Xiaomi Mi 9 SE: Handliches 5,97″ Smartphone mit 6/128 GB für 289€ aus EU
Xiaomi hat am 20. Februar nicht nur das Xiaomi Mi 9 und die dazu gehörige Battle Angel Edition vorgestellt, sondern auch eine Special Edition. Das Xiaomi Mi 9 SE ist dabei wieder einmal eine höchst interessante Option für alle Leute, die sich ein „kompaktes“ Smartphone wünschen. Ein Geheimtipp in Xiaomis Smartphone-Riege?
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Inhalt
Technische Daten des Xiaomi Mi 9 SE
Xiaomi Mi 9 SE | Xiaomi Mi 9 | |
Display | 5,97″ AMOLED Display (2340 x 1080p, 19.5:9 Seitenverhältnis), 432 ppi | 6,39″ AMOLED Display (2340 x 1080p, 19.5:9 Seitenverhältnis), |
Prozessor | Qualcomm Snapdragon 712 @ 2,3 GHz | Qualcomm Snapdragon 855 @ 2,84 GHz |
Grafikchip | Adreno 616 | Adreno 640 |
Arbeitsspeicher | 6 GB LPDDR4X RAM | 6/8/12 GB LPDDR4X RAM |
Interner Speicher | 64/128 GB UFS 2.1 | 128/256 GB UFS 2.1 |
Hauptkamera | 48 MP Sony IMX586 mit ƒ/1. 75 + 8 MP mit ƒ/2.4 Tele + 13 MP mit ƒ/2.4 Ultraweitwinkel | 48 MP Sony IMX586 mit ƒ/1.75 + 12 MP Telekamera mit ƒ/2.2 + 16 MP Ultraweitwinkel mit ƒ/2.2 (117° Aufnahmewinkel) |
Frontkamera | 20 MP mit AI-Szenenerkennung & Portrait-Modus | Sony 20 MP mit AI-Szenenerkennung & Portrait-Modus, Blende ƒ/2.0 |
Akku | 3.070 mAh mit Quick Charge 3.0 | 3.300 mAh mit 27W Quick Charge 4+, Kabelloses Laden mit 20W |
Konnektivität | LTE Band 1,3,5,7,8,20 WLAN AC, GPS/GLONASS, Bluetooth 5.0, Dual SIM, NFC | LTE Band 1,3,5,7,8,20 WLAN AC, GPS//BDS, Bluetooth 5.0, Dual SIM, Dual GPS, NFC |
Features | Fingerabdrucksensor im Display | USB Typ-C | Face Unlock | Fingerabdrucksensor im Display | USB Typ-C | Face Unlock | IR-Blaster |
Betriebssystem | MIUI 10, Android 9 | MIUI 10, Android 9 |
Abmessungen / Gewicht | 147,5 x 70,5 x 7,45 mm/ 155 g | 157,5 x 74,67 x 7,61 mm / 173 g |
Preis | ca. 300€ | ab 400€ |
Endlich mal was Kompaktes!
Wenn ihr euch auch wie wir eher mal wieder ein kompaktes Smartphone wünscht, war schon der Vorgänger, das Xiaomi Mi 8 SE, ein tolles Smartphone. Der Nachfolger steht dem in nichts nach, Xiaomi verbaut aber tatsächlich ein etwas größeres Display. Mit einer etwas ungewöhnlichen Displaydiagonale von 5,97 Zoll beträgt die Differenz zum Vorgänger 0,11 Zoll. Mit 147,5 mm in der Höhe, 70,5 mm in der Breite und 7,45 mm in der Dicke ist es etwas schlanker als der Vorgänger bei fast gleicher Größe. Da sieht man auch, dass Xiaomi die Bildschirmränder noch etwas schmaler gestaltet hat. Damit ist es minimal länger als das iPhone XS (0,04 mm), aber eben auch dünner und schmaler als das Top-Modell aus Cupertino.
Genau wie bei dem Mi 9 befindet sich auch bei der Special Edition eine Waterdrop-Notch zentral am oberen Bildschirmrand. Die Aussparung fällt um ein Vielfaches kleiner aus als bei dem Vorgänger. Was im Vergleich zum großen Bruder ebenfalls gleich ist, ist der Fingerabdrucksensor. Der befindet sich nämlich ebenfalls im Display und funktioniert auch da so zuverlässig. Lediglich die Schnelligkeit beim Entsperren ist nicht ganz so hoch, was aber wohl dem schwächeren Prozessor geschuldet ist.
Anders ist dagegen die Ergonomie der Rückseite. Hier orientiert sich man tatsächlich eher am iPhone als am Mi 9, auch gewisse Parallelen zum Mi 8 Lite sind erkennbar. Denn der Hersteller rundet die Längsseiten nicht ab und setzt die beiden Glasseiten ganz plan auf den Metallrahmen. Dieser ist leicht nach außen gebogen, das Displayglas ist aber deutlich besser in den Rahmen integriert als bei der Lite-Version des Vorgängers.
Sonst könnte man die Rückseite des Mi 9 SE glatt mit der des Mi 9 verwechseln. Triple-Kamera in der oberen linken Ecke, gefolgt von dem LED Blitz, kein Fingerabdrucksensor auf der Rückseite, das spiegelnde Glas mit einer Vielzahl an Fingerabdrücken und das Mi-Logo komplettiert das Ganze.
Verarbeitung & Handling
Bei dem Vorgänger waren wir mit der Verarbeitungsqualität nicht zu 100% zufrieden, hier hat Xiaomi allerdings nachgebessert. Wir konnten keinerlei Verarbeitungsfehler finden, das Mi 9 SE ist also state of the art und schindet sogar mächtig Eindruck. Auch wenn es kein Verarbeitungsfehler per se ist, aber die Triple-Kamera steht auch hier wieder relativ weit raus, was im horizontalen Modus auch schon einmal stören kann.
Abgesehen davon spielt man hier fast auf dem Level von Apple, den Vergleich mit dem 1000€ Smartphone muss sich das Mi 9 SE gefallen lassen. Denn schließlich sind das Xiaomi Mi 9 SE und das iPhone X/XS in puncto Handling nahezu identisch. Die Abmessungen sind fast gleich und das Gefühl in der Hand ist auch von iPhone X-Usern aus unserem Büro als „identisch“ beschrieben worden. Wenn euch die Größe des X also gut gefällt, werdet ihr auch mit dem Mi 9 SE sehr zufrieden sein!
Ich sehe hier den größten Vorteil des Xiaomi Mi 9 SE. In fast allen Situationen kann man das Handy einhändig benutzen, was im Jahr 2019 für ein starkes Smartphone wirklich selten ist. Von Xiaomi gibt es aktuell nur das Mi Play und das Mi A2 Lite, welche eine ähnliche Handlichkeit besitzen. Das 9 SE ist sogar marginal kleiner, bietet aber sogar etwas mehr Displayfläche. Alle anderen Smartphones sind größer. Mir persönlich gefällt das extrem gut und wirft bei mir die Frage auf, warum Xiaomi nur so vereinzelt auf solche Gehäusegrößen setzt.
Mi 9 SE mit weniger als 6 Zoll Diagonale
Die vermeintlich „schwächere“ Version kommt allerdings ebenfalls mit einem AMOLED Panel aus, welches eine hohe Auflösung von 2340×1080 Pixel bietet. Aufgrund der etwas kleineren Displaygröße ergibt sich so eine Pixeldichte von 432 ppi, also Pixel pro Zoll. Dank dem AMOLED Display bekommen wir einen starken Kontrast von 60000:1. Dieses bietet eine Helligkeit von 430 nit.
Im direkten Vergleich zu dem Mi 9 kann ich keine deutlichen Unterschiede zwischen beiden Displaypanels erkennen. Auch das Mi 9 SE brilliert mit einer guten Helligkeit, einem starken Kontrast und den knalligen Farben. Ich habe den subjektiven Eindruck, dass das Mi 9 noch minimal heller ist, das bewegt sich aber in keinem messbaren Bereich. Auch die Blickwinkelstabilität lässt nicht zu wünschen übrig.
Beide liegen nicht nur im Hardware-Bereich auf dem gleichen Level, sondern auch softwareseitig ist der Funktionsumfang identisch. Dank dem AMOLED Panel kann man auch bei dem Mi 9 SE das Always On Display aktivieren und mit verschiedenen Animationen individualisieren. Dazu gibt es auch die Farbpalette zur Anpassung des Kontrasts und der Farbtemperatur sowie den Dark-Mode, der mit dem Mi 9 und Mi 9 SE eingeführt wurde. Hier muss man also auf nichts verzichten, wenn man sich für die günstigere und kompakte Version entscheidet.
Xiaomi Mi 9 SE kratzt am Top-Niveau
Die Frage bei so einer abgeschwächten Version ist immer, wie viel Leistung „verliert“ man im Gegensatz zum eigentlichen Modell, dem Mi 9? Die Antwort: nicht so viel wie man vielleicht denkt! Denn in dem neuen Xiaomi Mi 9 SE kommt der Snapdragon 712 Prozessor zum Einsatz, im Vorgänger war es der Snapdragon 710. Der Unterschied zwischen beiden ist mit 10% Leistungssteigerung allerdings eher marginal. Der Prozessor basiert auf einer 10nm Fertigung und bietet acht Kerne mit einer Taktfrequenz von bis zu 2,3 GHz. Dazu reicht Xiaomi 6 GB Arbeitsspeicher und 64 GB oder 128 GB internen Speicher. Bei unserem Testgerät handelt es sich um die 6/128 GB Version.
Dass das Xiaomi Mi 9 insgesamt schneller ist als das Mi 9 SE steht hier außer Frage, das Mi 9 SE bietet aber trotzdem eine wirklich gute Performance. Im Alltag öffnen sich alle Apps schnell, teilweise sogar etwas flotter als bei dem Mi 9. Mit 6 GB Arbeitsspeicher hat man natürlich im Multitasking keine Probleme. Wenn ihr zu der Kategorie „WhatsApp, Facebook & Instagram“ gehört, könnt ihr die CPU-Leistung eh nicht ausreizen. Etwas negativ ist mir nur aufgefallen, dass das Handy teilweise etwas länger braucht, um aus dem Ruhezustand zu kommen und es dann einen kurzen Input-Lag gibt.
Abgesehen davon habt ihr selbst mit ein paar Games auf den Speicher eine Menge Spaß, da liefert der Snapdragon 712 mehr als genug Power. PUBG unterstützt hier zwar kein Ultra HD, aber HD, läuft sehr flüssig und sieht auch so richtig gut aus!
Benchmarkergebnisse
Das bestätigen uns auch die Benchmarkergebnisse, die insgesamt sehr gut ausgefallen. Allerdings erkennt man daran auch gut, dass der Sprung vom Snapdragon 710 vom Vorgänger aus dem Snapdragon 712 kaum nennenswert ist.
Xiaomi Mi 9 SE mit Triple-Kamera
Auch das Xiaomi Mi 9 SE kommt mit einer Triple-Kamera auf den Markt. Der Hauptsensor ist der gleiche 48 Megapixel Sony IMX586 Sensor wie im Mi 9 oder dem Honor View 20. Dazu kommt eine 8 Megapixel Telekamera mit einer ƒ/2.4 Blende und eine 13 Megapixel Weitwinkelkamera, ebenfalls mit einer ƒ/2.4 Blende. Dabei handelt es sich also grundlegend um das gleiche Setup wie bei dem Mi 9, allerdings mit einer etwas schwächeren Tele- und Weitwinkelkamera. Die Frontkamera besteht aus dem gleichem 20 Megapixel Sensor des großen Bruders.
Lassen sich hier Unterschiede zu der Qualität des Mi 9 erkennen? Ja, allerdings nicht bei dem Hauptsensor, denn auch mit dem Mi 9 SE kann man gestochen scharfe Fotos mit einem schönen Farbprofil und gutem Autofokus machen. Unterschiede zu dem Flagship sind für das Laienauge sicher nicht zu erkennen und in der Kamera-App merkt man eigentlich keinen Unterschied. Auch der Autofokus funktioniert schnell und zuverlässig, der Snapdragon 712 sorgt auch für ein schnelles Auslösen.
Unterschiedliche Sensoren
Die Unterschiede beschränken sich eigentlich nur auf den Zweit- und Drittsensor, sind da aber teilweise relativ auffällig. Der Portraitmodus funktioniert soweit noch gut, hier ist die Hauptkamera allerdings auch noch hauptverantwortlich.
Betätigt man den Zoom, der dank der Telekamera ein zweifacher Zoom ist, alles darüber hinaus ist digital, merkt man einen Unterschied. Auf dem Handy sieht die Auflösung gut aus, auch die Farben stimmen und bei guten Lichtverhältnissen verdunkelt die Umstellung der Blende das Bild auch nicht wirklich. Auf dem Computer sieht man in der Detailreiche noch kleinere Unterschiede, allerdings holt die 8 MP Kamera hier noch viel raus.
Der größte Unterschied liegt in der (Ultra-)Weitwinkelkamera. Der Effekt ist der gleiche, keine Frage, aber schon auf dem Handydisplay lassen sich Differenzen in der Auflösung erkennen. Gerade bei Menschen fällt die Verzerrung noch etwas größer aus, die Fotos werden etwas dunkler und hereinzoomen sollte man besser unterlassen. Da mir gerade dieser Modus bei dem Flagship am meisten Spaß gemacht hat, tut die Verschlechterung hier weh. Da der Effekt ja aber der gleiche ist und irgendwo auch eine Qualitätsreduktion zum Rechtfertigen des Preises vorhanden sein muss, ist das alles noch verschmerzbar.
Frontkamera
Keinerlei Unterschiede bei beiden Smartphones sind bei der Frontkamera zu erkennen. Das Xiaomi Mi 9 SE ist wirklich ein gutes Smartphone für Selfie-Fans. Die 20 Megapixel des Sensors sorgen für detailreiche Selbstportraits und auch das Farbprofil gefällt mir ziemlich gut, auch wenn die Hauttöne etwas zur Blässe neigen. An ein Xiaomi Mi Mix 3 kommt das nicht ran, aber trotzdem kommt man hier voll auf seine Kosten! Wie fast immer darf ich hier den Portrait-Modus der Frontkamera loben, der ein schön weiches Bokeh zaubert.
Insgesamt lässt sich also sagen, dass die Kamera sich wirklich auf einem überdurchschnittlichen Niveau bewegt und gerade der 48 Megapixel Hauptsensor tolle Fotos produziert. Die Flexibilität durch die zwei weiteren Sensoren ist ebenfalls richtig cool, ein paar Qualitätseinbußen aufgrund der schlechteren Sensoren muss man aber trotzdem in Kauf nehmen.
Weniger Display = mehr Akkulaufzeit?
Proportional zu dem kleineren Display und dem etwas schwächeren Prozessor wurde auch die Akkugröße leicht dezimiert. Mit dem Xiaomi Mi 9 SE muss man mit einem 3.070 mAh Akku auskommen. Das sind im Vergleich zum Mi 9 also 230 mAh weniger, in der Akkulaufzeit merkt man komischerweise etwas mehr davon als zunächst vermutet. Eine Laufzeit von etwas über einem Tag ist natürlich kein Problem! Schließlich kommt auch der Akkubenchmark auf 9:30 Stunden. Negativ ist mir nur der etwas hohe Verbrauch im Standby aufgefallen, hier merkt man wohl, dass der 7nm Chip aus dem Mi 9 noch effizienter ist.
Den Akku kann man per Quick Charge 3.0 mit 18W schnell wieder aufladen. Von 0% auf 100% brauchte das Xiaomi 1 Stunde und 20 Minuten. Auf kabelloses Laden muss man bei dem Xiaomi Mi 9 SE aber leider verzichten.
LTE Band 20 nur in Global Version
Wie bei Xiaomi üblich kommt auch das Mi 9 SE mit einem Dual SIM-Slot auf den Markt. Eine Speichererweiterung ist allerdings nicht möglich. Dazu setzt man natürlich auch auf einen USB Typ-C Slot, welcher sich bei den Modellen über 200€ bei Xiaomi eigentlich schon längst als Standard etabliert hat. Auf einen AUX-Anschluss muss man verzichten. Dafür liefert Xiaomi natürlich den passenden Adapter mit.
Auf der kabellosen Ebene bekommt man bei der Special Edition des Mi 9 Bluetooth 5.0, GPS, GLONASS, Dual Band ac-WLAN, Bluetooth 5.0 und sogar auch NFC. Damit ist kontaktloses Bezahlen per Google Pay also kein Problem.
Was wir allerdings nicht bekommen ist LTE Band 20. Zwar integriert man LTE B1, 3, 5, 7 und 8, auf das für Deutschland wichtige, aber nicht essenzielle, LTE Band 20 verzichtet man aber. Sprich: Ihr bekommt auch ohne Band 20 LTE Empfang in Deutschland, aber nicht flächendeckend und besonders nicht in ländlicheren Regionen. Woran liegt das? Bei unserer Testversion handelt es sich um die China-Version, mittlerweile gibt es aber die Global Version des Xiaomi Mi 9 SE. Diese ist mit LTE Band 20 ausgestattet und erscheint auf Deutsch inklusive CE-Kennzeichen und EU-Stecker.
Xiaomi Mi 9 SE auch als Global-Version
Was heißt die China-Version nun für uns? Kann man das Mi 9 SE in Deutschland benutzen? Ja. Mittlerweile ist die Global Version verfügbar, die wir euch auch dringend empfehlen würden.
Wenn ihr die China-Version habt, gibt es Einschränkungen. Das vorinstallierte MIUI Betriebssystem ist nur auf Englisch oder Chinesisch nutzbar, es gibt kein CE-Kennzeichen, nur einen China-Stecker und eben kein LTE Band 20. Auf dem Handy sind keinerlei Google-Dienste vorinstalliert, auch den Google Play Store gibt es nicht. Dieser ist aber sehr leicht selbst zu installieren.
Öffnet dafür einfach Mi App Store, sucht nach „Google“ und installiert den Google Installer. Der installiert nach und nach das Google Framework und den Google Play Store. Das ist also wirklich einfach und der Play Store kann dann genutzt werden, um weitere Google Dienste wie YouTube oder Google Fotos zu installieren. Allerdings ist der Google Play Store dann nicht zertifiziert! Abgesehen davon gibt es aber keine Einschränkungen.
Von dem Vorgänger kam leider nie eine Global Version auf den Markt. Ob sich das bei dem Xiaomi Mi 9 SE ändert? Anscheinend ja. Auf dem Mobile World Congress 2019 wurde uns das mehrfach bestätigt, einen Releasetermin konnte man uns allerdings noch nicht nennen! Interessant ist dagegen – und an dieser Stelle ein großes Dankeschön für den anonymen Hinweis aus der Community – die offizielle Zertifizierung auf der globalen Xiaomi Seite, die das Mi 9 SE als globales Release aufführt.
Fazit: Bitte mehr davon!
Wir finden das Xiaomi Mi 9 SE richtig stark und haben gehofft, dass Xiaomi wieder eine solche Version veröffentlicht. Besonders begrüßen wir das etwas kompaktere Design, das deutlich handlicher ist als das 6,4 Zoll Gehäuse des großen Bruders. Und dabei muss man auf gar nicht mal so viel verzichten. Super Prozessor, Triple-Kamera, Fingerabdrucksensor im Display und NFC.
Es sind im Endeffekt die Kleinigkeiten, bei denen man merkt, dass es eben kein Mi 9 ist. Die Reaktionszeit nach dem Aufwachen aus dem Standby ist etwas langsamer als bei dem Flagship, die Ultraweitwinkelkamera ist etwas schlechter, man hat keine AI-Taste und man muss auf das kabellose Laden verzichten. Dafür ist der Preisunterschied von ca. 100€ allerdings sehr gerechtfertigt.
Zu dem Mi 9 SE sollte man aber in meinen Augen besonders greifen, wenn man Probleme mit den größeren Smartphones hat. Denn der Formfaktor von der Special Edition ist in meinen Augen genau richtig und wäre für mich privat auch ein ausschlaggebendes Argument, wenn dann die Global Version (hoffentlich) erscheint. Ich fände es stark, wenn Xiaomi das 9 SE für Europa als Mi 9 Compact vermarkten würde, „SE“ ist einfach etwas irreführend und lässt den größten Pluspunkt des Handys außer Acht. Ist der geringere Formfaktor auch ein wichtiges Kaufkriterium für euch?
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