vergleichen wir das Schloss auch mit dem beliebten NUKI Smart Lock 3.0.
- SwitchBot Lock + Hub Mini-Kit
- SwitchBot Lock
- SwitchBot Keypad
- SwitchBot Keypad Touch
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- Nuki Smart Lock 3.0
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Inhalt
Wofür brauche ich ein smartes Türschloss?
Bevor man sich so sein smartes Türschloss zulegt, sollte man natürlich wissen, wofür man es benötigt. Sowohl das SwitchBot Lock als auch das Nuki Smart Lock 3.0 sind nur für die Nutzung in Innenräumen gedacht und sollen auch nur von innen an die Tür montiert werden. Das ist verständlich, durch die Befestigung per Kleber könnte man sonst natürlich das Schloss leicht demontieren und hätte einen freiliegenden Wohnungsschlüssel. Für die Haustür ist das Schloss also nur für das Abschließen von innen gedacht. Alternativ kann es sonst für einzelne Zimmer oder zum Beispiel die Kellertüre von außen genutzt werden.
Beide Schlösser unterstützen dabei beliebig lange Sperrwege, zweifaches Abschließen ist somit kein Problem. Laut Hersteller unterstützt Nuki noch Mehrfachverriegelungen, wofür der Motor stark genug sein soll. Da wir leider keinen Zugang zu solch einer Tür haben, konnten wir das nicht testen. Besonders spannend ist die Nutzung aber wohl in Kombination mit dem Zubehör, welches teilweise schon Teil des Lieferumfangs ist.
Was du vor dem Kauf wissen musst!
Warum hier bis jetzt eher wenige smarte Türschlosser getestet wurden, liegt unter anderem auch daran, dass einige davon eine Installation eines professionellen Handwerkers benötigen. Die Einfachheit soll bei Switchbot und auch bei Nuki siegen. Ob eine Installation an der eigenen Tür möglich ist, sollte man definitiv vor dem Kauf prüfen.
Dafür gibt es Switchbot Kompatibilitätscheck. Das geht sogar per interaktivem Fragebogen, ähnlich wie man das von einigen Apps kennt, oder aber einfach mit dem Vergleich der Abbildungen. Das Türschloss ist hauptsächlich für Zylinderschlösser gedacht, dabei ist es zweitranging ob diese mit Drehknopf oder Schlüssel bedient werden. Für beides gibt es Aufsätze, dazu gleich mehr. Auch ovale Zylinderschlösser oder ein Riegelschloss werden unterstützt. Nutzt man einen Schlüssel, soll man testen, ob sich der zweite Schlüssel im Schloss mitdreht, wenn man die Tür öffnet. Dann ist das Schloss kompatibel. Zudem müssen die Abmessungen der Schlossverkleidung überprüft werden. Wer sich nicht 100% sicher ist, kann Switchbot eine Anfrage stellen.
Auch Nuki bietet solch einen Installations-Check an. Auch das Nuki Smart Lock 3.0 ist für Europrofil-, Oval- und Schweizer Rundzylinderschlösser geeignet. In beiden Fällen funktionieren Schlüssel und Knäufe, in beiden Fällen müssen aber ein paar weitere Fragen beantwortet werden. Also Maßband schnappen, Abstand zwischen Schlüsselende und Schloss, Kopfdicke des Schlüssels und Abstand zwischen Schließzylinder und dem Türrahmen messen. Die Anleitung ist auch hier sehr leicht zu verstehen und gibt einem am Ende eine klare Antwort, ob das Nuki Smart Lock mit der eigenen Tür kompatibel ist.
Lieferumfang der smarten Türschlosser
Vergleicht man allein den Lieferumfang der beiden Türschlösser, bekommt man bei SwitchBot mehr Zubehör für weniger Geld. Natürlich liefert man das Türschloss inklusive Batterien, Magnetkontakt, Schraubendreher, 3M Klebesticker, einen Swichtbot-Tag, drei Adapter, Ersatzschrauben und ein Mikrofasertuch. Switchbot hat uns zudem eine Montageplatte mit selbstklebender Rückseite mitgeschickt. Dazu kommen noch acht Adapter für Knaufschlösser.
Der Lieferumfang des Nuki Smart Locks 3.0 fällt etwas dürftiger aus. Da bekommt man das Nuki Smart Lock, zwei Montageplatten, einen Sechskantschlüssel, die Anleitung und vier AA-Batterien. In beiden Fällen reicht der Lieferumfang aber selbstverständlich für die sachgerechte Benutzung des Türschlosses. Benötigt ihr einen Knauf-Adapter, müsst ihr diesen kostenlos bei Nuki mitbestellen, daran sollte man vorher denken. Braucht man für das Nuki also einfach weniger und es ist dementsprechend einfacher zu montieren?
So montierst du das SwitchBot Lock
Sowohl das SwitchBot Lock als auch das Nuki Smart Lock 3.0 sollen leicht zu montieren sein und könne nachträglich an einem bereits bestehenden Schloss angebracht werden. Die Ansätze sind aber unterschiedlich. Da man das SwitchBot Lock aufklebt, muss man zunächst einmal die Oberfläche mittels Mikrofasertuch reinigen. Anschließend den richtigen der drei Schlüsseladapter ausfindig machen, die sich nur in der Dicke des Schlitzes unterscheiden. Der Adapter lässt sich dabei leicht durch Aufstecken wechseln.
Der „schwierige“ Part bei der Monate ist die richtige Positionierung. Einerseits muss man sicherstellen, dass das Lock die Klinke nicht beeinträchtigt und dass es möglichst nah genug für den Magnetkontakt ist, der am Türrahmen positioniert wird. Zudem ist wichtig, dass der Abstand zwischen Schloss und Tür angepasst wird. Dafür muss man die Batterieabdeckung lösen, vier kleine Schrauben entfernen und kann dann den Abstand anpassen. Einmal für die richtige Einstellung entschieden, Schrauben wieder rein und die richtige Position für das Schloss suchen. Wenn das geschehen ist, empfehle ich mehrmals das Schloss manuell auszuprobieren, um die Positionierung zu adjustieren. Dann muss man das Schloss möglichst gerade halten, den Klebestreifen lösen und kann das Schloss aufkleben. Dabei sollte man es zwei Minuten gegen die Tür drucken. Tada – es hängt. Dann noch den Magnet auf Höhe des Schlosses mit weniger als 3cm Abstand installieren und dann kann es kalibriert werden.
Zur Kalibrierung benötigt man die SwitchBot-App für iOS & Android und ein Konto. Dann einfach über das „+“ in der App das SwitchBot Lock suchen, sobald man den Batteriesticker am Gerät abgezogen hat. Die Verbindung zum Gerät folgt dabei über Bluetooth 5, mehr zur Smart Home-Steuerung erläutere ich später. Anschließend führt einen die App durch die Kalibrierung. Dabei muss man die Tür in den geschlossenen und geöffneten Zustand führen. Dann wird ein Schließvorgang durchgeführt. Ist dieser erfolgreich, ist das Schloss erfolgreich eingerichtet.
So montierst du das Nuki Smart Lock 3.0
Die Montage des Nuki Smart Lock verläuft dabei etwas anders. Dafür liegen zwei Montageplatten mit im Lieferumfang, mit „A“ und „B“ gekennzeichnet. Steht der Zylinder weiter als drei mm aus dem Schloss heraus, könnt ihr die Platte „A“ benutzen. Diese müsst ihr anlegen, die drei kleinen Schrauben mit dem mitgelieferten Sechskantschlüssel festziehen und dann könnt ihr das Schloss einfach draufstecken. Fertig. Ist der Abstand geringer als drei mm, müsst ihr die Montageplatte „B“ nutzen, den Klebestreifen entfernen und die Platte ankleben. Dann auch das Schloss draufstecken und fertig.
Anschließend braucht ihr die Nuki Smart Lock-App für Android und iOS, für die keine Registrierung notwendig ist. Die Kalibrierung des Schlosses erfolgt nach Anweisung der App und genauso wie bei dem SwitchBot Lock. Ist das Schloss kalibriert, ist es einsatzbereit.
Die Montage des Nuki Smart Lock 3.0 war unserer Erfahrung nach etwas einfacher und ging wirklich in drei Minuten über die Bühne. Beim SwitchBot Lock hat es etwas länger gedauert, dafür ist es aber besser auf individuelle Türen anpassbar und bietet aufgrund mehrerer Adapter, der zusätzlichen Platte und dem einstellbaren Abstand aber mehr Flexibilität für mehrere Schlösser. Insgesamt war auch das Switchbot als Laie leicht zu installieren, es dauert nur etwas länger.
Das SwitchBot Lock: der Newcomer
Das SwitchBot Lock ist Teil eines umfangreichen Smart Home-Portfolio des Herstellers, wodurch auch Automationen spannend sein können. Dafür ist aber als Grundlage ein SwitchBot Hub Mini notwendig, um das Gadget darüber ins eigene WLAN-Netzwerk zu integrieren. Die direkte Kommunikation ist auch möglich, aufgrund von Bluetooth muss man dafür aber in Reichweite sein. So kann man das Schloss per App, per Widget, mit einer Apple Watch, über einen NFC Tag, mit dem Schlüssel oder Sprache öffnen. Dafür muss das Lock aber über den Hub mit Alexa, Google oder Siri Shortcuts verbunden werden.
Aber auch ohne Smart Home-Integration sind einige Einstellungen möglich. Per Auto-Lock sperrt sich die Tür automatisch, wenn man diese schließt. Hier können Timer für das Öffnen- und Schließen eingestellt werden, zudem kann ein Warnton wiedergegeben werden, wenn das Schloss merkt, dass die Tür nicht richtig geschlossen wurde. Zudem könnte die Datenhistorie interessant sein, um nachzuvollziehen wann die Tür geöffnet und geschlossen wurde. Die SwitchBot-App ist dabei übersichtlich, teilweise sind einige Optionen noch in Englisch. Das soll aber bald gefixt werden.
Das smarte Türschloss ist dabei mit AES-128 verschlüsselt, was nach meinem Wissen für WLAN-Verschlüsselungen als sicher gilt. Die integrierten Batterien sollen sechs Monate durchhalten, vorausgesetzt man benutzt das Schloss zehn mal am Tag. Bei dieser Benutzung sollte der integrierte Motor auch zehn Jahre bzw. 50.000 Schließungen standhalten.
Zubehör für das SwitchBot Lock
Damit man das Türschloss auch von außen benutzen kann, benötigt ihr ein SwitchBot Keypad oder Keypad Touch. Letzteres integriert noch einen Fingerabdrucksensor, kostet mit 99,99€ aber auch doppelt so viel wie ohne. Das kann mit zwei Schrauben an der Tür befestigt werden, was aber natürlich voraussetzt in die Tür zu bohren. Eine entsprechende Montageplatte liegt im Lieferumfang, alternativ kann man es auch ankleben. Das ist deutlich leichter zu demontieren und sollte so vermutlich nicht an einer Außentür montiert werden. Dank IP65 Rating ist es aber gegen Wasser geschützt.
Das 112 x 38 x 36 mm große Tastenfeld ist mit zwei CR123A Batterien ausgestattet und verbindet sich per Bluetooth 4.2 mit dem Switchbot Lock. Auch hier verknüpft ihr es mit der SwitchBot-App über das „+“ und folgt den Anweisungen. Anschließend wird es als Zubehör zum Keypad angezeigt, nicht als eigenes Gerät. Ihr könnt dann permanente oder temporäre Zahlencodes vergeben und einen Geltungszeitraum definieren, das kenn ich so bisher nur von einem AirBnB. Zudem könnt ihr bis zu 100 NFC Karten hinzufügen, die mit dem Pad verknüpft werden können. Das Keypad Touch unterstützt dazu noch mehrere Fingerabdrücke. Im Test hat auch das problemlos funktioniert.
Nuki Smart Lock 3.0: der Platzhirsch
Das Nuki Smart Lock 3.0 verfolgt einen sehr ähnlichen Ansatz wie das SwitchBot Lock. Es kommuniziert ebenfalls nur über Bluetooth 5 und benötigt für die WiFi-Integration die Nuki Bridge. Alternativ könnt ihr auch direkt zum Nuki Smart Lock Pro greifen, welches direkt mit WLAN ausgestattet ist. Aber selbst das Lock 3.0 unterstützt Auf- und Zuschließen, Auto Unlock, Lock „n“ Go und die Zeitsteuerung, die man in der App einstellen kann. Es gibt über 200 einstellbare Berechtigungen für den Zutritt. Das volle Potenzial erfüllt das Nuki Smart Lock 3.0 aber auch erst mit zusätzlichen Zubehör.
Das Keypad ist auch hier erhältlich, um den Eintritt von außen zu gewährleisten. Nuki unterscheidet ebenfalls zwischen Nuki Keypad und Nuki Keypad 2.0, wobei zweiteres mit Fingerabdrucksensor ausgestattet ist. Das kostet im UVP aber 60€ mehr als das SwitchBot Modell. Die Installation ist genauso leicht wie bei dem SwitchBot Lock, das Nuki lässt sich aber offiziell nicht festschrauben. Hier ist nur die Montage per Selbstklebefolie vorgesehen. Es ist ebenfalls per Bluetooth mit dem Schloss verbunden und wird dort als Zubehör aufgeführt. Es muss in der Bluetooth Reichweite bleiben, die Batterielebensdauer liegt bei 12 Monaten und es ist mit einem IP54-Rating gegen Wasser geschützt.
Zudem gibt es für das Nuki Smart Lock noch eine Bluetooth-Fernbedienung und einen Powerpack zum Aufladen des Schlosses, so dass man nicht mehr auf Batterien angewiesen ist. Das Zubehör haben wir nicht getestet.
Fazit: SwitchBot Lock kaufen?
Wir haben sowohl das SwitchBot Lock als auch das Nuki Smart Lock 3.0 hier im Büro getestet und fairerweise nur einen bedingen Einblick in ein reales Testszenario. Hier sind Einsatzgebiete und Anforderungen sehr breit gefächert. Zudem möchte ich erwähnen, dass SwitchBot uns darum gebeten hat ihr smartes Türschloss mit dem Nuki Smart Lock zu vergleichen. Das fand ich mutig, als Platzhirsch hat mich Nuki beim Testen im Bereich Montage und Einfachheit etwas mehr überzeugt.
Was nicht heißt, dass das SwitchBot Lock komplizierter zu installieren wäre, es sind einfach nur teilweise ein oder zwei Schritte mehr. Dafür ist das SwitchBot Lock in der Montage deutlich flexibler, hat einen größeren Lieferumfang und ist in der Anschaffung ein gutes Stück günstiger. Möchte ich das smarte Türschloss von SwitchBot mit Keypad mit Fingerabdrucksensor nutzen und ins WLAN integrieren, zahle ich bei SwitchBot 264,98€. Bei Nuki sind es 427€! Ich gehe hier vom UVP aus, aber für die knapp 150€ Unterschied mache ich gern ein oder zwei Schritte mehr in der Montage.
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