Im Test: Alfawise U10 3D-Drucker (Creality CR-10S Clone) für 347,04€ aus EU-Lager
Momentan bekommt ihr den Alfawise U10 3D-Drucker für 347,04€ bei GearBest aus dem EU-Lager im Flash Sale. Auf den Endpreis kommt ihr, wenn ihr den Drucker in den Warenkorb legt. Am Ende des Bestellvorgangs wird automatisch der Rabatt abgezogen, ihr müsst euch also nicht wundern, wenn euch zuerst 361,21€ plus Versand angezeigt werden. Dank dem EU-Lager sollte der Drucker sehr zügig bei euch aufschlagen und ihr müsst euch keine Sorgen um Importgebühren machen!
Der Alfawise U10 3D-Drucker ist definitiv eine Überraschung gewesen. Deswegen hat Kristian es sich nicht nehmen lassen, dem Alfawise U10 die gebührende Videoreview zu spendieren.
Schon wieder ein 3D-Drucker aus China? Ich bin ebenfalls, trotz der angeblichen Pluspunkte, „relativ“ leidenschaftslos an den Alfawise U10 herangegangen. Wer ist Alfawise überhaupt?! Doch: In meinem Alfawise U10 Test wurde ich richtig überrascht – sowohl positiv, als auch negativ. So richtig ;-). Seid ihr auf der Suche nach einem neuen 3D-Drucker, solltet ihr meinen Erfahrungsbericht definitiv lesen. Dieses Mal erwarten euch auch extra viele Bilder!
- Alfawise U10 3D-Drucker (Creality CR-10S Clone) für 347,04€ – EU-Lager
- Druckraum: 40 x 40 x 50 cm, ja das ist riesig ;-).
- „DIY-Kit“: Es muss allerdings nur der Aufbau aufgeschraubt und die Kabel gesteckt werden.
- Viele Extras: Filament-Sensor, Ramps-Mainboard, Glasbett, Resume-Printing, zwei Z-Achsen, uvm!
- 0,4mm Nozzle druckt mit 1,75mm Filament
Das Auffälligste dürfte vermutlich für die Meisten von euch die Größe sein. Mit 400 x 400 x 500 mm Druckraum bzw. 582 x 697 x 775 mm Gerätegröße ist dieser 3D-Drucker nicht unbedingt etwas fürs Regal oder gar „Deko“ (wie z.B. der Creality Ender-2). Vor dem Kauf sollte man sich also fragen:
- Habe ich überhaupt den Platz für dieses „Monster“?
- Möchte ich überhaupt so große Teile drucken?
- Ist der Energieverbrauch des großen Heizbetts mir das wert?
- Wie ist die (Druck)-Qualität? (Das zeige ich euch hier)
Immerhin ist der Alfawise U10 noch (bauartbedingt) kleiner als der/das TEVO Little Monster. Im Gegensatz zu TEVOs Delta-3D-Drucker, ist man beim U10 der bewährten Prusa i3 Bauart mit Aluminiumprofilen treu geblieben. Auf den zweiten Blick fallen einem dann der Filament-Sensor, die zweite Heizbettführung, die „liegende“ Filamenthalterung und die zweite Z-Achsenführung auf – dazu später mehr.
Inhalt
Wer oder was ist Alfawise?
Vielleicht ist euch die Marke Alfawise schon einmal in Kombination mit anderen Produkten untergekommen? So haben wir z.B. den Alfawise X5 Saugroboter und ein Leser die Alfawise V1 Tastatur vorgestellt. Alfawise ist die Eigenmarke von GearBest. Diese stellt die Produkte nicht selbst her, sondern „labelt“ besonders luktrative China-Gadgets. Dies sind (aktuell) vor allem TV-Boxen, Smart-Home-Gadgets und andere Kleinigkeiten. Bei GearBest gibt es hier z.Z. 56 Alfawise Artikel.
Ähnliches kennt ihr vielleicht von der Marke „Amazon Basics“. Die Gewinnmarge fällt für Amazon höher aus, nur dass Amazon eben auch in den Markennamen mit ihrem Vertrauen/Bekanntheit wirbt. Beim China-Shop TomTop ist es u.A. die Marke Andoer, die vor allem durch ihre Actioncams durchaus bekannt geworden ist.
Welcher Hersteller letztlich hinter der Marke steckt, bleibt unklar. Das wollten uns auch unsere chinesischen Kontakte nicht verraten. Im gleichen Zuge scheint man sich jedoch bei GearBest von Creality 3D-Druckern im Warenbestand zu verabschieden. Steckt also am Ende vielleicht sogar Creality selbst hinter Alfawise?
Verpackung, Versand & Zubehör
Da Alfawise unter Umständen ein ganz neuer Player im 3D-Drucker-Markt ist, war ich natürlich auch auf die Verpackung gespannt. Werden hier leichtfertig Punkte verspielt oder erleben wir sogar positive Überraschungen? Ihr mögt jetzt sagen: „Verpackung … landet doch eh im Müll!“. Jaein. Wir hatten leider schon beschädigte Hotbeds, zerkratzte Aluminium-Profile, oder gar zerbrochene Acrylteile. Zudem testet das Auge ja mit ;-).
Nach 11 Tagen ist das immerhin 17kg schwere Paket eingetroffen. Direkt beim Auspacken wurde mir schnell klar: Die Verpackung ist sehr gut. Alle großen Einzelteile sind stramm und sicher in Styropor/Schaumstoff verpackt.
Zuletzt hatte bei der Verpackung Creality (beim Ender-3) etwas gepatzt. Das Heizbett war nicht optimal gesichert, sodass es, vermutlich beim Transport, zwei irreperable Mini-Dellen bekommen hat. Das ist bitter und komplett unnötig.
Anders der Alfawise U10: Hier sitzt alles bombenfest auf zwei Schichten. Das ist wirklich vorbildlich.
Achtet bitte beim Entfernen der Schichten darauf, die Einzelteile nicht zu fest herauszuziehen, da andernfalls Kabel reißen, Anschlüsse verbiegen oder z.B. die Z-Rod verbiegt. Ja, dafür braucht man rohe Gewalt, aber in der Euphorie ist das alles schon einmal passiert ;-).
Würde ich jetzt krampfhaft nach einer Verbesserung der Verpackung suchen, würde ich ggf. die Glasplatte auf dem Heizbett noch ein bisschen besser schützen und das Heizbett mit Kabelbindern ggf. noch zusätzlich fixieren. Vielleicht ist das aber schon übertrieben.
Es lagen keine Schrauben einsam im Karton, es war nichts zerkratzt, nichts verbogen – alles war komplett. So soll das sein. Als Zubehör liegt bei:
- 1m USB-Kabel, für den Druck vom PC, oder Raspberry (Octoprint o.ä.). Das Kabel hätte länger sein können, es lagen allerdings auch schon mal 30cm-Kabel bei.
- 10m „neonpinkes“ PLA. Das ist, wie immer, zu wenig. Hier kann man sich streiten: Fürs Loslegen empfehle ich mindestens 250-500m, allerdings hättet ihr keinen Einfluss auf die Farbe. Deswegen: Direkt Filament mitbestellen.
- Kabelzange a.k.a. „Filamentzange“ und Spachtel a.k.a. „Filamentschaber„. Der Spachtel ist, im Gegensatz zu anderen, schön schmal, läuft allerdings nicht spitz zu.
- Inbus- und Maulschlüssel: Für den Zusammenbau und das nachträgliche Schraubenfestziehen reicht es halt.
- Kreppband: Das leider mit 4 cm, sofern man es denn nutzen will, zu schmal ist. Bei 40 cm Druckbett braucht ihr also 10 Lagen ;-).
- Eine Noname SD-Karte mit 1GB. Die Kapazität ist ausreichend, die Lese-/Schreibgeschwindigkeit auch. Reicht halt für den 3D-Drucker, aber für nichts anderes. Schön ist: Es liegt ein passender USB-Adapter bei.
- Die Anleitung ist in einem „okayen“ Englisch, dreht sich zu über 50% um die Bedienung des Slicers (in dem Fall Cura). Es ist mit die beste Anleitung, die wir je zu 3D-Druckern aus China erhalten haben.
- Wir haben die EU-Variante bestellt, also ein EU-Kabel erhalten. Wenn ihr mit der US-Version ein Schnäppchen ergattert, kann man das Kaltgerätestrom-Kabel einfach austauschen.
- Der große Kreuzschraubendreher ist überraschend stabil und sogar … Trommelwirbel … magnetisch! Das ist im 3D-Drucker-Bereich, nach über 30 Tests, Prämiere für uns.
Das Zubehör ist also „durchnittlich“. Eigentlich waren ein paar Beilagen nett gemeint, aber ein Spachtel der zu dick ist, oder Kreppband was zu schmal ist … naja … da werden die Pluspunkte halt wieder verspielt.
Alfawise U10: Aufbau & Qualität
Der Aufbau ist schnell gemacht: In 15-30 Minuten solltet ihr, auch ohne Tutorialvideo, fertig sein! Das ging wirklich sehr schnell und ist mit der Aufbauanleitung selbsterklärend. Eigentlich schraubt ihr nur die Z- bzw. X-Achse auf die Bodenkonstruktion.
Falls ihr dennoch Hilfe braucht, könnt ihr auch noch die beigelegten Instruktionen vom USB-Stick nehmen.
Vergesst dennoch nicht, alle Schrauben noch einmal zu überprüfen. Sitzt alles? Kippelt nichts? Passen die Winkel?
Kleine Mini-Mini-Minuspunkte gibt es z.B. für den sehr geknickten PFTE-Schlauch. Wäre der ein bisschen mehr geknickt worden, hätten wir den zuschneiden müssen. Ein paar Kabelbinder (die nicht beilagen) fixieren diesen nun aber an den Restlichen Hotend-Kabeln.
Apropos Kabel: Diese stecken in Netzschläuchen und nicht Hartplastik-Schläuchen. Das ist schön, denn andernfalls nerven die Knackgeräusche bei schnellen Drucken. Das Filament-Sensor-Gehäuse, welches letztlich einen Stopschalter beinhaltet, ist 3D-gedruckt. Hier hätte die Qualität etwas besser ausfallen können (z.B. Spritzguss), aber ich freue mich lieber überhaupt über das „Goodie“.
Der Extruder-Stepper bzw. Feeder ist OK, allerdings punktet da z.B. TEVO mit einem E3D Titan Klon besser.
Das Hotend bzw. das Belüftungskonzept gefällt mir auf dem ersten Blick auch nicht wirklich, da hier die Druckobjekte nicht gekühlt werden. Inwieweit das beim 3D-Druck später zum Problem wird, wird sich zeigen.
Insgesamt stimmt der Eindruck aber. Die 15kg sieht und fühlt man einfach. Es wackelt (abgesehen von der Elektrobox) nichts! Der Alfawise U10 steht sehr stabil, was auf ein gutes Druckbild hoffen lässt.
Der erste Start/Druck
Also alles zusammen gebaut, Kabel gesteckt, Schrauben überprüft und den Stecker in Steckdose. Schalter am Netzteil umgelegt und … ZACK – Im Büro gingen sofort alle Lichter aus. Drei Sekunden später – nach dem Schreck – kamen dann die ersten Flüche aus dem Büro: „Aaaah mein Artikel“ & „30 Minuten Arbeit weg!„.
Was war passiert? Vermutlich ist die Sicherung rausgeflogen. Also zum Sicherungsschrank und festgestellt: Jup, den FI-Schutzschalter + Sicherung hat es rausgehauen. Uff. Habe ich jetzt zudem auch den U10 gegrillt? Was genau ist schief gelaufen?
Also Steuerungsbox aufgeschraubt (keine Schäden erkennbar) und alle Kabel, außer der Netzspannung entfernt. Schalter eingeschaltet und: BAM – alle Lichter aus. Warum genau habe ich das China-Gadget nicht an einen anderen Stromkreis gehängt?
Nun musste der Fehler also beim Netzteil, Schalter oder irgendwo dazwischen liegen. Um es kurz zu machen. Der Neutral- und Schutzleiter war am Netzteil verkehrt herum angeschlossen. Holy Moly. Wie kann denn sowas passieren?
Also schnell die Kabel richtig angeschlossen (es ist ja schließlich sowohl das Netzteil, als auch der Schalter beschriftet) und: Das Netzteil leuchtete auf. Danach die Steuerungsbox wieder schön zusammengeschraubt und der 3D-Drucker funktionierte tatsächlich wieder.
Aber wenn wir schon mal die Elektronik-Box geöffnet haben, schauen wir sie uns doch mal im Detail an. Die Kabelenden verfügen leider über keine Kabelschuhe, wurden aber verzinnt.
Ein echtes Highlight springt mir aber sofort ins Auge. Es ist das Ramps Plus2 (BT7200 V1.9) vom 10.03.2018 verbaut. Richtig, neuer, geiler Scheiß also!
Es kann also z.B. auch ein weiterer Extruder (Dual-Extruder) verbaut werden und wer möchte, kann sogar einen Laser verbauen. Ein Laser-Engraver mit 40 x 40cm Gravurfläche? Nice! Das ist allerdings mit ein bisschen Bastelarbeit verbunden – ich habe euch mal das Platinenlayout herausgesucht.
Der erfahrene 3D-Drucker-Nutzer erkennt sogar: Es sind Stepper-Treiber verbaut. Es handelt sich um die BT7221A.
Als Display kommt allerdings nichts „Besonderes“ um die Ecke. Es handelt sich um das bekanntere LCD12864. MOSFETs sucht man leider vergebens.
Mit der Kleinigkeit, dass die Elektronikbox etwas kippelt (Gehäuse ist etwas schief), möchte ich den Ausflug in die Elektroabteilung beenden. Was für Überraschungen. Erst der Strom-Ausfall und dann ein vollwertiges Ramps Mainboard. Ein Auf und Ab :-D.
Druckqualität des Alfawise U10
Wie gehabt starte ich gerne mit den beigelegten G-Codes. Im Idealfall hat der Hersteller den Slicer der Wahl im Griff und den G-Code exakt auf sein Drucker-Modell abgestimmt. Erst danach slice ich mit Cura 3.3.1 selbst – u.A. den „Calibration Cube“ und „Benchy„.
Auf der beigelegten SD-Speicherkarte habe ich mir für den bekannten Baymax entschieden. Natürlich reichen dafür die beigelegten 10 Meter Filament nicht. Habt ihr nur die 10m, solltet ihr also Baymax erst einmal überspringen. Zudem ist er fürs Kalibrieren auch nur bedingt geeignet.
Beim ersten Druck merkt man schnell: Irgendwas „klappert“ am 3D-Drucker. Der Grund sind die schwingenden Führrungsspindeln, die oben gegen die Plastikhalterung „stoßen“. Hier gilt es, ggf. etwas professioneller als bei mir, die Zwischenräume zu schließen ;-).
Andere 3D-Drucker-Marken bekommen das schöner gelöst. Hier mal der Geeetech A30, den ich u.A. gerade parallel teste:
Die Druckqualität des ersten Druckes Baymax bewerte ich mal mit einer 2,5. Ich hätte ehrlich gesagt mehr erwartet. Die Oberfläche ist zwar relativ glatt, allerdings gibt es vereinzelt Überhänge, insbesondere wenn im Inneren der Infill den Rand berührt. Manche Layer sitzen nicht 100%ig aufeinander.
Als Verursacher wurden allerdings recht schnell die etwas zu lockeren Zahnriemen und der etwas zu hohe Flow-Wert ausfindig gemacht. Zudem ist die Belüftung wirklich nicht optimal. Das sehen andere Besitzer auch so und haben auf Thingiverse schon ihre Fangs/Mods/Lüfterhalterungen zum Ausdrucken hochgeladen. Zum jetzigen Zeitpunkt bin ich noch am Herausfinden, welcher optimal ist.
Während der weiteren Drucke habe ich mich dann auch recht schnell vom Kreppband gelöst (Wortwitz #2!). Spaß bei Seite, das Kreppband hält nicht wirklich und löst sich auch ganz von alleine. Mit ein bisschen Erfahrung und einem Pritt-Stift bzw. Haarspray bekommt man jedoch eh die schöneren Unterseiten hin. Das Glas-Heizbett macht es möglich!
Insgesamt, nach ein bisschen Tuning, würde ich, nach etwa 2km Druckmaterial, sagen: Man muss sich nicht extra um eine neue Belüftung kümmern, aber um das Letzte herauszuholen, kann es sich lohnen.
Ich benutze als Untergrund für den kompletten 3D-Drucker immer eine 1m x 1m Glasscheibe. Dies garantiert mir eine glatte, ebene Oberfläche, die ich nur noch lotrecht ausrichten muss. Somit schließe ich viele Fehlerquellen von vorne herein aus.
ABS-Drucke sind, ab Werk, nur schwer machbar. Der Grund ist das nicht wärme-isolierte Heizbett. 50 Grad konnte ich bei Raumtemperatur in 9 Minuten (d.h. inklusive Hotend landen wir bei ~10min) erreichen, 55 Grad sind auch noch drin, allerdings ist out-of-the-box bei 58 Grad Schluss. Das ist, gerade für großflächige ABS-Drucke zu wenig.
Hier muss man also z.B. an der Unterseite eine Korkplatte ankleben. Schade, das sollte 2018 eine Selbstverständlichkeit sein, da man mit einer passenden Isolierung nicht nur (ordentlich!) Strom spart, sondern die Temperatur auch besser konstant gehalten werden kann. Mehr zum Thema „Die richtige Drucktemperatur – inkl. Temp Tower“ findet ihr übrigens in meinem kleinen Drucktemperaturen FAQ hier.
Immerhin: Das Heizbett hat eine Zugentlastung für die Kabel, sodass sich die Kabel nicht lösen (Kabelbrandgefahr!) dürften.
Was mir überraschend, schon nach den ersten Metern gedrucktem Filament, sehr gut gefällt: Die Filamentspulen-Halterung. Diese liegt auf dem Netzteil und durch ein Kugellager lässt sich das Filament sehr leicht führen. Da erfragt man schon mal den Sinn der bisherigen „Filament-Halterungskonstruktionen“ ;-). Ihr solltet nur darauf achten, dass die Rolle bzw. die Elektronikbox etwas weiter vom 3D-Drucker entfernt steht, da sonst gerade bei hohen Drucken der Winkel beim Abrollen zu schwierig wird.
Ein abschließendes Wort zum Filament-Sensor: Dieser funktioniert tadellos. Und auch bei einem Stromausfall (bei uns mit dem Rausziehen des Steckers simuliert), kann man weiterdrucken. Je nach Position des Nozzles (im Infill OK, an den Walls unschön), kann es aber natürlich zerschmolzenes Plastik geben.
Fazit: Alfawise U10 3D-Drucker kaufen?
Ich bin von der Qualität, abgesehen von der FI-Schalter-Aktion(!), echt positiv überrascht worden! Doch bevor ich zu einem konkreten Fazit kommen möchte, will ich erst einmal schreiben, für wen der Alfawise U10 nichts ist:
- 400 x 400 x 500 mm ist ein echt großer Druckraum. Oftmals braucht man diesen einfach nicht. Wenn es dir nur um den Einstieg in ein neues Hobby geht, oder du bereits einen großen 3D-Drucker hast, ist der Creality Ender-2 defintiv etwas.
- Es soll schon noch „etwas“ kleiner sein, aber auch bequeme Features bieten können? Der Anycubic I3 MEGA haut auch einen Filament-Sensor und eine doppelt geführte X-Achse. Zudem kostet er nur ~300€.
- Du hast Lust auf viele Tuning-Maßnahmen? Die Community um (d)einen 3D-Drucker soll groß und bewährt sein? Der Creality CR-10 ist und bleibt (noch?) der Klassiker.
Willst du sehr große Teile drucken, bleibt dir aktuell eigentlich nur der Creality CR-10 4S oder der TEVO Little Monster übrig. Mit dem Alfawise U10 spart man ggü. den großen CR-10-Varianten jedoch noch einmal 100-200€. Einzig die Langzeiterfahrungen (der Drucker soll ja im Idealfall hunderte Stunden drucken) lassen noch auf sich warten. Hier werden wir regelmäßig Updates liefern.
Falls doch noch allgemeine Fragestellungen offen geblieben sind, oder du eine spezifische Frage hast, beantworte ich sie dir gerne in den Kommentaren.
Ich bin bis jetzt wirklich sehr angetan. Ein tolles, vor allem überraschendes, China-Gadget! (Wäre da nur nicht die Nummer mit der falschen Verkabelung gewesen ;-)).
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