Vivo iQOO: Top-Smartphone der neuen Sub-Brand für 485€
Im Februar ’19 hat auch Vivo den Marketing-Move gemacht, den Xiaomi zu Beginn des Jahres hinter sich gebracht hat. Unter dem Namen „iQOO“ baut Vivo eine Sub-Brand auf, die sich allerdings nicht auf „Budget“-Smartphones, sondern auf Premium-Smartphones konzentriert. Das erste Vivo iQOO Smartphone kommt dabei mit bis zu 12 GB RAM und 256 GB Speicher, diese Version befindet sich bis jetzt allerdings noch nicht in den Shops.
- Vivo iQOO (6/128 GB)
- bei Geekbuying für 582,58€ | GearBest (Arrival Notice)
Inhalt
Technische Daten des Vivo iQOO Smartphones
Display | 6,41″ AMOLED Display (2340 x 1080p, 19.5:9 Seitenverhältnis) |
Prozessor | Qualcomm Snapdragon 855 @ 2,84 GHz |
Grafikchip | Adreno 640 |
Arbeitsspeicher | 6/8/12 GB LPDDR4X RAM |
Interner Speicher | 64/128/256 GB UFS 2.1 |
Hauptkamera | 12 MP + 13 MP + 2 MP |
Frontkamera | 12 MP |
Akku | 4.000 mAh, 44W Laden bei 256 GB Modell |
Konnektivität | LTE Band 1,3,5,7,8,, WLAN AC, GPS//BDS, Bluetooth 5.0, Dual SIM, NFC |
Features | Fingerabdrucksensor im Display | USB Typ-C | Face Unlock | IR-Blaster |
Betriebssystem | Funtouch OS 9, Android 9 |
Abmessungen / Gewicht | 157,69 x 75,2 x 8,51mm / 196 g |
Preis | ab 500€ |
Flagship der neuen Brand
In dem neuen Smartphone steckt der Snapdragon 855 Prozessor. Dabei handelt es sich um den neuen Top-Prozessor von Qualcomm, der auch im neuen Xiaomi Mi 9 steckt. Dazu kommen, ehrlich gesagt, übertriebene 12 GB Arbeitsspeicher und ganze 256 GB interner Speicher. Was sich liest wie das Specsheet eines Notebooks, ist tatsächlich für dieses Smartphone bestimmt. Das kennen wir zwar schon von dem Lenovo Z5 Pro GT, schießt aber trotzdem etwas über das Ziel hinaus. Allerdings gibt es auch eine Version mit 6 GB RAM und 128 GB Speicher.
Triple-Kameras sind aktuell das Kennzeichen für ein Flagship. Auch das Vivo iQOO ist mit drei Kamerasensoren ausgestattet. Der Hauptsensor ist der 12 Megapixel Sony IMX363 mit einer ƒ/1.8 Blende, den wir z.B. aus dem Xiaomi Mi Mix 3 kennen. Dazu kommt ein 13 Megapixel und ein 2 Megapixel Sensor. Auf der Vorderseite platziert man ebenfalls eine 12 Megapixel Kamera.
Diese Hardware wird von einem 4.000 mAh Akku angetrieben, der über den USB Typ-C Port mit bis zu 44W schnell geladen werden kann. Das gilt allerdings nur für die teurere 12/256 GB Version, die 6/128 GB Version kann „nur“ mit 22,5W geladen werden. Auf kabelloses Laden müssen wir leider verzichten. Dafür ist aber sich, dass auch NFC unterstützt wird, welches zur kontaktlosen Bezahlung mittels Google Play genutzt werden könnte.
„Könnte“ ist hier das Stichwort. Denn aufgrund der Existenz als China-Version muss man auf vorinstallierte Google Services verzichten. Auch der Google Play Store ist nicht mit an Bord. Diesbezüglich können wir noch nicht hundertprozentig sagen, ob man das einfach nachinstallieren kann. Auf dem internen Speicher befindet sich ebenfalls wieder die FunTouch OS Oberfläche, die wir auch von dem Vivo NEX Dual Screen Smartphone kennen. Dieses basiert auf Android 9. Zudem ist das Vivo iQOO nur auf Englisch oder Chinesisch benutzbar.
Fingerabdrucksensor im Display
Wenn man das Vivo NEX schon einmal gesehen hat, erkennt man auch das iQOO direkt als Smartphone aus dem Hause Vivo. Hier sticht besonders die stromlinienförmige Rückseite ins Auge, die in Blau und Orange/Braun verfügbar ist. Auf der Vorderseite kommt ein 6,41 Zoll AMOLED Display mit einer Auflösung von 2340 x 1080 Pixeln zum Einsatz. Dieser Bildschirm beherbergt auch den Fingerabdrucksensor und ist damit in Größe und Funktion identisch mit dem OnePlus 6T.
Für Gamer hat sich das Vivo iQOO aber etwas Besonderes einfallen lassen. Auf der rechten Seite befinden sich zwei berührungsempfindliche Tasten, die gerade beim Zocken dafür sorgen sollen, dass man zusätzliche Optionen in Form der Schultertasten hat. Ob man die Tasten entsprechend remappen kann und ob die Tasten auch bei anderen Anwendungen Funktionen erfüllen können, ist noch unklar.
Einschätzung
Das Vivo iQOO macht tatsächlich ziemlich viel richtig und ist rein technisch auf dem aktuellsten Stand. Cool finden wir die Touchtasten an der Seite, die je nach Softwareumsetzung ein gutes Plus im Alltag sein könnten. Bei der Kamera sind wir noch etwas skeptisch, hier scheint Vivo nicht so ganz den Schritt nach vorne gegangen zu sein, auch wenn man sagen muss, dass der gleiche Sensor im Vivo NEX Dual Display richtig schöne Aufnahmen machen konnte. Für uns ist das Problem der Fokus auf den asiatischen Markt. Wir wissen aktuell noch nicht, ob das Vivo iQOO auch in einer Global Version mit LTE Band 20 und deutscher Sprache erscheint.
Sollen wir uns um ein Testgerät bemühen oder findet ihr ein anderes Smartphone aktuell spannender?
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