UMIDIGI Ubeats Bluetooth 5.0 Kopfhörer für 26,99€
Mittlerweile sind die UMIDIGI Ubeats bei uns eingetroffen und sehen wie die UMIDIGI Upods aus wie ein Xiaomi Kopfhörer. Doch bedient sich UMIDIGI nur am Design oder taugt der Kopfhörer auch was? Das haben wir in diesem Test herausgefunden.
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Inhalt
Technische Daten
Name | UMIDIGI Ubeats |
Treiber | 10 mm dynamischer Treiber |
Frequenzbereich | 20-20.000 Hz |
Impedanz | – |
Konnektivität | Bluetooth 5 |
Akkukapazität | 140 mAh |
Gewicht | 33 g |
Maße | – |
IP Schutzklasse | – |
Empfindlichkeit | – |
Bluetooth-Profile | HP, A2DP, AVRCP, HSP |
Was ist dabei? Lieferumfang der Ubeats
Wie eingangs bereits erwähnt hat es den Anschein, als würden die chinesischen Hersteller sich nun auch gegenseitig kopieren. So wirkt schon die Verpackung der Ubeats bekannt und erinnert mich an den Karton der Xiaomi Mi Neckband Kopfhörer.
Der Lieferumfang fällt jedoch etwas kleiner aus, als bei Xiaomi. Während es hier drei Ohrpolstergrößen gibt, spendiert Xiaomi noch eine Zwischengröße mehr. Ansonsten tut sich nicht viel, es gibt eine Bedienungsanleitung auf Deutsch und ein verdammt kurzes Micro-USB Ladekabel.
Design und Verarbeitung
Der UMIDIGI Ubeats Bluetooth In-Ear mit Nackenband ist insgesamt schlicht gehalten. Der Nackenreif ist wie das Kopfhörerkabel in Schwarz gehalten und besteht aus einem flexiblen Gummi. Dabei hat er einen Durchmesser von etwa 5,5 mm und passt sich der Nackenform gut an.
Am linken und rechten Ende des Nackenbandes befinden sich zwei starre Kunststoffelemente in dunkelgrau. Auf denen sind Bedienknöpfe und Ladeanschluss eingelassen. In gleicher Farbe sind auch die Hörer gehalten, welche auf den Rückseiten magnetisch sind. Auch die Hörer sind vollständig aus Kunststoff.
Um es kurz zu machen, der UMIDIGI Ubeats Bluetooth Kopfhörer sieht genau so aus wie der Xiaomi Mi Neckband Kopfhörer, nur das anstelle von dunkelgrauem Metall dunkelgrauer Kunststoff verwendet wurde. So wirkt der UMIDIGI Ubeats billiger auf mich, wiegt aber auch 7 g weniger, als sein Vorbild.
An der Verarbeitung gibt es grundsätzlich nichts auszusetzen. Trotz der günstigeren Materialien ist der UMIDIG Ubeats insgesamt sauber verarbeitet und weist keine Materialfehler auf.
Sound der UMIDIGI Ubeats
Die Hörer des UMIDIGI Ubeats Nackenband In-Ears sind jeweils mit einem 10 mm Ø dynamischen Treiber ausgestattet. Also kein Hybrid In-Ear, wie der Xiaomi Mi Neckband Kopfhörer. Ich muss ehrlicherweise sagen, dass ich nicht besonders hohe Erwartungen an einen UMIDIGI Kopfhörer hatte – dafür ist er allerdings brauchbarer als gedacht.
Im Vergleich zum Pendant von Xiaomi ist er im Hochtonbereich leider etwas weniger hochauflösend und schafft es nicht die Frequenzspitzen so sauber wiederzugeben. Verglichen zu anderen dynamischen In-Ears ist das jedoch vollkommen in Ordnung.
Im Mitteltonbereich ähnelt er dem Xiaomi Mi Neckband In-Ear schon mehr. Stimmen werden sauber und präsent wiedergegeben.
Im Bassbereich hat der Xiaomi Kopfhörer wieder die Nase vorne. Ich hätte mir hier etwas mehr Tiefgang gewünscht, Bass ist zwar vorhanden, jedoch wirkt er auf mich oberflächlich und hat nur wenig Tiefgang. Der Subbassbereich wird so gut wie gar nicht bedient, da überzeugt Xiaomi mit mehr Druck im Ohr.
Auch wenn der UMIDIGI Ubeats insgesamt nicht ganz mit den Xiaomi Kopfhörern mithalten kann, bietet der Kopfhörer ein ausgewogenes Klangbild und es lässt sich damit angenehm Musik hören. Zudem sollte man auch den nicht unerheblichen Preisunterschied vergessen, für einen Xiaomi Mi Neckband Kopfhörer kann man sich zwei UMIDIGI Ubeats Kopfhörer kaufen.
Headset: Telefonieren mit den Ubeats
Das Mikrofon der UMIDIGI Ubeats ist mit CVC 6.0 Geräuschunterdrückung ausgestattet und das funktioniert in der Praxis ziemlich gut. Hintergrundgeräusche sind während unserer Testtelefonate kaum zu hören und werden zuverlässig unterdrückt.
Allerdings äußerten meine Gesprächspartner, dass meine Stimme nicht ganz so klar ist, wie wenn man direkt mit dem Handy telefoniert. Allerdings ist es im Test trotz dessen kein Problem mir zu folgen, daher eignen sich die UMIDIGI Ubeats durchaus auch für längere Telefonate.
Tragekomfort
Im Test gefällt mir der Tragekomfort der UMIDIGI Ubeats gut. Im Ohr tragen sie sich wie ein gewöhnlicher kabelgebundener In-Ear Kopfhörer und auch der Nackenreif stört mich aufgrund des geringen Gewichts nicht.
Ich hätte vor dem Test vermutet, dass dieser während des Laufens unangenehm im Nacken auf und ab springt, was ich in der Praxis nur teilweise bestätigen konnte. Sprintet man wirklich so schnell man kann, könnte das Nackenband stören. Während des normalen Joggens hat er mich jedoch nicht beeinträchtigt.
Auch für das Fitnessstudio könnte der UMIDIGI Ubeats eine Alternative zur komplett kabellosen Variante sein. Allerdings verrutscht das Nackenband im Liegen.
Bedienung
Auf der linken Seite des Nackenreifs sind wie gewohnt drei Bedienknöpfe verbaut, welche mit doppelten Funktionen belegt sind.
Funktionen der Knöpfe
Knopf | 1x | 2x | lange drücken |
Power | Play/Pause; Anruf annehmen/beenden | Zuletzt gewählte Nummer anrufen | Ein-/ Ausschalten |
Lauter | Lauter | – | nächster Titel |
Leiser | Leiser | – | vorheriger Titel |
Im Test haben alle Funktionen ohne Probleme funktioniert. Eine Möglichkeit den Sprachassistenten des Smartphones einzuschalten gibt es beim UMIDIGI Ubeats leider nicht.
Bluetooth Reichweite & Pairing
Das Pairing funktioniert wie gewohnt einfach. Dazu muss der Powerknopf nach dem Einschalten weiter gedrückt werden, bis der Kopfhörer „pairing“ wiedergibt. Im Anschluss ist der Kopfhörer in den Bluetooth Geräten des Smartphones auffindbar.
Mit dem verbauten Bluetooth 5 Chip ist die Verbindung zwischen Smartphone und Kopfhörer auf eine Distanz von etwa 12 Metern stabil. In geschlossenen Räumen ist es entsprechend weniger. Im Vergleich zu anderen Bluetooth Kopfhörern mit Bluetooth 5 Chip ist die Verbindung eher mittelmäßig, hier schaffen andere Hersteller eine größere Reichweite.
Akkulaufzeit
Mit einem 140 mAh Akku sollte die Laufzeit in etwa mit dem Xiaomi Mi Neckband Kopfhörer vergleichbar sein. Im Test bei einer Lautstärke von 50%-70% hielt der Akku für etwa 9 Stunden Musik hören durch, meiner Meinung nach ein solider Wert.
UMIDIGI gibt allerdings bis zu 12 Stunden Laufzeit an, diesen Wert konnten wir im Test leider nicht bestätigen. Der erneute Ladevorgang hat ungefähr 90 Minuten gedauert, hier geht die Rechnung mit UMIDIGIs Herstellerangabe hingegen auf.
Fazit
Wer auf der Suche nach einem vergleichsweise günstigem Bluetooth In-Ear Kopfhörer mit Nackenband ist, der macht mit den UMIDIGI Ubeats sicherlich nichts falsch.
Klanglich ist er im Mittelfeld einzuordnen. Gegenüber dem Xiaomi Mi Neckband In-Ear gibt es ein paar Defizite, zudem wurde das Design recht dreist von Xiaomi übernommen. Auch die verwendeten Materialien sind im Vergleich weniger hochwertig.
Gerade der gewaltige Preisunterschied ist, im Vergleich zur Xiaomi Variante, wiederum ein gewaltiger Pluspunkt für die Ubeats. Wie würdet ihr euch entscheiden?
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