Xiaomi Mi 8 SE Test: Das kleine Mi 8 für 252€ mit 6 GB RAM // Videoreview
Das Xiaomi Mi 8 ist das lang erwartete Firmen-Flagship zum achtjährigen Jubiläum. Dementsprechend kam nicht nur das Mi 8, sondern auch eine Explorer Edition und eine Special Edition auf den Markt. Die Special Edition, das Xiaomi Mi 8 SE, ist dabei ein abgespecktes Mi 8, das aber dank neuer CPU sehr interessant ist. Das kommt für rund 100 bis 150€ weniger auf den Markt, aber an welchen Ecken spart Xiaomi dafür im Vergleich zum großen Bruder?
- Xiaomi Mi 8 SE (4/64 GB)
- Xiaomi Mi 8 SE (6/64 GB)
Inhalt
Technische Daten
Xiaomi Mi 8 SE | Xiaomi Mi 8 | |
Display | 5,88″ AMOLED Display (2244 x 1080p, 18,7:9 Seitenverhältnis), 423 ppi | 6,21″ AMOLED Display (2248 x 1080p, 19:9 Seitenverhältnis), 402 ppi |
Prozessor | Qualcomm Snapdragon 710 @ 2,2 GHz | Qualcomm Snapdragon 845 @ 2,8 GHz |
Grafikchip | Adreno 616 | Adreno 630 @ 710 MHz |
Arbeitsspeicher | 4/6 GB LPDDR4X RAM | 6 GB LPDDR4X RAM |
Interner Speicher | 64 GB eMMC 5.1 | 64/128/256 GB UFS 2.1 |
Hauptkamera | 12 MP Weitwinkel (OIS) mit ƒ/1. 9+ 5 MP mit ƒ/2.0 | 12 MP Weitwinkel (OIS) mit ƒ/1.8 + 12 MP Telekamera mit ƒ/2.4 |
Frontkamera | 20 MP mit AI-Szenenerkennung & Portrait-Modus | 20 MP mit AI-Szenenerkennung & Portrait-Modus |
Akku | 3.120 mAh mit Quick Charge 3.0 | 3.400 mAh mit Quick Charge 4.0 |
Konnektivität | LTE Band 1,3,5,7,8 WLAN AC, GPS/GLONASS, Bluetooth 5.0, Dual SIM | LTE Band 1,3,5,7,8,20, WLAN AC, GPS//BDS, Bluetooth 5.0, Dual SIM, NFC |
Features | Fingerabdrucksensor | USB Typ-C | Face Unlock | Fingerabdrucksensor | USB Typ-C | Face Unlock |
Betriebssystem | MIUI 9.5, Android 8.1 | MIUI 10, Android 8.1 |
Abmessungen / Gewicht | 147 x 73 x 7,5 mm/ 164 g | 154,9 x 74,8 x 7,6 mm / 175 g |
Preis | ca. 300€ | ab 450€ |
Best of both worlds
Da es sich selbst bei der günstigeren Special Edition im Grunde immer noch um das Mi 8 handelt, fällt das Design nicht gravierend anders aus. Das heißt: Auch das Xiaomi Mi 8 SE kommt mit einer Notch. Dafür fällt der Bildschirm deutlich kleiner aus. Anstatt einer 6,2 Zoll Diagonale spendiert man dem Mi 8 SE „nur“ 5,88 Zoll, wodurch sich die Gerätegröße auf 147 x 73 mm ändert, bei einer Dicke von 7,5 mm. Damit ist es ein gutes Stück kleiner, aber auch etwas leichter als der große Bruder.
Das Aussehen erinnert jeden von uns aber tatsächlich eher an das Xiaomi Mi Mix 2S als an das Mi 8. Das liegt vor allem an nicht ganz so abgerundeten Kanten. Hat man es erstmals in der Hand, kommt einem die Mix-Reihe sofort in den Sinn. Denn auch hier verarbeitet Xiaomi eine Glas-Rückseite, die den identischen Look wie das Mix 2S bietet. Sonst ist es auf der Rückseite ist es aber wieder identisch mit allen aktuellen Xiaomi-Smartphones dieser Generation. Die Stichworte sind hier: vertikal angeordnete Dual-Kamera und Fingerabdrucksensor im zentralen, oberen Drittel.
Einen kleinen Unterschied zum Mi 8 gibt es auch noch in den Farbvariationen: das Xiaomi Mi 8 SE gibt es in Schwarz, Gold, Blau und Rot.
Die Notch – unnötig groß
Interessanterweise fällt die Notch des kleinen Bruders genauso groß aus wie bei dem Mi 8. Und das ist, gelinde gesagt, suboptimal und unnötig. Denn das Xiaomi Mi 8 SE ist nicht mit einer Infrarot-Kamera und Infrarot-Sensor ausgestattet. Diese beiden Features beanspruchen in der Notch des Mi 8 etwas mehr Platz, weswegen die Notch dort verhältnismäßig groß ausfällt. Da das bei dem SE nicht der Fall ist, hätte die Aussparung dementsprechend kleiner ausfallen können. Wie gut das aussehen kann, beweisen das OnePlus 6 und das Xiaomi Mi A2 Lite. Warum Xiaomi sich nicht für eine solche kleine Notch entscheidet, verwundert uns.
Aus ganz persönlicher Sicht finde ich die Notch zum ersten Mal störend, weil sie eben so unnötig groß ausfällt. Hier hätte man sich eindeutig an dem Mi A2 Lite orientieren sollen.
Handling
Bleiben wir bei dem Vergleich zum Xiaomi Mi Mix 2S, denn die Designs sind sehr ähnlich. Das Xiaomi Mi 8 SE is auch aufgrund der geringeren Displaydiagonale insgesamt spürbar kleiner. Das liegt aber vor allem auch an dem dünneren, unteren Bildschirmrand. Aufgrund der dort sitzenden Frontkamera fällt dieser bei dem Mix 2(S) etwas dicker aus, beim SE wesentlich dünner, da die Frontkamera in der Notch oben sitzt. Dafür sind die Seitenränder und der obere Bildschirmrand gefühlt etwas dicker, hier bewegen wir uns aber im Nanometer-Bereich.
Tatsächlich liegt das Mi 8 SE leider nicht ganz so gut in der Hand wie beispielsweise das Mix 2. Denn es ist wesentlich flacher und damit natürlich auch dünner (7,5 mm), aber der Übergang vom Gehäuserahmen zur Rückseite ist bei den Mi Mix-Geräten wesentlich runder, was in einer besseren Ergonomie resultiert. Ebenfalls fallen die Spaltmaße zwischen Glas-Rückseite und Gehäuserahmen haptisch etwas stärker auf, als man es sonst von Xiaomi-Geräten gewohnt ist. Der kleinere Formfaktor kann diese Negativpunkte im Handling zumindest etwas relativieren.
Entweder haben wir hier einfach etwas Pech gehabt oder Xiaomi liefert nicht seine gesamte Qualität ab. Das schaffen sie aber zumindest im Ansatz wieder wett zu machen, denn so kleine Details wie ein schraffierter Power-Button sind zwar nicht ausschlaggebend, aber im Alltag eine kleine Hilfe.
Das beste Display der Preisklasse
Das gerade schon angesprochene Display ist zwar kleiner, bietet aber das gleiche Panel. So ist auch das Mi 8 SE mit einem AMOLED-Display ausgestattet. Die Auflösung beträgt 2244 x 1080 Pixel und fällt damit so groß aus wie beim Mi 8. Durch das kleinere Display des SE ergibt sich eine höhere Pixeldichte von 423 ppi. Das AMOLED-Display war beim Mi 8 schon eines unser Lieblingsfeatures und konnte den Vorsprung gegenüber dem Mi Mix 2S ausmachen.
Auch hier kann das Display wirklich überzeugen! Gerade bei intensiver Sonneneinstrahlung kann man das Display selbst auf mittlerer Helligkeit noch sehr gut ablesen, auch wenn die Bildinhalte etwas kontrastarm sind. Farben wirken sehr kräftig, vielleicht schon zu kräftig, aber das ist Geschmackssache. Interessant sind die vielzähligen Einstellungsmöglichkeiten unter MIUI. Dort kann man mittels einer Farbpalette das Display an seinen Geschmack anpassen und auch den Kontrast einstellen.
Ein weiteres cooles Feature: der Always-On Modus. Der zeigt Uhrzeit, Datum und Benachrichtigungen an und das Panel beleuchtet nur die Pixel, die es braucht. Das ist sehr energieeffizient und man bekommt trotzdem wertvolle Informationen. Addiert man das alles zusammen und wirft einen Blick auf die Konkurrenz, lässt sich mit ziemlicher Sicherheit behaupten, dass es sich hier um das beste Display in dieser Preisklasse handelt.
Xiaomi Mi 8 SE mit neuem Snapdragon 710
Xiaomi spart nicht beim Display und genauso wenig beim verwendeten Prozessor. Anstatt für die obere Mittelklasse wieder den Snapdragon 66o Prozessor zu verbauen, setzt man auf den neuen Snapdragon 710. Acht Kryo 360 Kerne sorgen hier für Power, wobei nur zwei Kerne mit 2,2 GHz für die Leistung sorgen und die anderen sechs mit 1,7 GHz takten. Der Prozessor wurde im 10 nm Prozess gefertigt und ist damit extrem energieeffizient. Dem steht die Adreno 616 GPU zur Seite. Diese CPU ist ganz neu und kommt zum Beispiel auch im Vivo NEX zum Einsatz. Dabei handelt es sich um die Fortführung des Snapdragon 660, der zum Beispiel im Xiaomi Mi 6X sitzt.
Die CPU ist der Beweis dafür, dass man für eine sehr gute Performance nicht unbedingt ein Flagship braucht. Denn das Mi 8 SE ist verdammt flott und macht richtig Spaß! Der Sprung vom 660 ist eventuell bemerkbar, fällt aber nur minimal aus. Gerade das Öffnen und Schließen von Apps klappt extrem schnell, Multitasking ist ebenso wenig ein Problem. Das MIUI Betriebssystem ist anscheinend gut auf die Hardware eingestellt.
Damit kann man auch ebenfalls gut zocken, wenn man denn möchte. Klar, ein Black Shark Gaming Smartphone ist es nicht, für PUBG und fast alle anderen Spiele reicht es mehr als aus! PUBG lässt sich sogar auf den höchsten Einstellungen zocken und lässt das Handy nicht übertrieben heiß werden. Wer gerne zockt, kommt hier also voll auf seine Kosten. Aber auch wenn man kein passionierter Gamer ist, profitiert man von den schnellen Prozessen im Betriebsalltag.
Das Mi 8 SE gibt es wie fast alle Xiaomi-Smartphones gleich in mehreren Speicherkonfigurationen. Entweder mit 4 GB Arbeitsspeicher und 64 GB internem Speicher oder 6 GB Arbeitsspeicher und 64 GB internem Speicher. Hier liegt auch ein Unterschied im Detail. Während das Mi 8 auf den schnelleren UFS-Speicher setzt, muss man mit dem Mi 8 SE mit eMMC Speicher Vorlieb nehmen. Dafür sind beide mit dem schnellen LPDDR4X Arbeitsspeicher ausgestattet. Hier kann man lediglich kritisieren, dass der interne Speicher nicht erweiterbar ist.
Kamera ebenfalls fast auf Flagship-Niveau
Dass das Xiaomi Mi 8 SE etwas weniger kostet als das Mi 8 und das Mi Mix 2S, merkt man dann auch wieder bei der Kamera. Allerdings nur bedingt. Der Hauptsensor ist hier nämlich ebenfalls der Sony IMX363, hier anscheinend aber mit einer ƒ/1.9 Blende und keiner ƒ/1.8 Blende wie bei dem großen Bruder. Den Unterschied gibt es dafür im sekundären Sensor. Hier verbaut Xiaomi eine 5 Megapixel Kamera mit einer ƒ/2.0 Blende. Die erfüllt hier lediglich das Sammeln von zusätzlichen Bildinformationen und ist genauso weitwinklig wie der Primärsensor. Das bedeutet: keinen optischen Zoom und Portraits sind nicht näher reingezoomt.
Gleicher Sensor, gleiche Bilder? Das könnte man so sagen. Die Fotos des Mi 8 SE gefallen mir insgesamt gut, ich würde aber fast behaupten, dass sie noch stärker nachgesättigt werden als in den Flagships. Die Farben wirken nämlich sehr kräftig und für den ein oder anderen vielleicht schon zu krass. Dafür kann sich die Schärfe sehen lassen, auch der Hintergrund bleibt ziemlich detailreich. Im normalen Fotomodus sind kaum Unterschiede zwischen Mi 8 SE und Mi 8 oder Mix 2S erkennen. Solch eine Fotoqualität für unter 300€ ist schlichtweg unschlagbar!
Portrait-Modus
Die Spreu vom Weizen trennt sich in den anderen Modi. Gerade im Portrait-Modus macht sich der schwächere, sekundäre Sensor bemerkbar. Die Fotos gelingen nicht ganz so gut, zumal es etwas mehr Zeit in Anspruch nimmt, die richtige Distanz zum Objekt zu finden. Zudem funktioniert die Randerkennung nicht ganz so gut und die Objekte sind etwas weiter weg durch das fehlende Teleobjektiv. Auch wenn es nicht an das Mix 2S rankommt; auch in diesem Modus macht das Xiaomi Mi 8 SE gute Fotos.
Frontkamera
Auf der Frontseite kommt ein 20 Megapixel Sensor zum Einsatz, der leider etwas mehr verspricht als er hält. Denn an die starken Selfies des Xiaomi Mi 8 kommt die Kamera nicht dran. Zudem ist mir aufgefallen, dass die Farbtreue nicht unbedingt so gegeben ist, wie man das gern hätte. Die Fotos wirken stark gekünstelt, der Kontrast fällt wirklich extrem aus. Das ist zwar alles noch auf einem akzeptablem Level, hier sind wir von Xiaomi aber etwas mehr gewohnt.
Video
Für mich persönlich schwächelt Xiaomi im Videomodus immer etwas und kann nicht so ganz mit der großen Konkurrenz von Apple und Samsung mithalten. Auch bei dem Xiaomi Mi 8 SE sollte man keine professionellen Aufnahmen anstreben. Ebenfalls empfiehlt es sich, sich auf die Full HD Auflösung bei Videos zu beschränken, denn hier greift noch die elektronische Bildstabilisierung. Bei 4K-Aufnahmen sieht das etwas anders aus. Hier wird es ziemlich schnell wackelig und in meinen Augen nicht brauchbar.
Akku
Der Akku fällt mit 3.120 mAh etwas kleiner als bei dem Mi 8 aus, muss aber auch weniger Display und einen leicht schwächeren Prozessor mit Strom versorgen. Auch ist das Mi 8 SE nicht mit dem neuen Quick Charge 4+ Standard ausgerüstet, mit dem mitgelieferten Adapter ist aber Quick Charge 3.0 möglich. Hier reden wir über eine Ladeleistung von 18W. Deshalb erwarten wir hier eine Akkulaufzeit von circa 1,5 Tagen, je nach Nutzung des Telefons.
Wieder nichts für Europa
Interessanterweise kommt auch bei dem Xiaomi Mi 8 SE das gleiche Problem zu tragen wie bei den Xiaomi-Smartphones aus der gleichen Preisklasse. Abgesehen von Xiaomi Mi A2 mit Android One, besteht die obere Mittelklasse bei Xiaomi momentan aus dem Mi 8 SE, Mi 6X, dem Xiaomi Mi Note 3. Alle drei Smartphones sind nicht wirklich für den europäischen Markt gedacht. So kommt auch das Xiaomi Mi 8 SE ohne LTE Band 20 aus und (noch) nicht mit einer Global ROM. Für das Mi 8 SE gibt es lediglich folgende LTE Bänder: 1/3/5/7/8.
Wenn euch der Begriff LTE Band 20 nichts sagt, empfehlen wir unseren Ratgeber zu dem Thema. Der behandelt Fragen wie: „Brauche ich LTE Band 20“? „Was ist überhaupt LTE?“ und noch einige andere.
Dafür bekommt man immerhin Bluetooth 5.0, 802.11 a/b/g/n/ac Dual Band WiFi, GPS, A-GPS und GLONASS. Auch ein USB Typ-C Anschluss befindet sich an der Unterseite, der auch Laden mittels Quick Charge 3.0 unterstützt. Auf einen Kopfhöreranschluss man leider verzichten. Dafür gibt es, wie immer, einen USB Typ-C-auf-3,5 mm-Adapter im Lieferumfang. Im GPS-Test hat die Special Edition des Mi 8 gut abgeliefert. In Innenräumen lag die Genauigkeit bei 12 Metern mit einem Fix von 12 Sekunden, draußen erfolgte der Fix sofort und bot eine Genauigkeit von 4 m.
Irgendwo musste man ja aber schließlich sparen. Eine eindeutige Schwachstelle des Xiaomi Mi 8 SE ist der Mono-Lautsprecher. Wenn ihr gerne Musik über das Handy ohne Kopfhörer hört, werdet ihr wohl keinen Spaß an dem Smartphone haben. Der Sound tendiert schon in Richtung unerträglich, oder um Alex zu zitieren: „Kann man machen, sollte man aber nicht!“. Die Wiedergabe ist ziemlich dumpf; Höhen, Mitten und Tiefen sind kaum voneinander trennbar und mischen sich in ein unschönes Gesamtbild.
Genau so ärgerlich ist das fehlende NFC, gerade wenn man bedenkt, dass Services wie Google Pay gerade ihren Start in Deutschland erleben.
Xiaomi Mi 8 SE ohne Global ROM
Trotz anfänglicher Euphorie kommt auch das Xiaomi Mi 8 SE im Auslieferungszustand noch nicht mit MIUI 10. Das befindet sich weiterhin in der Beta. Aktuell läuft das Mi 8 SE auf MIUI 9.5 Stable. Xiaomi-Jünger kennen das stark angepasste Xiaomi-Betriebssystem schon länger und lieben es. Gerade die verbesserte Akkulaufzeit und die vielen Anpassungsmöglichkeiten weiß man zu schätzen. Anwender, die bisher noch nicht mit MIUI gearbeitet haben und von einem cleanen Android kommen, werden vielleicht erst einmal irritiert sein.
Wenn ihr kein Problem damit habt, das Smartphone auf Englisch zu benutzen, muss man natürlich nicht auf die Google Dienste verzichten. Diese sind zwar nicht vorinstalliert, lassen sich jedoch ganz leicht installieren. Dafür ist die Grundvoraussetzung der Google Installer. Teilweise ist der schon integriert, so dass man sogar im Mi App Store den Google Play Store herunterladen kann.
Wann und ob eine Global ROM für das Xiaomi Mi 8 SE kommt, lässt sich bisher leider nicht sagen. Zu wünschen wäre es, schließlich spricht eigentlich nur die Software und das fehlende Band 20 gegen das Xiaomi Mi 8 SE. Falls eine Global ROM oder vielleicht sogar eine Global Version in den China-Shops auftaucht, werden wir die Informationen hier nachreichen!
Fazit – das kleine Flagship
Zusammenfassend kann man sagen, dass das Xiaomi Mi 8 SE ein kleines Flagship ist. Gerade der Prozessor gefällt mir richtig gut, der Unterschied zum einem SD 845 aus dem Mi 8 ist der Unterschied im Alltag kaum spürbar. Außerdem: das Display. Ich würde behaupten, dass man für unter 300€ momentan kein besseres Display bekommt, das ist wirklich sehr stark!! Die Kamera kann nicht ganz mit dem Mi 8 mithalten, macht per se aber im normalen Modus sehr gute Fotos.
Der große Wermutstropfen ist natürlich das fehlende LTE Band 20 sowie die fehlende Global ROM. Das Design gefällt mir auch nicht ganz so gut, hier hätten sie meiner Meinung nach besser daran getan, das Mi 8 im kleineren Formfaktor zu bauen. Allerdings ist das ein sehr subjektiver Faktor und meine persönliche Meinung, die man nun entweder teilen oder ignorieren kann.
Falls man mit den genannten Negativpunkten leben kann, würde mir kein Smartphone einfallen, was nur annähernd ein solch erstaunliches Preis-Leistungs-Verhältnis bietet. Wenn ihr ein deutsches Betriebssystem und LTE Band 20 braucht, kommt nur das Xiaomi Mi A2 in Frage, dass einen fast genauso guten Prozessor bietet und auch in puncto Kamera glänzen kann. Da muss man dann aber leider auf das starke Display des Mi 8 SE verzichten. Die Qual der Wahl.
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