Xiaomi zeigt 12s Ultra Konzept-Smartphone mit richtigen Leica-Objektiven
Integrierte Kameras in Smartphones sind seit Jahren im Fokus und haben Fotografie an sich verändert. Man versucht durch größere Sensoren und verschiedensten Innovationen die Bildqualität zu verbessern. Zusammen mit Leica hat Xiaomi sich jetzt gedacht: Wieso schrauben wir nicht einfach ein richtiges Kameraobjektiv an das Smartphone dran?
Der nächste Schritt in der Smartphone-Fotografie?
Seit Jahren wird immer wieder diskutiert, wie man Smartphone-Fotografie aufwerten und verbessern kann. Oft fällt da der Wunsch nach richtigen Kameraobjektiven und Xiaomi geht dieses Konzept jetzt an.
Als Basis dient das vor kurzem veröffentlichte Xiaomi 12s Ultra, welches zusammen mit Leica entwickelt wurde. Leider ist dies bisher nur exklusiv in China erhältlich. Diesem verpasst man einen weiteren 1″ Sensor, den man nun in der Mitte platziert. Dort hatten ihn alle ja auch ursprünglich erwartet. Dafür fällt aber beim Konzept-Smartphone die Ultraweitwinkelkamera weg.
Wechselbare Objekte mit Leica M-Mount
Am Smartphone befindet sich ein Leica M-Bajonett wodurch zahlreiche Objektive genutzt werden können. Anschließend kann die Smartphonekamera wie gewohnt mit der App genutzt werden. Schon leicht bizarr und mit den wechselbaren Objektiven bei einem Smartphone schreibt Xiaomi hier natürlich Geschichte.
Jedoch sind sie nicht die ersten, die eine Kamera mit einem Smartphone verschmelzen. Am bekanntesten ist sicherlich die Samsung Galaxy Kamera, welche mit Android 4.1 lief, aber eher in die Richtung Kompaktkamera mit Android-Betriebssystem ging.
Letztes Jahr startete dann Yongnuo mit einer weiteren Systemkamera. Über diese konnte man direkt mit LTE ins Internet und als Basis diente auch wieder Android. Hier konnte man dann sogar die Objektive wechseln. Aus beiden Produkten ist aber letztendlich nicht viel geworden.
Wirklich massentauglich?
Daher muss man sich jetzt auch beim Xiaomi 12s Ultra Konzept-Smartphone die Frage stellen, ob wir hier jemals ein fertiges Produkt sehen. Erstmal befindet man sich mit wechselbaren Objektiven sicherlich in einer kleinen Nische. Weitere Objektive sind auch nicht gerade günstig und treiben den Preis eines Flagship-Smartphones in die Höhe, während Fotografen sicherlich lieber bei ihren Kameras mit größeren Sensoren bleiben. Ich fürchte, diesem Smartphone wird es ähnlich wie dem Mix Alpha ergehen. Eine sehr spannende Technologie, die dann vielleicht auch nicht mehr ist.
Sicherlich wird man diese Version vom Xiaomi 12s Ultra nochmal sehen, jedoch zweifle ich an einer Serienproduktion. Von einer Veröffentlichung außerhalb des chinesischen Heimatmarkts müssen wir erst gar nicht reden. Wäre das Smartphone etwas für euch?
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