Ulefone Note 11P: Budget-Smartphone mit 8 GB RAM & Android 11 für 120€
Ulefone hat sich in der Vergangenheit eher durch Outdoor-Smartphones der Armor-Reihe hervorgetan. Nun möchte man auch mal wieder das Budget-Segment in Angriff nehmen. Das Ulefone Note 11P hört sich auf dem Papier schon mal wie ein ordentlicher Allrounder an.
- Ulefone Note 11P
Ein buntes Vergnüngen
„Bloß nicht auffallen“ dachten sich die Entwickler im Hause Ulefone bei der Konzeptionierung des Note 11P. Gut, gerade in dem Preissegment erwartet man auch nichts aufmerksamkeitserregendes. So entscheidet man sich für ein generisches Punch-Hole-Design, bei dem die Frontkamera ihren Platz in der oberen linken Ecke findet. Die Bildschirmdiagonale beträgt 6,55 Zoll, die Auflösung liegt allerdings nur bei 1600 x 720 Pixel. Den FullHD Standard erfüllt man also nicht und es handelt sich dabei um ein IPS LC-Display. Dafür scheinen die Bildschirmränder mit 4 mm nicht allzu groß auszufallen.
Ein kleiner Hingucker sind dafür die verfügbaren Farben. Das Ulefone Note 11P ist in Schwarz, Grün und Bordeauxrot zu haben, wobei gerade der weinrote Colorway viel für das 11P tut. Das geübte Auge erkennt den Fingerabdrucksensor auf der Rückseite, in der oberen linken Ecke sitzt das Quad-Kameramodul mit Blitz. Ein Blick auf das Datenblatt überrascht uns aber. Mit 9,95 mm ist Ulefones Budget-Handy relativ dick und mit 220g auch recht schwer. Woran liegt das?
Immerhin viel Speicher
An dem Akku jedenfalls nicht. Mit 4.400 mAh Kapazität fällt dieser eher durchschnittlich groß aus, dürfte aber für knapp 1.5 Tage Laufzeit sorgen, wobei das von der Verwendung abhängt. Der Akku kann leider nur mit 10W geladen werden, was direkt mehrere Stunden in Anspruch nehmen wird. Die Dicke ist also eventuell durch die Kamera zu erklären. Das Setup besteht aus dem Samsung Isocell GM1 Sensor mit 48 MP Auflösung und ƒ/1.8 Blende, den wir schon aus dem Redmi Note 8 kennen, einem 8 MP Ultraweitwinkelsensor, einer 5 MP Makrokamera (immerhin) und dem altbekannten 2 MP Portraitsensor. Die Selfie-Cam bietet 8 Megapixel Auflösung.
Auf der Platine arbeitet der MediaTek Helio P60 Prozessor, der mittlerweile auch schon drei Jahre auf dem Buckel hat. Der Octa-Core mit 2,0 GHz bietet aber trotzdem noch ausreichend Power für Social Media & Messenger-Apps, nur die Effizient leidet unter der veralteten Hardware. Ulefone zieht dafür bei dem Speicher die Spendierhosen an: 8 GB RAM und 128 GB Massenspeicher, der sogar per microSD-Karte erweitert werden kann.
Dafür nutzt man sogar einen nativen 2+1 Slot, man kann also eine SD-Karte und zwei Nano-SIM-Karten verwenden. Die unterstützen LTE Band 20 und 28, VoLTE und LTE auf beiden Slots. Dazu gibt es ac-WiFi, Bluetooth 5.0 und GPS, leider nur kein NFC zum kontaktlosen Bezahlen. Neben dem Mono-Lautsprecher sitzt der USB Typ-C 2.0 Port, der 3.5 mm Klinkenanschluss verbirgt sich an der Oberseite des Geräts. Auf dem Note 11P läuft Android 11, was laut Ulefone relativ unberührt geblieben sein soll und ohne Werbung auskommt.
Einschätzung
Von den diversen China-Smartphone-Herstellern der zweiten oder dritten Reihe erwies sich Ulefone bisher noch mit am zuverlässigsten, zumindest in unseren Tests. Die Armor-Reihe ist aufgrund ihrer speziellen Features wie einer Nachtsichtkamera natürlich spannender, doch das Note 11P macht durch den geringen Preis auf sich aufmerksam. Ich hätte mir ein FullHD+ Display und einen neueren Chip gewünscht, dafür gibt’s viel Speicher und schon Android 11. Und zu dem Preis muss man sich mit dem POCO M3 messen. Wie sind eure Erfahrungen mit Ulefone?
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