Im Test: Ulefone Power 2 Smartphone mit Monster Akku für 97,81€
Wenn eure Hauptsorge bei einem neuen Smartphone der Akku ist, weil bei euch einfach dauernd die Batterie leer ist, dann ist Ulefone definitiv eine Marke, die ihr auf dem Schirm haben solltet. Jetzt, wo das Ulefone Power 3 kurz vor dem Release steht, fällt der Preis des Power 2.
- Ulefone Power 2
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Display | 5,5 Zoll, 1920 x 1080p LCD mit Gorilla Glass 3 |
Prozessor | MediaTek MTK6750T 64-bit Octa Core 1.5GHz |
Grafikchip | ARM Mali-T860 |
Arbeitsspeicher | 4GB RAM |
Interner Speicher | 64GB ROM (+SD-Karte mit maxima 265GB) |
Hauptkamera | 13MP, f/2.2 Blende, Auto HDR |
Frontkamera | 8MP |
Akku | 6050mAh Li-Po mit PumpExpress 2.0 (nicht austauschbar) |
Konnektivität | 2G: GSM 850 / 900 / 1800 / 1900MHz 3G WCDMA: 900/2100(B8/B1) 4G FDD-LTE: 800/900/1800/2100/2600(B1/B3/B7/B8/B20) Dual-Sim Funktionalität | 2.4/5 GHz dual-band WLAN (kein 802.11ac!) | Bluetooth 4.0 |
Features | Dual-SIM, Fingerabdrucksensor, USB 2.0 Typ-C Port mit OTG-Funktion | GPS Positionsbestimmung |
Betriebssystem | Android 7.0 Nougat |
Abmessungen | 155 x 77,6 x 9,9mm |
Gewicht | 213g |
Inhalt
Design und Verarbeitung
Wie schon der Vorgänger ist das Ulefone Power 2 kein Leichtgewicht und legt sogar noch ein paar Gramm drauf. Das Gewicht von 213g sowie die Dicke von rund einem Zentimeter sind natürlich dem Akku geschuldet, der sich nicht auf weniger Platz unterbringen lässt. Trotzdem wirkt das Power 2 nicht annähernd klobig, sondern scheint nur unwesentlich größer als andere Smartphones, was unter anderem an der abgerundeten Rückseite liegt.
Die Außenhülle des Handys besteht aus Metall und sorgt für eine angenehme Haptik. Lautstärke-Tasten und Power-Button befinden sich an gewohnter Position auf der rechten Seite, links sitzt der SIM-Slot. Die Verarbeitung aller Elemente ist tadellos; wir haben nichts zu beanstanden.
Auf der Vorderseite, gleich unter dem Display, sitzt der Homebutton, der durch längeres Drücken bzw. seitliches Wischen auch die Multitasking- und Zurück-Funktion erfüllt. Alle drei Tasten befinden sich aber zusätzlich als virtuelle Tasten auf dem Display. Der Fingerbadruck-Scanner ist von der Rückseite nach vorne gewandert und sitzt nun ebenfalls im Home-Button.
Die flache Box ähnelt der des Vorgängers, ist aber etwas weniger schlicht gehalten. Gemessen am umfangreichen Zubehör, dass dem Smartphone wieder beiliegt, ist sie auch nicht zu groß geraten.
Display
Das 5,5 Zoll Display löst in FullHD (1920 x 1080p) auf und wird von Gorilla Glass 3 geschützt. Hier hat sich gegenüber dem Vorgänger wenig getan, das Display gefällt aber und ist mindestens oberer Durchschnitt mit satten Farben und scharfem Bild.
Zwar spiegelt das Display bei starkem Lichteinfall merklich, trotzdem bleibt dabei dank der guten Display-Helligkeit alles ausreichend erkennbar.
Der Multitouch-Screen erkennt bis zu 5 gleichzeitige Berührungen und reagiert schnell und genau.
Leistung
Im Power 2 arbeitet ein MTK6750T 64-bit Octa-Core von Mediathek, bei dem 4 Kerne mit 1,0GHz und 4 mit 1,5GHz getaktet sind. Dazu gibt es 4GB RAM, und das Smartphone ist für alltägliche Aufgaben damit bestens gerüstet. Im „normalen“ Betrieb gibt es keine Einschränkungen und auch Spiele sind problemlos möglich. Für ein Handy, dessen Schwerpunkt eigentlich der Akku ist, ist das durchaus erfreulich.
Der angegebene interne Speicher des Power 2 beträgt 64GB; was effektiv 54GB zur freien Verfügung sind. Damit kommt man schon ein gutes Stück weit, größer wird der Speicher durch eine optionale SD-Karte mit bis zu 256GB, die allerdings mal wieder den zweiten Nano-SIM-Karten-Platz belegt.
Benchmarktestergebnisse
Betriebssystem
Als Betriebssystem ist Android 7.0 Nougat installiert, das allerdings mit einem eigenen UI angepasst wurde. Das wird nicht jedem gefallen, denn die Symbole haben nun eine graue Umrandung und werden deutlich kleiner als gewohnt dargestellt. Immerhin findet man sich dank des gewohnten Aufbaus schnell zurecht, das OS läuft außerdem flüssig und ohne merkliche Probleme.
Unnötige (chinesische) Apps gibt es keine, der Playstore ist natürlich vorinstalliert und Deutsch als Sprache von Anfang an auswählbar.
Kamera
Die Kamera ist gegenüber der im Vorgänger besser geworden, ist aber immer noch eher durchschnittlich. In der Hauptkamera sitzt ein 13MP-Sensor, der Bilder auch auf 16MP interpolieren kann. Auch die Selfie-Kamera, eigentlich mit einem 8MP-Sensor ausgestattet, interpoliert die Bilder auf 13MP hoch. Der Autofokus funktioniert schnell und insgesamt kann man mit den Aufnahmen der Kamera durchaus zufrieden sein. Bei wenig Licht merkt man aber schnell ein deutliches Bildrauschen.
Für den Schnappschuss oder das Selfie zwischendurch und für die meisten Durchschnittsnutzer dürfte die Qualität der Kamera insgesamt ausreichen.
Akku und Laufzeit
Wer sich das Ulefone Power 2 kauft, wird das vermutlich zu einem nicht unwesentlichen Anteil wegen des Akkus tun. Wie schon im Ulefone Power wurde auch hier eine 6050mAh-Batterie verbaut. Auch an dieser Stelle seien als Vergleich das iPhone 7 und Galaxy S7 genannt, die beide etwa auf die Hälfte dieser Akku-Kapazität kommen.
Den Akku zu laden würde unter normalen Bedingungen mehrere Stunden dauern, glücklicherweise unterstützt er aber den Schnelllade-Standard Pump Express 2.0 von Mediatek. Mit dem beiliegenden Ladegerät und Kabel lädt das Ulefone Power in ca. 2 Stunden von 0 auf 100%.
Ungenutzt im Standby hält der Akku gefühlt ewig (lies: mehrere Tage). Bei durchschnittlicher Nutzung sind drei Tage locker drin, und es braucht schon einen freien Tag, um lange genug Videos zu schauen oder zu spielen, um den Akku in einem Tag aufzubrauchen. Wer trotz ausgiebiger Nutzung so selten wie möglich laden möchte, kommt hier voll auf seine Kosten.
Konnektivität: Anschlüsse und Verbindungsmöglichkeiten
Wie oben erwähnt verfügt das Ulefone Power 2 über Dual-SIM, kann dann aber keine zusätzliche SD-Karte aufnehmen. Bei den Anschlüssen handelt es sich um einen guten alten Micro-USB-Anschluss sowie die gelegentlich vermisste Kopfhörerbuchse.
Alle für Deutschland wichtigen LTE-Frequenzen werden unterstützt (Band 1, 3, 7 und 20), man kommt also potentiell überall in Deutschland in den Genuss schnellen Internets. Standard 2,4 und 5GHz WLAN ist mit an Bord sowie Bluetooth und ein GPS-Modul.
Extras und Zubehör
Das Handy verfügt über einen durchschnittlichen Fingerabdruckscanner, der etwas schneller reagieren könnte. Eine LED für Benachrichtigungen befindet sich an gewohnter Stelle über dem Display. Nennenswerte weitere Extras gibt es ansonsten nicht.
Neben dem obligatorischen Ladekabel und der Anleitung liegen dem Handy eine Displayschutzfolie und eine Kunststoff-Hülle bei. Das Netzteil hat einen EU-Stecker, außerdem gibt es einen USB auf Micro-USB Adapter, um etwa Speichersticks an das Ulefone anzuschließen. Außerdem gibt es eine selbstklebende Ringhalterung für die Finger, welche auf der Rückseite befestigt werden kann. Nicht jedermanns Sache, aber nice-to-have.
Ulefone Power 2: Fazit
Mit dem Ulefone Power 2 ist es dem Hersteller gelungen, wie schon beim Vorgänger ein für seinen Preis hervorragendes Smartphone mit immensem Akku anzubieten. Wer vor allem Wert auf eine lange Laufzeit legt und über kleine Unzulänglichkeiten an anderer Stelle hinwegsehen kann, dem ist das Handy absolut zu empfehlen. Kleine Nachteile sind lediglich das zwangsläufig hohe Gewicht und das unschöne UI, außerdem ist es leistungstechnisch natürlich ein gutes Stück von der Spitze entfernt. Für 150-200€ stimmt das Preis-Leistungs-Verhältnis aber.
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