Trouver Solo 10 Akkusauger für 104€ aus EU-Lager
Beim großen Bruder, dem Power 11, gab es einige Akkuprobleme. Davon haben wir bei diesem Modell noch nichts gehört. Im Zweifel profitiert man von dem Service des deutschen Shops. Falls ihr Erfahrungen mit dem Gerät gemacht habt, lasst es uns in den Kommentaren wissen.
Dass die Marke Trouver zu Dreame gehört und diese wiederum zu Xiaomis Ökosystem, erkennt man auf den ersten Blick. Das Design, die Aufmachung der Produktbilder – Trouver scheint sich als neue Budget-Marke des chinesischen Tech-Riesen zu etablieren. Was kann man von einem Akkusauger unter 100€ erwarten?
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Technische Daten: Vergleich zum Power 11
Eventuell erinnert ihr euch noch an den Trouver Power 11, der anhand der technischen Daten und reiner Namensgebung so etwas wie der jüngere Bruder des Solo 10 zu sein scheint.
Der Power 11 hatte ein, zwei Macken im Handling, war aber ansonsten ein typischer Xiaomi/Dreame-Akkusauger, den man für das Geld mal ausprobieren kann. Hier der tabellarische Vergleich der Specs zwischen den beiden bisher bekannten Trouver-Modellen:
Trouver Solo 10 | Trouver Power 11 | |
Preis ohne Angebot | ~150€ | ~199€ |
Saugkraft | 18.000 pa | 20.000 pa |
App | nein | nein |
Display | ja | ja |
Wischfunktion | nein | nein |
Lautstärke | k. A. | 63, 67, 71 dB mit aufsteigender Saugstufe |
Akku | 2000 mAh | 2500 mAh (austauschbar) |
Arbeitszeit | 48, 22, 8 Min. (mit aufsteigender Saugstufe) | 60 Min. auf niedrigster Saugstufe |
Ladezeit | 4 h | 4 h |
Saugstufen | Drei | Drei |
Staubkammer | 0,4 l | 0,3 l |
Maße | 122,7 x 27,7 cm | 112,0 x 25,5 cm |
Gewicht | 1,5 kg als Handsauger, 2,6 kg komplett ausgebaut | 1,4 kg als Handsauger, 2,5 kg komplett ausgebaut |
CE-Kennzeichen | voraussichtlich ja | ja |
Trouver Solo 10: Power 11 in Lite?
Wie oben bereits kurz angedeutet, fand ich den Power 11 bis auf wenige Punkte in Ordnung. Nur das Handling gefiel mir absolut nicht, da das geringe Gewicht des Saugers in Kombination mit der Bauweise dafür sorgt, dass die Bodendüse schnell mal abhebt, wenn man damit über den Boden geht. Das gleiche Problem sollte man mit dem Solo 10 auch haben, da er nahezu das gleiche Gewicht, gleiche Maße und auch eine sehr ähnliche Bauweise mitbringt.
Die Arbeitszeit von 48 Min. auf der niedrigsten Saugstufe ist zwar alles anderes als rekordverdächtig, für einen Sauger unterhalb der 150€ aber in Ordnung. Trouver richtet sich mit dem Solo 10 an Kunden mit kleinerem Budget, einer Wohnung bis 120 m² (dafür reicht die Arbeitszeit normalerweise) und ohne Teppiche oder besonders haarende Haustiere. Die Softwalze an der Bodendüse findet sich bei nahezu allen Akkusaugern aus Xiaomis Ökosystem und ist für Hartböden optimal. Nicht aber für Teppiche. Haare verfangen sich darin auch gerne.
Display für Übersicht während des Saugens
Ein Highlight des Trouver Solo 10 ist das verbaute LED-Display, welches seinen Besitzer mit Informationen versorgt und gleichzeitig optisch was hermacht. Akkustand, aktive Saugstufe und eventuelle Fehlermeldungen lassen sich darauf ablesen. Besonders das Nachvollziehen des Akkustands ist praktisch, da man die Arbeitszeit so besser einteilen kann.
Durch Variieren mit den Saugstufen lässt sich die Akkulaufzeit ebenso einteilen. Die 18.000 pa Saugkraft auf der höchsten Saugstufe sollte man nur verwenden, wenn man diese für gröbere Verschmutzungen wirklich braucht. Auf Hartböden reicht die niedrigste Saugstufe völlig aus.
Mittlerweile zum Glück standardmäßig bei Xiaomi-Saugern verbaut ist der Button oberhalb des Displays. Durch diesen kann man den Auslöser, also den Power-Button, verriegeln oder entriegeln. So kann man selbst entscheiden, ob man den Auslöser zum Saugen durchgehend gedrückt halten (wie bei Dyson-Modellen) oder nur einmal drücken möchte.
Ihr lest es selbst heraus: Der Trouver Solo 10 ist kein High-End-Modell wie etwa ein Roidmi NEX 2 Pro oder Dreame T20. Nicht jeder würde mit diesem Sauger glücklich. Kann man aber darüber hinwegsehen, dass die Bodendüse hin und wieder abhebt, bekommt man hier für kleines Geld ein hochwertiges und gut verarbeitetes Gerät. Wer nur hin und wieder fix durchsaugen möchte, macht mit dem Solo 10 nicht allzu viel falsch. Es sei aber gesagt, dass diese Preisklasse vom Mutterkonzern Dreame mit Modellen wie dem V9 zurecht dominiert wird. Und das seit Jahren.
Was haltet ihr davon, dass Dreame nun auch ein eigenes Ökosystem hat? Verwirren euch die vielen Modelle?
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