Ulefone Power 5: weltgrößter Smartphone-Akku mit 13.000 mAh für 266,99€ aus EU
Das Ulefone Power 5 mit riesigem 13.000 mAh Akku ist wohl ideal für die Festival- und Campingsaison. Wenn ihr es schnell braucht, bekommt ihr das Akku-Smartphone jetzt für 266,99€ bei Coolicool aus dem EU-Warenlager.
Ulefone hat dieses Jahr mit dem Ulefone T2 Pro schon ordentlich für Furore gesorgt. Während dieses das neue Flagship des Herstellers sein wird, schlägt das neue Ulefone Power 5 in eine ganz andere Kerbe. Mit einem 13.000 mAh hat das Smartphone den bisher größten Akku der Welt und überholt das Doogee BL12000. Ob auch die Laufzeit einen neuen Weltrekord aufstellt erfahrt ihr im Test.
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Inhalt
Technische Daten
Display | 6 Zoll IPS LC-Display (2160 x 1080 p), 18:9 mit 403 ppi |
Prozessor | MediaTek MTK6763 Helio P23 mit 2,3 GHz |
Grafikchip | Mali-G71MP2 @ 770 MHz |
RAM | 6 GB LPDDR4X |
Interner Speicher | 64 GB (SD-Karte bis zu 256 GB) |
Kamera | 21 Megapixel Sony IMX230 mit ƒ/1.8 Blende + 5 Megapixel |
Frontkamera | 8 Megapixel + 5 Megapixel ƒ/2.2 |
Akku | 13.000 mAh, mit 5V/5A Fast Charge & 10W Qi-Laden |
Konnektivität | LTE B1/3/7/8/20, BT 4.1, 802.11a/b/g/n 2.4G/5G, GPS/GLONASS |
Features | Fingerabdrucksensor, Hybrid-SIM, Qi-Laden, USB-C, Benachrichtigungs-LED |
Betriebssystem | Android 8.1 Oreo (Sicherheitspatch April 2018) |
Maße / Gewicht | 169,4 x 80,2 x 15,8 mm / 330 g |
Ulefone Power 5? Haben die nicht etwas vergessen? Jein. Vor nicht allzu langer Zeit haben wir das Ulefone Power 3 getestet, das eine starke Akkulaufzeit vorweisen konnte. Mit dem neuen 5er überspringt man also eine Generation, ein Ulefone Power 4 veröffentlicht der Hersteller nicht. Wahrscheinlich liegt es auch hier wieder daran, dass die Zahl 4 in China als Unglückszahl gilt, denn auch OnePlus brachte nach dem 3 direkt das OnePlus 5 auf den Markt.
Dem dritten Ableger der Power-Reihe spendierte der Hersteller kürzlich noch ein Upgrade in Form des Ulefone Power 3S. Dieses erschien mit weniger RAM, aber mit mehr Akkukapazität. Ursprünglich plante man das neue Power 5 unter dem Namen „Ulefone Power 3 Max“ zu veröffentlichen.
Design: Eher Blackview als Ulefone
Das Aussehen des Ulefone Power 5 soll eher in die Richtung eines Outdoor-Smartphones gehen und erinnert uns an die Blackview-Smartphones. Das liegt an dem Mix aus Metall-, Kunststoff- und „Kunstleder“-Verarbeitung. Die Metallelemente befinden sich eher an der Seite und auch in Form der Tasten. Der Großteil der Rückseite ist aus einem nach Kunstleder aussehendem Kunststoff, lediglich der kleine Bereich direkt um die untere der Kameras ist aus Metall. Ein ähnliches Design haben wir beispielsweise auch bei dem MAZE Comet gesehen, dort wurde aber „echtes Kunstleder“ eingesetzt.
Durch den vielen Kunststoff, fühlt sich das Power 5 etwas „billiger“ an, als man beim Aussehen vermutet. Immerhin wird durch den Verzicht auf viel Metall das Gewicht von 330 g nicht noch weiter erhöht. Auch die Maße sind mit 169,4 x 80,2 x 15,8 mm monströs. Selbst mein recht großes OnePlus 5T ist 13 mm kleiner und nur halb so dick. Damit ist das Power 5 das bisher am wenigsten für einhändige Bedienung geeignete Smartphone, welches wir getestet haben. Die Dicke ist dabei absolut verständlich und auch zu managen, aber die Höhe, welche durch das 6 Zoll 18:9-Display und die großen Ränder oben und unten zustande kommt, ist einfach zu viel. Solltet ihr aber sowieso immer beide Hände am Smartphone haben, ist das natürlich verschmerzbar.
Die Verarbeitung ist insgesamt gut, auch wenn die Spaltmaße an manchen Stellen etwas zu groß ausfallen. Die Tasten (Power, Lautstärke, Shortcut) befinden sich, wie auch der Fingerabdrucksenor auf der rechten Seite. Alle sind schön texturiert, haben einen guten Druckpunkt und wackeln nicht. Die kann man von dem Hybrid-SIM-Slot auf der linken Seite leider nicht behaupten. Dieser sitzt bei unserem Modell ein bisschen zu tief im Gehäuse und wackelt hörbar, wenn man das Handy schüttelt.
Gutes Display aber zu große Ränder
Das 6 Zoll IPS LC-Display löst mit 2160 x 1080 Pixeln im 18:9-Format auf und bietet damit eine Pixeldichte von den gewohnten und guten 403 PPI. Es ist hell, hat keine Fehler wie helle oder dunkle Flecken und der Touchscreen reagiert schnell und zuverlässig auch auf Multitouch-Gesten. Einzig der Kontrast könnte etwas besser sein, was aber für meine Augen verschmerzbar war. Für Fingerabdrücke ist es, hat man die vorinstallierte Plastikschutzfolie entfernt, genauso anfällig, wie sonstige Smartphones auch. Wirklich störend finde ich in einer Zeit von einem Mi Mix 2S nur diese riesigen Ränder.
Ulefone Power 5 mit Helio P23 CPU
Es reicht nicht einfach eine große Batterie in ein Smartphone zu stecken, um eine lange Akkulaufzeit zu bekommen. Neben Softwareoptimierungen ist vor allem die richtige Prozessorwahl entscheidend. Ulefone bleibt MediaTek treu und verbaut den Helio P23 im Power 5. Der hat auch schon im Ulefone Power 3 treue Dienste erwiesen und zeigt sich als relativ energieeffiziente CPU. Vier der acht ARM Cortex A53 Kernen arbeiten mit 2,0 GHz, die andere Hälfte mit 1,5 GHz.
Dem Acht-Kern Prozessor stehen dazu noch stolze 6 GB LPDDR4X Arbeitsspeicher zur Verfügung, weleche mit 5 GB/s durchschnittlich schnell sind. 64 GB interner Speicher sind dagegen mittlerweile eher Standard, können aber per micro-SD um bis zu 256 GB erweitert werden. Aktuelle Spiele wie PUBG Mobile laufen dank der Mali-G71 GPU flüssig auf mittlerer Stufe, haben aber aufgrund des nicht allzu schnellen Speichers recht lange Ladezeiten.
Sauberes Android 8.1
Auch Android 8.1 findet seinen Weg auf das Ulefone Power 5 und bringt den Sicherheitspatch April 2018 mit. Wir befinden uns also auf einem sehr sehr aktuellen Softwarestand. Dies zeigt sich auch beim alltäglichen Bedienen. Das Power 5 reagiert schnell und zuverlässig und hat zum Glück keinerlei Bloatware (unnütze Apps) vorinstalliert. Wischt man auf dem Homescreen nach rechts findet man die Google Timeline (früher Google Now), die einem hoffentlich relevante Informationen zeigt. Will man dies nicht, kann man die Funktion aber natürlich auch deaktivieren. Ergänzungen gibt es in Form von Gesten wie dem Drei-Finger-Screenshot oder auch Funktionen für das kurze oder lange Berühren des Fingerabdrucksensors.
4 Kameras, 2 funktionieren
Kameras bietet das Power 5 natürlich auch, insgesamt sind es vier an der Zahl. Auf der Rückseite sitzt der Sony IMX230 Sensor mit 21 Megapixel und einer ƒ/1.8 Blende. Außerdem integriert Ulefone angeblich einen optischen Bildstabilisator, der bei Videos jedoch überhaupt nicht wahrnehmbar ist und daher entweder nicht existiert oder einen sehr schlechten Job macht. Dazu kommt ein 5 Megapixel Kamera, die aber nicht funktioniert. Egal ob Schwarz-Weiß oder Portrait-Modus, nie kam eine Meldung, dass die sekundäre Kamera verdeckt ist – schade!
Die Fotos der Hauptkamera sind überraschend gut, solange man die Kamera im Auto-Modus lässt. Bei passablem Licht stimmen Schärfe und Detail. Will man aber den HDR- oder Portrait-Modus nutzen, antwortet die Kamera mit gefaktem Bokeh, unnatürlichen Farben und einer langen Auslösezeit. Auch bei schlechterem Licht wird es schnell mal etwas körniger im Bild. Die Low-Light-Aufnahmen sind aber noch passabel, bedenkt man, dass der Fokus beim Power 5 nicht auf der Kamera lag. Im Vergleich zum Power 3 hat man sich deutlich gesteigert, was die Qualität der Bilder anbelangt, die so ein Akku-Monster produzieren kann.
Frontkamera mit unbrauchbarem Portrait-Modus
Die Frontkamera kombiniert einen 8 Megapixel Sensor mit einem 5 Megapixel Sensor (der zumindest erkennt, wenn man ihn zuhält!) bei einer ƒ/2.2 Blende. Diese dient auch zum face unlock, welches zuverlässig und recht schnell funktioniert und sich diesmal nicht mit einem einfachen Foto austricksen lässt. Die Selfies bei gutem Licht sind okay, aber keine wirkliche Verbesserung zum Vorgänger. Bei schlechtem Licht kann dann auch der Frontblitz nichts mehr retten. Der Portrait-Modus und damit auch die sekundäre Kamera sind leider wieder nicht echt.
Der größte Smartphone-Akku der Welt
Im Gegensatz zum Vorgänger verdoppelt der Hersteller die mAh-Anzahl einfach und verbaut einen 13.000 mAh großen Akku, den größten Smartphone-Akku derzeit. Bisher hat die Rolle das Doogee BL12000 eingenommen. Dabei ist die gesamte Akkukapazität aber nicht in einem Akku, sondern auf zwei Batterien aufgeteilt. Ulefone selbst gibt an, mit dem Akku gut sieben Tage auszukommen. Dementsprechend müsste man das Power 5 nur einmal pro Woche aufladen.
Wenn man das Telefon auflädt, nimmt das laut Ulefone nur 2,5 Stunden in Anspruch, dank 5V5A Fast Charge Technologie. In unserem Test war es nach 2,5 Stunden bei ca. 85%. Für die vollen 100% brauchte es aber 3,5 Stunden, wobei die letzten Prozente ja immer langsamer laden, als die ersten. Nach nur einer Stunde war es aber schon bei 40%, was bei 13.000 mAh immerhin 5.200 mAh sind und die Ladung somit locker für über einen Tag reicht.
Die Akkulaufzeit bei 50% Displayhelligkeit beträgt ganze 28 Stunden und 10 Minuten. Geht man davon aus, dass man das Handy ca. 5 Stunden pro Tag aktiv benutzt, kommt man damit locker fünf Tage aus. Schön zu sehen, dass der Akku hält, was er verspricht, auch wenn man mit besserer Softwareoptimierung sicherlich noch mehr Laufzeit rausholen könnte. Ein nettes Feature ist die Möglichkeit das Telefon auch kabellos zu laden. Da dieses aber „nur“ 10 W Qi-laden unterstützt, dürfte eine volle Ladung einiges an Zeit in Anspruch nehmen. Trotzdem ein nettes Feature fürs einfache Laden zwischendurch.
LTE Band 20, ein Shortcut-Key & drei Adapter
Das Ulefone Power 5 bietet neben einem großen Akku noch weitere nette Features. Für den deutschen Raum ist LTE Band 20 mit an Bord, genauso wie Bluetooth 4.1, 802.11a/b/g/n Dual Band WiFi sowie GPS und GLONASS. Die Mobilfunk-, WLAN und GPS-Leistung liegen alle im guten Mittelfeld. Unterhalb des Fingerabdrucksensors an der Seite befindet sich außerdem ein Shortcut-Key, der als Kamera-Taste und Auslöser (kurz drücken) und Taste für Sprachaufnahmen (lange drücken) dient – ziemlich cool, wie wir finden!
Der Fingerabdrucksensor ist ungewöhnlicherweise rechts an der Seite platziert, was bei der Dicke des Power 5 aber eine gute Entscheidung war. Hat man sich einmal an die Platzierung gewöhnt, funktioniert der Sensor schnell genug und zuverlässig. Auf der Unterseite findet sich das der USB-C-Anschluss und der Mono-Lautsprecher, aber leider kein Kopfhöreranschluss. Für diesen liegt einer von drei Adaptern bei. Die anderen zwei sind ein OTG-Adapter, durch den auch andere Smartphones geladen werden können, und ein USB-C-zu-micro-USB-Adapter.
Der Lieferumfang ist auch sonst recht üppig. Neben der vorinstallierten Schutzfolie gibt es noch eine zweite, eine Case und natürlich Ladegerät sowie Kabel.
Fazit: Powerbank mit Smartphone-Funktionen
Ulefone hat mit dem Power 5 auf jeden Fall ihr Ziel des größten Akkus mit der größten von uns getesteten Ausdauer erreicht. Auch sonst kann das Handy durch einen guten Bildschirm, angemessen schnelle Performance und ein cleanes Android 8.1 überzeugen. Schwachpunkte sind die sekundären Kameras und die sehr kunststofflastige Verarbeitung. Und die große Batterie geht natürlich auf Kosten des Designs. Dementsprechend fällt das Power 5 sehr klobig und sehr sehr schwer aus. Wen das nicht stört, hat hier eine Powerbank, die gleichzeitig ein gutes Smartphone abgibt.
Was haltet ihr von dem Ulefone Power 5? Muss ein so großer Akku sein? Besitzt ihr selber vielleicht sogar ein „Akku-Monster“?
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