Teclast M40: 10,1″ Tablet mit LTE & 128 GB für 154€
Teclast war lange Zeit unsere letzte Hoffnung für ein günstiges und gutes Android-Tablet aus China. Mit dem T30 konnte man noch stückweise überzeugen, danach wurde es etwas stiller. Nun scheint das Teclast M40 mal eine Option für den Preisbereich von rund 150€ zu sein. Kann es sich mit den Matepads, Fire Tablets und Galaxy Tabs messen?
- Teclat M40 Tablet (6/128 GB)
Inhalt
Technische Details des Teclast M40
Name | Teclast M40 |
Display | 10.1 Zoll, 1920 x 1200 Pixel |
Prozessor | Unisoc T618 Octa-Core @ 2 GHz & 1,8 GHz |
Grafikchip | ARM Mali G52 GPU |
Arbeitsspeicher | 6 GB |
Interner Speicher | 128 GB, microSD bis 512 GB |
Hauptkamera | 8 MP |
Frontkamera | 5 MP |
Akku | 6.000 mAh |
Konnektivität | ac-Dual Band Wifi, Bluetooth 5.0, USB Typ-C, Klinkenanschluss, GPS, LTE (Band 20) |
Betriebssystem | Android 10 |
Abmessungen | 25,2 x 16,2 x 0,95 cm |
Gewicht | 450 Gramm |
Nicht modern genug
Teclast möchte mit dem M40 das Tablet nicht neu erfinden, stattdessen versucht man eher ein modernes Design wie bei dem Huawei Matepad umzusetzen. Für das M40 entscheidet man sich für die wohl beliebteste Größe, nämlich 10,1 Zoll in der Bildschirmdiagonale. Der Bildschirm löst dabei mit 1920 x 1200 Pixeln auf, womit das Display auf eine Pixeldichte von 224 ppi kommt. Das ist in der Preisklasse durchaus üblich, wie zum Beispiel im Matepad. Zum Vergleich: ein doppelt so teures iPad bietet 264 ppi Pixeldichte. Das M40 arbeitet mit einem IPS Display und verspricht eine gute Blickwinkelstabilität. Das Display war aber gerade beim T30 zum Beispiel noch ein Kritikpunkt. Hoffentlich hat der Hersteller sich hier etwas verbessert.
Das Displaypanel ist in ein Metallgehäuse eingebettet, das Displayglas ist dabei leicht gebogen. Mit 450 g auf der Waage ist es genauso schwer wie das Matepad, der Gehäuserahmen fällt dafür insgesamt etwas klobiger aus als bei dem modernen Matepad. Auf der Rückseite befinden sich die Beschriftungen für die einzelnen Ports und die Kamera, genau wie das Teclast Logo und die Zertifizierungen.
Mit Unisoc Prozessor
Mein erster Blick bei dem Teclast M40 wanderte auf das Betriebssystem, denn manchmal werden China-Tablets mit älteren Android-Versionen abgespeist. Das M40 überrascht dagegen mit aktuellem Android 10, welches aber anscheinend von Teclast angepasst wurde. Man verspricht eine „smarte AI Optimierung“ und eigene Gestennavigation, hoffentlich belässt man es dabei. Die Google-Dienste sollten dafür vorinstalliert sein und die deutsche Sprache ist ebenfalls mit an Bord.
Überraschend ist, dass das Teclast M40 sogar mit LTE ausgestattet ist (auch Band 20) und über GPS verfügt. Dazu gibt es noch Dual Band WiFi, einen USB-C Port und einen 3,5 mm Klinkenanschluss. Auch auf Bluetooth 5 muss man nicht verzichten.
Angetrieben wird das Ganze von einem Unisoc T618 Octa-Core Prozessor, mit dem wir bisher noch keine Erfahrungen gemacht haben. Der Chip soll auch in der Global Version des ZTE Axon 20 arbeiten, es dürfte sich dabei also um einen soliden Mittelklasse-Prozessor handeln. Ohne Test und bisherige Erfahrung können wir da aber noch keine treffende Einschätzung geben. Immerhin gibt es 6 GB LPPDR4X Arbeitsspeicher und 128 GB Massenspeicher, der erweitert werden kann. So viel Speicher ist gerade bei den etablierteren Marken sehr selten.
Die 8 MP Kamera auf der Rückseite sowie die 5 MP Frontkamera auf der Vorderseite dürfen getrost ignoriert werden. Viel interessanter ist schon der 6.000 mAh große Akku, der für acht Stunden Videowiedergabe ausreichen soll. Ich würde behaupten, dass man damit also circa zwei bis drei Tage, je nach Nutzung, auskommen sollte, wenn man abends etwas surft und mal etwas YouTube schaut.
Einschätzung
Wir werden über diverse Kanäle ziemlich oft nach einer Kaufempfehlung für Tablets gefragt, die Hersteller zeigen sich da in den letzten Jahren aber eher zurückhaltend. Ohne Test möchte ich auch das Teclast M40 nicht einfach so empfehlen, dafür war die Qualität der Vorgänger bisher zu durchwachsen. Fändet ihr ein Test interessant oder habt ihr sogar Tablet-Empfehlungen für unter 200€?
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