Vivo X Fold 3 Pro – Foldable-Kraftkoloss will Konkurrenz in die Schranken weisen
Vivo bringt mit dem X Fold 3 Pro ein Flaggschiff-Foldable auf den Markt – und will sich mit exklusiven Features von der Konkurrenz absetzen. Eine Zeiss-optimierte Kamera, ein riesiger Akku und unbegrenzter Wasserschutz sollen die Kunden anlocken. Aber reicht das, um auf ganzer Linie überzeugen zu können? Wie schlägt sich das neue Smartphone im High-End-Bereich?
Inhalt
Technische Daten des Vivo X Fold 3 Pro
Display | Innerer Bildschirm: 8,03″ AMOLED, 2480 x 2200px, 120 Hz Äußerer Bildschirm: 6,53″ AMOLED, 2748 x 1172px, 120 Hz |
Prozessor | Snapdragon 8 Gen 3 @ 3,3 GHz |
Grafikchip | Adreno 750 |
RAM | 16 GB LPDDR5X |
Interner Speicher | 512GB / 1TB UFS4.0 |
Kamera | Hauptkamera: 50 MP, ƒ/1.68, 1/1.3 Zoll OV50H Sensor, OIS Telekamera: 64 MP, ƒ/2.57, Zeiss-Objektiv, OIS Ultraweitwinkelkamera: 50 MP, ƒ/2.0 |
Frontkamera | 32 MP, ƒ/2.4 |
Akku | Dual-Batterie 5700 mAh, 100W Laden, 50W Wireless |
Konnektivität | WiFi 7, Bluetooth 5.4, USB-C, GPS, NFC |
Features | Fingerabdrucksensor, IPX 8-Zertifizierung |
Betriebssystem | OriginOS 4 auf Basis von Android 14 |
Maße / Gewicht | Gefaltet: 159,96 x 72,55 x 11,2 mm / 236g Offen: 159,6 x 142,4 x 5,2 mm / 236g |
Farben | Schwarz / Weiß |
Erscheinungsdatum/Preis | 2. April 2024 / ab 10.000 Yuan (ca. 1280 Euro) |
Zeiss-Kamera sorgt für einen ordentlichen Fotoboost
Vivo will mit dem X Fold 3 Pro die Foldable-Welt aufmischen. Und das gelingt vor allem mit der Kamera. Dank Zeiss-Optimierung sind hier nämlich richtig gute Schnappschüsse zu erwarten. Die Hauptkamera bietet eine Auflösung von 50 Megapixeln mit einem ƒ/1.68 Objektiv und einem 1/1.3 Zoll OV50H Sensor, der optische Bildstabilisierung (OIS) unterstützt. Die Telekamera verfügt über 64 Megapixel mit einem ƒ/2.57 Zeiss-Objektiv und ebenfalls OIS. Zusätzlich gibt es eine Ultraweitkamera mit 50 Megapixeln und einem ƒ/2.0 Objektiv. Für Selfies steht eine Frontkamera mit 32 Megapixeln und einem ƒ/2.4 Objektiv zur Verfügung. Da macht die Konkurrenz auf jeden Fall erstmal große Augen: Das Samsung Galaxy Z Fold 5 hat hier weit weniger Megapixel im Angebot. Mit Blick aufs Datenblatt punktet hier das Vivo-Flaggschiff.
Starker Chip im Inneren
Das Vivo X Fold 3 Pro wird von einem Snapdragon 8 Gen 3 Prozessor mit einer Taktrate von 3,3 GHz angetrieben, der von einem Adreno 750 Grafikchip unterstützt wird. Damit spielt das Gerät auf jeden Fall in der Flaggschiff-Liga. Es verfügt über 16 GB RAM und kann wahlweise mit 512 GB oder 1 TB konfiguriert werden. Genug Platz also für eure Inhalte. Auch auf den Displays?
Geräumige Displays
Das Schöne an einem Foldable ist ja der Moment des Aufklappens. Und die Bildschirme des Vivo X Fold 3 Pro können sich sehen lassen. Aufgeklappt erwartet euch beim inneren Bildschirm eine Größe von 8,03 Zoll und eine Auflösung von 2480 x 2200 Pixeln. Das ist schon fast die Größe eines kleinen Tablets, das Realme Pad Mini kommt beispielsweise auf 8,7 Zoll. Das äußere Display bietet euch 6,53 Zoll mit einer Auflösung von 2748 x 1172 Pixeln. Beide Displays unterstützen eine Bildwiederholrate von bis zu 120 Hz.
Das Vivo X Fold 3 Pro hat gefaltet Abmessungen von 159,96 x 72,55 x 11,2 Millimeter und wiegt 236 Gramm. Im geöffneten Zustand wächst die Breite auf 142,4 Millimeter. Im Vergleich ist das Vivo-Foldable etwas leichter und dünner als die direkte Konkurrenz von Samsung im Z Fold 5. Außerdem bietet das Vivo-Smartphone größere Displays. Samsungs Foldable hat allerdings auch schon ein paar Monate auf dem Buckel – der Hersteller wird da in diesem Jahr garantiert nachziehen.
Riesiger Akku für ein Foldable
Vivo macht der Konkurrenz mit dem Akku eine Ansage: Ganze 5700 mAh fasst der Stromspeicher des Foldables. Das ist für Smartphones in dieser Produktkategorie auf jeden Fall noch ein Novum. Geladen wird 100 Watt über USB-C, kabellos kommt ihr auf 50 Watt.
Genauso spannend: Das X Fold 3 Pro kommt mit einer IPX8-Zertifizierung. Damit ist das Smartphone wasserdicht – und zwar für 30 Minuten bei 1,5 Metern Wassertiefe. Die Zertifizierung bezieht sich allerdings auf Süßwasser – beim Trip ins Meer besteht für eurer Smartphone kein garantierter Schutz. Das X in der Zertifizierung bedeutet übrigens, dass der Hersteller hier keine Angaben darüber macht, ob das Gerät staubdicht ist. Geht hier also erstmal nur davon aus, dass ihr unbeschwert in einem Süßwassersee plantschen könnt.
Zum Entsperren bekommt das Gerät einen Fingerabdrucksensor spendiert. Als Betriebssystem ist OriginOS 4 an Bord. Das hauseigene OS von Vivo basiert auf Android 14.
Einschätzung
Top-Kamera, Top-Akku, Top-Maße und wasserdicht: Vivo will´s wissen und bringt mit dem Vivo X Fold 3 Pro ein Foldable auf den Markt, das sich – zumindest momentan – klar an der Spitze positioniert. Allerdings erstmal nur in China. Die Konkurrenz von Samsung dürfte sich unter Druck gesetzt fühlen in diesem Jahr nachzulegen. Zwar ist das X Fold 3 Pro nicht das dünnste Modell – hier liegt noch immer das Honor Magic V2 vorne – aber dafür kann sich das Innenleben des Smartphones sehen lassen und bringt einige Features mit, die wir in diesem Produktsegment noch nicht gesehen haben.
Das Gerät ist ab dem 3. April in China erhältlich. Es wird mit 16 GB RAM und 512 GB Speicher 10.000 Yuan (etwa 1.280 Euro) kosten. Das ist auf jeden Fall ganz schön happig – aber das Gerät bietet auch sehr gute Spezifikationen. Für die Variante mit 16 GB RAM und 1 TB Speicher müsst ihr dann schon 11.000 Yuan (1.408 Euro) berappen. Ein globaler Start ist bisher noch nicht bestätigt worden. Falls ihr doch importieren wollt: Laut Datenblatt unterstützt das Gerät auch LTE-Band 20 – es dürfte also auch hierzulande keine Empfangsprobleme geben.
Der Kampf im Foldable-Bereich ist jetzt auf jeden Fall eröffnet! Glaubt ihr, dass die anderen Hersteller jetzt nachziehen?
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