TP-Link Tapo DL130: Dieses smarte Türschloss erkennt euch an euren…Venen!?

Die Entwicklung smarter Türschlösser schreitet voran – und mit ihnen auch die Vielseitigkeit von Entsperrmethoden. Neuester Trend ist nun die Integration der biometrischen Erkennung mittels Venenmuster. Und hier kommt das brandneue TP-Link Tapo DL130 ins Spiel.

TP Link Tapo DL130 Handvenen Scan

TP-Link Tapo DL130: Das hat es zu bieten

TP-Link bringt mit dem TP-Link Tapo DL130 zeitnah ein neues smartes Türschloss auf den Markt, das wie üblich aus Außen- und Inneneinheit besteht. Die Außeneinheit fungiert als Zutrittskontrolle, die Inneneinheit als eigentliches Schloss, welches sich im Notfall auch durch einen physischen Schlüssel aufschließen lässt. Außerdem integriert man praktischerweise noch eine Türklingel in das System, das mit integriertem Nummernpad kommt. Eine Kamera, die hier sicherlich das i-Tüpfelchen hin zu einem All-in-One-System gewesen wäre, muss man aber verzichten.

TP Link Tapo DL130 Features

Viele Entsperrvarianten

Das TP-Link Tapo DL130 bietet eine Vielzahl an Entsperrmethoden. Da wäre die klassische Fingerabdruckerkennung durch einen Sensor unterhalb des Nummernpads, mit welchem auch ein (auf Wunsch temporär gültiger) Keypad-Code möglich ist. Auch lässt sich ein Einmal-Passwort für Gäste so festlegen. Steuerbar ist das Schloss auch über Wi-Fi per App. Eine Remote-Steuerung von überall ist ebenfalls möglich. Bluetooth wird zudem unterstützt.

TP-Link wirbt zudem mit „Datenschutz auf Finanzniveau“ für die lokal auf dem Gerät gespeicherten biometrischen Daten. Uploads in die Cloud soll es hier nicht geben. Zudem bietet das IP-65 zertifizierte Tapo DL130 eine automatische Sperrung nach Öffnungs-Fehlversuchen und Echtzeitwarnungen bei verdächtigen Aktivitäten.

Bereit fürs Smart Home?

Sprachsteuerung ist mit dem neuen Tapo DL130 ebenfalls möglich. Wie üblich werden Amazon Alexa, Google Assistant und – nicht ganz so üblich – Samsung SmartThings unterstützt. Zu einer Kompatibilität zu HomeKit, zum neuen Standard Matter oder aber zu Home Assistant äußert sich der Hersteller nicht – übrigens ebenso wenig wie zu Verfügbarkeit und Preis bei uns. Erfreulich fällt die integrierte Akkugröße aus: 10000 mAh spendiert man dem neuen Smart Lock von TP-Link. Eine Festverdrahtung scheint hier nicht möglich zu sein.

TP Link Tapo DL130 Detailansicht

Highlight: Handvenen-Scan

Das Highlight des Tapo DL130 ist sicherlich die Entsperrung via Handflächen-Venenscan („PalmKey“ bei TP-Link genannt) in Millisekunden. Diese Entsperrmethode ist aber nicht neu. Philips und Xiaomi hatten Mitte 2024 schon erste Smart Locks mit Venen-Scan vorgestellt. Doch spätestens seit dem Leak zum Eufy Security Video Smart Lock S3 Pro, welches auf der CES 2025 offiziell enthüllt und mit dem Innovation-Award ausgezeichnet wurde, sind Handvenen-Scanner ein Trend bei Smart Locks. Dabei wird ein Scan des Handflächen-Venenmusters auf dem Gerät verschlüsselt gespeichert. Das geschieht über einen Infrarot-Nahscan des Handvenenmusters, das bei jedem Menschen individuell verschiedenen ist und sich mit dem Alter nicht verändert. Hält man nun die Hand vor den Scanner, gleicht das System das erfasste Muster mit dem hinterlegten ab.

TP Link Tapo DL130 Features Details

Venenscanner: Besonders sicher?

Grund für den Siegeszug der Venenscanner: Die Methode soll besonders sicher sein. Außerdem funktioniert sie auch bei dreckigen Händen und ist besonders hygienisch, da man beim Scan der Handfläche nicht einmal das Gerät berühren muss. Das TP-Link Tapo DL130 spricht in diesem Kontext von einer Erkennungsdistanz zwischen ca. 10 und 25 cm.

„100-prozentige Betrugssicherheit“ werben Sicherheitsfirmen mit dem Venenscanner, der nur bei durchbluteten Venen funktioniere. Fakt ist aber: 2018 gelang es zwei Hackern, ein Venenscan-System mithilfe einer Kombination aus Wachsattrape und Toner-Tinte zu überlisten. Modernste Venenscanner setzen deshalb zusätzlich auf einen Laser, der den Blutfluss feststellt. Ob das bei aktuellen Smart Locks auch passiert, darf bezweifelt werden. In jedem Fall ist das System sicherer als ein Fingerabdruck-Scan – gerade in Kombination mit anderen Entsperrmethoden in Form einer multifaktoriellen Authentifizierung.

TP Link Tapo DL130 Handvenen Muster

Einschätzung: Noch mehr Entsperr-Komfort

Smart Locks wie das neue TP-Link Tapo DL130 bieten eine Fülle an Entsperrmethoden. Praktisch ist dabei auch die direkte Integration einer Türklingel. Das Highlight ist aber natürlich der integrierte Handvenen-Scanner, der noch einmal mehr Komfort beim berührungslosen Entsperren ganz ohne Handy verspricht. Maximale Sicherheit ist damit allein nicht gegeben. Aber hey: In der Realität wird sich ein Eindringling wohl kaum die Mühe machen, eure Hand zu kopieren, aufwändig euer Venenmuster zu analysieren und dann auch noch eine Wachsatrappe mit Blutimitat zu bauen, oder? 🙂

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Thommy

Wenn ich nicht gerade mit Familie und Freunden unterwegs bin, findet man mich im Bastelkeller. Dort tüftele ich zwischen Multiplex Easystar-Klonen, Impeller-Jets, RC-Crawlern und insbesondere meinem geliebten Anycubic Mega S, dem möglichst bald noch weitere 3D-Drucker folgen sollen.

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