Schlauer Wohnen auf die Tuya-Art – DAS perfekte Smart Home für wenig Geld? | 3er Pack: Xiaomi Temperatur- & Feuchtigkeitsmonitor 2 für 12,06€
Deal: Den Xiaomi Mi Temperatur- und Feuchtigkeitsmonitor 2 könnt ihr gerade im 3er Pack bei AliExpress für 12,06€ abstauben. Das macht einen Stückpreis von gerade einmal 4,02€.
Auf einen Blick:
- Auflösung: 0,1°C / 0,1% RH
- Appsteuerung via Bluetooth (Xiaomi Home App)
- kompatibel mit Home Assistant durch Custom-Firmware Installation
Ich hab’s geschafft: Die Dame des Hauses hat der schrittweisen Smartifizierung unserer Wohnung grünes Licht gegeben. CG hat mir daher einige Tuya ZigBee 3.0-Komponenten für unser Bad und unser Kinderzimmer zugeschickt. Ist damit ein gutes Einsteiger-Smart-Home möglich? Finden wir’s gemeinsam raus.
- Tuya ZigBee 3.0 Einsteiger Smart Home:
- 1x Tuya ZigBee 3.0 Gateway & 4x Tuya ZigBee 3.0 Heizkörperthermostate bei Banggood für 161,60€ (derzeit nicht verfügbar)
- 3x Tuya ZigBee Tür-/Fenstersensoren bei Banggood für 9,96€ (pro Stk)
- 1x Tuya ZigBee Alarmsensor bei Banggood derzeit ausverkauft
- 1x Tuya ZigBee Anwesenheitssensor bei AliExpress für 15,25€
- 3x Tuya ZigBee smarte Glühbirne bei AliExpress für 11,26€ (18W-Version auswählen) | 2x Tuya ZigBee Glühbirne für 11,13€ bei AliExpress. (15W-Version)
- 2x Tuya ZigBee Temperatur- & Feuchtigkeitssensor bei AliExpress für 7,09€
- 2x Tuya ZigBee smarte Zwischensteckdosen bei AliExpress für 9,11€ (16A) (pro Stk)
- 1x Tuya 1080p WiFi IP PTZ Kamera bei AliExpress für 35,36€ (3MP-Version mit ONVIF) | bei TEMU für 26,98€ (3MP-Version ohne ONVIF)
- 3x Xiaomi Mi Temperatur- und Feuchtigkeitsmonitor 2 bei AliExpress für 12,06€
- 1x 8er Pack LED MR16 Spots warmweiß, 7W (GU 5,3 Sockel) bei AliExpress für 9,32€
Inhalt
Vorwort: Dankeschön
Banggood hat uns freundlicherweise einige der hier aufgelisteten Produkte zwecks Produkttest zur Verfügung gestellt. Dazu gehören das Tuya ZigBee 3.0 Gateway und die 4 ZigBee Heizkörperthermostate im Bundle, die 3 Tuya ZigBee 3.0 Tür-/Fensterkontakte sowie die Tuya ZigBee 3.0 Alarmsirene. Alle anderen Komponenten haben wir selber über AliExpress bezogen.
Vorbedingungen: Kompromisse…
Also wenn Erika Mustermann in unserem CG-Artikel das kann, dann will ich das auch können: ein kostengünstiges Smart Home einrichten und im Idealfall damit auf Dauer bares Geld in Zeiten der Energiekrise einsparen. Bisher scheiterte dieses Vorhaben am Widerstand meiner besseren Hälfte. Jetzt hat sie zugestimmt, aber unter zwei Bedingungen: Erstens (vorerst) nur die Installation in Bad und Kinderzimmer, zweitens der Verzicht auf die Sprachsteuerung, von der unsere Kids zu exzessiv Gebrauch machen würden.
Systemwahl: Warum Tuya, warum ZigBee?
Auf der Suche nach einem smarten Feuermelder bin ich Anfang 2020 auf Tuya gestoßen. Denn die Tuya-Platform mit ihren weit mehr als 410000 IoT-Geräten bietet im Vergleich zu beispielsweise Aqara mit Abstand das Meiste fürs Geld. Damals entschied ich mich für ein Wlan-basiertes Gerät und hatte ZigBee als Kommunikationsprotokoll zwischen IoT-Geräten nicht auf dem Schirm. Dabei ist ZigBee 3.0 heute gerade in Sachen Energieeffizienz und Mesh-Funktionalität (je mehr Geräte, desto stabiler das Smart Home -Netz) ein wirklich gutes System.
Einziger Haken: Ein Hub/ Gateway als Kommunikationsschnittstelle zwischen IoT-Geräten und Heimnetzwerk muss her. Mit zumeist unter 20€ stellt das aber keine große Hürde dar.
Ob nun aber ZigBee, Z-Wave, Thread oder gar Wi-Fi: es wird in Zukunft wahrscheinlich keine Rolle mehr spielen, welches Protokoll genutzt wird. „Einer für Alle“ lautet nämlich die Losung des übergreifenden Matter-Standards, dem sich etliche Hersteller in der Connectivity Standards Alliance (CSA) verschrieben haben.
Sollten sich also die Ankündigungen im Kontext des offiziellen Releases von Matter 1.0 bewahrheiten, dann wäre Tuya als CSA-Mitglied sicher im Matter-Club dabei. Ob das dann aber auch für ältere Tuya-Geräte sozusagen abwärtskompatibel gilt, verrät uns die Glaskugel bisher leider noch nicht.
Sicherheit: Datenschutz auf die chinesische Art?
Tuya kommt aus China und wir alle wissen: Datenschutz wird dort etwas anders betrachtet als bei uns. Seit 2019 ist die Plattform in regelmäßigen Abständen wegen Sicherheitslücken in der Kritik. Vorteil damals: Tuya-Geräte mit ESP-Chips konnten mit einer Open-Source-Firmware namens Tasmota geflasht werden um das „Telefonieren nach Hause“ zu unterbinden.
Auch wenn Tuya seit Ende 2021 mit dem TÜV SÜD bei der Sicherheitszertifizierung der eigenen IoT-Produkte kooperiert: das Datensammeln ist immer wieder Thema, wenn es um Tuya und den Vorwurf der Spionage durch chinesische Behörden geht. Tuya steht hier aber nicht alleine da – zumal es auch andere chinesische Mitbewerber gibt. Die Bedenken sollten aber in Zeiten vermehrt auftretender Hackerangriffe ganz allgemein für alle cloudbasierten (IoT-)Dienste gelten.
Der folgende Test richtet sich an Anfänger, die genau wie ich endlich einmal mit Smart Home durchstarten wollen. Es geht um erste Erfahrungen, Eindrücke, Lichtblicke und Probleme. Deshalb werde ich ausschließlich die Smart Life App nutzen.
Um aber gerade wegen der Sicherheitsbedenken alle Tuya-Geräte cloudfrei zu machen, dennoch aber von überall auf sie zugreifen zu können, werde ich diesen Test um die Integration in die Open-Source Software Home Assistant zu einem späteren Zeitpunkt ergänzen. Das ist – das sei schon einmal vorweggenommen – nämlich kein ganz triviales Unterfangen und erfordert mehr Zeit.
Gerätekopplung: easy & zuverlässig
Jetzt aber genug von Systemwahl und Sicherheitsbedenken. Auf geht’s: Bevor ich eines meiner Tuya ZigBee 3.0-Geräte in mein Netzwerk integrieren kann, muss ich mein ZigBee-Gateway bzw. Hub in Betrieb nehmen. Dahinter verbirgt sich ein weißes 60 x 60 x 15 mm kleines Gerät, welches mich wegen seiner rechteckigen Form an den Aqara Temperatur- und Feuchtigkeitssensor erinnert.
Die Mini-Gebrauchsanleitung lasse ich außen vor und schließe den Hub mit dem mitgelieferten Micro-USB-Kabel an eine mit USB-Ports ausgestattete Steckdosenleiste in der Nähe unseres FritzBox-Routers an. Ich bin bereits in der Smart Life App registriert (zwingend erforderlich), drücke auf das Symbol zum Hinzufügen neuer Geräte („+“) und stelle mir nun die Frage: Welches der vielen Gateways muss ich denn nun hinzufügen? Also doch etwas kleinlaut in die Gebrauchsanweisung geschaut und tadaa: ich muss das „Wireless Gateway“ auswählen. Wichtig dabei zu beachten: Diese Art Hub unterstützt nur maximal 50 angeschlossene Geräte und verfügt nicht über Bluetooth.
Die Kopplung erfolgt anschließend genauso wie bei jedem anderen Tuya-IoT-Gerät auch: Man legt die Batterien ein (Ausnahmen: Hub und Anwesenheitssensor via USB-Stromkabel), drückt für mehr als 5 Sekunden die Reset-Taste oder in das Reset-Loch bis eine rote LED schnell blinkt. In der App bestätige ich, dass die LED schnell blinkt und kurze Zeit später zeigt mir eine Radar-Animation mit dem gefundenen Gerät, dass die Kopplung erfolgreich war. Das klappt bei jedem ZigBee- und WiFi-basierten Tuya-Gerät schnell, einfach und zuverlässig.
Versuchsaufbau: Was wohin und warum?
Raumsituation: so siehts aus
Wie soll das Tuya Smart Home konkret aussehen? Tatort ist zuerst einmal unsere Altbauwohnung im Erdgeschoss. Badezimmer (ca. 14 m²) und Kinderzimmer (ca. 25m²) stehen zur Verfügung. Beides sind klassisch rechteckige Räume mit ca. 3 Meter hohen Wänden. Im Bad ist ein großes und darüber ein kleines Dreh-Kipp-Fenster vorhanden, im Kinderzimmer hingegen zwei Doppelkasten-Flügelfenster aus Holz (jeweils ein großes unten, darüber ein kleines oben).
Bad: Kampf dem Schimmel
Im Bad steht die Kontrolle der Luftfeuchtigkeit im Fokus. Denn beim Duschen oder Baden wird es am Fenster und insbesondere darüber so nass, dass wir in der Vergangenheit immer wieder mit Schimmel zu kämpfen hatten. Das Ganze wurde besser, als wir grundsätzlich schon unmittelbar vor dem Duschen das Fenster sperrangelweit offen ließen. Nicht so geil: Im tiefsten Winter konnte man fast nicht heiß genug duschen, damit es nicht zu kalt wurde.
Zuerst einmal sorge ich deshalb für Strom hinten am Fenster und verlege ein Stromkabel mit Kabelkanal bis dahin. Dort installiere ich dann direkt einen Tuya-ZigBee 3.0 Zwischenstecker (84 x 50 x 50mm) um daran unseren neuen Luftentfeuchter anzuschließen. Der kleine Zwischenstecker kommt – wie die meisten anderen Tuya-Geräte auch – in einer unscheinbaren weißen Box, die neben dem Stecker nebst Power-Button nur eine Mini-Anleitung (auf englisch und chinesisch) enthält. Sofern es sich nicht um einen Zwischenstecker, sondern aber um einen Sensor handelt, dann sind im Lieferumfang zusätzlich Klebepads und bisweilen auch ein Micro-USB-Kabel an Bord.
Apropos Sensoren: Zwei jeweils 70 x 25 x 20mm messende Tuya ZigBee 3.0 Temperatur- und Feuchtigkeitssensoren folgen nun: einer oberhalb des oberen Fensters links (hinten im Raum), der andere im wahrsten Sinne des Wortes im „Dunstkreis“ der Dusche (in der Raummitte – ja, ich weiß, eine seltsame Duschenposition).
Beide Sensoren nehmen je zwei endverbraucherfreundliche AA-Batterien auf. Im Standby verbrauchen die smarten Temperatur- und Feuchtigkeitsfühler gerade einmal max. 30uA. Ein Xiaomi Temperatur- und Luftfeuchtigkeitsmonitor 2 mit Display (43 x 43 x 12,5mm) gesellt sich in den vorderen Raumteil neben die Badtür.
Der Tuya ZigBee 3.0 Tür- und Fensterkontakt besteht aus zwei Teilen, einem kleinen Magnetsensor (34,8 x 10,8 x 12,6mm) und einem größeren Modul samt CR2032-Batterie (54,8 x 24,8 x 12,6mm). Beide müssen mit den richtigen Seiten zueinander (markiert durch einen Pfeil) positioniert werden: Ein Teil am Fenster, der andere am Rahmen. Ich google kurz, wieviel Distanz maximal zwischen beiden Sensoren sein darf und Google sagt mir: 15mm. Also zack: Magnetsensor an den Rahmen und das größere Modul ans Fenster (geht auch anders herum, Hauptsache die Pfeile stehen zu einander).
Neben dem Fenster ist eine Heizung, deren Thermostat ich ohne Probleme mit dem Tuya ZigBee 3.0 Thermostat wechsele. Es handelt sich um ein 52 x 90mm großes Thermostat (Genauigkeit: +- 0,5°C) mit M30 * 1,5 Gewinde und grauer Kunststoffmanschette inkl. Display aber ohne manuellen Drehknopf. Erfreulich: 2 normale AA-Batterien kommen zum Einsatz.
Schließlich installiere ich statt der 10 Halogenspots (GU 5,3) nun 8 LED-Spots. 2 Halogenstrahler bleiben erhalten um die Mindestlast des auf Halogenleuchten ausgelegten Trafos zu erreichen. Sieht ganz gut aus, finde ich.
Kinderzimmer: smartes Leuchten
Im Kinderreich installiere ich zuerst die zweiteiligen Tuya ZigBee 3.0 Tür- und Fenstersensoren an beiden Fenstern, ehe ich dann einen weiteren Tuya ZigBee 3.0 Zwischenstecker nutze, um damit einen LED-Globus zeitgesteuert zu schalten. Danach folgen drei RGB-fähige 18W ZigBee LED-Glühbirnen mit E27-Sockel oben in der Deckenlampe.
Nun stellt sich die Frage: Wo genau im Zimmer installiere ich den Tuya ZigBee 3.0 Anwesenheitssensor (58 x 58 x 11mm)? Dieser soll nämlich für drei Dinge sorgen: Erstens das Licht (welches leider ständig vergessen wird auszumachen) im Zimmer ausschalten, sobald niemand mehr anwesend ist, zweitens ein Leselicht abends anlassen, damit die größere der beiden Prinzessinnen noch etwas lesen kann.
Drittens schließlich soll der Presence-Sensor die auf dem Regal (linke Zimmerwand) eines bekannten schwedischen Möbelbauers platzierte Tuya HD Wifi PTZ-Kamera bei der Bewegungserkennung unterstützen. Denn: Dank mmWAVE-Technik ist der Anwesenheitssensor viel genauer als ein PIR-Sensor und nimmt selbst minimale menschliche Bewegungen wahr.
Ich entscheide mich nun für den Anwesenheitssensor zwischen den beiden Fenstern an der Zimmerseite, welche genau gegenüber dem Hochbett ist, in dem meine zwei Kids schlafen. Aber: der Anwesenheitssensor kommt ohne Batterien, sondern mit Micro-USB-Stromversorgung (5V, 1A). Das nervt. Glücklicherweise habe ich im Keller aber noch ein knapp 3 Meter langes entsprechendes Kabel. Das ist zwar schwarz, als Provisorium sollte es aber reichen.
Die zwei übrigen smarten Thermostate kann ich im Kinderzimmer leider (vorerst) nicht verbauen; denn die beiden Heizungen dort befinden sich in so verdammt engen Aussparungen der dicken Altbau-Außenwände, dass ich ihre konventionellen Heizkörperthermostate nicht mit einer normalen Rohrzange abmontiert bekomme.
Flur: Alarm
Okay, der Flur war eigentlich nicht Teil des Smart-Home-Deals mit meiner Frau, aber hey, so eine Tuya ZigBee Sirene sollte doch möglichst zentral in der Wohnung installiert werden, finde ich….also psst, bleibt unter uns! Blöd nur: als einzige Komponente verlangt der 68 x 32mm messende Tuya ZigBee3.0 Alarm-Sensor zwei exotische CR123a-Batterien, die ich (ausnahmsweise) mal nicht in meinem Keller vorrätig habe.
Am nächsten Tag sind die Batterien aber da. Wo kommt das Ding also hin? Neben unser Wohnungseingangstür befindet sich der Sicherungskasten. Gleich daneben ist eine weiße Kunststoffabdeckung angebracht. Darauf passt die Sirene wunderbar.
Eindrücke: Licht & Schatten
Tuya ZigBee 3.0 Gateway: Einfache Inbetriebnahme, aber…
Die Kopplung des Hubs und aller Untergeräte verläuft problemlos, die Installation vieler Sensoren mittels fast zu gut haltenden Klebepads auch. Kleinere Probleme tun sich dann aber beim ersten Testen aller Komponenten auf.
Tuya Zigbee 3.0 Zwischenstecker: Reichweitenprobleme
Das erste kleine Problem lässt sich einfach lösen: Die Entfernung zwischen Gateway im Wohnzimmer und Zwischenstecker am Badfenster ist zu groß. Die Distanz beträgt ca. 13 Meter. Fairerweise muss man anmerken, dass es sich um einen Altbau mit teils sehr dicken Wänden handelt. Deshalb wandert der Tuya ZigBee 3.0 Hub vom Wohnzimmer in den Flur und das Problem ist gelöst.
Beide installierten Zwischenstecker lassen sich dann schnell und einfach schalten – damit wird der Luftentfeuchter im Bad smart (dazu später mehr) und der LED-Globus im Kinderzimmer schaltet sich abends zeitgesteuert zwischen 19 und 21:30 Uhr ein und aus.
Tuya ZigBee 3.0 Tür- & Fensterkontakte: gut mit Hindernissen
Problem 1 gelöst, Problem 2 wiegt ein wenig schwerer: Mir fällt nämlich auf, dass die Tür- und Fensterkontakte per se nicht funktionieren. Recht schnell realisiere ich, dass die angegebenen 15 mm Maximalabstand zwischen Magnetsensor und zweitem Modul sich auf den Abstand beider völlig parallel zueinander ausgerichteten Komponenten bezieht. Bei mir sind beide aber in der Tiefe versetzt – einmal um 12,4 mm und einmal um 17,1 mm. Ist ja auch logisch: Ein Fenster schließt für gewöhnlich nicht bündig mit dem Rahmen ab.
Ich erinnere mich: Das war bei der Installation einer Alarmanlage in der Praxis meines Vaters damals auch so. Statt aber wie damals selten hässliche Sperrholzerhöhungen zu nutzen, entscheide ich mich diesmal für eine Kombination aus 3D-Scanner und 3D-Drucker.
Ich scanne also den Magnetsensor, der auf eine Erhöhung angewiesen ist, mit dem Revopoint Mini 3D-Scanner ein, bearbeite die Punktewolke und den auf das richtige Maß gestreckten Körper anschließend in Fusion 360 und drucke das nun in weißem PLA-Filament aus. Klar, die recht einfache Form hätte ich auch nachzeichnen können. Mir ging es aber ums Prinzip und eine Erfahrung mehr bei der Integration unterschiedlicher Geräte aus den Disziplinen 3D-Druck und IoT.
Ich klebe die Erhöhungen nun auf den Magnetsensor, der jetzt parallel zum zweiten Modul am Fenster bündig abschließt. Das Ganze sieht aus wie aus einem Guss und funktioniert perfekt. Falls ihr die gleichen Sensoren nutzt und eine Erhöhung braucht, könnt ihr diese hier als STEP-Datei herunterladen.
Tuya ZigBee 3.0 Sirene: Fancy bis witzig
Ohne Probleme verläuft hingegen die Nutzung der Tuya ZigBee 3.0 Sirene. Sie hört auf den Herstellernamen „Neo“ und soundtechnisch ist hier alles dabei: 18 Sounds von der üblichen Haustürklingel oder einem Schul-Pausengong über Evergreens der Klavierklassik bis hin zum kritischen Störfall im Atomkraftwerk oder Hundegebäll ist hier alles dabei.
Aber: Nicht alle teils fragwürdigen und mit orangenem LED-Blinken begleiteten akustischen Darbietungen sind gleich laut. Ich wähle daher den klassischen Sirenensound mit 88dB (Typ 7). Das ist tatsächlich die lauteste Variante (sorry, liebe Nachbarn).
Tuya ZigBee 3.0 smarte Glühbirne: Highlight 1
Nicht nur witzig, sondern geradezu genial finden ich (und meine Kids) die smarten RGB-fähigen Tuya ZigBee 3.0 Glühbirnen mit einer beachtlichen Leistung von 18W. Sie sind nicht nur zu Google Assistant und Amazon Alexa, sondern auch zu Samsung Smart Things und Philips Hue kompatibel.
Falls sie nicht schon im Kopplungsmodus sind, lassen sie sich durch schnelles dreifaches Ein- und Ausschalten des Lichtschalters koppelbar machen. Dann sind sie über die Smart Life App steuerbar im Hinblick auf Farbtemperatur, Farbwahl und Dimmbarkeit. Die Funktion, die Lampen über den gewöhnlichen Lichtschalter zu betätigen, bleibt bestehen.
In seltenen Fällen behalten sie nicht ihre zuletzt gespeicherte App-Einstellung, sondern blinken wie im Kopplungsmodus. Den Lichtschalter aus- und wieder anmachen behebt dann direkt das Problem. Besonders oft haben wir die witzige Musikfunktion ausprobiert: Die Smart Life App hört zu und die Glühbirnen wechseln Rhythmus und Farbe je nach dem, welcher Song gespielt wird. Die nächste Kinderzimmerparty steht damit.
LED MR16 Spots: Stromspar-Offensive
Perfekt ergänzt werden die smarten Glühbirnen durch ihre leider nicht smarten aber stromsparenden LED-Spots im Badezimmer. Meiner Meinung nach passt die warmweiße 7W-Version (3000k) perfekt zu den üblichen Halogenstrahlern. Leider haben wir Spots mit seltenerem GU 5,3-Sockel verbaut. Ihr könnt mich gerne eines Besseren belehren, aber bisher gibt es ZigBee-fähige LED-Spots nur mit GU10-Fassung.
Tuya ZigBee 3.0 Anwesenheitssensor: Highlight 2
Wenn wir schon bei Highlights sind, dann machen wir doch gleich mit dem Anwesenheitssensor weiter. Denn der Sensor ist dank mmWave-Technik wirklich verdammt genau: Liege ich beispielsweise im unteren Bett des Kinderhochbettes und bewege mich nicht, erkennt mich der Sensor trotzdem („Existence State“).
Erst, wenn ich aus dem Zimmer herausgehe, schaltet er auf den so genannten „Unmanted State“. Kleiner Tipp am Rande: Die Wandinstallation des Anwesenheitssensors sollte gut überlegt sein – denn die beiliegenden Klebepads sind so stark, dass ihr bei einer Demontage mit einer unfreiwilligen Putz-Entfernung rechnen müsst.
Tuya 1080P WiFi IP PTZ Kamera: Highlight 3
Das dritte Highlight ist für mich definitiv die Tuya 1080P WiFi IP PTZ Kamera. Sie liegt uns in der 3MP-Version vor und hat mich gerade für einen Preis unter 40€ beeindruckt.
Sie liefert nicht nur ein solides Full-HD-Bild bei Tag und dank IR-LEDs auch bei Nacht, sondern überzeugt durch eine zuverlässige und leise PTZ-Funktion (PTZ = Pan – Tilt – Zoom). Sie ist also motorisiert und über die App steuer- bzw. schwenkbar – horizontal um 355 Grad und vertikal um 65 Grad.
In Objekte lässt sich 4-fach digital hereinzoomen. Die Bewegungserkennung und –benachrichtigung via App klappt nahezu verzögerungsfrei.
Selbst eine Bewegungsverfolgung von Personen ist vorhanden. Dieses Auto-Tracking ist aber ausbaufähig, funktioniert es doch nur zuverlässig, wenn ihr euch nicht zu schnell bewegt und möglichst nur eine Person im Raum ist.
Abstriche müsst ihr auch bei der 2-Wege-Audio-Kommunikation machen. Ihr könnt euren Gegenüber damit verstehen – das Ganze ist aber recht blechern.
Wollt ihr nicht den gebührenpflichten Tuya Cloud – Service für die Speicherung abseits der standardmäßig (auch bei Nicht-Verbindung mit dem Hub) zur Verfügung stehenden Speicherung auf Micro-SD (max. 128GB) nutzen, dann könnt ihr auf ein Alleinstellungsmerkmal in dieser Preisklasse zurückgreifen: ONVIF-Support (Was ist ONVIF? Hier lesen). Damit habt ihr direkten Zugriff auf eure Kamera z.B. über einen Netzwerkspeicher inkl. dortiger Speicherung eurer Aufnahmen. Das funktionierte bei mir ohne Probleme in Kombination mit meiner Synology DS415play.
Tuya ZigBee 3.0 Heizkörperthermostat: Downlight 1
Wo viel Licht ist…..ihr wisst schon. Fangen wir daher mal mit ein „bisschen“ Schatten an: Das smarte Heizkörperthermostat funktioniert, ist aber weder in Design noch Funktion erste Wahl bei mir. Was das Design angeht so gefällt mir zwar der schlichte weiße Zylinder, weniger aber die wirklich billig wirkende graue Kunststoffmanschette. Ich vermisse hier auch ein manuelles Drehrad, wie es bei anderen Versionen verbaut ist. Stattdessen steht hier ein etwas träge und unempfindlich auf Eingaben reagierendes Touchdisplay zur Verfügung.
Was die Funktion angeht: Ja, die Temperaturanzeige scheint recht akkurat zu sein, zumindest deckt sie sich mit anderen Temperaturfühlern im Badezimmer (Xiaomi MI Temperatur- und Feuchtigkeitsmonitor 2, Luftentfeuchter, etc.). Außerdem kann die Temperatur in der App kalibriert werden. Standardmäßig ist sie auf „-1°C“ eingestellt.
Aber die Display-Menüführung ist alles andere als intuitiv. Allein für das Koppeln darf ich den Home-Button 3 Sekunden drücken, danach die Plus-Taste solange, bis ich aufs WLAN-Symbol komme. Das muss ich dann nochmal mit einem kurzen Klick auf den Home-Button bestätigen – nur um letzteren dann nochmal 3 Sekunden gedrückt zu halten um überhaupt erst in den Kopplungsmodus zu kommen – äh…WHAT?
Tuya ZigBee Temperatur- und Feuchtigkeitssensoren: Downlight 2
Eine große Enttäuschung sind für mich die viereckigen Tuya ZigBee 3.0 Temperatur- und Feuchtigkeitssensoren. Zuerst einmal realisiere ich anhand von „eingefrorenen“ Werten, dass sie nur 2 AAA-Batterien mit jeweils 1,5V mögen und nicht etwa Akkus mit jeweils 1,2V. Dann aber scheinen sie zu funktionieren. Das gilt zumindest für die Temperaturanzeige, die sich mit anderen Geräten im Badezimmer deckt.
Was hier aber wahrscheinlich nicht stimmt, sind die Luftfeuchtigkeitswerte. Die sind bei beiden Sensoren am Badfenster und in der Nähe der Dusche zwar ähnlich, unterscheiden sich aber um satte 15 bis 20% zu anderen Geräten wie dem Xiaomi Mi Temperatur- und Feuchtigkeitsmonitor 2, unserem Luftentfeuchter und einem zur Sicherheit nochmal eigens dazu geholten Arduino nebst DHT-22-Sensor (nicht der genaueste) und kleinem OLED-Display.
Mich würde da interessieren, ob ihr da ähnliche Erfahrungen gemacht habt. Gibt es eine schneller aktualisierende und vor allem präzisere Alternative im Tuya-Universum?
Xiaomi Mi Temperatur- und Feuchtigkeitsmonitor 2: Schick & genau?
Eine Alternative, die ich selber in Betracht ziehe, wäre der von mir ebenfalls genutzte Xiaomi Mi Temperatur- und Feuchtigkeitsmonitor 2, welcher gegenüber der Dusche an der Wand neben der Tür installiert ist. Dieser hatte im Vergleich zum Luftentfeuchter und DHT-22-Sensor ähnliche Werte angezeigt, weshalb ich hier davon ausgehe, dass dieser korrekt funktioniert.
Zwar ist hier Bluetooth an Bord – mein derzeitiger Hub unterstützt jedoch kein Bluetooth. Auch hier würde ich gern auf eurer Expertenwissen zurückgreifen: Habt ihr einen Vorschlag für einen besonders präzisen Temperatur- und Feuchtigkeitssensor, der zukünftig als Referenz herhalten kann?
Stromverbrauch: höher als erwartet
Insgesamt ist der Stromverbrauch aller Tuya-ZigBee-Komponenten natürlich gering – das stelle ich gar nicht in Abrede. Im Vergleich zu WiFi-basierten Tuya-Geräten hätte ich mir aber insbesondere bei den Tuya ZigBee 3.0-Zwischensteckern einen geringeren Stromverbrauch gewünscht.
Denn ähnlich wie bei ihren „Wifi-Artverwandten“ ergeben sich hier im eingeschalteten Zustand ohne Zusatzlast 0,4W. Sind die Zwischenstecker ausgeschaltet, zeigt mein normales Endverbraucher-Messgerät (Bearware Power Meter WDP 302737) 0W an. Da die Werte sich aber ansonsten kaum von denen der WiFi-Version unterscheiden, gehe ich hier auch von ca. 0,15W im ausgeschalteten Zustand aus. Kleine Zwischenfrage: Habt ihr eine Empfehlung für ein hochpräzises Strommessgerät?
Der über Micro-USB bestromte Tuya ZigBee 3.0 Wireless Hub gönnt sich 0,45W bei 5V und 80mAh. Genügsamer ist da der Anwesenheitssensor (5V und 30mAh) bei konstant 0,2W.
Sparsam fürs Gebotene ist auch eines meiner Highlights: die Tuya 1080P WiFi IP PTZ Kamera. Im Ruhemodus (Idle) am Tag messe ich 5,25V bei 270mAh und 1,48W. Typischerweise erhöht sich der Verbrauch zur Nacht hin. Im Idle bei Nacht mit aktivierten IR-LEDs liege ich bei 5,31V, 350mAh und 1,85W.
Greife ich tagsüber auf den Videofeed per App zu, komme ich auf 5,29V bei 280mAh und 1,53W. Der Videofeed-Zugriff nachts ergibt dann 5,35V bei 550mAh und 0,91W. Die PTZ-Funktion – also das Drehen/Schwenken der Kamera via App, schlägt bei 5,35V mit 550mAh und 2,93W zu Buche – in der Nacht dann bei 5,36V mit 561mAh und 3,26W. Nutzt ihr also nicht unbedingt ständig nachts die PTZ-Funktion, könnt ihr euch auf eine sparsame Kamera freuen. Zum Verbrauchsvergleich von Sicherheitskameras empfehle ich euch diesen Artikel.
Alle Verbrauchsmessungen von USB-bestromten IoT-Geräten habe ich mit dem X-Dragon USB-Detector gemacht, welchen ich jedem wärmstens empfehlen kann.
App: übersichtlich, aber noch nicht perfekt
Zur Verfügung stehen die Tabs „Mein Zuhause“, „Szene“, „Smart“ und „Profil“. Der Tab „Mein Zuhause“ spiegelt im Grunde eure Geräteliste wieder. Auch der Hub ist hier aufgelistet. Weil aber zumindest alle ZigBee-Komponenten als Untergeräte des Gateway fungieren, sind sie zusätzlich nochmal unter „Gateway“ aufgelistet – aber mit anderen Funktionen. Das hätte man vielleicht zwecks Übersichtlichkeit besser lösen können.
Manchmal fehlen mir Dinge wie das Erstellen von Gruppen, was nicht intuitiv gelöst ist. Hier würde ich davon ausgehen ,die Funktion durch langes Drücken auf das jeweilige Device zu bekommen. Dann komme ich nämlich in die „Geräteverwaltung“. Letztere ist aber nur dafür da, um Geräte löschen zu können oder sie in der Liste anders anzuordnen. Stattdessen muss ich innerhalb der jeweiligen Gerätesteuerung das Stiftsymbol auswählen, um dann in die Geräteeigenschaften zu gelangen, wo ich überhaupt erst eine Gruppe erstellen kann. Umständlich.
Gruppen bedeutet hier Gruppen des gleichen Gerätetyps. Hier können nicht einfach alle Devices eines Raumes zusammengefasst werden. Das geht wiederum nur unter dem meine Kontoeinstellungen betreffenden Tab „Profil“ und dann über die „Familienverwaltung“. Der Tab „Smart“ hingegen verlangt nach der Standortfreigabe für die Smart Life App. Gewährt ihr diese, stehen euch eine Stromverbrauchsübersicht, Wetterdaten und tiefergehende Einstellungen für (Kamera-)Alarmfunktionen zur Verfügung.
Der Tab „Szene“ beinhaltet dann das, was die Magie des Smart Home ausmacht: Automationen nach dem „Wenn, dann-Prinzip“, wobei sich nicht nur andere Geräte, sondern auch andere Automationen schalten lassen. Wie genau das Ganze aussehen kann, zeigen euch die nun folgenden 4 Beispielautomationen, die ich ausprobiert habe.
Automationen: (fast) genial
Automation 1: Luftentfeuchter Bad
Theorie: Wenn die Luftfeuchtigkeit des Tuya ZigBee 3.0 Temperatur- und Feuchtigkeitssensors oben am Badfenster mehr als 60 Prozent aufweist, dann soll der Tuya ZigBee 3.0 Zwischenstecker mit dem sich dahinter angeschlossenen Luftentfeuchter angehen. Sobald die Luftfeuchtigkeit weniger als 60 Prozent beträgt, soll der Zwischenstecker bzw. Luftentfeuchter ausgeschaltet werden.
Praxis: Der Tuya ZigBee 3.0 Temperatur- und Feuchtigkeitssensor reagiert genauso wie sein nahe der Dusche installierter Kollege zu träge. Das nicht änderbare Updateintervall ist hier zu groß. Lasse ich bei einem 15-minütigem Duschgang das Fenster geschlossen, schnellen die Luftfeuchtigkeitswerte deutlich über 81 Prozent in die Höhe. Die Wände sind teils nass. Trotzdem krakseln beide Tuya-ZigBee-Sensoren bei ca. 63 Prozent herum. Das reicht zwar, um die oben beschriebene Automation auszulösen, dauert aber viel zu lange.
Automation 2: Lichtsteuerung Kinderzimmer
Theorie: Wenn der Tuya ZigBee 3.0 Anwesenheitssensor meldet, dass niemand im Kinderzimmer ist, soll das Licht in Form der zu einer Gerätegruppe zusammengefügten ZigBee 3.0 LED-RGB-Glühbirnen ausgehen. Ist jemand im Raum, bleibt das Licht an.
Praxis: Es gibt ein Problem mit den Standardeinstellungen des Anwesenheitssensor: Konkret geht es um die „Fading Time“. Damit ist die Totzeit des Sensors – also die Zeit zwischen Bewegungserkennung und erneuter „Sensor-Scharfschaltung“ gemeint. Diese ist zu hoch eingestellt. Ich stelle sie auf den niedrigsten Wert „10“, was ca. 20 Sekunden entspricht. Zuverlässig geht das Licht damit 20 Sekunden nach der letzten Bewegungserkennung („Existence State“) im Kinderzimmer aus. Ansonsten bleibt es an.
Automation 3: Heizungsregulierung beim Lüften
Theorie: Wenn der Tuya ZigBee 3.0 Tür-/Kontaktsensor am Badfenster erkennt, dass dieses zum Lüften geöffnet ist, dann reguliert das smarte Heizkörperthermostat die Heizung auf 5 Grad. Ist das Fenster wieder geschlossen, wechselt das Heizkörperthermostat in den Automatik-Modus (20 Grad morgens und abends, ansonsten 15 Grad).
Praxis: Um es kurz zu machen: Alles hat hier 1 zu 1 so funktioniert, wie es sein sollte – Top!
Automation 4: Alarm im Einbruchs- oder Feuerfall
Theorie: Wenn ein Tuya ZigBee 3.0 Tür-/Kontaktsensor beispielsweise im Kinderzimmer ein offenes Fenster meldet, soll der Alarm in Form der Sirene im Flur losgehen. Wenn mein älterer WiFi-basierter Tuya-Rauchmelder im Keller (wo der 3D-Drucker steht) Alarm schlägt, soll die Sirene ebenfalls angehen.
Praxis: Auch hier war ich erfreut, dass beide Automationen ohne Probleme und mit minimalster Verzögerung klappten. Allerdings überlege ich mir, eine noch lautere Sirene zu installieren.
Fazit: gut mit Luft nach oben
Ich bleibe vorerst definitiv bei Tuya. Datenschutz hin oder her: Preis-Leistungstechnisch sind die Komponenten einfach unschlagbar. Für den Smart Home Einsteiger sind die App-Funktionen – wenn auch nicht immer ganz intuitiv – vollkommen ausreichend. Zudem kann ich später mit Home Assistant und Tuya Local auch cloudfrei sein. Von der einfachen Kopplung und Inbetriebnahme war ich überrascht. Mit einer besseren Dokumentation (Bedienungsanleitung) ließen sich kleinere „Missverständnisse“ (Tür-/Fensterkontakte auf selber Höhe) vermeiden. Die riesige Auswahl an Tuya-Geräten ist Fluch und Segen zugleich.
Fluch deshalb, weil hunderte Hersteller jeden Monat dutzende neue Produkte auf den Markt bringen – mit mal besserer, mal schlechterer Qualität. So erkläre ich mir auch meine Highlights (z.B. Kamera, Glühbirnen, Anwesenheitssensor) und meine Downlights (Thermostat & Temperatur-/Feuchtigkeitssensor). Schnell verliert man da jedenfalls den Überblick. Hier heißt es wohl: auf Tests warten oder eben selber ausprobieren. Das bringt der niedrige Preis einfach mit sich.
Aber: Diese Gerätevielfalt ist auch ein Segen, weil damit einfach eine tolle Auswahl besteht: gefällt mir die smarte Kamera A nicht, greife ich zur Version B. Ist mir Produkt A zu teuer, wähle ich besser Produkt B. Mit Matter sollte es hier zudem noch mehr Flexibilität geben. Wer also ein wenig experimentierfreudiger ist und großen Wert auf Preis-Leistung legt, sollte sich genauer mit Tuyas Sortiment beschäftigen. Ich jedenfalls bereite schon die nächste Smart Home-Anschaffung gegenüber meiner Frau in ihrer Funktion als Finanzministerin verbal behutsam vor. Steter Tropfen….ihr wisst schon. Und ihr? Tuya, Aqara, Hue, Bosch oder Fritz? Und wenn ja, warum?
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