Vivo Pad: Das 1. Tablet von Vivo – Direkt besser als das Xiaomi Pad 5?
In China hat der Hersteller nicht nur sein erstes Foldable-Smartphone, sondern auch sein erstes Tablet vorgestellt. Das Vivo Pad klingt dabei ähnlich spannend wie das Xiaomi Pad 5 – aber kommt es auch nach Europa?
Vivo Pad | |
Display | 11″ 120 Hz LCD, 2560 x 1600p |
Prozessor | Qualcomm Snapdragon 870 Octa-Core @3,1 GHz |
Grafikchip | Qualcomm Adreno 650 |
Arbeitsspeicher | 8 GB LPDDR4X |
Interner Speicher | 128/256 GB |
Hauptkamera | 13 MP 8 MP Ultraweitwinkelkamera |
Frontkamera | 8 MP |
Akku | 8040 mAh, 44W Laden |
Konnektivität | WLAN AC, Bluetooth 5 |
Features | Fingerabdrucksensor an der Seite | USB Typ-C | Face Unlock | 4 Lautsprecher |
Betriebssystem | Android 11 |
Abmessungen / Gewicht | 253,15 x 164,7 x 6,55 mm / 489 g |
Auf Augenhöhe mit dem Xiaomi Pad 5?
Die erste Parallele zum Xiaomi Pad 5 ist der Prozessor, zumindest zu der Pro-Version vom Mi Pad. Denn auch im Vivo Tablet kommt der Qualcomm Snapdragon 870 Chip zum Einsatz, den man auch aus dem POCO F3 kennt. Xiaomi hielt die Neuauflage des SD 865 auch für gut genug, um ihn auch im Xiaomi 12X zu platzieren. Mit der Adreno 650 GPU bekommt man für ein Tablets sehr solides Gesamtpaket, stärke Chips findet man nur in den iPads oder der Galaxy Tab S8 Reihe von Samsung. Dazu gibt es 8 GB RAM sowie 128 oder 256 GB Massenspeicher.
8040 mAh Akkukapazität sind durchschnittlich bemessen, der minimale Vorsprung zu Samsung macht keinen Unterschied. Xiaomi zeigt sich dafür etwas spendabler, hat mit 33W aber in der Ladeleistung das Nachsehen. Hier ist das Vivo Pad dank 44W Schnellladen auf Augenhöhe mit Samsung. Für die Verbindung zum Ladegerät sorgt der USB-C Port, andere Verbindungen schließen einen 3,5 mm Klinkenanschluss, Dual Band WiFi, NFC und Bluetooth ein. Eine LTE Version gibt es dafür nicht.
Man verbaut sogar zwei Kameras auf der Rückseite: eine 13 Megapixel Hauptkamera und eine 8 MP Ultraweitwinkelkamera sind auf der Rückseite, als Selfie-Kamera fungiert ein 8 MP Sensor. Etwas schade und überraschend ist die Softwarewahl. Dadurch, dass es bisher nur in China vorgestellt wurde, ist das OriginOS Betriebssystem eh nur auf Chinesisch oder Englisch. Leider basiert es aber auch noch auf Android 11 und noch nicht auf dem längst erhältlichen Android 12.
Vivo Pad fürs Office & Zuhause
Auch optisch liegt der Vergleich zum Xiaomi Pad nahe, welches wiederum, wie fast alle Tablets mittlerweile, wie ein iPad Air aussieht. Man verarbeitet auch hier ein 11 Zoll Display mit einer Auflösung von 2560 x 1600 Pixeln. Die daraus resultierenden 274 ppi sind überdurchschnittlich. „Leider“ handelt es sich um ein IPS LC-Display wie im Xiaomi Pad 5, dafür gibt es auch hier eine 120 Hz Bildwiederholrate. Dank dem Display und auch dem Quad-Speaker-Setup würde es sich gut als Medientablet eignen.
Aber auch als Office- oder Kreativtablet könnte es funktionieren. Schließlich stellt Vivo gleichzeitig auch einen Vivo Pen Stylus und eine magnetische Tastatur vor, die an dem kantigen Metall-Unibody des Vivo Pads befestigt werden können.
Das 489 g schwere Tablet kann sich optisch etwas von der Konkurrenz abheben. Wie auch das Vivo X Fold ist das Vivo Pad in Blau und Schwarz erhältlich. Auf der Rückseite erkennt man schnell die Vivo-Handschrift; das Kameramodul erinnert an das Vivo X60 Pro 5G.
Einschätzung
Bisher wurde das Vivo Pad leider nur in China veröffentlicht. Dort verlangt man 2499 Yuan für das Modell mit 8/128 GB Speicher, was knapp 360€ entspricht. Damit ist es mit dem Xiaomi Pad 5 (Pro) vergleichbar und bietet eine insgesamt ähnliche Ausstattung. Wir gehen aktuell nicht davon aus, dass uns das Vivo Pad auch in Deutschland erwartet. Es gibt bisher keine Anzeichen dafür, zumal Vivo hierzulande auch einen ganz anderen Releaseplan als Xiaomi pflegt. Der Tablet-Markt erholt sich nur langsam und auch Xiaomi schien überrascht von dem Erfolg. Bis dahin können wir also weiterhin das Xiaomi Pad 5 für den Preis empfehlen, hoffen aber, dass Vivo es sich noch anders überlegt.
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