Test: Teclast Tbook F7 Notebook mit 128GB SSD & Alu-Gehäuse für 227,96€
Das Teclast Tbook F7 bekommt ihr aktuell für 227,96€ bei Geekbuying oder alternativ für 252,02€ aus dem EU-Lager, ebenfalls bei Geekbuying!
Mit dem Teclast F7 positioniert der chinesische Hersteller ein Produkt auf Augenhöhe mit Produkten von CHUWI oder auch JUMPER, aber handelt es sich dabei um eine gute Alternative? Wir haben das gute Stück auf Herz und Nieren getestet.
- Teclast F7 Notebook (128GB SSD)
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Technische Daten
Modell | Teclast Tbook F7 |
Displaygröße | 14,1 Zoll, 1920 x 1080 Pixel Full HD (16:9) |
Prozessor | Intel Celeron N3450, Quad Core 1,1GHz (2,2 GHz Boost) |
Arbeitsspeicher | 6 GB DDR3 RAM |
Interner Speicher | 64 GB eMMC per SSD-Slot erweiterbar |
Akku | 4900 mAh |
Ladezeit | 3-4 Stunden |
Abmessungen | 31,50 x 20,85 x 1,35 cm |
Gewicht | 1,23 Kg |
WiFi | 802.11 a/b/g/n/ac |
Anschlüsse | 1x USB 3.0; 1x USB 2.0; 1x Micro-HDMI; MicroSD Slot; 3,5mm Klinke |
Betriebssystem | Windows 10 |
Preis | ~230 |
Inhalt
Verpackung & Lieferumfang
Das Teclast Tbook F7 Notebook ist bei uns in einer weiß/orangen Verpackung angekommen, welche für den chinesischen Hersteller eine typische Farbauswahl ist. Auch das Teclast T8 Tablet wurde in einem solchen Karton verschickt.
Im Lieferumfang befindet sich, neben dem Notebook selbst, eine Bedienungsanleitung auf Chineisch und ein Netzteil mit EU-Stecker und CE-Kennzeichnung. Ein Micro-HDMI zu HDMI Adapter wäre wünschenswert gewesen.
Design und Verarbeitung
Das Teclast Tbook F7 Notebook ist ein weiterer Budget Laptop aus China. Dieser ist allerdings trotz des relativ niedrigen Preises mit einem Aluminiumgehäuse ausgestattet, ähnlich wie das CHUWI LapBook Air oder das Jumper EZbook 3 Pro. Im Gegensatz zu diesen Herstellern, welche ihr Logo recht groß auf der Rückseite platziert haben, ist das Design des Teclast Tbook F7 eher am Xiaomi Mi Notebook Air orientiert. So ist das Gehäuse im „cleanen“ Design, ohne Logo oder sonstigem. Mir persönlich gefällt dieser schlichte und unauffällige Look.
Mit einem Gewicht von 1,23kg ist es das leichteste Budget-Notebook aus China mit Aluminium Gehäuse, welches wir bislang getestet haben. Und nicht nur das, mit den Maßen 31,50 x 20,85 x 1,35 cm ist zudem auch das dünnste Budget Notebook, nur das Xiaomi Mi Notebook Air 12,5″ ist mit 1,29cm noch etwas dünner.
Auf der Unterseite sind vier große Gumminoppen angebracht, durch die der Laptop einen rutschfesten Stand auf praktisch jeder Unterlage findet.
Insgesamt ist das Teclast Tbook F7 solide verarbeitet, es weist keinerlei Verarbeitungs- oder Materialfehler auf. Das Aluminiumgehäuse ist dabei gut verschraubt, und passt optimal zusammen – hier gibt es nichts zu beanstanden. Vergleichbar mit einem Xiaomi Mi Notebook Air ist es dann aber trotzdem nicht, die Bildschirmscharniere wippen nach und die Tastatur fühlt sich nach billigerem Plastik an. Schwachstellen, die allerdings erst auffallen, wenn man sich länger mit dem Gerät beschäftigt.
Verbaute Hardware
An der Hardware des Laptops gibt es nichts überraschendes, es ist mit ähnlichen Komponenten ausgestattet wie alle Laptops im Preissegment um ~250€. Im Herzen des Teclast F7 schlägt mit dem Intel Celeron N3450 @ 1,1 GHz ein alter Bekannter, welcher unter anderem auch im CHUWI LapBook 12.3, LapBook 14.1, LapBook Air, CHUWI Hi13, CHUWI SurBook und SurBook Mini zum Einsatz kommt. Der im Jahr 2016 vorgestellte Quad-Core wird auch heute noch in vielen Budget Notebooks verbaut. Dies liegt zum einen an der soliden Performance in Relation zum Einkaufspreis, zum anderen an der guten Energiebilanz. Dazu kommen üppige 6 GB Arbeitsspeicher; leider handelt es sich um gewöhnlichen DDR3 RAM und nicht um energiesparsameren DDR3L RAM.
Der Intel HD 500 On-Board Grafikchip reicht aus, um mit dem Teclast Tbook F7 ältere, kleinere Spiele zu spielen. Auch Filme oder Videos in Full HD streamen ging im Test problemlos. Wunder darf man von dem internen Grafikchip jedoch nicht erwarten, der Budget Laptop ist vorwiegend fürs Surfen und Arbeiten ausgelegt.
Der kleine 64 GB große eMMC Speicher ist bereits durch die Windows Partition fast vollständig ausgereizt, knapp 7 GB freier Speicher stehen noch zur Verfügung. Zum Glück gibt es die Möglichkeit den Speicher per Micro-SD Karte oder M.2 SATA SSD nach Belieben zu erweitern.
Benchmark
Die Benchmarktests sind, wie zu erwarten, nicht besonders gut ausgefallen und es wäre lächerlich sie mit den Ergebnissen eines Xiaomi Notebooks zu vergleichen. Im Geekbench 4 CPU Test wurden im Single-Core 1427 Punkte und im Multi-Core 4284 Punkte erreicht.
Der Geekbench 4 GPU Test, mit dem Intel HD 500 On-Board Grafikchip, ergab einen Score von 8637 Punkten.
Im 3DMark Benchmark Test wurde lediglich ein Score von 125 Punkten erreicht. Somit spiegeln auch die Benchmark Tests wieder: Der Laptop eignet sich hauptsächlich für Office-Anwendungen, Surfen, Streamen oder kleine bzw. recht alte Spiele. Wirklich Zocken ist damit aber nicht möglich.
Tastatur & Touchpad
Im Gegensatz zum CHUWI LapBook Air ist die Tastatur beim Teclast Tbook F7 mit schwarzen Tasten ausgestattet und nicht in Gehäusefarbe.
Die Tasten sind nicht beleuchtet, die schwarzen Tasten mit weißer Schrift haben aber einen soliden Kontrast.
Das Touchpad des Teclast Tbook F7 hat die Maße 10,5 x 7,7 cm und ist Multitouch-Gesten fähig, welche in den Windows Einstellungen selbst definiert werden können. Insgesamt gefällt mir das Touchpad gut, es reagiert zuverlässig auf Multitouch-Gesten und gibt beim Tastenklick ein solides Feedback.
Display & Akku
Das 14,1 Zoll große IPS Display löst mit 1920 x 1080 Pixeln in FULL HD auf. Dies ist mittlerweile absoluter Standard, doch auch unter den FULL HD Displays gibt es große Unterschiede. Gute Schwarzwerte mit geringem Backlight-Bleeding wären wünschenswert, sind in dieser Preisklasse jedoch die Ausnahme.
Der Bildschirm des Teclast Tbook F7 Notebooks ist bei der Auslieferung mit einer Schutzfolie versehen. Ähnlich wie bei vielen China-Smartphones ist die Schutzfolie bereits aufgeklebt, jedoch muss noch eine zweite, dünne Plastikfolie von der Vorderseite der Schutzfolie entfernt werden. Eine solche Folie ist auf Laptop Displays eher ungewöhnlich, hier jedoch die absolute Low-Budget Alternative zu einer dünnen Glasscheibe, welche das Display vor Kratzern schützt.
Der Vorteil der Schutzfolie ist jedoch, dass sie weniger spiegelt, als beispielsweise der laminierte Bildschirm des Xiaomi Mi Notebook Air. Bei voller Helligkeit sind Spiegeleffekte nur bei sehr dunklen Bildschirmfarben sichtbar – gefällt mir! Backlight-bleeding Effekte sind bei unserem Test-Notebook an zwei Stellen (unten rechts und oben links) aufgefallen. Wobei diese nur bei vollständiger Dunkelheit bei schwarzem Bildschrim aufgefallen sind, im normalen Betrieb des Tbooks werden sie nicht stören.
Der 4900 mAh Akku soll laut Hersteller etwa 5-6 Stunden durchhalten, in der Praxis konnte dieser Wert bestätigt werden. Allerdings nur bei geringen Anforderungen an das System, wie einfachem surfen im Internet bei geringer Bildschirmhelligkeit und energiesparsamen Leistungseinstellungen. Schaut man jedoch einen Film in Full HD, bei maximaler Helligkeit, ist der Akku bereits nach 3-4 Stunden verbraucht.
Konnektivität
Im Gehäuse wurden zwei USB 3.0, ein Micro-HDMI, ein SD-Kartenslot und ein 3,5 mm Klinkenanschluss verbaut.
Ich persönlich bin kein Fan des Micro-HDMI Anschlusses. Meiner Erfahrung nach ist er recht instabil und bei unachtsamer Behandlung neigt er dazu auszuleiern, zudem ist ein Adapter vonnöten.
Gut gefällt mir hingegen, dass genau wie beim CHUWI LapBook Air ein freier SSD-Slot, zum Erweitern des internen Speichers, zur Verfügung steht. Für die Erweiterung muss nicht das gesamte Gehäuse aufgeschraubt werden, durch eine extra Klappe auf der Rückseite reicht es eine Schraube zu entfernen.
In Sachen drahtloser Konnektivität kommt ein WiFi Modul hinzu, welches alle gängigen Standards (802.11b / g / n / ac) unterstützt. Auch ein Bluetooth Chipsatz wurde implementiert, jedoch nur in der bereits älteren Version 4.0.
Sound
Die Lautsprecher sind beim Teclast Tbook F7 Notebook nicht auf der Unterseite implementiert, sondern zwischen Bildschirm und Tastatur. Dort befinden sich kleine Öffnungen aus denen der Schall entweicht.
Obwohl es sich theoretisch um Stereolautsprecher handelt, klingen sie eher wie Monolautsprecher. Auf dem Bild markiert das Teclast Logo die Mitte des Laptops, so ist gut zu sehen, dass die Speaker zum einen nah beieinander liegen und zum anderen nach rechts verschoben sind. Das ist auch während der Nutzung hörbar, allerdings sind die Lautsprecher ohnehin nicht besonders gut und mehr als ein kurzes Youtube-Video anschauen sollte man damit auch nicht. Leider sind sie, um mit dem Laptop Musik zu hören, viel zu schlecht.
Fazit
Mit dem F7 Notebook reiht sich Teclast in den Sektor der beliebten Budget Notebooks aus China ein. An diesem Laptop gefällt mir besonders gut, dass der interne Speicher per SSD ohne viel Aufwand erweitert werden kann. Dazu kommt das schlichte und funktionale Design des wertigen Aluminium Gehäuses, welches ohne großes Teclast-Branding auskommt.
Die verbaute Hardware ist ausreichend für alte beziehungsweise kleinere Spiele. Officeprogramme, Surfen, Streamen in HD stellen ebenfalls kein Problem dar, sofern man auf die Dauer einen externen Lautsprecher verwendet. Wer mit seinem Notebook mehr vor hat, sollte sich gegebenenfalls eher das Xiaomi Mi Notebook Pro, Xiaomi Mi Notebook Air 2018 oder das Teclast F6 Pro anschauen.
Ob es sich dabei um eine gute Alternative zu einem CHUWI LapBook oder JUMPER EzBook handelt? Dies können wir difinitiv mit „Ja“ beantworten, allerdings sollte man hier immer die Preise im Auge behalten, um einen guten Preis mitzunehmen – wir informieren euch natürlich darüber, wann welcher Budget Laptop im Angebot ist 🙂
- Preis-/ Leistungsverhältnis
- solide Verarbeitung
- echtes Windows (mit Key kann deutsche .iso aktiviert werden)
- Bildschirm nur durch Folie geschützt
- Lautsprecher
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