Vivo X200 Pro: Kamera-Flagship mit großem Akku kommt auch als Mini?!
Während die etablierten Hersteller sich um Innovationen bemühen, könnte das neue Vivo X200 Pro gleich wegweisend für mehrere Smartphone-Trends 2025 sein. Die Abkehr von Qualcomm, endlich größere Akkus und auch wieder kompaktere Größen. Dabei präsentiert der Hersteller neben der Pro-Version auch das Vivo X200 & das Vivo X200 Pro Mini. Achja – die Kamera dürfte ebenfalls ganz oben mitspielen!
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Inhalt
Vivo jetzt mit eigener Dynamic Island
Das Vivo X200 Pro folgt nur wenige nach dem Vivo X100 Ultra und legt den Fokus nicht so sehr auf das Design. Auffällig ist dabei natürlich das enorme, kreisförmige Kameramodul im Stile der Xiaomi Ultra Geräte, welches von einem Ring umgeben wird. Hier setzt sich langsam die Bezeichnung „Oreo-Design“ durch, wobei man das X200 Pro aufgrund des IP69-Ratings auch in Milch tauchen könnte. Erhältlich sind das X200 und X200 Pro in Schwarz, Weiß, Titan und einem auffälligen Sapphirblau.
Der Pro-Version spendiert der Hersteller ein 6,78″ AMOLED Display mit 2800 x 1260p Auflösung, wobei die 120 Hz Bildwiederholrate dank LTPO Technik bis zu 1 Hz einstellbar ist. Eines der Highlights ist die Origin Island: Die Kamerainsel, die aus der 32 MP Punchhole-Frontkamera entspricht, erinnert stark an Apples Dynamic Island und kann Apps im Hintergrund anzeigen. Zudem ist das Vivo wie Samsungs und mittlerweile auch Googles Top-Handys mit einem Ultraschall-Fingerabdrucksensor unter dem Bildschirm ausgestattet, der in der Vergangenheit zumindest spürbar größer als bei der Konkurrenz war.
Das Vivo X200 hat dabei einen optischen Fingerabdrucksensor und arbeitet auch mit einem kleineren 6,67″ 120 Hz AMOLED Display mit einer Auflösung von 2800 x 1260 Pixeln.
MediaTek statt Qualcomm: Die stärkste CPU zur Zeit!
Die Vivo X200 Reihe setzt komplett auf den MediaTek Dimensity 9400 Prozessor. Acht Kerne, davon ein High-Performance-Kern mit 3,62 GHz Taktfrequenz, sorgen für einen Performancesprung von bis zu 35% bei Single-Core Aufgaben. Trotzdem ist der Chip deutlich effizienter und kommt auch mit neuer 12-Kern-Grafikeinheit. Der Chip agiert auf dem Top-Niveau des bald kommenden Qualcomm Snapdragon 8 Gen 4 Prozessors. Dazu kommen 12 oder 16 GB LPDDR5X RAM sowie bis zu 1 TB UFS 4.0 Massenspeicher in beiden Geräten.
Ein weiteres Highlight ist definitiv auch der Akku. 6.000 mAh Kapazität integriert der Hersteller dank verbesserter Akkudichte, bei dem X200 sind es immerhin 5800 mAh. In beiden Fällen kann das Smartphone mit 90W per Kabel geladen werden, aber nur das X200 Pro unterstützt 30W kabelloses Laden. Auch bei den Anschlüssen gibt es leichte Unterschiede. Nur das Vivo X200 Pro bekommt einen USB Typ-C 3.2 Gen 1 Port sowie LTE Band 20. Beide sind dafür mit Bluetooth 5.4, Dual-GPS, NFC und WiFi 7 ausgestattet. Auf Klinke, UWB und Speichererweiterung verzichten beide. Ausgestattet sind sie dafür mit dem Origin OS 5 Betriebssystem auf Basis von Android 15. Auch wenn das Handy bisher nur in China vorgestellt wurde, konnten wir die Software bei Vorgängern auch größtenteils auf Deutsch nutzen.
Ähnlich wie Xiaomi oder OnePlus ist auch Vivo bereits vor längerer Zeit eine Kooperation mit einem Objektivhersteller eingegangen, nämlich Zeiss. Man verwendet zwar nicht den 1″ Sensor wie im Vivo X100 Ultra, dafür aber den großen 1/1,28″ Sony LYT-818 Sensor mit 50 Megapixel Auflösung und ƒ/1.57 Blende. Die Fotoqualität ist laut Vivo genauso gut wie beim direkten Vorgänger, Videofunktionen haben sich aber verbessert. 120 fps Slow-Mo-Aufnahmen in 4K wie beim iPhone 16 Pro inklusive! Die 200 MP Telekamera mit ƒ/2.67 Blende und 3,7-fach optischen Zoom stiehlt dem aber noch die Show, wobei auch diese 4K Aufnahmen mit 120 fps unterstützt. Abgerundet wird das Setup durch die 50 MP Ultraweitwinkelkamera mit ƒ/2.0 Blende. Das Vivo X200 bekommt stattdessen eine andere 50 MP Hauptkamera sowie eine 50 MP Telekamera mit 3-fach optischem Zoom.
Vivo X200 Pro Mini: Der iPhone 16 Pro-Killer wurde geboren
Ein chinesischer Smartphone-Hersteller baut ein „Pro Mini“-Smartphone? Gibt man damit einen Trend vor? Wir hoffen es, denn Vivo schrumpft das Pro-Smartphone auf eine 6,3″ Bildschirmdiagonale mit 120 Hz LTPO AMOLED Display und 2640 x 1216p Auflösung. „Mini“ ist das im Vergleich zum iPhone 13 Mini mit 5,4″ Display nicht unbedingt. Auch die Abmessungen von 150,83 x 71,76 x 8,15 mm und das Gewicht von 187 g fallen teilweise minimal höher aus als beim iPhone 16 Pro. Dafür gibt es eher „iPhone-Farben“ mit einem Pastellgrün und -rosa neben dem klassischen Schwarz und Weiß.
Angetrieben wird es ebenfalls vom MediaTek Dimensity 9400; auch beim Speicher gibt es keine Unterschiede. Gleiches gilt für das Kamerasystem, welches man sich mit dem Vivo X200 Pro teilt. Nur die Telekamera ist die gleiche wie im normalen X200. Leider verzichtet man auch hier auf LTE Band 20 sowie auf einen aktuelleren USB-C Standard als USB-C 2.0. Die große Überraschung ist aber definitiv der 5700 mAh große Akku! Der fällt damit im Vergleich zum ähnlich großen iPhone 16 Pro fast 2.400 mAh größer aus. Und man kann ihn sogar mit 90W per Kabel und 30W kabellos aufladen!
Hoffen wir auf einen Start in Europa
Das Vivo X200 Pro wurde bisher nur in China vorstellt, gibt aber einige Trends vor! Dass man auf MediaTek setzt ist interessant, die Leistung bestätigt den Schritt. Auch das Kamerasystem klingt gut, war aber schon immer eine von Vivos Stärken. Besonders spannend sind in unseren Augen aber die deutlich größeren Akkus, schließlich liegt der Standard hierzulande noch bei 5.000 mAh. Selbst für das Top-Smartphone sollten so bei starker Nutzung zwei Tage Laufzeit möglich sein. Das vielleicht sogar beim Vivo X200 Pro Mini, welches die Android-Version des iPhone 16 Pros zu sein scheint! Wir haben schon ein Testgerät bei TradingShenzhen bestellt und sind echt gespannt – wir hoffen auf eine globale Veröffentlichung. Aufgrund des verbauten LTE Band 20 sollte zumindest das Vivo X200 Pro den Weg nach Europa finden.
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