TITAN ARMY G27T8T QD-OLED Gaming-Monitor: Geht es überhaupt noch besser?
Der TITAN ARMY G27T8T bringt die großartige Bildqualität eines QD-OLED-Panel an den PC. Mit einer 1440p Auflösung und 360 Hz ist er ein idealer Gaming-Monitor, aber lohnt sich das teure Investment?
- TITAN ARMY G27T8T
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Inhalt
Technische Daten des TITAN ARMY G27T8T
Produktnummer | G27T8T |
Displaydiagonale | 26,5″ |
Display-Typ | QD-OLED |
Auflösung | WQHD 2560 x 1440 Pixel |
Format | 16:9 |
Bildwiederholrate | 360 Hz |
Helligkeit | 250 nits; 1000 nits Spitzenhelligkeit |
Anschlüsse | 2x HDMI 2.1, 1x DisplayPort 1.4, 1x Kopfhörer, 1x Strom, 2x USB-A, 1x USB-B, 1x USB-C mit 65W |
Lautsprecher | ja |
Energieklasse | F |
Design & Verarbeitung
Für einen OLED-Bildschirm typisch haben wir hier einen recht dünnen Monitor, der dann mittig auf der Rückseite ein Plateau hat, wo sich Monitorhalterung und die verschiedenen Anschlüsse befinden.
Mittig und an der Seite befinden sich farbige LED-Lichter, die über das Monitormenü angepasst werden können. Die Verarbeitung ist hochwertig und ich konnte keine Mängel feststellen.
Standfuß & Halterung
Im Lieferumfang befindet sich ein Standfuß, der verschiedene Anpassungsmöglichkeiten unterstützt. Er lässt sich in der Höhe, Neigung und Ausrichtung verstellen. Zudem befindet sich eine Halterung für einen Kopfhörer am Standfuß und eine Kabelschlaufe zum ordentlichen Verlegen der Kabel.
Der Standfuß steht sicher auf dem Tisch und wackelt auch nicht, während man den Monitor verstellt. Lediglich die Höhenverstellung ist etwas träge. Wem der Standfuß dann trotzdem nicht zusagt, kann eine 75 x 75 VESA-Halterung nutzen.
Anschlüsse
Auf der Rückseite befinden sich zahlreiche Anschlüsse. Für die Bildübertragung gibt es einen DisplayPort 1.4 Anschluss und zwei HDMI 2.1 Anschlüsse. Es gibt aber auch die Möglichkeit ein Notebook per USB-C zu verbinden und gleichzeitig mit 65W zu laden. Ein eingebauter KVM USB-Hub sorgt dafür, dass ihr direkt zwischen zwei Geräten mit der gleichen Maus und Tastatur wechseln könnt. Das zweite Gerät muss dann noch mit einem USB-Kabel verbunden werden.
Für alle mit mehreren Monitoren ist noch wichtig, dass man hier DSC (Display Stream Compression) nutzt, um die Auflösung plus Bildwiederholrate zu nutzen. Dafür braucht es bei einigen Grafikkarten mehrere Anschlussheader, wodurch die Anzahl der anschließbaren Geräte senkt. Habt ihr dann gleich zwei Monitore mit DSC, ist man schnell bei nur 2 nutzbaren Monitoren. Bei den meisten kein Problem, da ja eher 1-2 Monitore die Norm sind, für alle, die auch die Kontrolle über die Monitoranzahl verloren haben, aber ein wichtiger Hinweis.
Bildqualität & Features
Beim TITAN ARMY G27T8T setzt man auf ein QD-OLED Panel der 3. Generation. Es löst mit 2560 x 1440 Pixeln auf und bietet eine Bildwiederholrate von bis zu 360 Hz. Im normalen Modus wird es bis zu 250 nits hell, während in HDR bis zu 1000 nits zur Verfügung stehen. Zertifiziert ist es aber nur mit dem HDR 400 Standard. Zur Vermeidung von Tearing in Spielen gibt es die Unterstützung von Adaptive Sync (FreeSync/G-Sync).
Es ist von der Fabrik aus kalibriert und bietet eine DCI-P3 Farbraum Abdeckung von 99%. Weitere Farbräume werden mit Adobe RGB zu 98% und sRGB mit 147% abgedeckt. Auf dem Monitor wurde eine Anti-Reflexionsschicht aufgetragen, der Monitor glänzt jedoch weiterhin und kann Reflexionen aufweisen.
OLED-Burn-in
Auch bei QD-OLED bleibt das Thema Burn-in bestehen. Dabei ist es möglich, dass bei konstanter Anzeige eines Inhalts sich diese festsetzen und so sich dieser Inhalt „einbrennt“. Dafür gibt es gleich mehrere Gegenmaßnahmen, wie eine Kühlung durch einen zusätzlichen Wärmeleiter auf der Rückseite, die automatische Anpassung der Helligkeit und PixelShift, wo der Monitore statische Inhalte bewegt. Zudem erinnert euch der Monitor die Wartungsmaßnahmen durchzuführen, die er z.B. auch automatisch beim Wechsel in den Standby vollzieht. Die Systeme sind auf jeden Fall sinnvoll, zur Effektivität können wir bisher nichts sagen, da im besten Fall kein Burn-in auftritt oder sich erst in Monaten oder Jahren zeigt.
Man selber kann auch noch etwas tun, um das Risiko etwas einzuschränken. Auch wenn der Monitor eine Erkennung von statischen Inhalten hat, kann man z.B. die Taskleiste in Windows automatisch aus- und einblenden lassen und nimmt dort schon einmal ein statisches Element weg. Ebenso empfiehlt sich das Sperren des Computers, wenn man den PC verlässt, damit der Monitor sich in den Standby setzen kann. Auch ein schwarzer Bildschirmschoner kann hier helfen.
Praxiseindruck
Der erste Eindruck außerhalb von HDR war erstmal ernüchternd, da der Monitor standardmäßig im SDR-Modus extrem dunkel ist, sodass man in einem nicht verdunkelten Raum den Monitor schwer nutzen kann. Wenn man den Monitor dann aber vom Helligkeits-Modus Eco auf Normal stellt, ist der Punkt aber komplett weg. Hier geht man aber vermutlich Einbußen bei der Langlebigkeit ein, das muss der Monitor aber abkönnen, da man ihn ansonsten wirklich nur in einer dunklen Kammer nutzen kann.
Wer schonmal einen OLED-Fernseher oder Bildschirm gesehen hat, weiß von der überragenden Farbwiedergabe und dem tollen Kontrast durch echte schwarze Pixel. Somit trägt der Monitor hier wirklich zum Spielerlebnis bei und meiner Ansicht nach ist das nochmal eine ähnliche Verbesserung wie die Erhöhung der Auflösung. Die 360 Hz Bildwiederholrate und niedrige Reaktionszeit sorgen auch für eine superflüssige Spielerfahrung. So wird der Monitor zu einem Erlebnis, was man danach nicht mehr missen möchte.
Schrift kann für QD-OLED-Monitore ein Problem sein, da color fringing auftreten kann. Dabei ist der Rand leicht farbig verzerrt, was die Klarheit der Schrift verringert und auch anstrengend für die Augen sein kann. In meinem Eindruck ist dieser Effekt hier wahrnehmbar, wenn man darauf achtet. Ich empfand es aber nicht als störend und es setzte auch eine gewisse Gewöhnung ein, sodass ich es gar nicht mehr bemerkte. Auch hab ich keine Probleme mit den Augen bekommen, das ist aber von Mensch zu Mensch anders.
Bedienung & Bildschirmmenü
Für die Bedienung des Bildschirms gibt einen Joystick an der Unterseite, welcher mittig platziert ist. Darüber lässt sich intuitiv durch die Menüs navigieren. Hier findet man alle gängigen Einstellungen.
Darüber hinaus gibt es spezielle Einstellungen, womit ihr die OLED-Schutzfunktionen anpassen könnt. Auch ist es möglich, die RGB-Beleuchtung anzupassen oder komplett auszuschalten.
Fazit
Es gibt auch Monitore auf Basis von VA- oder IPS-Panel, die wirklich sehr gut aussetzen. Auch die Mini-LED Technik schreitet immer weiter voran, an ein OLED-Panel kommen aber nur die wenigsten heran. Neben Auflösung und Bildwiederholrate ist die Bildschirmtechnologie hier nochmal ein ausschlaggebender Faktor für das Spielerlebnis und wenn man einmal sich daran gewöhnt hat, will man nicht mehr ohne leben. Der Titan Army kommt hier mit einem starken Gesamtangebot mit guter Farbdarstellung, hoher Bildwiederholrate und einer guten Auflösung. Der eingebaute KVM-Hub ist praktisch, wenn man am gleichen Schreibtisch zum Beispiel arbeitet und sein Notebook so direkt anschließen kann. Die Bildschirmeinstellungen sind umfangreich und einfach mit dem Joystick bedienbar.
- Sehr gute Bildqualität mit QD-OLED-Panel
- Sehr hohe 360 Hz Bildwiederholrate
- Praktischer KVM-HUB mit USB-C Notebookanschluss
- Burn-in Gefahr besteht
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