Viomi S9 UV Saugroboter mit Absaugstation für 342€ aus DE
Den Viomi S9 gibt es aktuell in den Farben Schwarz und Weiß bei Geekmaxi für 342,44€ mit dem Gutscheincode: HFsjE6ah. Der Versand erfolgt aus Deutschland, daher sollte der Saugroboter schnell bei euch sein.
Smarte Kühlschränke, elektrische Mixer, Wasserkocher und vieles mehr: In China ist Viomi, das börsennotierte Unternehmen aus Xiaomis Ökosystem, ein sehr gefragter Smart-Home-Hersteller. Entsprechend stehen auch Haushaltsgeräte wie ein Akkusauger oder der nun aufgetauchte Viomi S9 auf dem Produktionsplan. Was kann der Roboter mit Absaugstation?
- Viomi S9 Saugroboter
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- Viomi S9 UV Saugroboter
- bei nicht mehr erhältlich
- Ersatzstaubbeutel für die Absaugstation bei Geekbuying für 26,61€ (10 Stück)
- Zubehörpaket bei Geekbuying für 35,48€ (6 Staubbeutel, 2 Bürstenköpfe, 2 Filter, 2 Mikrofasertücher)
Vom Viomi S9 gibt es auch eine S9 UV Version. Der einzige Unterschied ist eine zusätzliche UV-Lampe auf der Unterseite, welche Bakterien abtöten soll. So sollt ihr ein hygenischere Reinigung erzielen können.
Inhalt
Technische Daten: Vergleich zu Viomi V3
Viomi S9 | Viomi V3 | |
Preis ohne Angebot ca. | 649€ mit Absaugstation | 390€ (keine Absaugstation) |
Saugkraft | 2800 pa | 2600 pa |
Navigation | Laser-Raumvermessung | Laser-Raumvermessung |
App | Xiaomi Home (Android, iOS) | Viomi Robot (Android, iOS) oder Xiaomi Home (Android, iOS) |
Lautstärke | 77 dB auf höchster Saugstufe | 75 dB auf höchster Saugstufe |
Staubkammer/Wassertank | 0,3 l/0,25 l | 0,55 l/0,55 l |
Ladezeit | 5 h | 4-5 h |
Arbeitszeit | 3,5 h | 2,5 h |
Akku | 5200 mAh Li-Ion | 4900 mAh Li-Ion |
Maße | 35,0 x 35,0 x 9,8 cm | 34,0 x 34,0 x 9,45 cm |
Steigungen | 25°, bis zu 2 cm | 15°, bis zu 2 cm |
CE-Kennzeichen | Ja | Ja |
Features |
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Lieferumfang
Spätestens beim Auspacken der Lieferinhalte wird klar, dass Viomi zu Xiaomis Ökosystem gehört. Im Lieferumfang findet sich, wie vom Tech-Riesen gewohnt, nur das Notwendigste, ohne eine Vielzahl an Zubehör und Ersatzteilen. Es ist dann aber doch mehr als man es erwartet. Dadurch, dass Viomi nun aber den Sprung in den deutschen Einzelhandel geschafft hat, ist auch für uns hierzulande mit einer guten Abdeckung an Zubehör und Ersatzteilen zu rechnen. Außer dem Saugroboter selbst findet sich im großen Paket:
- Absaugstation mit EU-Ladekabel (kein Kabelmanagement auf der Rückseite der Station)
- zwei zusätzliche Staubbeutel für die Absaugstation (einer bereits oben in der Station)
- zusätzlicher Rotationsbürstenkopf (einer bereits auf Unterseite eingesetzt)
- Wischaufsatz mit angebrachtem Mikrofasertuch
- zehn Einwegwischtücher
- kleines Reinigungswerkzeug oben in Absaugstation
- Bedienungsanleitung vollständig in deutscher Sprache
Mein persönliches Highlight in diesem Lieferumfang, obwohl die Absaugstation natürlich der Blickfang ist: Die Bedienungsanleitung zum S9 ist wohl nach über 150 getesteten Modellen die erste, die ich in Händen halte, welche vollständig und ausschließlich in deutscher Sprache verfasst ist.
Anleitungen kommen einem irrelevant vor, bis man eine Fehlermeldung erhält und versucht chinesische Schriftzeichen mit der Google Translator App zu entziffern. 😉
Design und Verarbeitung
Bevor wir auf die modern wirkende Absaugstation eingehen, schauen wir uns den Saugroboter genauer an. Nahezu vollständig in Schwarz gehalten, macht der S9 optisch richtig was her, ist durch die Farbwahl aber auch staubanfällig auf der Oberfläche. Zudem ist die gläserne Platte auf der Oberseite nicht anhebbar.
Das Viomi-Logo findet sich wie beim V3 auf dem Laserturm, die Bedienelemente auf der Oberseite haben sich nur optisch und in ihrer Platzierung im Vergleich zu den Vorgängermodellen verändert, sind funktionell aber unverändert belegt.
Über den Power-Button schaltet man den Roboter an und aus, startet und stoppt ihn. Über den Button mit dem Haussymbol schickt man den Roboter zurück zu seiner Ladestation, bzw. Absaugstation. Hält man beide Bedienelemente gleichzeitig gedrückt, setzt man die Netzwerkverbindung zurück.
Klassische Unterseite, große Staubkammer
Auf der Unterseite haben wir das typische Xiaomi-Konstrukt aus einem rotationsfähigen Bürstenkopf, zwei großen, bei Druck nachgebenden Reifen, der V-förmigen Hauptwalze aus Kunststoff mit Bürstenelementen und einem CE-Kennzeichen für den europaweiten Vertrieb.
Die hinten befindliche Staubkammer bietet Staub und Dreck Platz bei einer potenziellen Füllmenge von 0,35 l. Durchschnitt bei Saugrobotern sind 0,4-0,5 l.
Die Kammer lässt sich allergikerfreundlich leeren, indem man die diese oben einfach aufklappt und den Inhalt über dem Mülleimer auskippt.
Oben auf der Kammer findet sich eine deutsche Kurzbeschreibung, wie die Staubkammer zu leeren und zu reinigen ist sowie eine Anleitung zur Reinigung des Filtereinsatzes. Da die Staubkammer des S9 im Vergleich zu seinen Vorgängermodellen durch die nicht mehr anhebbare Oberfläche nach hinten gewandert ist, befinden sich die für die Akkuaufladung notwendigen Ladekontakte hinten an der Kammer. So muss der S9 bei seiner Station rückwärts „einparken“, um den 5200 mAh großen Li-Ion-Akku wieder aufzuladen.
Bei der rausziehbaren Kammer hinten handelt es sich aber nicht nur um eine Staubkammer, sondern auch um einen elektrischen Wassertank, wodurch man in der App die Wasserdurchflussrate vorgeben kann. Dadurch erledigt der Viomi S9 zwei nervige Haushaltsarbeiten in einem Durchgang: Saugen und Wischen. Diese ist im Vergleich zum V3 kaum verändert worden. Solltet ihr euch mehr für die Wischfunktion interessieren, könnt ihr dazu den passenden Abschnitt im Testbericht zum V3 lesen.
Alles in allem ein sehr hochwertig verarbeiteter Roboter. Das Design ist natürlich Geschmackssache, man hat sich bei Viomi aber einige Gedanken über die Anbringung der einzelnen Elemente gemacht. Der Hybridtank und die dadurch gewanderten Ladekontakte sagen zu, an sich aber nichts Ungewöhnliches bis hierhin. Spannender wird es da mit der Absaugstation.
Saugroboter mit Absaugstation: Alle aus einer Fabrik?
Der Proscenic M7 Pro und der Neabot NoMo sind sich nicht nur wegen der fast identischen Absaugstation so ähnlich. Dem Lenovo T1 wird nicht umsonst fast schon Baugleichheit zu einem der beiden Modelle unterstellt. Der XCLEA H30 hat zwar eine modernere Absaugstation, ist den bisher genannten Modellen aber auch äußerst ähnlich. Wie man es dreht und wendet: Chinesische Saugroboter mit Absaugstation haben sehr viel gemeinsam und unterscheiden sich oft nur durch die jeweilige App-Steuerung oder das Design der Absaugstation. Und naja, der Viomi S9 wird sich den Vergleich zu anderen Saugrobotern dieser Art auch gefallen lassen müssen.
Na gut, statt sich darüber aufzuregen, sollte wohl besser erklärt werden, wozu es Absaugstationen für Saugroboter überhaupt gibt. Und ja, es ist ein absoluter Luxus-Zusatz, schließlich könnte man die Staubkammer auch einfach selbst über dem Mülleimer leeren.
Absaugstationen sind Ladestationen und „Entleerer“ der Staubkammer in einem – automatisiert. Fährt der Roboter nach seiner Reinigung zur Station, wird der Akku aufgeladen und der Staub aus der Staubkammer herausgesaugt. Das ganze Prozedere kann eine Lautstärke von 80-90 dB erreichen, was von den meisten Menschen als „unangenehm laut“ empfunden wird. Zum Vergleich: Wir Menschen unterhalten uns in einer durchschnittlichen Lautstärke von 60 dB.
Nun ist die Absaugstation von Viomi aber noch schicker und informativer gestaltet als die vergleichbarer Modelle.
Das Logo mit darüber platziertem LC-Display verleihen dem Ganzen eine sehr moderne Note – vor allem wenn man die eher preisgünstig gebauten Absaugstationen weiter oben aufgeführter Modelle gewohnt ist. Die Display-Anzeige ist direkt in die Oberfläche eingearbeitet.
Platz für 30 Reinigungsvorgänge
Der Staubbeutel oben in der Station bietet Platz für 30 Absaugvorgänge. Entsprechend könnte man den Roboter einen Monat lang mit eingeplanten Arbeitszeiten täglich arbeiten lassen, ohne auch nur einen Finger rühren zu müssen.
Ist der Staubbeutel voll, muss er allerdings in den Müll. Dafür haben wir zwei Ersatzbeutel mit dabei, sodass man den Roboter ca. 90 Fahrten machen lassen kann, bis man sich nach Ersatzbeuteln umsehen muss. Bei Mitbewerber iRobot kosten drei Ersatzbeutel 25€, bei Viomi bekommt man bereits ein Zehnerpack bei Geekbuying zum gleichen Preis. Coolerweise informiert das LC-Display darüber, wann der eingesetzte Staubbeutel voll ist.
Da die Staubkammer nicht bei jedem immer randvoll sein wird, kann man die Absaugfunktion auch in der App ausstellen. Aktuell ist man nicht besonders viel unterwegs oder im Urlaub, für solche Szenarien sind Absaugstationen aber gedacht und praktisch. Und die des Viomi ist noch dazu besonders schick, allerdings in erster Linie dann, wenn der S9 daran angedockt ist. Sonst sieht es ein bisschen aus wie ein kleiner Mülleimer (okay, ein schicker Mülleimer).
Das LC-Display informiert nicht nur über volle Staubbeutel, sondern auch über den Akkuladestand des S9. Das Display leuchtet auf, wenn ein Absaugvorgang aktiv ist. Zudem ist das Absaugsymbol auf der Station drückbar. Hält man das Symbol drei Sekunden lang gedrückt, aktiviert man den Absaugvorgang der Station.
Einziges Manko an der Absaugstation: Es gibt kein Kabelmanagement auf der Rückseite, sodass dieses entweder etwas in der Luft hängt oder im Weg liegt. Da es aber von geringer Länge ist, liegt es nur im Weg, wenn man es ungünstig platziert.
Navigation, Arbeitsweise und Sensorik
Insgesamt 23 Sensoren finden im Viomi S9 Platz. Neben Absturzsensoren und Sensoren zur Hinderniserkennung ist der wichtigste Sensor bei einem LDS-Modell der LDS (Laserdistanzsensor) selbst. Im Normalfall ist die japanische Firma Mabuchi Motor bei Viomi für die Produktion dieses Kleinods verantwortlich.
Durch den LDS und einen SLAM-Algorithmus (Simultaneous Localization and Mapping) ist ein detailliertes Live-Mapping möglich. Dies beinhaltet die Darstellung einer virtuellen Karte der Räumlichkeiten in der App, zu der wir gleich kommen. Inklusive selektiver Raumeinteilung, No-Go-Zonen und Nutzung auf mehreren Etagen.
Sieht dann in echt so aus:
Und in der App so:
Außerdem dabei ist ein Teppichsensor auf der Unterseite, wodurch der Roboter Teppiche unter sich erkennen und darauf die Saugkraft auf das Maximum von 2700 pa erhöht. Dies funktioniert mit wenigen Sekunden Verzögerung, dafür aber absolut zuverlässig.
Teppichkanten und Türschwellen überwindet er bis zu einer Höhe von 2 cm bei einer möglichen Steigung von 25°. Das reicht für die meisten Hindernisse, nicht aber beispielsweise für meinen Standspiegel, wo sich der S9 unten an den Standbeinen festfährt und nicht mehr von alleine herauskommt. Obwohl er sich des Rückwärtsgangs bedienen kann, fand er keinen Weg hinaus.
No-Go-Zone und somit Schwamm drüber, es gibt aber durchaus Modelle, die damit zurechtkommen. Dafür schlug er sich umso besser in meiner Sesselecke, an der sich etwa der Deebot T9+ die Zähne ausbiss. Nachzulesen hier.
Y- oder S-Muster
Der S9 beherrscht zwei Arten der „Fahrweise“, also nach welchem System er die Räumlichkeiten abfahren soll. Entweder nach einem Y-Muster (gerade Bahnen von Wand zu Wand) oder einem S-Muster (in Schlangenlinien). Letzteres ist zwar akkusparender, garantiert aber nur bedingt ein vollständiges Abfahren aller Bereiche. Wer trotzdem variieren möchte, kann zwischen beiden Mustern in der App wechseln.
Der eine Bürstenkopf auf der Unterseite rotiert und schiebt Dreck und Schmutz in Richtung der V-förmigen Hauptbürste, bevor Staub und Co. den Weg in Richtung der Staubkammer finden. Offenbar ist dieser nicht allzu belastungsfähig und direkt nach der ersten Fahrt verkrümmt. In diesem Ratgeber lest ihr, wie ihr so verbogene Bürstenköpfe wieder begradigt (Spoiler: durch heißes Wasser).
Die einen sehen es positiv (wozu ich gehöre), andere finden, das geht gar nicht: Der Viomi S9 scheut sich nicht vor sanftem Kontakt mit Möbelstücken oder anderen Hindernissen, sondern fährt bis auf wenige Millimeter an Hindernisse heran. Hin und wieder dockt er auch an.
No-Go-Zonen für sensible Gegenstände
Vorteil: Die Zentimeter vor einem Möbelstück oder einer Wand werden abgesaugt. Nachteil: Sensible Gegenstände, wie etwa auf dem Boden stehende Vasen, könnten ins Wanken geraten. Ich für meinen Teil präferiere dieses Heranfahren auf wenige Millimeter, da man für Sensibles ja No-Go-Zonen in der App einstellen kann. Sprich, auf der virtuellen Karte Bereiche einzeichnen kann, die der Roboter meiden soll – und sich auch daran hält.
Abgesehen von Glastüren, Vasen oder kleinen Hindernisse (Kabel, Socken etc.), muss man sich keinerlei Sorgen um sein Interieur machen. Ist nur die Frage, wo man da Personenwaagen einsortiert …
Das Schallpegelmessgerät vermeldete eine Betriebslautstärke von 77 dB auf der höchsten Saugstufe. Die Stufen darunter sind in Sachen Lautstärke in weitestgehend humanen Bereichen, auch wenn die Stufe „Leise“ mit über 55 dB nicht unbedingt wirklich leise ist. Idealerweise arbeitet ein Saugroboter ja, während wir unterwegs sind. 😉
App-Steuerung via Xiaomi Home
Die Einbindung in die uns wohlbekannte Xiaomi Home App (Android, iOS) und ins WLAN ist eine Sache von Sekunden. Bluetooth, WLAN und Ortung am Smartphone einschalten und schon wird der Roboter automatisch in der App gefunden.
Man bedenke aber auch hier wieder, dass sich der Roboter nur mit einem 2,4 GHz Netzwerk verbinden lässt, nicht mit 5 GHz. Die meisten Router haben beides, sollte die Verbindung also nicht funktionieren, kann die Lösung sein, das 5 GHz Netzwerk auszuschalten. Bei Schwierigkeiten dabei schaut in unseren Ratgeber.
So, nun einfach losfahren lassen? Möglich, es lohnt sich aber, noch einen Blick in die Einstellungen zu werfen. Davon gibt es jede Menge.
Das Einplanen von Arbeitszeiten ist beispielsweise eine spannende Angelegenheit. So lässt sich nicht nur Tag, Uhrzeit und Saugstufe bestimmen, sondern auch der Bereich, den der Roboter abfahren soll. Optional kann man dem S9 eine sekundäre Reinigung und gezielte Seitenreinigung aufhalsen. Ersteres bedeutet ein direkt im Anschluss an eine Reinigung weiteres Abfahren der Räumlichkeiten. Dies kann zum Kennenlernen der vier Wände oder gründlicheren Reinigung hilfreich sein.
Alles zur eigenen Zufriedenheit eingestellt? Dann kann es ja losgehen!
Live-Mapping mit Etagenspeicherung
Das Starten und Enden an der Ladestation, bzw. Absaugstation, ist wichtig, da man die selektive Raumeinteilung sonst nicht nutzen kann. Plus: Die erste Fahrt sollte komplett autonom stattfinden, ohne dass der Mensch eingreift. Eine weit verbreitete Fehlerquelle, die simpel auszuschließen ist, indem man dies beachtet und im Vorfeld gefährdete Gegenstände wegräumt (Kabel vor allem) und alle Türen öffnet.
Wer auch immer so ein großes Haus sein Eigen nennt, aber: Das Live-Mapping mit einer möglichen Kartenspeicherung von bis zu 5 Etagen würde auch ausreichen, um sich den Roboter mit seiner halben Nachbarschaft zu teilen. Das könnte zu Streit führen und müsste sorgfältig geplant werden, wäre in der Theorie aber tatsächlich möglich, da man den S9 auch mehreren Nutzern freigeben kann.
Anders als etwa der Roborock S7 oder Deebot T9+, markiert der Viomi S9 keine Teppiche auf der virtuellen Karte. So ist die genaue Platzierung einer Nicht-Wisch-Zone deutlich schwieriger.
Das Mapping macht deutlich, dass der Saugroboter ein hohes Arbeitstempo aufweist und smart navigiert. So braucht er etwa eine Minute pro m², was ein guter Wert ist. Natürlich variiert dieser Wert je nachdem, wie kompliziert, zugestellt oder aufgeteilt die Räumlichkeiten sind.
Ein Beispiel dafür, dass der S9 ein cleveres Kerlchen ist: Während der ersten Testfahrt platzierte ich meinen Schreibtischstuhl so, dass der Roboter keinen Zugang zum hinteren Teil meines Arbeitszimmers erhalten konnte. Nachdem der S9 sich darauf anderen Räumen widmete, verstellte ich den Stuhl versehentlich, sodass der Bereich zugänglich wurde. Ganz am Ende der Reinigungsfahrt versuchte der S9 erneut, in diesen Bereich zu gelangen, da er wusste, dass er dort noch nicht aktiv war. Smart!
Selektive Raumeinteilung mit kleiner Schwäche
Leider wird bei der selektiven Raumeinteilung ein kleiner Nachteil gegenüber anderen Modellen deutlich: Sollte der S9 die Räume auf der Karte nicht optimal einteilen – wie es bei mir der Fall ist – kann man daran nichts mehr ändern. Die Raumgrenzen sind nicht mehr adjustabel, kein Verschieben, Teilen oder Zusammenführen von Räumlichkeiten möglich. Ein klarer Fall für ein Firmware-Update, das Viomi hoffentlich nachliefert.
Natürlich ist es trotzdem praktisch, die einzelnen Räume und Bereiche separat ansteuern zu können.
Fazit: Viomi S9 Saugroboter kaufen?
Da wir bislang alle Viomi-Modelle zum Testen hier hatten (zuletzt Viomi SE und V3), können wir sagen, dass Viomi echt gute Saugroboter herstellt. Zwar nicht immer günstig und nur fast auf dem neuesten Stand der Technik, aber grundsolide. Weiterhin sind wir überrascht davon, dass die Marke hierzulande so wenig Aufmerksamkeit erhält. Dass der Viomi S9 den Weg in den Einzelhandel geschafft hat, sollte dem Hersteller auch mehr Aufmerksamkeit hierzulande einbringen. Denn die hat der S9 verdient: Ein guter Saugroboter mit Absaugstation, allerdings ohne großartige Highlights und Alleinstellungsmerkmale. Viomi ist im gehobenen Mittelfeld anzusiedeln, ganz nach oben fehlt es dann doch noch etwas an Innovation. Und im Vergleich zu anderen Modellen ist der Preis für den S9 mit dem Software-Paket dann doch etwas zu hoch angesetzt, was aber auch mit dem Einzelhandel zusammenhängt.
Woran liegt es, dass Viomi hierzulande unter dem Radar fliegt – was meint ihr?
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