Ausprobiert: Tronsmart Studio Bluetooth Lautsprecher für 36,78€ aus DE-Lager
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Mit dem Tronsmart Studio startet heute ein neuer Bluetooth Lautsprecher auf dem Markt! Dessen Design unweigerlich an die Bose SoundLink Mini II erinnert. Aber kann der günstigere Lautsprecher auch klanglich ähnliches leisten?
- Tronsmart Studio Bluetooth Lautsprecher
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Inhalt
Technische Daten
Name | Tronsmart Studio |
Treiber | 2 x 5 Watt, 2 x 20 Watt |
Frequenzbereich | 200-20.000Hz |
Impedanz | |
Konnektivität | Bluetooth 5, AUX, MicroSD |
Akkukapazität | 5200 mAh |
Gewicht | 960 g |
Maße | 206,5 x 70 x 58 mm |
IP Schutzklasse | – |
Audio-Codec | SBC |
Verpackung und Lieferumfang
Der Tronsmart Studio Bluetooth Lautsprecher kommt in einem gut gepolstertem Karton, sodass er den Import aus China gut überstanden hat.
Neben dem Speaker selbst finden sich im Zubehör ein USB-C Ladekabel, ein AUX-Kabel, sowie eine mehrsprachige Bedienungsanleitung.
Design eine Hommage an Bose
Das Design des Tronsmart Studio wurde ziemlich offensichtlich von Bose inspiriert, zwar ist der Tronsmart Lautsprecher etwas größer, als das Pendant von Bose, die grundsätzliche Form ist jedoch sehr ähnlich.
Der Speaker ist dabei vollständig in Schwarz gehalten. Auf der Vorder- und Rückseite verwendet man ein feinmaschiges Lautsprecher-Gitter, die Seiten sind hingegen mit einem Metallmantel ausgestattet.
So wirkt der Tronsmart Studio insgesamt hochwertig. Mit einem Gewicht von knapp unter einem Kilo ist er aber auch nicht gerade der leichteste.
In Sachen Verarbeitung habe ich an dem Lautsprecher nichts auszusetzen. Er ist sauber verklebt und weist keine Material- oder sonstige Mängel auf.
Im Vergleich zu vielen anderen Lautsprechern fehlt ihm jedoch eine IP-Zertifizierung, somit ist er nicht mal gegen Spritzwasser geschützt, was wohl auch an den offenliegenden Anschlüssen auf der Rückseite liegt.
Sound des Tronsmart Studio Lautsprechers
Zumindest auf dem Papier ist der Tronsmart Studio Bluetooth Speaker mit ordentlich „Wumms“ ausgestattet. Gleich drei Lautsprecher und vier Passivstrahler spielen hier die Musik. So soll das System insgesamt über 30 Watt Leistung verfügen, in welcher Zusammensetzung diese auf die beiden Hochtöner und den Mitteltöner verteilt sind, verrät Tronsmart jedoch nicht.
Im Test liefert der Tronsmart Studio einen soliden Klang, der für mein Empfinden etwas Mitteltonlastig ausfällt. Im Hochton macht der Lautsprecher einen ganz guten Job, im Tiefton klingt er leider etwas dünner und gibt sehr tiefe Frequenzen leider etwas blechernd wieder.
Gut gefällt mir der SoundPulse Mode, der via Knopf auf der Oberseite aktiviert werden kann. So bekommt der Lautsprecher einen räumlicheren Klang und bietet eine größere Bühne. Ähnliches kennen eingefleischte China-Gadgets Fans auch schon vom JKR KR-1000. Dieser bietet im direkten Vergleich aber immer noch etwas mehr Tiefgang, also einen satteren Bass.
Zudem bin ich mir nicht sicher, ob man den von Tronsmart angepriesenen 30 Watt wirklich Glauben schenken kann. Klar, der Klang ist nicht schlecht, verglichen mit dem Soundcore Motion Boom (Auch 30 Watt lt. Hersteller) kann er aber bei weitem nicht mithalten.
Anschlüsse und Bedienung
Während viele Bluetooth-Lautsprecher-Hersteller bei ihren aktuellen Modellen auf einen SD-Slot verzichten und auch ein 3,5 mm AUX-Anschluss nicht mehr zum Standard gehört, bietet der Tronsmart Studio weiterhin beide Optionen – sehr gut!
In Sachen drahtloser Verbindung kommt hier ein Bluetooth 5 Modul zu Einsatz, welches allerdings nur den SBC-Codec unterstützt – schade. Immerhin können zwei gleiche Lautsprecher untereinander als Stereo-Paar gekoppelt werden.
Für die Bedienung des Bluetooth Speakers hat Tronsmart gleich sieben gummierte Knöpfe auf der Oberseite verbaut. Dabei sind einige Knöpfe durch doppelte Funktionen belegt.
Durch ein langes Tippen auf den Lauter- bzw. Leiser-Knopf kann der nächste beziehungsweise vorherige Titel ausgewählt werden, durch weitere Kombinationen können zudem Telefonate angenommen/beendet werden.
Laufzeit und Ladezeit
Im Inneren des Tronsmart Studio sind zwei Akkuzellen mit jeweils 2600 mAh, also insgesamt 5200 mAh verbaut. Mit diesem soll eine Laufleistung von bis zu 15 Stunden bei mittlerer Lautstärke möglich sein.
Der Ladevorgang des Lautsprechers via USB-C Kabel findet allerdings nur bei 5 Watt statt, sodass der Lautsprecher eine Ladezeit von knapp 3-3,5 Stunden benötigt – etwas lang für mein Empfinden.
Einschätzung
Der Tronsmart Studio Lautsprecher bietet nach dem JKR KR-1000 als erster Lautsprecher einen ähnlichen Raumklang-Modus. Kann im direkten Vergleich aber leider nur ein etwas kleineres Frequenzspektrum wiedergeben.
Auch wenn das Design ähnlich ist, kann der Speaker der Bose Soundlink Mini II nicht das Wasser reichen. Schick ist der Tronsmart Studio meiner Meinung nach aber trotzdem und auch die verwendeten Materialien und die Verarbeitung passen.
Positiv sind außerdem die verschiedenen Anschlussmöglichkeiten hervorzuheben, die mittlerweile nicht mehr zum Standard gehören!
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