SwitchBot S10 für 719,99€ bei Amazon: Schafft sperrige Reinigungsstation ab
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- Bessere Integration in euer Zuhause dank zwei Stationen
- Gute Reinigungsleistung
- Praktische Automationen
Der SwitchBot S10 verkleinert die sonst sperrige Reinigungsstation und macht zwei kleine draus. Das macht sie nicht nur platzsparender, sondern erleichtert die Integration in das eigene Zuhause. Er ist aber auch einer der ersten Saugroboter mit Wischwalze, die für kontinuierliche Reinigung sorgt. Krempelt er den Saugroboter-Markt um?
- SwitchBot S10
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- SwitchBot S10 externer Wasssertank
Inhalt
Technische Daten des SwitchBot S10
SwitchBot S10 | |
Saugkraft | 6.500 pa |
Navigation | Laser-Raumvermessung + Objekterkennung |
App | SwitchBot (Android | iOS) |
Akku | 5200 mAh |
Maße | Roboter: 365 x 365 x 115 mm Absaugstation: 260 x 207 x 412 mm Wasserstation: 400 x 165 x 100 mm |
Steigungen | bis zu 2 cm |
Prototyp-Hands-On: 09.12.2023 | Produkterscheinungsdatum: 14.05.2024 | Testerstveröffentlichung: 22.05.2024
Videotest
Einzigartig: SwitchBot S10 nutzt zwei Stationen
Der SwitchBot S10 wäre sicherlich alleine durch sein Walzensystem einen Blick wert, jedoch liegt die Besonderheit des Roboters woanders. Bei SwitchBot hat man sich die aktuelle Situation der Reinigungs- und Absaugstationen angesehen und sich für ein neues Konzept entschieden. Statt einer sperrigen großen Station teilt man die Funktionen auf zwei verschiedene auf und hat so einige Vorteile. Einmal haben wir die Absaugstation mit Ladeanschluss, wo der Saugroboter sich auch die meiste Zeit aufhält.
Die zweite Station ist dann für die Wasserversorgung und Abwasserentsorgung zuständig. Sie kann direkt an euren Wasseranschluss angebunden werden und versorgt sich so automatisch. Lediglich Reinigungsmittel muss man je nach Bedarf nachfüllen. Durch die kleine Station lässt sich besser an den Orten integrieren, wo man auch einen Anschluss hat. Einen Stromanschluss braucht man dafür nicht, denn die Station wird durch den Roboter mit Energie versorgt. Wer den Saugroboter nicht mit einem Wasseranschluss verbinden möchte, kann jedoch auch einen externen Wassertank dazukaufen.
Noch smarter wird es dann, wenn man das Konzept weiterdenkt. Genau das SwitchBot gemacht und bringt jeweils einen Luftbefeuchter und Luftentfeuchter auf den Markt. Ersterer kann dann vom S10 befüllt werden und der Luftentfeuchter wird vom Saugroboter entleert. Das Wasser kann dann sogar zum Wischen genutzt werden. Nachteil ist bisher daran, dass man so kein Reinigungsmittel nutzen kann. Nach unserem ersten Hands-On habt ihr auch in den Kommentaren bereits weitere Ideen gehabt. Ein smartes Bewässerungssystem für Pflanzen fänden wir zum Beispiel auch ziemlich genial.
Bisher finde ich solch eine Lösung für die ideale Vorgehensweise beim Anschluss an das Wassersystem. Die kleinen Stationen fügen sich besser in die Wohnumgebung ein und die großen Varianten sind oft am Wasseranschluss unpassend. Eine weitere Variante wäre z.B. ein Modell wie der Dreame X40 Master, der sich gleich als Einbaugerät sieht, oder der Saugroboter integriert in die Waschmaschine, wie beim WashBot von Midea. So einfach wie der Switchbot lassen sie sich aber nicht in das eigene Zuhause integrieren.
Reinigung
Saugfunktion
Der Switchbot S10 ist mit 6.500 pa Saugkraft und einer Gummiwalze ausgestattet. Saugkraft ist mittlerweile nicht mehr alles, aber man ist hier schon eher auf dem höheren Level. Zwar ist die Reinigungsleistung zufriedenstellend, in unserem Härtetest bestehend aus verschiedenen Tierstreu und Sand, kann er aber nur 73% der Verschmutzungen auf dem Teppich einsaugen. Das ist zwar in Ordnung und sorgt für eine saubere Wohnung, jedoch haben wir auch schon einige Modelle mit besseren Ergebnissen gesehen.
Mittlerweile ist auch die verbesserte Kanten- und Eckenreinigung ein Thema im höherpreisigen Segment. Hier bleibt man aber bei der standardmäßigen fixierten Seitenbürste an der Front und hat dementsprechend keine besonderen Vorteile. Die Walze ist etwas resistenter gegen die Verwicklung von Haaren, bei der Fahrt durch unser Büro hat er aber dennoch ein paar angesammelt.
Absaugstation
Die Absaugstation findet sich in der primären Station des Saugroboters.
Hier saugt die Station nach getaner Arbeit des Saugroboters die Staubkammer in einen Staubbeutel ab. Ein beutelloser Betrieb ist nicht möglich.
Wischfunktion vom SwitchBot S10
Neben den zwei Stationen ist die Wischwalze eine Besonderheit des SwitchBot S10. Bisher hatten wir den älteren Smartmi A1 und dem eufy Omni S1 Pro im Test und der Switchbot ist jetzt der Dritte mit dieser Wischtechnik. Die Walze reinigt sich kontinuierlich und soll stets während der Reinigung sauber bleiben. Bei der alltäglichen Reinigung schlägt er sich ganz gut und kann hier mit den rotierenden Wischmopps gleichziehen.
Stellt man ihn aber vor die Herausforderung Flecken zu entfernen, braucht er hier doch etwas um Flecken zu lösen. Wirklich hartnäckige Flecken bleiben auch hier ein Problem. Dem X40 Ultra von Dreame würde ich hier zuschreiben, dass er Flecken beim ersten Versuch mehr angeht. Dabei handelt es sich aber auch um ein teureres Gerät und der Unterschied ist nicht unbedingt gewaltig. So ist die Wischfunktion auf jeden Fall gut und die Wischtechnik kann sich Alternative zu den rotierenden Wischmopps etablieren.
Ein Manko ist hier die fehlende Kantenreinigung, da er aufgrund seiner Bauweise nicht ganz bis an die Kante herankommt. Hier wird in Zukunft vermutlich nur ein anderes Design oder eine breitere Walze eine Lösung bieten.
Reinigungsstation
Eine wirkliche Reinigungsstation hat der Switchbot S10 nicht. Er kann sich mithilfe der Station aber gründlich selber reinigen. Dazu fährt er die 2. Station an, die per Wasseranschluss oder den Wassertank den Saugroboter mit Wasser versorgt. Über die App wählt man einfach die Platzierung der Station in der Karte aus und er fährt einmalig zur Bestätigung zur Station, um sich mit ihr zu koppeln.
Der Anschluss der Station an den Wasseranschluss ist relativ unkompliziert. Verschiedene Einsätze und Adapter sind im Lieferumfang enthalten. Über entsprechende Videos und Anleitungen erklärt der Hersteller zudem, wie das Ganze funktioniert. Lediglich bei Abwasserinstallationen mit Rohren aus Metall wird man nochmal in den Baumarkt müssen, denn hierfür sind nur Kunststoffteile vorhanden.
Navigation mit Laser & Objekterkennung
Wie so gut wie alle Top-Saugroboter hat der SwitchBot S10 einen LiDAR-Laserturm und eine Objekterkennung.
Damit navigiert er sich zuverlässig durch euren Haushalt und verrichtet seine Arbeit, wie wir das auch von anderen Saugrobotern gewohnt sind. Die Objekterkennung soll kleinere Objekte vor dem Saugroboter erkennen und Kollisionen vermeiden.
Lieferumfang
Der Lieferumfang ist ziemlich typisch. Ihr bekommt eine Reinigungsbürste, Reinigungsmittel, drei Staubbeutel, eine zusätzliche Seitenbürste und eine Anleitung. Dann gibt es aber auch noch die Anschlussteile für den Wasseranschluss.
App & Kartenerstellung
Auch der SwitchBot S10 ist in der generellen SwitchBot App beheimatet. Habt ihr also schon Produkte des Unternehmens, fügt er sich dort ein. In der App startet man die erste Kartenerstellung und kann diese im Nachhinein in weitere Räume einteilen. Ebenfalls stehen virtuelle Wände und Sperrzonen zum Eingrenzen der Reinigungsfläche zur Verfügung. Die Standardeinstellungen für Saugen, Wischen und Co. gibt es auch.
Eine Besonderheit sind die Automationen, die sich mit den bestehenden Geräten verknüpfen lassen. So könnt ihr zum Beispiel einstellen, dass sobald ihr euer SwitchBot Schloss verriegelt und es morgens an einem Wochentag ist, die Reinigung automatisch startet. Alternativ ist das auch noch mit GPS Begrenzung möglich oder mit zahlreichen weiteren Sensoren. So kann man wirklich smart den Saugroboter bedienen. Dazu kommt dann auch die Möglichkeit NFC Tags zu bespielen, wodurch man nur sein Handy an diese halten muss, um die vorher festgelegten Aufgaben zu starten.
Fazit:
Ganz den Saugroboter-Markt hat man noch nicht mit dem SwitchBot S10 umgekrempelt. Mit dem zwei Stationen Konzept, welches ja bereits erweitert wird, hat man aber ein wirkliches Alleinstellungsmerkmal.
Die Reinigungsleistung ist dabei gut, aber nicht die Beste auf dem Markt. Auch die Navigation ist ziemlicher Standard in diesem Preissegment, was mit einer zusätzlichen Objekterkennung aber auch keine schlechte Basis ist. Schon jetzt hat man ein Modell, welches ein bestehendes Problem löst, für einen Nachfolger hat man aber auch noch Punkte, die man angehen kann.
- Bessere Integration in euer Zuhause dank zwei Stationen
- Gute Reinigungsleistung
- Praktische Automationen
- Zuverlässige Navigation mit Objekterkennung
- Kantenreinigung nicht optimal
Als starke Konkurrenz gibt es hier Modelle wie den Dreame L10s Pro Ultra Heat, der bessere Saugleistung bietet, aber eben auch nur mit einer großen Station kommt. So ist das Mehrstationen-Konzept hier auf jeden Fall mit das Hauptargument für einen Kauf.
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