Mavic Pro Klon? VISUO XS809HW mit 2MP-Kamera für 29,99€ mit Altitude Hold
Einsteiger Drohne im Mavic Pro-Design gesucht? Mit dem Gutschein PS7953 kommt ihr für den VISUO XS809HW mit Altitude Hold auf einen Preis von 29,99€ bei Cafago.
Das Design erinnert unweigerlich an die hochpreisige Drohne von DJI, darüber hinaus haben die beiden Modelle aber wenig gemein. Was sie kann (und was nicht), haben wir für euch zusammengefasst.
- XS809W
- XS809HW mit Altitude Hold
- Zusätzliche Akkus im 3er Pack
Name | VISUO XS809W |
Akku/Flugdauer | 3,7V 900mAh/10 Minuten |
Ladezeit | ca. 50 Minuten |
Kamera | 0,3 MP bzw. 2MP/720p |
Maße | 325 x 325 x 60mm (ausgeklappt) |
Gewicht | 118,4g |
Die VISUO XS809W ist eine kompakte Kameradrohne mit faltbaren Armen, darf aber trotz des ähnliches Designs nicht mit der teuren Mavic Pro verwechselt werden. Die Ausstattung ist wesentlich sparsamer und entspricht der anderer Drohnen im Bereich 50€+. Es gibt eine zugehörige App, mit der ein Livebild der eingebauten 720p-Kamera auf das Smartphone übertragen werden kann. Hier wird aber unweigerlich die geringe Reichweite des WLAN-Signals einem echten FPV-Erlebnis einen Strich durch die Rechnung machen.
Wir versuchen hier mal, etwas Klarheit bezüglich des Namens und der Kamera zu schaffen. Die XS809W ist die Drohne mit Altitude Hold, die XS809HW ohne. Außerdem gibt es beide Modelle sowohl mit 0,3 MP Kamera als auch mit 2,0 MP Kamera. Äußerlich sehen alle Versionen gleich aus. Da einige Shops es mit der Bezeichnung nicht immer so genau nehmen, führt das schon mal zu Verwirrung.
Verarbeitung und Design
Ein Lob muss man für das Design aussprechen, denn die VISUO sieht schon cool aus. Dass man sich hier einiges bei DJI abgeguckt zu haben scheint, zahlt sich definitiv aus. Meiner persönlichen Meinung nach hätte man mit den goldenen Aufdrucken noch etwas sparsamer sein können, den Gesamteindruck trüben sie jedoch nicht.
Das Ausklappen der Arme funktioniert auch nach eiigen Dutzend Malen noch Problemlos, die Gelenke rasten fast geräuschlos, aber stabil ein. Leider merkt man dabei aber trotzdem, dass es sich hier um eine Drohne für 40 und nicht 400 Euro handelt, denn sie fühlt sich sehr, sehr „billig“ an. Der Innenraum ist größtenteils hohl, das Plastik dünn und sehr leicht, und man hat bei geschlossenen Augen unweigerlich das Gefühl, ein Kinderspielzeug in den Händen zu halten. Das sollte aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Verarbeitung für diese Verhältnisse sehr gut ist.
Zum Schluss gibt es aber einen mehr oder weniger großen (je nach persönlicher Gewichtung) Kritikpunkt. Der SD-Karten-Slot auf der Unterseite ist – und ich sage das jetzt mal so nett wie möglich – ziemlicher Mist. Er verfügt über keinen automatischen Auswurf per Feder, wie ihn JEDER SD-Slot hat, und die Karte nach dem Einstecken wieder zu entfernen hat mich 10 Minuten Zeit gekostet. Bisher habe ich die Drohne noch nicht aufgeschraubt und bin mir nicht mal sicher, dass sich unter der Verkleidung überhaupt ein Karten-Steckplatz verbirgt. Falls ich hier Fortschritte mache, werde ich den Artikel entsprechend ergänzen, bisher bleibt mein Fazit aber, dass Video-Aufnahmen auf eine Speicherkarte mit der Drohne nicht möglich sind.
Flugeigenschaften
Von irgendjemandem stammt der Satz „Wer lesen kann, ist klar im Vorteil.“, und das hier ist mal weder einer der Fälle, wo das besonders gilt. Ich habe mich schon beim Auspacken gewundert, warum der linke Stick der Fernsteuerung bei einer Drohne mit Altitude Hold keine feste Ausgangsposition in der Mitte hat. Ich habe nicht weiter darüber nachgedacht, bis ich beim ersten Flug auch bei mehrfachem Drücken der Take-Off-Taste keine Reaktion bekam, und dann doch einen Blick in die Anleitung geworfen habe, wo mir die Passage „Tip: Below operations only available for altitude hold version.“ auffiel. Lange Rede kurzer Sinn: Es gibt zwei Versionen der Drohne, die XS809W und die XS809HW. Nur letztere besitzt die erwähnte Altitude Hold Funktion, daher kann ich zu dieser erst mal keine näheren Aussagen treffen.
Nun war es zwar ungewohnt, nach langer Zeit mal wieder eine Drohne ohne diese Funktion zu fliegen, trotzdem machte der Testflug Spaß. Die VISUO reagiert zwar sehr empfindlich, was die Regulierung der Höhe angeht, bewegt sich aber in der Horizontalen ziemlich flott. Das nötige Fingerspitzengefühl vorausgesetzt, lässt sich die Drohne sehr genau steuern.
Der 900mAh Akku reicht annähernd für die angegebenen zehn Minuten Flugzeit, was ein erfreulich guter Wert ist. Die Batterie ist außerdem austauschbar (mittlerweile gibt es Ersatzakkus im 3er-Pack). Für die Kamera gilt, abgesehen von der Einschränkung durch die WiFi-Verbindung, dass 0,3 MP erfahrungsgemäß für schöne Aufnahmen nicht taugen, für FPV auf dem Smartphone-Display aber ausreichen. Wer sich für die Upgrade-Variante XS809HW entscheidet (wozu ich wegen Altitude Hold einfach mal jedem raten würde) bekommt allerdings eine 2 MP Kamera (720p), die immerhin etwas bessere Aufnahmen macht.
Fazit
Alles in allem erinnert die VISUO XS809W mehr an die TK110 von Skytech (hier unser Test), die ebenfalls auf das faltbare Design setzt und über ähnliche Eigenschaften verfügt. Erwartungsgemäß fügt sie sich in die Riege der durchschnittlichen Budget-Freizeit-Drohnen ein. Vor allem der gute Akku und die Möglichkeit, diesen auszutauschen, ist ein deutlicher Pluspunkt.
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